Fluch des Falken

Einzig Isabel hat noch einen letzten Rest Vertrauen zu dem zwielichtigen Baron Gabor. Und der weiß das auszunutzen: Er versichert Isabel, dass sie auserwählt ist, das Zeitloch aufzulösen. Er drängt sie, dafür den Kristall in der Gruft zu berühren, doch Isabel bekommt Angst und weigert sich. Da verlangt Gabor stattdessen die Herausgabe von Darias Tagebuch, das Anna besitzt und das die Freunde von der Hexe Silvana zurückgeholt hatten. Mit schlechtem Gewissen entwendet Isabel Darias Tagebuch. und bringt es Gabor. Dem Baron gelingt es, mit Hilfe des Kristalls einen unsichtbaren Text in dem Buch wieder sichtbar werden zu lassen: eine alte Weissagung, die das Geheimnis des Zeitlochs beschreibt.
Gabor liest sie Isabel feierlich vor, als Anna und die anderen unbemerkt in die Gruft kommen. Sie hören mit, wie die Weissagung von einem Auserwählten erzählt, der kommen wird, um den Fluch aufzulösen. Ertappt reißt Gabor rasch die wichtigen Seiten aus dem Buch und verschwindet. Die Freunde sind sich

sicher, dass der oder die Auserwählte unter ihnen ist: Isabel glaubt, dass sie selbst es sei, die anderen denken eher an Anna. Laut Weissagung soll es eine Bewährungsprobe geben, die den Auserwählten bestimmt. Isabel will unbedingt wissen, wie diese Prüfung aussieht. Aber auch Costa denkt, der Auserwählte zu sein, weil ihm das die Hexe Silvana versprochen hat.
Zusammen mit Isabel sucht er den mächtigen Kristall auf. Als die beiden in der Gruft von Anna überrascht werden, beginnt die Bewährungsprobe. Welcher von den dreien ist auserwählt? Isabel berührt den Kristall – und scheidet aus. Sie kann nicht fassen, dass Hochmut sie scheitern lässt. Als Costa vortritt und den Kristall berührt ist auch er aus dem Rennen. Bei ihm war es der Starrsinn, der ihn ausscheiden lässt. Anna kann es nicht fassen: Sollte tatsächlich sie die Auserwählte sein? Oder was ist nun ihre eigene Schwäche? Sie muss sich ihrer Angst stellen, nimmt all ihren Mut zusammen und berührt den Kristall. (Text: ARD)