2018, Folge 1–15

  • Folge 1
    1995 machen Arbeiter in einer Kiesgrube bei Koblenz einen gruseligen Fund: In einem Lkw voller Erdaushub liegt eine enthauptete weibliche Leiche. Ermittler Gerhard Starke ist als Erster vor Ort. Spuren gibt es keine, auch die Kleidung des Opfers fehlt. Ein Fall, der den erfahrenen Ermittler Jahre harter Arbeit kosten wird. Doch das ahnt er damals noch nicht. Und dann ereilt ihn nur Tage später ein schockierender Anruf: Eine weitere Frauenleiche wurde entdeckt. Dieses Mal stellt die Spurensicherung Taschentücher und den Slip der 17-jährigen Schülerin Anke S. sicher. Aufgrund der zwei Leichenfunde macht sich bei Gerhard Starke ein unangenehmer Verdacht breit: Hat er es mit einem Serienmörder zu tun? Jahrelang jagen er und seine Kollegen den unbekannten Mörder, der sich längst in Sicherheit wiegt.
    Mord-Ermittler Karl-Heinz Mönch hat es in Hanau mit einem äußerst brutalen Täter zu tun. Eine Studentin der Zeichenakademie wird ermordet in einem Park gefunden. Mönch erinnert sich, dass er selten so viel Blut an einem Tatort gesehen hat. Die junge Frau wurde missbraucht und danach wurde ihr mit einem massiven Sandstein der Schädel eingeschlagen. Mönchs Ermittlungen erbringen kaum Ergebnisse, weder die Kommilitonen, noch Freunde und Bekannte des Opfers kommen als Täter in Frage. Anscheinend ist die Studentin ein Zufallsopfer. Wird die Kripo überhaupt eine Chance haben, den Täter zur Strecke zu bringen? Erst ein versuchtes Tötungsdelikt bringt die Kriminalisten endlich auf eine Spur. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018ZDFinfo
  • Folge 2
    Gerhard Hoppmann aus Krefeld ist ein routinierter Ermittler. Doch als er 2011 in eine Wohnung gerufen wird, übersteigt das Bild, das sich ihm bietet, auch seine Gelassenheit. Eine Frau liegt ermordet im Bett, ihr Schädel ist komplett zertrümmert. Gerhard Hoppmann: „Wir sprechen in diesem Fall von einem Übertöten. Der Täter hat viel mehr getan, als er zur Tötung der Frau tun musste, und man fragt sich natürlich nach dem Motiv.“ Vorerst suchen der Ermittler und sein Team im persönlichen Umfeld des Opfers danach. Doch Heydi B. war überaus beliebt, hatte keine Feinde oder eifersüchtigen Ex-Partner. Im Garten des Anwesens finden die Experten der Spurensicherung einen Zimmermannshammer, anscheinend die Tatwaffe.
    Und: einen sehr speziellen Schuhabdruck. Der scheint von einem Cowboystiefel zu stammen und weist eine Besonderheit auf: Eine geriffelte Sohle, die man so eigentlich nicht bei Cowboystiefeln findet. Ein in der Nähe befindlicher Schuster kann sich daran erinnern, eine solche Sohle auf einen Stiefel geklebt zu haben, doch an den Kunden kann er sich nicht erinnern. Hoppmann und seine Kollegen erstellen ein sogenanntes Profiling über den unbekannten Mörder: Da Cowboystiefel bei jungen Leuten nicht in Mode sind, gehen sie von einem Täter zwischen 35 und 60 Jahren aus, außerdem scheint der Täter in der Umgebung zu wohnen oder zu arbeiten. So zieht sich die Schlinge um den Mörder immer enger zu.
    In Münster muss sich Ermittler Ulrich Bux beherrschen, als er ein Tatortvideo anfertigt. Auch hier bringt der von Blut getränkte Tatort die Beamten an ihre Grenzen. Die Prostituierte Lydia S. wurde auf ihrem Bett mit mehr als 80 Messerstichen ermordet. Die Tatort-Analyse zeichnet ein brutales Szenario. Ulrich Bux: „Die Einstiche in der Matratze waren sehr tief, die gingen bis in den Lattenrost hinein und hatten eine Durchschnittstiefe von 14 Zentimetern. Diese Stiche ließen auf eine unheimliche Wucht schließen, denn so einfach kommt man nicht, selbst mit einem scharfen Messer, in einer Matratze durch.“ Anscheinend wurde Lydia S. das Opfer ihres letzten Freiers.
    Mord-Ermittler Ulrich Bux ist zuversichtlich, dem Täter zeitnah auf die Spur zu kommen, denn seine Kollegen von der Spurensicherung haben ein Schlüssel-Etui gefunden, das nicht dem Opfer zugeordnet werden kann. Einer der Schlüssel scheint von einem Motorroller zu stammen, ein weiterer ist ein typischer Haustürschlüssel.
