Staffel 4, Folge 1–7

  • Staffel 4, Folge 1
    Einen weiteren Teil ihrer Nahrungsmittel findet Taija Sigrist in der freien Natur: Alle paar Meter bückt sie sich und zupft eine Handvoll Kräuter aus der Wiese: Spitzwegerich, Brunnenkresse, Löwenzahn, Vogelmiere – in der hügeligen Landschaft des Emmentals findet sie eine grosse Kräutervielfalt. Wildkräuter kennt die 46-Jährige, seit sie ein Kind ist: Wildkräuter als Salat oder Spinat auf dem Teller waren in ihrem Elternhaus eine Selbstverständlichkeit.
    Die gelernte Goldschmiedin kommt aber nicht nur wegen der Wildkräuter immer wieder ins Emmental. In der Abgeschiedenheit der Ferienwohnung eines Freundes tüftelt sie auch gerne an einer neuen Schmuckkollektion herum. Ihre eigenwilligen Kreationen waren bis anhin handgefertigt. In Zukunft will sie diese per 3-D-Drucker zigfach ausdrucken können.
    Taija engagiert sich gegen Lebensmittelverschwendung und kauft nur sehr selten bei einem Grossverteiler ein. Dafür nimmt sie an Ernteeinsätzen für unverkäufliches Gemüse teil oder sammelt Nüsse und Früchte auf öffentlichem Gebiet in der Stadt Bern.
    Die geschiedene Mutter von zwei erwachsenen Kindern stellt sich als erste der Kritik ihrer sechs Mitkonkurrentinnen. Gekocht wird in der winzigen Küche ihrer Dreizimmerwohnung im Berner Stöckacker-Quartier. Zum Hauptgang serviert Taija einen Wildkräuterpudding: ein Gericht, welches sie aus ihrer Kindheit kennt.
    Zum vierten Mal führen SRF, RTS und RSI einen gemeinsamen Kochwettbewerb durch: Damit entsteht ein spannender, kulinarischer Austausch über die vier Sprachgrenzen hinweg. Hauptaugenmerk ist in diesem Jahr die Biodiversität. In der ersten Folge dürfen wir Taija Sigrist in ihrer Küche über die Schulter schauen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 05.07.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 2
    Die sechs Gäste von Sandrine sind nach einer Bootsfahrt an den Genfer Gestaden gelandet. Auf dem Hof werden sie von Sandrine später mit einem Naturjodel empfangen. Sie übt diese Kunst zusammen mit ihrem Lebenspartner Fredy Wallimann aus. Fredy wohnt am Vierwaldstättersee, leitet einen Männerchor und komponiert selber Jodelmusik. Er legt auch tüchtig mit Hand an in der Küche und unterstützt Sandrine mit viel Freude beim Menü für die Landchuchi.
    In dieser zweiten Episode werden köstliche Produkte frisch vom lokalen Markt und vom eigenen Hof serviert. Im Zentrum von Sandrines Gerichten stehen Ziegenkäse und ein paradiesischer Zickleinbraten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.07.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 3
    «Güschi» rufen ihn seine Freunde. Güschi deshalb, weil Luca Grandjeans Statur Ähnlichkeiten mit derjenigen des ehemaligen Spitzenskifahrers Didier Cuche aufweist. «Ich war wohl ebenso schnell unterwegs wie er, nur weniger ambitioniert», erinnert sich der 27-Jährige. Skifahrer zu werden, war somit keine Option. Vielmehr blieb die Erkenntnis, dass ihn nur ein Job im Zusammenhang mit Lebensmitteln glücklich machen kann.
    Gedacht, getan. An der Universität der Gastronomischen Wissenschaften in Pollenzo, Italien schloss Luca Grandjean seinen Master ab. Wieder in der Schweiz, beschäftigt sich der junge Zürcher seither mit Lebensmitteleinkäufen und Lebensmittelstrategien.
    «Kochen und Essen sind meine Leidenschaften», betont Luca und präsentiert sich dabei sehr selbstbewusst als potenzieller Sieger der diesjährigen Kochstaffel. Unbestritten verfügt er über das Wissen, wie Lebensmittel ideal kombiniert und zubereitet werden sollten. Ob er jedoch die Theorie in die Praxis umsetzen kann, wird sich zeigen.
    Beim Service des dreigängigen Menüs setzt Luca Grandjean auf seine Freundin Bianca. Seit sechs Jahren sind er und die Architekturstudentin ein Paar. Und was sich liebt, das neckt sich.
