2018, Folge 15–20

Episodenliste unvollständig!
  • Folge 15
    Es ist ein Wissenschaftsskandal, der uns alle betrifft. In den vergangenen Jahren hat sich eine akademische Scheinwelt entwickelt: Zunehmend werden schlechte oder sogar gefälschte Studien mit dem Anschein von Wissenschaftlichkeit versehen, der die Öffentlichkeit in die Irre führt. In einer investigativen Recherche decken die Reporter den global organisierten Betrug mit der Wissenschaft auf und zeigen, welche gefährlichen Konsequenzen diese Machenschaften für Gesellschaft und Wissenschaft haben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.07.2018Das Erste
  • Folge 16
    Deutschlands Städte ersticken im Stau: Immer mehr Pendler, immer mehr Autos, immer mehr Verkehrschaos. Metropolen wie Berlin, Hamburg und München wachsen, und die Infrastruktur hält nicht Schritt. Der öffentliche Nahverkehr ist überfordert und unzuverlässig, auf den Straßen Blechlawinen. Pendler sind frustriert, doch sie können dem Verkehrskollaps nicht entkommen. Städte und Politiker reden immer wieder von der Verkehrswende, der Mobilität von morgen. Smart und digital sollen die Städte der Zukunft sein, Sharing-Angebote die Zahl der Autos reduzieren. Vor allem die Automobilindustrie und High-Tech-Unternehmen wie Uber, Google & Co.
    wollen den Milliarden-Markt der neuen Mobilität erobern. Doch was taugen diese Rezepte gegen den Stau wirklich? Die Autoren der „Exclusiv im Ersten“- Reportage, Heiner Hoffmann und Achim Reinhardt, haben sich in deutschen Städten auf Spurensuche begeben, neue Mobilitätsangebote getestet – und sind nach San Francisco geflogen, wo die Mobilität von morgen bereits Alltag ist. Ihre Recherchen zeigen, mit welchen Mitteln die Industrie den Kampf um die Verkehrspolitik führt und wie sie Entscheidungsträger beeinflusst. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.07.2018Das Erste
  • Folge 17
    Europas Regierungen atmen auf: Die Zahl der Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten sinkt. Aber zu welchem Preis? Die „Monitor“-Redakteurin und ehemalige Nairobi-Korrespondentin der ARD, Shafagh Laghai, geht auf Spurensuche – entlang des neuen Grenzwalls, den Europa quer durch Afrika aufgebaut hat. Ihre Reportage zeigt, dass Europas Politik vor allem den korrupten Eliten und Diktatoren afrikanischer Staaten hilft – aber nicht den Menschen, für die Flucht auch weiterhin die einzige Alternative zu sein scheint. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.08.2018Das Erste
  • Folge 18
    Syrische Flüchtlinge werden gewalttätig, Nachahmer des Ku-Klux-Klans lassen sich auf dem Stadtplatz fotografieren, Stadtfest-Besucher tragen unbehelligt rechtsextremistische Kleidung und das Bündnis „Zukunft Heimat“ lädt regelmäßig zu Großdemonstrationen. Cottbus ist eine Stadt in Aufruhr. Auch ein halbes Jahr nachdem Gewalttaten syrischer Flüchtlinge das Fass zum Überlaufen brachten, kommt Cottbus nicht zur Ruhe. Dabei macht die Politik nun das, was sie lange versäumt hat: Sie handelt.
    Mehr Polizei, mehr Sozialarbeiter, mehr politische Aufmerksamkeit – selbst Bundespräsident Steinmeier besucht Cottbus. Wer ist das Volk, und wer nicht? Diese Frage schwebt über der Stadt, die heute gespalten ist. Dabei spielen für viele Cottbuser nicht nur die zugezogenen Flüchtlinge, sondern auch die Folgen der Wendezeit, die Frage nach der Braunkohle und Probleme in Infrastruktur und Bildung eine Rolle. Die einen setzen auf Integration. Die anderen auf eine rechte Widerstandsbewegung, die von Cottbus aus durchs ganze Land rollen soll.
