2018, Folge 173–186

  • Folge 173 (45 Min.)
    Moderatorin Anna Lena Dörr reist durch den Südwesten und gleichzeitig zurück in die 20er, 50er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Sie kann durch die Zeit reisen, weil sie Menschen trifft, die sich an ganz persönliche Ausschnitte aus diesen vergangenen Epochen erinnern. Und alle können sich mit erinnern, denn das Leben früher ist auf Papier, Glasplatten und auf Zelluloid festgehalten, auf Dias, Schmalfilmen und sogar auf 35-Millimeter-Filmen. Die Zeitzeugen können uns die Geschichten zu den Bildern erzählen, von sich selbst, den Eltern, den Groß- und Urgroßeltern. Anna unternimmt eine sehr emotionale Zeitreise. Und eine märchenhafte: Mit Hilfe der analogen Dokumente kann sie beinahe in Vergessenheit Geratenes zurückzaubern und das frühere Lebensgefühl der Menschen im Land wiederspiegeln. Und das jetzige umso besser begreifen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 174 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt in das winterliche Allgäu. SWR Moderatorin Annette Krause erkundet die sogenannten Hörnerdörfer, fünf Orte entlang der Hörnerkette. Diese Orte sind mit ihrem abwechslungsreichen Angebot an Wintersportmöglichkeiten ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus dem Südwesten. Die Landschaft eignet sich ideal zum Schneeschuhwandern. Mit Unterstützung von Bergführer Michael Schott plant Annette Krause, auf einem Hörnergipfel zu biwakieren. Wesentlich komfortabler hat es da der schwäbische Skiclub Gerhausen, der bei Ofterschwang eine eigene Berghütte besitzt. Die Skifahrer aus Baden-Württemberg helfen beim Präparieren der Piste für den Skiweltcup der Damen.
    Bei dem Großereignis ist auch die ehemalige Weltmeisterin im Riesenslalom, Maria Epple-Beck, dabei. Gemeinsam mit Annette Krause erkundet sie die Rennstrecke. In den 50er Jahren bekam der Skitourismus im Allgäu einen wichtigen Impuls durch die sogenannte Hörnertour. Das war eine Skitour über die Hörnergipfel, die inklusive An- und Abreise an einem Tag zu bewerkstelligen war. Auch heute noch erzählt man im FIS-Skimuseum in Fischen davon. Bei wichtigen Anlässen veranstaltet der Ort ein historisches Skirennen mit alter Kleidung und Ausrüstung.
    Auf dem Bolsterlanger Horn liegt Deutschlands höchstgelegene Grillschule, in der Chef-Grillmeister Adolf Blanz Wintergrillkurse gibt. Der kleine Ort Balderschwang ist für seine ausgezeichneten Langlaufmöglichkeiten bekannt. Annette Krause trifft hier die Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle und bekommt eine Einführung in die immer beliebter werdende Sportart. Außerdem gibt es in Balderschwang einen privaten christlichen Radiosender. Etwa 50 Personen arbeiten bei Radio Horeb. Pfarrer Dr. Richard Kohler ist stolz darauf, dass aus diesem abgelegenen Ort inmitten der Berge in die ganze Welt gesendet wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.02.2018SWR Fernsehen
  • Folge 175 (45 Min.)
    Im Schatten der Kaiserberge entdeckt SWR Moderatorin Annette Krause die Heimat des Staufergeschlechts. Dort wird sie sowohl in die Kunst des Schwertkampfes als auch der Raubvogeldressur eingeweiht. In Rechberghausen, der heimlichen Heiratshauptstadt im Südwesten, staunt Annette Krause über die viele Frauenpower im Rathaus. Sternekoch Rolf Straubinger serviert seine edlen Menüs auf einer alten Burg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 176 (45 Min.)
