Sklavin für einen Sommer

I 1985 (L’alcova‎, 93 Min.)
  • Erotik
  • Drama

Das faschistische Italien Mitte der 1930er-Jahre: Schriftsteller Elio De Silvestris kehrt nach einjährigem Einsatz im Abessinienkrieg wohlbehalten auf seinen Landsitz in Livorno zurück. Mit ausgefallenen Gaben vom schwarzen Kontinent stellt er seine bisexuelle Frau Alessandra zufrieden. Als der unsensible Kommandant seiner Herzdame jedoch seine „persönliche Beute“ präsentiert, eine dunkelhäutige Prinzessin, die ihm als Geschenk überreicht wurde, reagiert diese verbittert. Nachfolgend beginnt sie sich für die junge Abessinierin namens Zerbal, die ihrem Herren trotz mangelnder Sprachkenntnisse völlig ergeben ist, zu interessieren. Schon früher ging die herrschsüchtige Alessandra mit Wirma, Elios 23-jähriger Sekretärin, eine lesbische Liebschaft ein. Mit der Rückkehr Elios durchlebt die eifersüchtige Wirma eine schwere Zeit des Leids. Fortan hat sie ihre heimliche Geliebte wieder zu teilen. Zudem löst die Fremde, eine potentielle Nebenbuhlerin, bei Wirma Beziehungsängste aus. Dies führt unweigerlich zu Streitigkeiten, die später in offene Feindschaft umschlagen. Als der mit Liquiditätsproblemen kämpfende Elio Zerbals überdrüssig wird, überträgt er seinen Machtanspruch auf seine hypersexuelle Frau. Alessandra wird so zur neuen Herrin, die Abessinierin ihre bevorzugte Geliebte. Die verschmähte Wirma zieht sich zurück, erweckt aber immerhin das Interesse von Furio, Elios Sohn aus erster Ehe. Derweil schreibt Elio seine Erinnerungen an den Abessinienkrieg nieder, um mit der ausstehenden Veröffentlichung säumige Schulden bedienen zu können. Getrieben von Geldnot beschließt er überdies, die Produktion gewinnträchtiger Amateur-Pornofilme – mit den drei Damen des Hauses als Aktricen. Aller Bedenken zum Trotz geht der unmotivierte Streifen in Produktion. Beim Dreh wird der jungfräulichen Wirma allerdings schreckliches Leid zugefügt. Entgegen dem ursprünglichen Szenarium wird sie misshandelt und vom getreuen Bediensteten der De Silvestris’ brutal vergewaltigt. Der emotionslose Elio bannt das schändliche Treiben auf Zelluloid. Als das Missbrauchsopfer am nächsten Morgen mit einer gestohlenen Filmrolle zum Tatort zurückkehrt, entdeckt sie etwas höchst Befremdliches. Zerbal ist im Begriff sich für den Verlust ihrer Freiheit zu rächen, indem sie manipulierend auf die De Silvestris einwirkt. Die Schönheit kehrt das Abhängigkeitsverhältnis um und avanciert zur neuen Herrin über Elio und Alessandra. Wirma erstarrt. Am Ende entfacht sie durch einen Zufall ein Feuer, welches auf Zerbal übergreift und sie unter Qualen verbrennen lässt. In der letzten Szene des Films ergreift die schockierte Wirma die Hand des ebenfalls anwesenden Furio.

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Deutsche TV-Premiere31.03.1991PRO 7Deutscher Kinostart06.08.1987Internationaler Kinostart21.01.1985

Originalsprache: Italienisch

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Mo 31.05.1999
01:00–02:45
01:00–
So 30.05.1999
00:10–01:55
00:10–
Mo 20.04.1998
00:00–01:50
00:00–
So 19.04.1998
00:05–01:45
00:05–
So 31.03.1991

Cast & Crew

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