Staffel 2, Folge 1–7

  • Staffel 2, Folge 1
    Auftakt zur siebenteiligen Serie macht der Appenzeller Sepp Dähler, der gleich mit einer ungewöhnlichen Spezialität punkten möchte, dem Tafelspitz. Dabei handelt es sich um ein fünf Wochen am Knochen abgehangenes Siedfleischstück eines seiner Rinder. Allerdings stehen bei Dählers nicht einfach Rinder im Stall. Sepp nennt seine Tiere «Kabier», dahinter steckt die Verbindung von Kalb und Bier. Die findige Idee ist, die Wiederkäuer nur mit Nebenprodukten des Bierbrauens zu füttern. Zu fressen gibt es somit vorwiegend Malztreber und für den Durst Bierhefe.
    Analog zu japanischen Fleischproduzenten massiert auch der Appenzeller seine Tiere mit Bierprodukten, was die Durchblutung der Muskeln fördern soll. Eine nicht alltägliche Sache, die immer wieder mal zu reden gibt. Sepp stört dies wenig. Seiner Ansicht nach macht er, was bereits früher üblich war: Er striegelt und pflegt seine Tiere – nicht mehr und nicht weniger. Ob auch seine Gäste von «Eusi Landchuchi» seine Arbeit zu schätzen wissen, bleibt abzuwarten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 08.07.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 2
    Die erste Reise über den Röstigraben führt nach Cremin, einem kleinen Weiler in der Nähe von Lucens. Dort lebt Michel Bessard. Zusammen mit seinem Partner Christophe wagte Michel vor einigen Jahren einen entscheidenden Schritt: Er gab den elterlichen Bauernhof auf und rüstete die Weiden, die zum Hof gehörten, zu einem Golfplatz um. Seither ist er passionierter Greenkeeper und liebt es, mit dem Rasentraktor seine Runden zu ziehen.
    Kulinarisch ist Michel geprägt von seinen Tanten, die ihm viele alte Rezepte hinterlassen haben. So kommen seine Gäste in den Genuss von Knie-Chüechli à la mode de Tante Lili, Schweinsbraten an Bärlauchsauce und einer Variation von süssen Tartes, wie sie Tante Lulu zuzubereiten wusste. Serviert werden die Spezialitäten in einem fantasievoll hergerichteten Gartenschopf. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 15.07.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 3
    Lisetta Loretz Crameri wagt sich an Urchiges: an einen Eintopf mit einem Schweinskopf. Sie kocht diesen nach einem alten Rezept aus ihrer Heimat, dem Urner Maderanertal. Auch wenn sie seit gut vierzig Jahren im Aargau lebt, greift sie für das Wettbewerbsessen auf urnerische Spezialitäten zurück. Diese mag sie selber immer noch am liebsten. Die grosse Frage ist nun, ob die Gäste wirklich Öhrchen und Schnäuzchen vom Schwein essen mögen. Ihr Mann Bruno Crameri ist da höchst skeptisch.
    Lisetta Loretz Crameri ist eine kleine Hexe, sie kennt jedes Pflänzchen und seine Wirkung. Ihr Wissen über Heilkräuter gibt sie in Kursen weiter, sie mischt heilende Tinkturen, Tees und stellt Salben her. Heilkräuter will sie auch ihren Gästen schmackhaft machen. So tischt sie zur Vorspeise eine Brennnesselsuppe auf. Sie hofft, mit dieser gesunden Suppe – die übrigens auch potenzfördernd sein soll – bei den Gästen zu punkten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 22.07.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 4
    Die Tessinerin Fabiana Matasci lädt zu Tische. Die studierte Önologin empfängt ihre sechs Gäste oberhalb von Tenero und lässt es sich natürlich nicht nehmen, ihnen auch die Tessiner Weinwelt näher zu bringen. Schliesslich ist sie verantwortlich für die Weinproduktion ihres Familienweingutes.
    Kulinarisch wagt sie sich auf Neuland und serviert als Vorspeise hausgemachte Gnocchetti an einer Biersauce mit Lachs. Beim Hauptgang wird es dann traditioneller: Ein Coniglio an Weissweinsauce soll die Gaumen erfreuen. Doch ganz so einfach macht es sich die Gastgeberin gleichwohl nicht. Sie serviert das Fleisch als eingewickelten Rollbraten mit einer Spinatfüllung. Zum Dessert versucht sich die Kellermeisterin an einem Brotkuchen mit Amaretti-Halbgefrorenem. Ob ihre Rechnung aufgeht? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 29.07.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 5
    Ob bei Sonnenschein, Regen oder Schnee – Gieri Derungs ist täglich auf seinem 14’000 Hektar grossen Gebiet unterwegs. Der 50-Jährige liebt die Natur, und Wildhüter ist sein Traumberuf. Auch immer mit dabei ist sein Bayrischer Schweisshund Ores, mit dem er einen treuen Begleiter hat. Gieri hat daneben aber noch eine zweite grosse Leidenschaft: das Kochen.