    Hoch über Annweiler, auf dem Sonnenberg, thront die Reichsfeste Trifels. „Thront“ ist ein passendes Wort, denn einst, in der Stauferzeit, war der Trifels Ausdruck und Symbol der Macht. Hier wurden die Reichsinsignien verwahrt: Krone, Zepter, Reichsschwert und Reichsapfel. Und Richard Löwenherz wurde hier gefangen gehalten. Ausgerechnet er, der König der Engländer, hat Spuren in der Region rund um Annweiler hinterlassen: Ein Bundesstraßentunnel, ein Wanderweg, ein Gasthaus und viele andere Dinge tragen seinen Namen. Sogar ein Fest wird ihm zu Ehren gefeiert. Persönlich hatte er mit all diesen Dingen natürlich nichts zu tun. Schließlich liegt sein unfreiwilliger Besuch auf dem Trifels mehr als 800 Jahre zurück und dauerte nur ein paar Wochen.
    Warum also ist das Ereignis seiner Gefangenschaft bis heute präsent in der Region? Was verbinden die Menschen mit Löwenherz? Und gibt es auch heute Menschen mit Löwenherzen im Trifelsland? Moderatorin Anna Lena Dörr sucht nach Antworten. Ihre Expedition ins Trifelsland führt sie nicht nur auf die Burg Trifels. Auch unten in Annweiler und in den Dörfern ringsherum findet sie Menschen, die sich über Löwenherz ihre eigenen Gedanken gemacht haben, und Menschen, die selbst ein Löwenherz besitzen, andere aus misslichen Lagen retten, vergessene Wege wiederentdecken oder sich hoch in die Lüfte schwingen. Sie entdeckt Geschichten, die mit Mut zu tun haben. Und dem historischen Löwenherz begegnet sie auch – in einer Ausstellung in Speyer. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 177 (45 Min.)
    Wer von Stuttgart in Richtung Heilbronn fahren möchte, kann von Glück sagen, wenn er das Leonberger Dreieck ohne Stau hinter sich bringt. Freie Fahrt abseits der Autobahn verspricht die „Expedition in die Heimat“ mit SWR Moderatorin Annette Krause. Sie zieht für diese Reisereportage im SWR Fernsehen mit einem Wanderschäfer abseits der stark befahrenen Straßen los. Für Filmaufnahmen besucht sie Leonberger Künstler und lernt die Sängerin Jenny Marsala kennen. In Warmbronn begibt sie sich auf die Spuren des Schriftstellers Christian Friedrich Wagner sowie des Architekten Frei Otto. Beim Abstecher nach Weilimdorf trifft sie einen begehrten Barbier. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 178 (45 Min.)
    Eine wahre Explosion der Natur erwartet Moderatorin Annette Krause in der Region zwischen Schwetzingen und dem Rhein. Der heißersehnte Frühling ist im Rheintal meist etwas früher dran und entfaltet seine Kraft hier besonders stark. Ein Grund mehr, das blühende Tal in dieser Zeit zu besuchen. Der Chefgärtner des Schwetzinger Schlosses, Helmut Krupp, führt in den Barrockgarten und den Englischen Garten und hat gerade alle Hände voll zu tun. Besonderer Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt ist aber auch der fürstliche Obstgarten, mit Tausenden von Kirschblüten.
    Nach einer Frühlingstour mit einem Sportwagen der Kultmarke NSU ist das nächste Ziel Altlußheim. Im Museum Autovision, mit seltenen Modellen historischer Fahrzeuge, machen die Geschichte des Autos und seine Bedeutung für die Region deutlich. In Altlußheim hat aber auch die Familie Dörr ein Stück Geschichte geschrieben. Seniorchef Willi Dörr betreibt hier ein Friseurmuseum mit unzähligen Exponaten rund ums Haar.. Wie stark die Region von der Natur geprägt ist, zeigt sich bei der Fahrt mit der Personenfähre Neptun.
