Evil Up Close – Dem Bösen so nah

Tagsüber war Delroy Grant der Pfleger seiner behinderten Frau, nachts ein Serienvergewaltiger. Weder Nachbarn noch Freunde konnten sich vorstellen, dass Delroy Grant der Mann war, der mehr als 17 Jahre lang von der Polizei wegen Hunderter gewalttätiger Angriffe auf Frauen gejagt wurde. Eine Ehefrau, von der er sich getrennt hatte, sein Sohn, ein Babysitter und auch Freunde enthüllen Delroy Grants dämonischen Aufstieg vom kleinen Gauner zu einem der meistgesuchten Männer seiner Generation. (Text: Crime + Investigation)

Antoni Imiela nahm seine Opfer in einsamen Gegenden in der Nähe der vielbefahrensten Straße Großbritanniens, der Autobahn M25, ins Visier und wurde daher der „Autobahn-Vergewaltiger“ genannt. Innerhalb von 14 Monaten vergewaltigte Imiela neun Frauen, sein jüngstes Opfer war erst zehn Jahre alt. Frauen und Mädchen lebten in Angst vor dem Mann, der am helllichten Tage zuschlug. Während seine Opfer den Horror der Vergewaltigung und sadistische Gewalt erdulden mussten, wurde Imiela von Menschen in seinem Umfeld für einen liebenden Ehemann und Vater gehalten. (Text: Crime + Investigation)

Die katholische Kirche wird seit einiger Zeit von einer Reihe von Sexskandalen erschüttert. Einer der schrecklichsten drehte sich um Pater Ivan Payne, der viele Kinder missbrauchte. Seine Täuschung war so ausgeklügelt, dass viele Eltern seiner jungen Opfer seine Gottesdienste besuchten und ihn für sein Mitgefühl und seine Hingabe priesen. Seine Opfer schwiegen – viele aus Angst, als Sünder verdammt zu werden. Erst Jahre nachdem er zuerst das ihm entgegengebrachte Vertrauen missbrauchte, begannen einige seiner Opfer, darüber zu sprechen, und Payne wurde enttarnt als „Ivan der Schreckliche“. (Text: Crime + Investigation)

Peter Moore war ein freundlicher Kinobesitzer in Nord Wales. Eltern vertrauten ihm ihre Kinder zum samstäglichen Film-Club an und seine Mitmenschen bewunderten ihn für sein Talent, kleine Kinos auf Vordermann zu bringen. Doch wenn der Abspann lief, machte sich Moore auf den Weg, um sadistische sexuelle Angriffe auf Männer auszuüben. Moores früherer Geschäftspartner, Freunde und die Ermittler, die ihn schließlich dingfest machten, erzählen von dem „Mann in Schwarz“. (Text: Crime + Investigation)

Um Frauen für sich zu gewinnen, behauptete er, CIA-Agent zu sein. Über 15 Jahre lang nutzte William Jordan seine Gerissenheit und sein technisches Wissen, um Frauen dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben und ihm ihr Geld zu überlassen. Er hatte Beziehungen mit mehreren Frauen gleichzeitig, die von den anderen nichts ahnten. Der bigamistische Dieb hinterließ eine Spur der Verwüstung, u.a. eine tote Geliebte, und ging zum nächsten Opfer über, sobald das Geld verbraucht war. Mithilfe seiner Ex-Partnerinnen und Psychologie-Experten wird versucht zu klären, wie ein Mann eine solche Lüge leben kann. (Text: Crime + Investigation)

Sie wuchs wohlbehütet in einem Dorf auf, hatte immer genügend Spielkameraden und in dem Nachbarjungen Ray einen engen Freund. Später wurde sie eine beliebte Kinderkrankenschwester, die sogar Patin eines ihrer Schützlinge wurde. So war der Vater des kleinen Paul glücklich, ihn in so fähigen Händen zu wissen. Er ahnte nicht, dass er sein wertvollstes Gut einer Serienmörderin überlassen hatte. Beverley Allitt tötete vier und verletzte neun ihrer kleinen Patienten, indem sie sie erstickte, ihnen Gift injizierte oder ihnen Luft in die Venen spritzte. Lange Zeit blieb ihr Treiben unentdeckt. (Text: Crime + Investigation)

Stephen Griffiths war Doktorand der Kriminologie und studierte Serienmörder wie den Yorkshire Ripper oder den „Säurebadmörder“, die ihn faszinierten. Er las Bücher über sie und sah sich gewaltverherrlichende Filme an. Die Menschen, die Stephen Griffiths kannten, mochten ihn und mussten später entsetzt feststellen, dass er drei Frauen ermordet hatte. Zu seiner Mordmethode gehörte die Verwendung einer Armbrust, die er aus nächster Nähe abschoss. Nachdem er seine Opfer getötet hatte, zerhackte er ihre Körper und aß Teile davon. Er trat nur einmal vor Gericht auf und nannte sich selbst den „Armbrust-Kannibalen“. (Text: Crime + Investigation)