Die Zwangsarbeiterinnen Wie Bührle, Staat und Kirche profitierten

CH 2023 (50 Min.)
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Elfie Grendene, 87, ehemalige Zwangsarbeiterin – Bild: SRF
Elfie Grendene, 87, ehemalige Zwangsarbeiterin

«Erziehung zur Arbeit» hiess die angeordnete Strafmassnahme der Fürsorge. Als billige Arbeitskräfte wurden Elfie Grendene, Irma Frei und Carmen Scheiwiller, heute zwischen 82 und 89 Jahren alt, in die Fabrik von Emil Bührle geschickt. Bis zum 20. Lebensjahr mussten die Frauen in der Spinnerei Schichtarbeit verrichten. Ihr Lohn ging direkt ans Marienheim, geführt von Ingebohler Ordensschwestern.

Als im Herbst 2021 der Erweiterungsbau des Kunsthauses eröffnet und die Sammlung Bührle intensiv diskutiert wurde, hatte Elfie Grendene genug. Sie fand, es solle nicht nur über die Waffenlieferungen des Rüstungsindustriellen Bührle und über die Provenienz der Bilder gesprochen werden, sondern auch darüber, was in der Schweiz in den Textilfabriken passierte.

Sie meldete sich beim «Beobachter», dieser machte die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen publik. Jetzt müssen auch Gesellschaft und Politik hinschauen.

«DOK» begleitet die drei Frauen auf ihrem Weg um Anerkennung und Gerechtigkeit. (Text: SRF)

Deutsche TV-Premiere02.04.20243sat

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Mi 03.04.2024
02:40–03:31
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Di 02.04.2024
22:25–23:16
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Fr 01.12.2023
11:25–12:20
11:25–
Fr 01.12.2023
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Do 30.11.2023
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