    Von Oberhausen/​Rheinhausen geht es mit Kapitän Ernst Hessenauer in die Berghäuser Altrheinarme. Hier darf sich die Natur frei entfalten – ein Hauch von Amazonas im Rheintal. Wenige Kilometer entfernt, in Waghäusel, wird noch einmal Geschichte lebendig. Auf dem Gelände der Eremitage erinnert ein Denkmal daran, dass hier die entscheidende Schlacht der badischen Revolution stattgefunden hat. Rund um das barocke Jagd- und Lustschloss erinnern Silos und alte Fabrikreste an die Zeit als hier in einer Zuckerfabrik mehr als 1000 Menschen arbeiteten.
    Ganz in der Nähe befindet sich eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete Europas. Vor allem das in die Seen der Umgebung fließende „Zuckerrübenwasser“ soll die Vögel angezogen haben. Hier geht Moderatorin Annette Krause auf Safari mit dem Vogelschutz-Experten Ulrich Mahler. Bis zu 250 Arten, darunter Raritäten wie der Purpurreiher, leben in diesem grünen Paradies.
    Gerade im Frühling, sind hier viele Tierfotografen unterwegs, um den Vögeln in die Nester zu schauen. Die Expedition ins Rheintal endet wieder in Schwetzingen, wo sie in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum feiern. 350 Jahre Schwetzinger Spargel. Auf dem Feld mit der Spargelbäuerin Elfriede Fackel-Kretz-Keller geht es um die Geschichte des edlen Frühlingsgewächses, aber auch um allerlei Rezepte, Tipps und Tricks zur Verarbeitung. Und natürlich will Annette Krause den Spargel auch genießen. Bei einem Menü auf dem Schwetzinger Schlossplatz. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 179 (45 Min.)
    Der Rhein – kein Fluss in Deutschland hat die Menschen mehr bewegt als dieser Strom. Glück und Leid, Krieg und Frieden, Reichtum und Armut: Alle Facetten menschlichen Lebens und menschlicher Emotionen wurden hier im Laufe der Jahrtausende durchlebt und haben ihre Spuren hinterlassen. In zahlreichen Mythen und Legenden sind diese Spuren zu finden und einige sind weltbekannt geworden. Das Nibelungenlied oder die Sage von der Loreley sind nur zwei davon. Und die Märchen um den „Vater Rhein“ faszinieren noch heute Menschen aus aller Welt. Doch woher kommt diese Anziehungskraft? Was macht den Rhein so besonders? Wie konnten so viele Erzählungen hier entstehen und weshalb haben diese Geschichten noch immer eine solche Strahlkraft? Die „Expedition in die Heimat – lebendiger Mythos: märchenhafter Vater Rhein“ geht diesen Fragen nach.
    Moderatorin Anna Lena Dörr begibt sich auf die Suche nach dem Rheingold. Sie lernt zwei – bis heute – feindliche Brüder kennen. Sie ergründet den höchsten Kaltwassergeysir der Welt. Sie folgt den Spuren William Turners und einigen anderen Romantikern. Sie erkundet die noch immer gefährlichen Untiefen des Rheins und sie trifft ihn: den leibhaftigen „Vater Rhein“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 180 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt ins Ammertal am Rande des Naturparks Schönbuch. SWR Moderator Steffen König erkundet die Gegend zwischen Tübingen und Herrenberg. Im Frühjahr ist das ein besonderes Erlebnis, dann feiert man in diesem Streuobstparadies Blütenfeste wie in Japan. Steffen König besucht den Bäckerweltmeister Jochen Baier in seinem modernen Demeter-Backhaus in Herrenberg-Gültstein. Hier weht ebenfalls ein Hauch von Japan. Mit einer japanischen Bäckerkollegin tüftelt er an einer Kirschblütentorte für das schwäbische Hanami.
    In Mönchberg ist der Streuobstwiesen-Experte und Schnapsbrenner Frank Mayer mit seinem Secco-Mobil unterwegs. Er weiß, welche Blüte zu welcher Obstsorte gehört und wie man fachgerecht Obstbäume schneidet. Ein Geheimtipp ist das kleine Kunstmuseum von Hans-Anthon Wagner in Breitenholz. Der Lithograf hat mehr als tausend Miniaturgraphiken von zahlreichen Gemeinden im Land angefertigt und ausgestellt. Außerdem lebt er seit über 40 Jahren zurückgezogen und bescheiden in einem Schäferwagen. Aufregend ist dagegen das Leben der Radsportfamilie Holczer.
