Ida

PL / DK / F / GB 2013 (80 Min.)
  • Drama
  • Gesellschaft
Als Ida entdeckt Anna (Agata Trzebuchowska, li.) neue Freiheiten – und tanzt mit dem Musiker Lis (Dawid Ogrodnik, re.). – Bild: MDR/​ARTE France/​Sylwester Kaźm
Als Ida entdeckt Anna (Agata Trzebuchowska, li.) neue Freiheiten – und tanzt mit dem Musiker Lis (Dawid Ogrodnik, re.).

Polen, 1962: Die 18-jährige Anna steht vor dem wichtigsten Schritt ihres Lebens – die Novizin möchte das ewige Gelübde ablegen und ihr Leben in den Dienst Gottes stellen. Doch bevor Anna in den Konvent eintreten darf, verlangt ihr die Äbtissin eine letzte Prüfung ab. Anna soll ihre einzige noch lebende Verwandte kennenlernen. Polen, 1962: Die 18-jährige Anna (Agata Trzebuchowska) steht vor dem wichtigsten Schritt ihres Lebens – die hübsche Novizin möchte das ewige Gelübde ablegen und ihr Leben nun voll und ganz Gott widmen.

Im Waisenhaus von Nonnen aufgezogen, war der Glaube über viele Jahre hinweg Annas einziger Halt und Trost, so dass dieser Weg für sie vorherbestimmt scheint. Doch bevor Anna endgültig in den Konvent eintreten darf, verlangt ihr die Äbtissin (Halina Skoczynska) eine letzte Prüfung ab. Anna soll ihre Tante Wanda (Agata Kulesza) und damit ihre einzige noch lebende Verwandte kennenlernen. Als Anna ihre Koffer packt, ahnt sie nicht, dass sie sich mit der Reise zu ihrer Tante zugleich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit begibt – und die hält ein dunkles Geheimnis bereit.

Denn eigentlich ist Anna gar nicht Anna, sondern Ida, die Tochter eines jüdischen Ehepaares, das dem Naziregime zum Opfer fiel. Gemeinsam mit ihrer Tante geht Anna auf Spurensuche. Und so wird die Reise zum Grab von Annas Eltern für beide zu einer Reise zum eigenen Selbst. Als Annas Tante Selbstmord begeht, muss sich Anna entscheiden – zwischen der Religion und ihrer neu gewonnenen Freiheit als Ida. Seit der ersten Teilnahme an einem Festival hat der Film „Ida“ bereits über 50 Preise gewonnen.

Darunter fünf europäische Filmpreise für den besten Film, das beste Drehbuch, die beste Regie und die beste Kamera sowie den Publikumspreis. 2015 wurde der Film des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film mit einem Oscar ausgezeichnet. In eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern beschäftigt sich Pawlikowski mit der Geschichte seiner Heimat seit dem Angriff der Deutschen und geht die Tabuthemen in seinem Land an, die drei „ismen“ Kommunismus, Stalinismus und Antisemitismus. (Text: MDR)

Seit der ersten Teilnahme an einem Festival hat der Film „Ida“ bereits über 50 Preise gewonnen. Darunter fünf europäische Filmpreise für den besten Film, das beste Drehbuch, die beste Regie und die beste Kamera sowie den Publikumspreis. 2015 wurde der Film des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film mit einem Oscar ausgezeichnet. In eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern beschäftig sich Pawlikowski mit der Geschichte seiner Heimat seit dem Angriff der Deutschen und geht die Tabuthemen in seinem Land an, die drei „ismen“ Kommunismus, Stalinismus und Antisemitismus. (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere05.10.2016arteDeutscher Kinostart10.04.2014Internationaler Kinostart30.08.2013

Originalsprache: Polnisch

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Fr 20.10.2023
00:25–01:45
00:25–
Fr 11.11.2016
22:35–23:55
22:35–
Di 18.10.2016
13:55–15:15
13:55–
Do 13.10.2016
02:20–03:40
02:20–
Fr 07.10.2016
14:05–15:20
14:05–
Mi 05.10.2016
20:15–21:35
20:15–
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