Sterben

D 2024 (183 Min.)
  • Drama

Lissy Lunies ist Mitte 70 und lebt mit ihrem demenzkranken Mann Gerd in einer gemeinsamen Wohnung in der Nähe von Hamburg. Lissy hat jedoch selbst mit diversen Krankheiten zu kämpfen. Sie leidet unter Diabetes mellitus, ist nierenkrank und hat Krebs. Auch beginnt sie langsam zu erblinden, weshalb sie beim Autofahren von ihrem Mann dirigiert wird. Als sie aufgrund eines vermuteten Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert wird, wird ihr Mann zunächst in eine Tagespflege verlegt und zieht anschließend dauerhaft in eine Pflegeeinrichtung, in der er gelegentlich von Lissy und ihrem gemeinsamen Sohn Tom besucht wird. Gerd stirbt an einer Lungenentzündung und wird in einem Bestattungswald beerdigt. Tom verpasst die Beerdigung, da er sein über Carsharing gemietetes Elektroauto nicht ausreichend geladen hat; er erscheint aber anschließend bei seiner Mutter, wo es zu einer Aussprache kommt. Tom arbeitet als Dirigent in Berlin und ist in einer festen Beziehung mit Ronja. Er bereitet gemeinsam mit seinem besten, aber depressiven Freund Bernard eine neue Komposition namens Sterben vor. Toms Ex-Freundin Liv bekommt derweil ein Kind, Jessy, mit ihrem neuen Lebensgefährten Moritz, spannt Tom aber als Ersatzvater für ihr Kind ein. Ursprünglich war Liv mit Bernard zusammen, dann spannte Tom sie diesem aus, in der folgenden jahrelangen Beziehung zeugten sie zwar ein Kind, das Liv jedoch abtrieb. Bernard ist jetzt mit der Cellistin Mi-Do aus dem Orchester zusammen. An Heiligabend entscheidet Bernard sich dafür, Suizid zu begehen, indem er Medikamente missbraucht und sich zusätzlich in der Badewanne die Pulsadern aufschneidet. Bernard bittet Tom, währenddessen in der Küche zu warten, um Mi-Do den Anblick zu ersparen. Tom kommt diesem Wunsch nach und ruft nach Vollendung des Suizids die Polizei. Bernard hinterlässt die vollendete Komposition, die anschließend von Tom vor großem Publikum dirigiert wird. Toms Schwester Ellen lernt den Zahnarzt Sebastian kennen, mit dem sie eine Affäre beginnt. Beide hegen eine Vorliebe für den Alkohol, was sowohl beruflich als auch privat immer wieder zu Problemen führt. Als Nonkonformistin wählt Ellen lieber den Rausch, als Sebastian darum bittet, zumindest gelegentlich auf den Alkohol zu verzichten. Der Film endet mit Lissys Beerdigung, zu der sowohl Tom als auch Ellen erscheinen. Tom nennt seiner Schwester den Ort, an dem Lissy ein Sparbuch im Wert von 5.000 € versteckt hat, und behauptet, Lissy habe gewollt, dass Ellen das Geld erhalte. Lissys tatsächlicher Wunsch war es hingegen, dass Tom das Geld erbt.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Sterben (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart25.04.2024Internationale Premiere18.02.2024Berlin International Film Festival

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