    Mit dem Team Gerolsteiner hat sie ein Jahrzehnt lang deutsche Radsportgeschichte geschrieben. Heute stellen die Holczers bei einer Radtour ihre Heimatverbundenheit unter Beweis. Lohnenswert ist auch ein Blick von oben auf diese wunderschöne Streuobst- und Weingegend. Der junge Langstrecken-Segelflieger Clemens Pape vom Flugsportverein Ammerbuch nimmt den Moderator mit in die Lüfte und zeigt ihm die schönsten Winkel zwischen Wurmlinger Kapelle und Schloss Hohenentringen aus der Vogelperspektive. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 181 (45 Min.)
    Anna Lena Dörr Anna Lena Dörr, Moderatorin.
    Ein kleiner Ort an der Mittelmosel, der mal fast ein Weltstädtchen war! Moderatorin Anna Lena Dörrs Expedition in Traben-Trarbach ist auch eine Zeitreise. Um 1900 war die Doppelstadt das größte Weinhandelszentrum im Deutschen Kaiserreich. Der Traben-Trarbacher Moselriesling hatte Weltruf. Ihren immensen finanziellen Erfolg ließen viele Weinhändler in Stein meißeln, auf einzigartige und damals sehr moderne Art: im Jugendstil. Anna Lena besucht und bestaunt so wundervolle wie ungewöhnliche Prachtvillen und Kellereigebäude, die allesamt der Architekt Bruno Möhring entwarf.
    Er war verantwortlich für die einzigartige Architektur, die immer noch den Charme Traben-Trarbachs ausmacht. Inzwischen ein zwar großartiges, aber auch schweres Erbe, mit dem die Doppelstadt heute mehr denn je zu kämpfen hat. Traben-Trarbach hat viel vor, vieles ist in Bewegung, vieles muss sich wandeln. In die renovierte Jugendstilkellerei am Trarbacher Moselufer zog Buddha ein. Mehr als 2.000 Statuen aus der Sammlung eines Mainzer Unternehmers und Wahl-Traben-Trarbachers, die in ihrer Einzigartigkeit Gäste aus aller Welt anziehen. Ein Hotelier aus dem Schwarzwald hat ein komplett erhaltenes Jugendstilhotel auf der Trabener Moselseite zum – neuzeitlichem – Leben erweckt.
    Das Bellevue strahlt in alter Pracht. Der ehemalige Tanz- und Theatersaal des fast verfallenen Gasthofs Brauneberg am Stadtturm in Trarbach glänzt seit kurzem mit einer Sammlung der „Lebenswelt der 50er“ und die Wohnsituation des reichen Kaufmanns Böcking im 18. Jahrhundert hat das Mittelmoselmuseum anschaulich aufbereitet. Der Trabener Christof Hack, Lederdesigner in Köln, bietet seine Manufakturstücke im Jugendstilambiente eines leer stehenden Fischgeschäfts an.
    Und der Wein? Mit Markus Müllen vom „klitzekleinen Ring“ erlebt Anna Lena auf dem wieder aufgeforsteten Trarbacher Hühnerberg hautnah, warum man als Moselwinzer schwindelfrei sein muss. Die 60 bis 100 Jahre alten Reben sollen heute wieder den ganz besonderen Moselriesling bringen. Adolph Huesgen, Trarbacher Weinhändler in achter Generation und Weltreisender in Sachen Wein, ist vor einigen Jahren in seiner Heimat neu gestartet: in der prachtvollen Jugendstilvilla Huesgen am Moselufer – auch die hat Bruno Möhring entworfen. Vieles Alte wird neu – die Doppelstadt Traben-Trarbach im Wandel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.05.2018SWR Fernsehen
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 20.04.2018 angekündigt
  • Folge 182 (45 Min.)
