Where the Tracks End

Der junge Ikal lebt mit seiner Familie in einem Zug, mit dem sie durchs Land reisen. Da Ikals Vater Tomás Eisenbahnschienen verlegt und repariert, verweilt die Familie nie lange an einem Ort. Während eines Aufenthalts lernt Ikal eine Gruppe von Kindern kennen: den rebellischen Chico, zu dem er aufblickt, die intelligente Valeria, die ihm etwas über die erste große Liebe beibringt, und Tuerto, der ebenfalls zur Eisenbahn-Gemeinde gehört. Auch der Streuner Quetzal, der Ikal als sein neues Herrchen auserkoren hat, ist mit von der Partie. Die Kinder besuchen zusammen den Unterricht der unermüdlichen Lehrerin Georgina, die für ihre Schützlinge alles gibt, auch wenn sie selbst nicht viel besitzt. Im Unterricht mit den anderen Kindern lernt Ikal endlich, wie es ist, dazuzugehören.

Doch Hugo Valenzuela, der für das Bildungsministerium arbeitet, will dem Ganzen ein Ende setzen. Er hat die undankbare Aufgabe, Schulen auf dem Land zu schließen – angeblich zugunsten des Gemeinwohls. Dies bedeutet allerdings für viele Kinder das Ende ihrer Schullaufbahn. Auf seiner Liste der zu schließenden Schulen springt Hugo eine ganz besonders ins Auge: die Schule, an der Ikal etwas über die Freundschaft und das Erwachsenwerden gelernt hat, und durch seine Lehrerin gefördert und inspiriert wurde. (Text: Netflix)