    Was nun folgt, sucht in der deutschen Kriminalgeschichte seinesgleichen: Bux und sein Team probieren die Schlüssel an mehr als 4000 Haustüren in Münster aus. Doch die aufwendige Aktion führt zu nichts. Der Fall bleibt ungelöst und wird zum sogenannten Cold Case. Eine frustrierende Situation für Ulrich Bux und die Kollegen, zumal sie den Täter für äußerst gefährlich halten. Erst Jahre später werden sie den Unbekannten identifizieren können und damit auch das Haustürschloss finden, zu dem der Schlüssel passt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018ZDFinfo
  • Folge 3
    Mallorca im Jahr 2002. Die Sonneninsel wird von einem unfassbaren Verbrechen überschattet. Mord-Ermittler Juan Canedo wird zu einer Finca gerufen. Unter Palmenblättern liegt eine bis zur Unkenntlichkeit verweste Leiche – es handelt sich um die deutsche Schülerin Stefanie, die bei ihrer Mutter auf Mallorca lebte und als vermisst galt. Die 15-Jährige war vor Monaten nach einem Disko-Besuch spurlos verschwunden. Für Juan Canedo beginnen in diesem Sommer Ermittlungen, die er bis heute nicht vergessen hat. Denn das Umfeld der Schülerin verschweigt ihm etwas. Doch der erfahrene Mord-Ermittler wird sich davon nicht täuschen lassen. Bedächtig und akribisch sammelt er Spuren, führt Zeugengespräche und wird so den Mörder ins Fadenkreuz nehmen, der sich längst nach Deutschland abgesetzt hat und nicht ahnt, dass ihm der spanische Kommissar auf den Fersen ist.
    Auch in Wolfsburg wird eine Schülerin Opfer eines perfiden Mörders. Ermittler Michael Banse ist einer der Ersten am Tatort und erinnert sich: „Das Mädchen war beim Auffinden unbekleidet. Sie lag in Bauchlage und hatte erhebliche Verletzungen am Kopf, und es waren auch sichtbare Verletzungen am Hals vorhanden. Die Auffindesituation ließ natürlich sofort den Schluss zu, dass es sich um einen Sexualdelikt handelt.“ Der Täter hat am Tatort keinerlei Spuren hinterlassen. Auch das Kleid, das Kerstin am Tag ihrer Ermordung trug, bleibt verschwunden. Die Mordermittler entschließen sich, an die Öffentlichkeit zu treten, um Hinweise auf den Mörder zu bekommen. Doch es ergibt sich gegen niemanden ein dringender Tatverdacht.
    Ein Jahr voller Ermittlungen vergeht ohne Ergebnis. Dann verschwindet plötzlich wieder eine junge Frau. Die 24-jährige Petra P. aus Braunschweig hat am 26. Juli 1984 noch einen Zahnarzttermin, bevor sie ihre Eltern in Wolfsburg besuchen will. Hat es der Wolfsburger Kriminalist mit einem Serientäter zu tun? Der Umstand des Verschwindens der zweiten Frau wird ihn auf eine falsche Spur führen, denn sie ist nicht ermordet worden – unglaublich aber wahr: Diese Frau versteckt sich 30 Jahre unter einer anderen Identität. Das ahnt Banse natürlich nicht, und es wird ihn Jahre kosten, bis er Kerstins Mörder endlich verhaften kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018ZDFinfo
  • Folge 4
    Das Verschwinden einer jungen Frau hält Mord-Ermittler Achim Tietz in Atem. Der erfahrene Detmolder Kriminalist ist sich sicher: Bianca F. wurde ermordet, doch eine Leiche kann er nicht finden. Achim Tietz glaubt, Biancas frisch angetrauter Ehemann, Alexander F., hat etwas mit ihrem Verschwinden zu tun. Doch der hat ein wasserdichtes Alibi und es gibt keine objektiven Indizien. So bleibt Tietz nichts anderes übrig, als den Fall zu den Akten zu legen. Als sein Kollege Bernd Flake Chef der Kripo wird, beschließt er, Achim Tietz nochmals auf den Fall anzusetzen.
    Vorerst soll er die Lebensumstände des Verdächtigen und seines Alibi-Gebers Mehmet A. überprüfen. Dabei stößt Ermittler Achim Tietz auf etwas, was ihn hellhörig werden lässt: Mehmet A. lebt nämlich mittlerweile unter einer falschen Identität in Deutschland und hat sich mit dem Pass seines Freundes Alexander F. in Norddeutschland angemeldet. Außerdem erhält er Geldzuwendungen aus England. Und so wird Tietz über deutsche Grenzen hinweg ermitteln, um endlich das Schicksal von Bianca F. klären zu können.