    Anna Lena Dörr mit Tierpfleger Peter Gerharz nach der Raubtierfütterung im Tierpark Westerwald in Gackenbach.
    Mitten in der Natur erfährt Anna Lena Dörr große, erhabene Ruhe. Sie empfindet Ehrfurcht vor einem 1.000-jährigen heiligen Baum und tankt Kraft unter dem frischen Grün von Eichen und Buchen. Frühlingserwachen im Gelbachtal! Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Das Mailied von Johann Wolfgang Goethe kommt ihr in den Sinn – und klar: Goethe war auch hier, im Jahr 1815 an der spektakulären Aussicht, die heute Goethepunkt heißt. Es dringen Blüten aus jedem Zweig und tausend Stimmen aus dem Gesträuch. Die Natur verstehen lernt Anna Lena im wahrsten Sinne des Wortes, als sie die Sprache der Vögel zu verstehen versucht – mitten im Buchfinkenland.
    Buchfinken gibt’s hier zuhauf, die Wasseramseln haben bereits Junge, der Eisvogel baut noch an seiner Bruthöhle direkt am Gelbach, ganz natürlich. Mit den Naturmaterialien Holz, Stein und Lehm bauten die Menschen in den Dörfern im Gelbachtal schon immer. Einige von ihnen sind ganz besonders eng mit der Natur verbunden: Sie stellen zum Beispiel natürliche Stärkungsmittel für Pflanzen her oder verwandeln einen schweren Kirschbaum-Stamm in eine Engel-Skulptur. „Natürlich im Gelbachtal“ – ein Naturerlebnis entlang einer Naturschönheit, dem Gelbach im Westerwald. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 183 (45 Min.)
    An dem kleinen Fluss ist einiges in Bewegung. Die Trasse der alten Ruwer-Hochwaldbahn führt mitten durch atemberaubende Natur. Hier rollen heute Fahrräder durch idyllische Täler längs der Ruwer. Die Expedition mit Steffen König startet an einem Bahnhof. In Hermeskeil schaut er sich die Dampflok-Giganten an, die hier früher entlang stampften. Ein Sammler hat wahre Schätze in seinem riesigen Lokschuppen. Steffen wandert zum Ursprung der Ruwer und folgt dann mit dem Rad ihrem Verlauf bis zur Moselmündung in Trier. Auf diesem Weg findet er viele alte Mühlen und ihre bewegten Geschichten.
    Auch die Ruwer hat sich bewegt in den letzten Jahren: Dank eines groß angelegten Gewässerprojektes darf sie sich nun an vielen Stellen wieder ganz natürlich schlängeln und muss sich nicht mehr an begradigten Ufern entlang bewegen. Die ursprüngliche Natur lockt so manchen Radfahrer und Wanderer in den Osburger Hochwald. Steffen König lernt Menschen kennen, die diesen Landstrich lieben, gestalten und bewirtschaften und die spannende Geschichten erzählen können – von der Römerzeit bis heute. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 184 (45 Min.)
    Die Reisereportage des SWR führt in die Region rund um das Städtchen Walldürn. Diese Region hatte man früher aufgrund der kälteren Witterung und der angeblichen Rückständigkeit auch als Badisch-Sibirien bezeichnet. Heute ist man weit davon entfernt. Gerade zur Zeit der vierwöchigen Wallfahrt steckt Walldürn voller Leben. SWR-Moderatorin Annette Krause trifft dabei viele außergewöhnliche Menschen. Mehrere tausend Pilger marschieren jedes Jahr nach Walldürn. Darunter ist die Wallfahrtsgruppe aus dem pfälzischen Bobenheim-Roxheim, die fünf Tage lang unterwegs ist. Annette Krause begleitet sie auf ihrer letzten Etappe.
