Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

Im Zentrum steht die Jugendliche Aza Holmes (Merced), die mit Zwangsstörungen lebt und deswegen auch in therapeutischer Behandlung ist. Seit dem Tod ihres Vaters vor acht Jahren, kümmert sich ihre Mutter (Reyes) als alleinerziehende Lehrerin um das Mädchen. Aza findet sich in einem Strudel aus Zwickmühlen: Einerseits hat sie eine große, irrationale Angst vor negativen Auswirkungen von Mikroben. Andererseits fühlt sie sich aufgrund ihrer Einschränkungen als Außenseiterin, als Belastung für ihre Mutter und als schlechte Freundin für ihre forsche BFF Daisy (Cree Cicchino), die ihr einen besonderen Rückhalt gibt. Daisy kommt aus einer wirtschaftlich schlecht gestellten Familie, jobbt neben der Schule, muss häufig auf ihre jüngere Schwester aufpassen und schreibt in ihrer Freizeit „Star Wars“-Fan-Fiction.

Dann wird in der Stadt der verschwundene Milliardär Russell Pickett im Umfeld einer Betrugsermittlung gesucht, auf dem eine Belohnung von 100.000 US-Dollar für sein Ergreifung ausgesetzt wird. Daisy wird hellhörig, denn vor einigen Jahren hatte Aza dessen ältesten Sohn Davis (Felix Mallard) kennengelernt. Daisy – nur die Belohnung vor Augen – drängt Aza dazu, Davis „zufällig“ über den Weg zu laufen, in der Hoffnung, Hinweise auf das Verschwinden von Pickett Sr. zu finden.

Der Plan geht anfangs auf – doch Aza erkennt schnell die seelischen Nöte von Davis und steckt schon bald in einem Dilemma zwischen den Bedürfnissen der beiden …