Eiskalte Leidenschaft
- USA 1992 (Final Analysis, 120 Min.)
- Psychodrama
- Thriller
Im Gerichtsaal ist das Team von Psychiater Isaac Barr (Richard Gere) und Strafverteidiger Alan Loewenthal (Robert Harper) unschlagbar. Eben haben sie den des Mordes angeklagten Pepe Carrero (Agustin Rodriguez) herausgehauen, obschon Polizei-Detective Huggins (Keith David) eine minutiös genaue Beweisführung vorlegte. Neben seiner Tätigkeit als forensischer Psychiater führt Barr eine florierende Praxis. In dieser behandelt er die junge Diana Baylor (Uma Thurman). Sie bereitet ihm mit einem seltsamen Traum eine undeutbare Knacknuss. Auch ihre schöne Schwester Heather Evans (Kim Basinger), Frau des jähzornigen Jimmy Evans (Eric Roberts), kann ihm nicht wirklich weiterhelfen.
Doch sie erzählt ihm, dass Diana einst von ihrem Vater vergewaltigt wurde und nicht in der Lage sei, über die Geschehnisse zu sprechen. Barr verknallt sich Hals über Kopf in Heather, merkt aber schnell, dass auch sie Probleme hat. Sie scheint unter Einfluss von geringsten Mengen Alkohols eine Neigung zu Schizophrenie zu entwickeln. In einem solchen Schub erschlägt Heather ihren eifersüchtigen Ehemann mit einer Hantel. Barr baut für Heather eine Verteidigungsstrategie aufgrund ihrer Alkoholpsychose auf und erreicht einen Freispruch.
Durch das Urteil ist sie auch berechtigt, Jimmy Evans zu beerben. Wiederum zweifelt Detective Huggins an der Richtigkeit des Urteils. Zweifel kommen auch Isaac Barr, als er erfährt, dass Heather lange vor ihrem Verhältnis öfters Gerichtsverhandlungen besuchte. Als an einem Kongress ein Traumdeutungsfall aus Sigmund Freuds Schriften vorgetragen wird, der mit Dianas Traum identisch ist, erkennt Barr, dass er von Beginn weg irregeführt und ausgenutzt wurde. Nun will er sich rächen, doch die Schwestern sind wahre Meisterinnen der Intrige. (Text: SRF)
Kühn konstruierter Psychothriller des Kanadiers Phil Joanou, der sich in nahezu jeder Einstellung als tiefempfundene Hommage an die besten Hitchcock-Klassiker erweist. Die Hauptrollen in dem vertrackten Plot um eine Femme fatale spielen „Pretty Woman“-Star Richard Gere und Kim Basinger („9 1/2 Wochen“). Unterstützt werden sie von Uma Thurman („Henry und June“) und Eric Roberts („Runaway Train“). Wahnwitzige Kamerawinkel und die perfekte Farbdramaturgie sorgen für Klasse in dem raffinierten Spannungsstück um besonders schillernde Blüten des Wahnsinns. Kim Basinger bekam 1978 ihre erste Hauptrolle in dem Film „Playmate des Monats“. Sie selbst konnte in den 70ern als eines der gefragtesten Models bis zu $1.000 am Tag verlangen. Anfang der 80er kam schließlich der große Durchbruch in Sachen Filmkarriere: Kim Basinger begleitete den großen Sean Connery als Bond Girl in „Sag niemals nie“. Mit Mickey Rourke verbrachte sie ausschweifende „9 ½ Wochen“, was für allerhand Aufsehen sorgte. In Tim Burtons „Batman“ mimte sie die attraktive Journalistin Vicky Vale, die sich in den Fledermaushelden verliebt. Wahrhaft überirdisch war ihre Darstellung in „Meine Stiefmutter ist ein Alien“. Der bisherige Höhepunkt ihrer großen Karriere: Für die Verkörperung der verführerischen Lynn Bracken in der stilvollen James-Ellroy-Verfilmung „L.A. Confidential“ erhielt sie 1998 den Oscar. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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