    Bianca ist auch Lucas strengste Kritikerin. Er dankt es ihr mit täglichen, liebevollen Kochereien. Für «Eusi Landchuchi» kreiert Luca Grandjean eine eigene Microgreen-Wurst. Er holt sich wichtige Tipps bei einem Sternekoch, erntet saisonales Gemüse und dies im Monat Mai. Dazu scheut er sich nicht, im elf Grad kalten Zürichsee nach seiner Vorspeise zu tauchen. Hoffentlich zahlen sich diese Anstrengungen aus. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.07.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 4
    In der vierten Folge von «Eusi Landchuchi» dürfen wir Pascal Mayor in der Küche über die Schulter schauen. Er kocht für den Kochwettbewerb, der zum vierten Mal über die vier Sprachgrenzen hinweg von SRF, RTS, RSI und RTR durchgeführt wird. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf der Biodiversität.
    Sieben Kandidatinnen und Kandidaten, die alle beruflich mit dem Boden und seiner Bewirtschaftung zu tun haben, zeigen den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern die Vielfalt der Produkte aus ihrer Region. Am Start sind zwei Frauen aus der Romandie, drei Teilnehmende aus der Deutschschweiz, ein Tessiner und eine Frau aus Graubünden. Die Besonderheit dieser Staffel besteht darin, dass ihnen allen der Erhalt der Biodiversität in unserem Land ein wichtiges Anliegen ist.
    Pascal Mayor ist Gärtner und Bauer. Die nachhaltige Pflege der Natur ist für ihn etwas vom Wichtigsten überhaupt. So bewirtschaftet er nicht nur die flachen Wiesen im Talboden. Neben der Arbeit auf dem Hof geht er im Onsernone-Tal auf die Alp und in den Centovalli bewirtschaftet er Maiensäss, wo er Heu erntet und die Tiere weiden lässt.
    Aus der Not macht Pascal eine Tugend wenn er seinen Gästen ein Sorbet aus dem Japanischen Knöterich serviert. Das ist eine invasive Pflanze, die im Tessin inzwischen stark verbreitet ist. Auf seinen Feldern lässt Pascal seine Kühe diese unerwünschte Wildpflanze abfressen.
    Während Pascal seine Polenta zubereitet, ruft er alle Tessiner Grossmütter auf, den Kindern und Enkelkindern zu zeigen, wie man eine Polenta richtig kocht. Auch bei seinem Wettbewerbsessen schaut Pascal darauf, dass er seine Gerichte möglichst nach der traditionellen Art und Weise kocht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.07.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 5
    Als Ramona Caduff, 34, ihren Mann Edi kennenlernte, hat sich sehr vieles in ihrem Leben verändert: Edi hatte den Bauernhof von seinem Vater übernommen. So drückte Ramona nochmals die Schulbank und besuchte die Bäuerinnenschule Plantahof in Landquart. Dort entdeckte sie ihre Liebe fürs Kochen und für spezielle Kräuter und Planzen. Und so entstand die Basis für die heutige Lebenssituation von Ramona und Edi.
    Ob sie Holz aufs Maiensäss transportieren, die Geissen auf die Wiese rauslassen oder ob sie Kartoffel setzen: Sehr viele Arbeiten erledigen die beiden auf dem Hof gemeinsam. Speziell für die Landchuchi-Gäste bauen sie einen sogenannten «Lebensturm»: Auf dem Weg zum Apéro sollen die Gäste diesen Turm mit verschiedensten natürlichen Materialien füllen und so Lebenräume für diverse Nützlinge schaffen. So wird schlussendlich die biologische Vielfalt gestärkt.
    Ramona hat den ehemaligen Dorfladen zu einer Hofbeiz umfunktioniert. Hier kocht sie in den Wintermonaten jeweils an vier Tagen in der Woche. Und hier empfängt sie am Samstag auch ihre Landchuchi-Gäste zu ihrem grossen Wettbewerbsessen. Ramonas Tischdekoration verrät bereits alles über ihr Konzept in der Küche: Sie kocht mit einheimischen Produkten, wenn immer möglich vom eigenen Hof.
    Zum vierten Mal führen SRF, RTS und RSI einen gemeinsamen Kochwettbewerb durch: Damit entsteht ein spannender, kulinarischer Austausch über die Sprachgrenzen hinweg. Hauptaugenmerk ist in diesem Jahr die Biodiversität. In der fünften Folge dürfen wir der Rätoromanin Ramona Caduff in ihrer Küche über die Schulter schauen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.08.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 6
    Zur zweitletzten Etappe dieses Kochwettbewerbs treffen sich die Kandidatinnen und Kandidaten im kleinen Dorf Coinsins im Kanton Waadt. Hier lebt die Bio-Tofu-Produzentin Min Jung Kim. Vor sechs Jahren ist die ehemalige Informatikerin aus Seoul in die Schweiz gezogen, wo sie zuerst als Reiseleiterin tätig war. Auf den Tofu stiess sie vor allem wegen ihres Nachbarn, der Bio-Sojabohnen anbaut. Heute stellt sie ihre Nature- oder Kräuter-Tofu-Blöckchen mit viel Liebe und Respekt her und liefert sie frisch abgepackt an verschiedene Lebensmittelläden in der Region oder verkauft sie direkt auf dem Markt in Nyon.