    Walldürn ist nicht nur einer der bedeutendsten Fußwallfahrtsorte Deutschlands. Es gibt beispielsweise die Wallfahrtstage der Motorradfahrer, der Radfahrer oder der Reisemobilfahrer. Dass die Region auch „Madonnenländchen“ genannt wird, hat mir den zahlreichen religiösen Bildstöcken zu tun. Diese sind das Lieblingsthema des jungen Geopark-Rangers Ralf Zang. Die Führungen des eingefleischten Heavy-Metal-Fans und Kabarettisten sind mittlerweile Kult und äußerst beliebt. Eine Besichtigung der Region ist auch in der historischen Postkutsche möglich, die früher zwischen Walldürn und Buchen verkehrte. Kutscher Marco Zahn nimmt Annette Krause zu einer Ausfahrt zu einer der vielen Wallfahrtskapellen mit.
    Ungewöhnlich hingegen ist die Flurkapelle bei Bödigheim. Das schlicht wirkende Holzgebäude wurde von amerikanischen Studenten unter Mithilfe einheimischer Firmen gebaut und erhielt 2010 die höchste Auszeichnung des amerikanischen Architekturverbandes. Am Blut-Donnerstag geht die Wallfahrt dann ihrem Höhepunkt entgegen. Die Frauen von Walldürn legen frühmorgens einen Blumenteppich, der dann das von Erzbischof Stephan Burger aus Freiburg geleitete Hochamt ziert. Im Anschluss findet die große Prozession der Gläubigen durch die Innenstadt von Walldürn statt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 185 (45 Min.)
    Moderatorin Anna Lena Dörr und Stefan Klamt. Stefan Klamt ist der Gemeindearbeiter von Neu-Bamberg und zugleich Schafscherer. Auf einer Wiese am Appelbach hält er neben seinen Schafen auch Gänse, Hühner und andere Tiere. Eine ganz eigene, kleine heile Welt.
    Zwischen Nordpfälzer Bergland und rheinhessischer Schweiz liegt das Appelbachtal: so idyllisch, als wäre die Zeit dort stehen geblieben. Kleine Dörfer mit malerischen alten Höfen und Gärten liegen zwischen Wiesen und Wäldern, Radfahrer und Wanderer erholen sich hier vom hektischen Getriebe der Städte, Kinder spielen noch auf der Straße. Zwar ist auch im Appelbachtal nicht alles eitel Sonnenschein, trotzdem ist es ein guter Ort, nach der heilen Welt und allem, was wir damit verbinden, zu suchen. Von der Quelle bei Marienthal am Donnersberg bis zur Mündung in die Nahe bei Bad Kreuznach folgt Moderatorin Anna Lena Dörr dem Lauf des Baches, begegnet besonderen Menschen und Orten und forscht dabei nach der schmalen Grenze zwischen Schein und Wirklichkeit, zwischen der bloßen Fassade und der wahren heilen Welt.
    In der Templerkapelle von Hof Iben besichtigt sie die tiefen Risse dieser Welt, nicht nur in den Mauern, sondern auch in der Zeit. In Sankt Alban und in Neu-Bamberg, Gaugrehweiler und Tiefenthal trifft sie auf Menschen, die ihre ganz eigene Sicht haben und erfährt, was Körper und Seele heilen können. Am „Märchenweg“ bei Wöllstein und der „Galerie unterm Maulbeerbaum“ in Badenheim lässt sie kreative Widerspiegelungen jener verlorenen, heilen Welt auf sich wirken. Und am kleinen Delta des Appelbachs findet sie ein renaturiertes Idyll als rührenden Versuch, diese Welt von einst wiederherzustellen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.07.2018SWR Fernsehen
  • Folge 186 (45 Min.)
    Im Elztal nordöstlich von Freiburg finden sich Bauernhöfe, die seit vielen Generationen mit traditionellem Wissen bewirtschaftet werden. Zugleich sprießen hier ungewöhnliche Geschäftsideen, wie etwa die von Kirsten Söller, die Meerjungfrauen-Kostüme in der ganzen Welt vertreibt. Für die Reisereportage im SWR Fernsehen „Expedition in die Heimat“ begibt sich SWR Moderatorin Annette Krause eine Woche lang auf Erkundungstour zwischen Waldkirch und Freiamt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.07.2018SWR Fernsehen

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