Furusato – Wunde Heimat

D / USA 2016 (Furusato‎, 90 Min.)
  • Dokumentation
Ein Junge beim Ganzkörper-Scan im Krankenhaus – Bild: ZDF /​ © Thorsten Trimpop
Ein Junge beim Ganzkörper-Scan im Krankenhaus

Die Kleinstadt Minamisoma im Distrikt Fukushima war früher ein Surfer-Paradies. Dann, nach der Katastrophe von Fukushima, lag ein Teil der Stadt in der evakuierten 20-Kilometer-Sperrzone rund um den havarierten Atomreaktor. Die beiden anderen Stadtteile gelten trotz viel zu hoher Strahlenwerte als bewohnbar. Noch immer leben dort knapp 57.000 Menschen. Warum? „Furusato“ bedeutet Heimat auf Japanisch, und so erzählt der Film von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen einer Landschaft und ihren Bewohnern. Er gibt Einblick in die Seele von Menschen, die sich entschieden haben, ihre Heimat trotz der tödlichen Gefahr nicht zu verlassen. (Text: arte)

Im Januar 2012 war der Regisseur Thorsten Trimpop das erste Mal in Minamisoma, neun Monate nach dem Tsunami, der Japans Ostküste in Schutt gelegt, Tausende Menschen getötet und mehrere Reaktoren des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi zur kompletten Kernschmelze gebracht hatte. In den folgenden Jahren drehte er immer wieder dort. „Furusato“ wurde 2016 bei DOK Leipzig mit der Goldenen Taube als Bester Film im Deutschen Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm ausgezeichnet. 2017 erhielt er im Wettbewerb des Newburyport Documentary Filmfestivals ebenfalls den Preis als bester Film. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere17.12.2018arte
Alternativtitel: Furusato – Wunde Heimat Fukushima

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Di 09.03.2021
00:50–02:25
00:50–
Mo 17.12.2018
23:50–01:20
23:50–

Cast & Crew

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