    Zur Vorspeise serviert er seinen sechs Gästen einen lauwarmen Seesaibling mit einem Salatbouquet an Holunderblütendressing. Zum Hauptgang möchte der Wildhüter natürlich auch ausserhalb der Saison Wild auftischen. Nur beim Dessert wird es dann etwas aussergewöhnlicher: Pèschs maghers soll es geben. Diese Spezialität aus dem Bündnerland hat sicher noch keiner seiner Gäste gegessen. Pèschs maghers ist eigentlich eine Art Arme-Leute-Mahlzeit. Früher wurden die «mageren Fische», die Pfannkuchen ähneln, als Hauptmahlzeit aufgetischt, für Kinder mit warmer Milch und für Erwachsene mit warmem Rotwein. Gieris Partnerin Daniela ist skeptisch, ob dieses Dessert seinen Gästen auch wirklich schmecken wird. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 05.08.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 6
    Man nennt sie die «Esel-Paulette» – das ist durchaus liebevoll gemeint. Das weiss auch Paulette Deladoey, denn der Übername ist ziemlich treffend. Als Hüterin von 20 Eseln und einem Maulesel ist die quirlige Unterwalliserin in der ganzen Region bekannt. Auch als Züchterin hat sie sich mittlerweile einen Namen gemacht.
    Doch das ist längst nicht alles: Paulette Deladoey fährt gerne mehrspurig. Seit Kurzem hat sie ein kleines Restaurant gepachtet. Dorthin lädt sie auch ihre sechs Gäste von «Eusi Landchuchi» ein, die aus allen Landesteilen anreisen.
    Es verwundert nicht, dass sich Paulettes Liebe zu den Eseln auch in der Tischdekoration widerspiegelt. Kulinarisch verzichtet sie aber auf Eselfleisch. Stattdessen will sie mit einer speziellen Heusuppe auftrumpfen. Danach serviert sie ihren Gästen ein Roastbeef, das von verschiedenen Gemüsesorten begleitet wird. Beim Dessert greift sie auf eine für das Wallis typische Frucht zurück: die Aprikose. Doch das Aprikosen-Crumble besteht nicht nur aus den goldgelben Früchten, sondern wird auch mit einer guten Portion Apricotine, dem hiesigen Obstbrand, angereichert. Ob Paulette damit punkten kann? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.08.2016SRF 1
  • Staffel 2, Folge 7
    Die letzte kulinarische Reise führt in den Kanton Jura. Im hintersten Zipfel, an der Grenze zu Frankreich, lebt der gebürtige Basler Martin Jenni in einem alten Schweizer Zollhaus. Der 57-Jährige ist Journalist und Buchautor. Seine Bücher sind Führer durch die Beizenlandschaft der Schweiz. Er weiss, wo man gut isst und trinkt im Land. Er und seine Partnerin Doris laden gerne Gäste ins Zollhaus ein, gefeiert wird mit Livemusik und Leckereien aus der Region.
    Der Heimwehbasler hat sein Herz an den Jura verloren. Die Gegend erinnert Martin sehr an Grossbritannien. Das möchte er auch seinen Gästen vermitteln und empfängt sie auf einem Turm inmitten einer Wiese mit einem Glas schottischem Whisky. Ein Dudelsackspieler sorgt für die musikalische Unterhaltung. Martin kocht für seine Gäste als Vorspeise ein traditionelles Morchel-Cassoulet. Er peppt es mit Kutteln aus dem Neuenburger Jura und Schnecken aus dem Französischen Jura auf. Das ist für einen Teil seiner Gäste eine kleine Mutprobe. Zum Hauptgang gibt es Lamm, zum Dessert ein Omelette-Soufflé. Selbstverständlich stammen alle Zutaten aus der Region.
    Am Schluss wird das grosse Geheimnis gelüftet: Wer von den sieben Hobbyköchinnen- und -köchen darf dieses Jahr den Sieg für sich beanspruchen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.08.2016SRF 1

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