    Empfangen werden die Gäste im Bois de Chênes, einem unter Naturschutz stehenden Eichenwäldchen oberhalb von Coinsins, wo die Vögel zwitschern und die Frösche im Waldteich quaken – der ideale Auftakt für ein Essen, das unter dem Motto Harmonie steht. Dann geht es zum Aperitif mit den Malakoffs, einer frittierten Spezialität aus Brot und Käse, die es nirgendwo sonst gibt. Und dann folgt ein Reigen aus wunderbar angerichteten koreanischen Speisen, die allesamt mit lokalen Produkten zubereitet wurden.
    Das Menü: Als Vorspeise werden ein gedämpftes koreanisches Ravioli , koreanische Gemüserolle und im Ingwer marinierter Tofu aufgetischt. Zur Hauptspeise gibt es ein Bibimbap, eine koreanische Farbensymphonie aus verschiedenen fermentierten Gemüsen . Ein völlig neues Geschmackserlebnis für die Gäste.
    Auch dieser Sommer bringt eine Neuauflage von «Eusi Landchuchi – Cuisine de chez nous- Cucina nostrana», eine Koproduktion der nationalen Sendeketten RTS, SRF, RSI und RTR. «Eusi Landchuchi» ist ein Kochwettbewerb, in welchem die regionalen Spezialitäten und kulinarischen Höhepunkte der verschiedenen Landesteile im Vordergrund stehen; die Siegerin oder der Sieger wird von den Teilnehmenden selber erkoren. Im Fokus der vierten Staffel stehen Kandidatinnen und Kandidaten, welche sich bei ihren Aktivitäten besonders stark für den Erhalt der Biodiversität einsetzen.
    Sieben Kandidatinnen und Kandidaten, die alle beruflich mit dem Boden und seiner Bewirtschaftung zu tun haben, zeigen den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern die Vielfalt der Produkte aus ihrer Region. Am Start sind zwei Frauen aus der Romandie, drei Teilnehmende aus der Deutschschweiz, ein Tessiner und eine Frau aus Graubünden. Die Besonderheit dieser Staffel besteht darin, dass ihnen allen der Erhalt der Biodiversität in unserem Land ein wichtiges Anliegen ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.08.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 7
    Vor rund 30 Jahren hat sich der Zürcher Marc Schlotterbeck einen Hof gekauft. Obwohl der gelernte Gärtner bis zu diesem Zeitpunkt noch nie ernsthaft über ein Leben auf dem Bauernhof nachgedacht hat, kam plötzlich der Wunsch auf, von der Stadt aufs Land zu ziehen.
    Marc liess keine Zeit verstreichen. Er und seiner Frau Sandra – beide knapp älter als zwanzig – haben ihren Traumhof in Homberg bei Thun gefunden und gekauft. Seither ist der Hof die Wohlfühloase für Marc, Sandra sowie ihre Töchter Ronja und Hannah. Das einfache Leben auf dem Lande entspricht genau ihrem Lebensstil.
    Dem naturverbundenen Marc liegt die Biodiversität sehr am Herzen. Und dieser will er in allen Belangen gerecht werden: als Gärtner, Imkerberater und in seinen Kursen. Er bietet unter anderem einen Sense-Dengel-Kurs an. Da zeigt er, wie man eine Sense richtig dengelt, sodass sie einwandfrei mäht und dadurch die Natur schont.
    Die Familie Schlotterbeck ernährt sich hauptsächlich von eigenen Produkten aus dem Gemüsegarten und von den vielen Obstbäumen. Und genauso kocht Marc gemeinsam mit seiner Frau Sandra auch für das Wettbewerbsessen am Samstag. Ob seine Mitkonkurrenten diese Frische und Marcs Liebe in den vegetarischen Produkten spüren?
    Zum vierten Mal führen SRF, RTS und RSI einen gemeinsamen Kochwettbewerb durch: Damit entsteht ein spannender, kulinarischer Austausch über die Sprachgrenzen hinweg. Hauptaugenmerk ist in diesem Jahr die Biodiversität. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 16.08.2019SRF 1

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