Folge 60

  • Folge 60

    30 Min.
    „Stadt des Volkskarnevals“: die Jecken-Hochburg Wasungen
    „Willst du mal ein Auto fahren, musst du schon als Baby sparen.“ – Das ist Karneval in Wasungen zu DDR-Zeiten. Als frech, fröhlich, freizügig und als der ultimative Straßenfasching bekannt. Im tiefsten Thüringen hat das närrische Treiben seit dem späten Mittelalter Tradition. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ spricht mit erfahrenen und langjährigen Jecken und Büttenrednern. Wie schnell konnte man mit Reden anecken? Wie versuchte die Stasi, staatsfeindlichen Humor zu unterdrücken? Was machte Wasungen ausgerechnet für Jugendliche aus der ganzen Republik so interessant?
    Der Osten ist ein Gefühl – Gibt es die Mauer in den Köpfen noch?
    Die Journalistin Anja Goerz ist aus dem „Westen“. Selbst mit einem „Ostmann“ lebend, trieb sie die Frage um: Ist der Osten Deutschlands 25 Jahre nach der Wiedervereinigung wirklich immer noch so anders als der Westen?! Sie beschließt, „Ossis“ näher kennenzulernen und beginnt, Interviews zu führen mit Stars wie Achim Mentzel, Inka oder dem Sänger der Prinzen sowie zahlreichen anderen „Ossis“ aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Das Ergebnis ist in ihrem Buch: „Der Osten ist ein Gefühl“ nachzulesen. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“
    hat mit der Autorin Anja Goerz über ihre Erkenntnisse bei den Feldforschungen zum Thema Ossi philosophiert.
    925 Millimeter Spurweite und wie weiter? – Die skurrile Geschichte der Straßenbahn in Chemnitz
    1880 – also vor mehr als 130 Jahren – war es in Chemnitz soweit: Die erste Straßenbahn nahm Fahrt auf. Gebaut von einem gewissen William Roebuck – einem Engländer, der für die Gleise englische Maße, nämlich 3 englische Fuß, anwendete. Die Chemnitzer Straßenbahn hatte fortan die schmalste Spurbreite in ganz Deutschland. Zu welchen Zwischenfällen und Absurditäten dies führen sollte, vor allen Dingen zu DDR Zeiten, erzählt der leidenschaftliche Chemnitzer Straßenbahn-Experte Heiner Matthes.
    Zwischen naiver Bastelei und Größenwahn: Geldfälscher in der DDR
    Falschgeld in der DDR? Das klingt absurd, denn warum sollte jemand sich die Mühe machen, ausgerechnet Ostgeld nachzudrucken? Aber vom „kleinen Fisch“, der mit selbstgemalten Scheinen sein Taschengeld aufbessern wollte, bis hin zu professionellen Fälschern, die Druckplatten selbst herstellten und ein ausgeklügeltes System zur Verbreitung aufbauten, hat es sie alle auch in der DDR gegeben. „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin“ gibt gemeinsam mit dem Buchautoren des gerade erschienenen Buches „Falschgeld in der DDR“ einen Einblick in die Fälscherszene der DDR. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.03.2014MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 05.03.2014
03:30–03:58
03:30–
Di 04.03.2014
21:15–21:45
21:15–
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