Der Stoff, aus dem die Träume sind
- D 1972 (142 Min.)
- Agenten & Spionage
- Thriller
Die Bundesrepublik nach dem gewaltsamen Ende des „Prager Frühlings“. Das Credo von Hem, Chefredakteur einer großen Boulevard-Illustrierten aus Frankfurt, heißt Auflagensteigerung um jeden Preis, der Weg dorthin führt für ihn nur über Sex and Crime. Er zwingt seinen Starreporter Walter Roland, eine spekulative Sex-Story aus dem Rotlichtmilieu zu schreiben. Roland willigt nur unter der Bedingung ein, gleichzeitig eine Geschichte über ein elfjähriges tschechisches Flüchtlingskind schreiben zu dürfen. Mit seinem Fotografen Bertie Engelhardt fährt Roland nach Bremen in ein Flüchtlingslager.
Dort werden die beiden zufällig Zeugen, wie der Hamburger Zuhälter Concon die Tschechin Irina entführen will. Irina ist aus der Tschechoslowakei geflohen, um ihrem Geliebten Jan Bilka zu folgen, von dem sie ein Kind erwartet. Roland und Engelhardt fahren mit Irina nach Hamburg, doch Bilka lässt sich verleugnen. Er hat kein Interesse an einer Kontaktaufnahme. Denn der desertierte tschechische Soldat hat die für den Kriegsfall in Mitteleuropa vorgesehenen Aufmarschpläne der Warschauer Paktstaaten an sich gebracht und will sie an den amerikanischen Geheimdienst verkaufen.
Roland und Engelhardt wittern die ganz große Story und heften sich Bilka an die Fersen. Dabei geraten sie zwischen die Fronten von KGB, CIA und deutschem Verfassungsschutz. Roland kehrt nach Frankfurt zurück, um Hem von der Brisanz dieser Story zu überzeugen. Doch Hem lehnt ab. Als Engelhardt wenig später ermordet wird und er selbst nur knapp einem Sprengstoffanschlag entgeht, verlässt er mit Irina das Land mit unbekanntem Ziel. Jahre später stellt er seine Aufzeichnungen einem gewissen Johannes Mario Simmel zur Verfügung. (Text: BR Fernsehen)
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