    Es erzählen ein besorgter Bürger, der mit seiner Angst bei den Rechten Gehör findet, der junge Syrer, der hier endlich ankommen will, der Polizist, der allen Seiten gerecht werden muss, die Lokalreporterin, die an ihrer Stadt zweifelt und der Architekt, der mit seinem Engagement versucht, alle zusammenzuhalten. „Exclusiv im Ersten“ nimmt die Zuschauer und Zuschauerinnen mit in die Lebensrealitäten der Cottbuser und geht mit ihnen der Frage nach: Wer ist das Volk? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.08.2018Das Erste
  • Folge 19
    Eine Wurfsendung im Briefkasten: „Ich helfe Ihnen, kaufe ein, erledige Behördengänge.“ Die 93-jährige noch rüstige Dame hält das für eine gute Idee und ruft den Mann an. Acht Wochen später hat der vermeintlich nette Helfer eine Generalvollmacht und kurz darauf gehört ihm das Vermögen der alten Dame: 1,3 Millionen Euro in Immobilien. Dieser Fall ist beispielhaft für eine neue Masche: Skrupellose Ausbeuter täuschen Fürsorge vor und erschleichen sich so Vorsorgevollmachten als Schlüssel zum Vermögen betagter Menschen.
    Es geht um riesige Summen. Jedes Jahr werden in Deutschland 400 Milliarden Euro vererbt. Ein lukratives Feld für Erbschleicher: Ob Senioren-Romeos oder vermeintlich wohlmeinende Nachbarn – sie haben es auf alte Menschen abgesehen, die noch geschäftsfähig, aber in ihrer Lebensphase besonders verletzlich und leicht zu manipulieren sind. Ist die Vollmacht erst erteilt, werden die Opfer konsequent von Familienmitgliedern und Freunden isoliert, dann Konten und Vermögen abgeräumt. Die Folgen sind dramatisch: Die alten Menschen sterben oft vereinsamt, Familie und Freunde müssen das hilflos miterleben und zusehen, wie Millionenvermögen verschwinden.
    Eine Ordensfrau aus München ist zur Anlaufstelle für Opfer dieses finanziellen Missbrauchs geworden: Schwester Bernadette. Sie kennt hunderte Fälle. Besonders empört es Schwester Bernadette, dass solche Erbschleicherei in Deutschland häufig nicht strafrechtlich verfolgt wird und Senioren keinen juristischen Schutz genießen. Die Autorinnen der „Exclusiv im Ersten“-Reportage, Monika Anthes und Manuela Dursun, gehen der Frage nach, wie es möglich sein kann, dass immer mehr Menschen in dieser „Fürsorge-Falle“ landen.
    Bundesweit sprechen sie mit betroffenen Senioren und traumatisierten Hinterbliebenen. Sie decken auf, dass hinter dem Vorgehen eine Systematik steckt, der die Menschen weitgehend schutzlos ausgeliefert sind. Sie konfrontieren Täter und auch die Politik mit ihren Recherchen und zeigen auf, dass es in anderen Ländern gelungen ist, ältere Menschen besser vor finanziellem Missbrauch zu schützen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.10.2018Das Erste
  • Folge 20
    Im Verborgenen werden zehntausende Menschen nach Europa und nach Deutschland geschleust: zum Beispiel mit erschlichenen Touristen- und Studienvisa oder mit Scheinarbeitsverträgen. Die Methoden werden dabei immer raffinierter. Durch Netzwerke von Erfüllungsgehilfen auf allen Ebenen und über Grenzen hinweg verschleiern die Schlepper ihre Geschäfte. So brachte ein syrisch-polnischer Familienverband Syrer für durchschnittlich 8.000 Euro pro Person mit erschlichenen Touristenvisa nach Deutschland. Die Chefin des Schleuserringes ist zu 3,6 Monaten verurteilt, das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig, der Prozess gegen die Bande soll demnächst in Berlin beginnen.
    Banden- und gewerbsmäßige Schleusung betreibt auch ein deutsch-indischer Schlepperring in Eilenburg (Sachsen), ohne jedoch harte Sanktionen fürchten zu müssen, da er eine Gesetzeslücke nutzt. Die Kriminellen arrangieren Scheinehen zwischen rumänischen und tschechischen Frauen auf der einen und indischen oder pakistanischen Männern auf der anderen Seite.
    Kostenpunkt: 20.000 Euro. Für die staatlichen Sicherheitsorgane ist es schwer, auf nationaler Ebene erfolgreich gegen diese Banden vorzugehen. Zwei Jahre recherchierten Reporter des ARD-Magazins „FAKT“ im Milieu der Schleppermafia und hatten Kontakt zu den Köpfen der kriminellen Netzwerke. Für die Reportage sprachen sie mit Insidern und Geschleusten. Sie begleiteten auch die Ermittlungsarbeit der Bundespolizei – ein exklusiver Einblick in die wenig Methoden der international agierenden Banden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.10.2018Das Erste

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