Terra Mater – Mother Land

CH / RWA 2023 (10 Min.)
  • Drama
  • Kurzfilm

Reportage: „Now!“ Der große wichtige Kurzfilm von Santiago Alvarez, 1965 in Cuba produziert, anlässlich des Kampfs der nordamerikanischen Schwarzen gegen den strukturellen Rassismus. Die Aufschreie sind seitdem nicht weniger geworden. In „Handbuch“, der 2022 den großen Preis des Festivals gewonnen hat, reinszeniert Pavel Mozhar die Foltermethoden, die in Belarus angewandt werden. In „Terra Mater“ der ruandisch-schweizerischen Filmemacherin Kantarama Gahigiri ist die Müllkippe der Ausgangsort für den Blick nach vorne. Film: „Terra Mater“ Kurzfilm von Kantarama Gahigiri, Ruanda, Schweiz, 10’, 2023 „We need respect – we demand respect.“ Selbstbewusst steht sie da, wie eine Göttin des technologischen Schrotts.

Um sie herum endlose Berge aus Müll, Plastik und natürlich Gestank. Dazu: seltene Erden. „Terra Mater“ ist ein wütender Appell an die Welt, Verantwortung zu übernehmen für die Auswirkungen des Kapitalismus und Kolonialismus, die deutlich sichtbar in dem Ausmaß der Umweltverschmutzung in Afrika sind. „Terra Mater“, Mutterland- ein Land voller Abfall. „Terra Mater“ ist eine kollaborative Zusammenarbeit von Regie und Team.

Porträt: Kantarama Gahigiri Autorin: Maike Mia Höhne Ein Portrait von Kantarama Gangihiri. Sie wuchs in verschiedenen afrikanischen Ländern auf, studierte internationale Beziehungen. Die bildende Kunst hat sie immer interessiert und der Weg zum Film passierte über die Poesie, die nach wie vor, Grundlage ihres Arbeitens ist. In ihren Filmen beschäftigt sie sich mit Fragen von Identität und Repräsentation, Empowerment und Migration. Filme von Haile Gerima und Sarah Maldoror haben sie beeinflusst Sie möchte mit ihren Filmen eine junge Generation mit an Bord nehmen, um Veränderung zu provozieren.

Film: „Handbuch“ Kurzfilm von Pavel Mozhar, 2021, 29’, Deutschland „Handbuch“ ist eine filmische Versuchsanordnung, die mit dokumentarischen Mitteln, die Foltermethoden des belarusisschen Geheimdienst, Polizei, Militärs dechiffriert. Basierend auf Augenzeugenberichten von Opfern der Gewalt, stellt Mozhar die angewandten Methoden in seinem Zimmer in Berlin nach. Was abstrakt inszeniert, schreibt sich tief ein. Es braucht keinen Schrei, keinen Schlag, um die Gewalt zu erfahren. Perfide und nüchtern. Konkret und wie nach Lehrbuch.

Es gibt diese Handbücher – und das nicht erst seit gestern. Porträt: Pavel Mozhar Autor: Alberto Herskovits „Handbuch“ hat mehr als 20 Preise gewonnen und ist seit über 1 Jahr sehr erfolgreich auf Festivaltour. Was bedeutet dieser Erfolg für Pavel. Wie erarbeitet man einen Film wie „Handbuch“. Was bedeutet die Inszenierung von Gewalt für das Team und was für einen Safe Space gilt es zu gestalten, um beidem Raum zu geben: Team und Inhalt. Pavel Mozhar hat sich sehr viele Gedanken zur Gewalt und darüber hinaus gemacht und gibt uns Antworten auf Fragen. Links Festival.shortfilm.com (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere03.06.2023arteDeutsche Premiere02.06.2023arte.tv

Sendetermine

So 04.06.2023
00:00–01:25
00:00–

Cast & Crew

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