Vincents Welt

I 2019 (Tutto il mio folle amore‎, 94 Min.)
  • Drama
Willi (Claudio Santamaria, li.) und sein Sohn Vincent (Giulio Pranno, re.) lernen sich während eines abenteuerlichen Roadtrips nach 16 Jahren endlich kennen. – Bild: ARTE France /​ © RAI Cinema /​ © RAI Cinema
Willi (Claudio Santamaria, li.) und sein Sohn Vincent (Giulio Pranno, re.) lernen sich während eines abenteuerlichen Roadtrips nach 16 Jahren endlich kennen.

Der 16-jährige, autistische Vincent lebt bei seiner Mutter Elena und ihrem Mann Mario, der den Jungen adoptiert und eine liebevolle Beziehung zu ihm aufgebaut hat. Als eines Tages der Sänger und Lebemann Willi, Vincents biologischer Vater, ohne Vorwarnung auftaucht, ist Elena außer sich. Willi hat sie damals schwanger einfach sitzenlassen. Sie verbietet ihm jeden Kontakt zu ihrem Sohn, so dass Willi wieder abziehen muss. Doch so folgenlos, wie Elena es sich wünscht, bleibt dieser Besuch nicht, denn Vincent hat den Streit zwischen den Erwachsenen mitbekommen und ist am nächsten Morgen verschwunden. Wenig später taucht er ausgerechnet auf der Ladefläche von Willis Auto wieder auf, als der Sänger auf dem Weg zu einer Reihe kleiner Auftritte gerade die slowenische Grenze passiert hat.

Nach der ersten Überraschung, dass er nun doch seinen Sohn kennenlernen kann, begreift Willi, dass Vincent in seiner eigenen Welt lebt. Gleichwohl beschließt er, ihn zu seinem nächsten Auftritt mitzunehmen. Doch dort wird Vincent direkt in eine Rangelei mit dem eifersüchtigen Ehemann einer von Willis Verehrerinnen verwickelt. Willi merkt, dass er für Vincent Verantwortung übernehmen will, und informiert Elena, dass Vincent ihn auch noch zu zwei weiteren Auftritten begleiten wird.

Elena und Mario machen sich Sorgen, dass ihrem Sohn auf der Reise mit Willi etwas zustoßen könnte. Sie brechen sofort auf, um die beiden zu suchen. Vater und Sohn sind unterdessen auf dem Weg zu Willis nächstem Auftritt bei einer kroatischen Hochzeit. Da Vincent keine Ausweispapiere dabeihat, wählen sie den illegalen Grenzübertritt. Auf der Hälfte der riskanten Strecke gibt Willis Auto den Geist auf, so dass die beiden improvisieren müssen. Dabei kommen sie immer wieder in Situationen, in denen es Vincent nicht gelingt auszusprechen, was er denkt und fühlt. Vater und Sohn müssen neue Wege finden, sich zu verstehen … (Text: arte)

Die Tragikomödie „Vincents Welt“ (Originaltitel „Volare – Tutto il mio folle amore“) erzählt – inspiriert durch eine wahre Begebenheit, die Geschichte eines 16-jährigen autistischen Jungen, der mit seinem Vater auf einen abenteuerlichen Roadtrip aufbricht, um ihn endlich kennenzulernen. Giulio Pranno, der in die Rolle von Vincent schlüpft, gewann für seine schauspielerische Leistung 2020 den Gugliemo Biraghi Preis der Italienischen Filmjournalisten. Regie führte Gabriele Salvatores, der im Jahr 2004 mit „Ich habe keine Angst“ den italienischen Filmpreis für den besten Jugendfilm gewann und im selben Jahr in die internationale Jury der Berlinale berufen wurde. Bereits 1992 wurde Salvatores für seine Regiearbeit in „Mediterraneo“ mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film geehrt. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere16.07.2021arteInternationaler Kinostart01.09.2019

Originalsprache: Italienisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Sa 02.09.2023
00:45–02:20
00:45–
Do 29.07.2021
01:50–03:25
01:50–
Fr 16.07.2021
20:15–21:50
20:15–

Cast & Crew

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