    In Mönchengladbach macht sich der ehemalige Leiter der Kripo, Hennes Jöres, einmal monatlich auf den Weg zu einem ganz speziellen Besuch – er fährt in die Forensische Klinik in Viersen. Hier sitzt der sechsfache Serienmörder Kurt S., zu dem der Ermittler ein ganz besonderes Verhältnis pflegt, denn Kurt S. hat ihm sechs Morde gestanden, die Hennes Jöris jahrelang versuchte aufzuklären. Alles beginnt bereits im Jahr 1978, als der 13-jährige Andrew bei einer Fahrradtour verschwindet. Seine Leiche wird nur Tage später in einem Abrisshaus gefunden. Jöris ist noch jung und wird in den kommenden Jahrzehnten nie wieder einen so grausam zugerichteten Körper sehen.
    Hennes Jöris: „Er war teilweise verdeckt mit Stücken abgerissener Tapete, als wir die dann abgedeckt haben, fanden wir den Leichnam total aufgeschnitten, fürchterlich zugerichtet. Wir waren uns alle einig, dass wir alles dransetzen, diesen Täter zu schnappen.“ Doch so sehr sich die Ermittler auch ins Zeug legen, es gibt keinerlei Spuren, keine Zeugen, keine Hinweise, nichts, was sie auf die Spur des Mörders bringen würde. Ein tiefer Schlag für die Beamten, die den Fall „Andrew“ als Cold Case zu den Akten legen müssen.
    In den kommenden Jahren verschwinden im weiteren Umfeld von Mönchengladbach zwei junge Männer. Ihr Schicksal kann nicht geklärt werden. Dass auch die dänische Polizei ermittelt, ahnt der deutsche Ermittler nicht. An einem Strand wurde die zerstückelte Leiche eines jungen Mannes gefunden, aber auch die dänischen Kollegen können diesen Fall nicht klären, und so mordet der unbekannte Serienkiller weiter. Jahre später wird Jöris ausgerechnet eine Uhr auf die Spur des Täters bringen, und sein außergewöhnliches Gespür für Menschen wird ihn tief in die Seele des Serienmörders Kurt S. blicken lassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.2018ZDFinfo
  • Folge 5
    Der Mord an einer Buchhalterin setzt die Ermittler der Mordkommission Berlin unter Druck: Doris K. wird während ihrer Arbeit in einem Autohaus erschossen – von einem Killerkommando mit einer abgesägten Schrotflinte. Außer der Tatwaffe haben die Ermittler keine objektiven Spuren: Die Kollegen im Autohaus machen widersprüchliche Zeugenaussagen. Kriminalist Thomas Kasbaum und sein Team haben keine Ahnung, ob Doris K. tatsächlich das richtige Opfer der Auftragskillern ist, oder ob sie einer Verwechslung zum Opfer fiel. Jahrelang suchen sie nach einem Motiv, während die Mörder ein unbehelligtes Leben führen. Erst viel später werden die Ermittler in Erfahrung bringen, dass ihre Mietswohnung für Doris K. das Todesurteil bedeutete.
    Auf der A 395 bei Wolfenbüttel liegt ein Auto auf dem Dach, der Fahrer tot daneben. Doch was die Rettungskräfte vor Ort entdecken, ruft Mord-Ermittler Holger Kunkel auf den Plan: Der Tote hat eine Schusswunde mitten im Herz. Was aussieht wie ein Unfall, entpuppt sich als regelrechte Hinrichtung bei voller Fahrt auf der Autobahn. Die Ermittlungen führen Kunkel und seine Kollegen ins Rotlichtmilieu von Braunschweig. Das Opfer ist ein dort bekannter Zuhälter. Doch in diesem Umfeld spricht niemand mit der Polizei, was die Untersuchungen erschwert. Bekannt ist aber, dass nur Wochen vor der Ermordung eine Bombe im Lokal des Opfers gezündet wurde. Ermittler Kunkel kommt einem regelrechten Zuhälterkrieg auf die Spur. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.06.2018ZDFinfo
  • Folge 6
    Eine lebensbedrohliche Medikamenten-Vergiftung wird dank einer Platzwunde entdeckt, aber wer wollte Josef A. vergiften, und warum?
    August 1994: In einem Frankfurter Bordell werden sechs Leichen gefunden – die Prostituierten und die Bordellbetreiber wurden brutal umgebracht. DNA-Experte Dr. Harald Schneider vom hessischen Landeskriminalamt kann die Taten aufklären. Genau wie nur ein Jahr zuvor den Mord an der dreijährigen Elora im hessischen Babenhausen. Frankfurt am Main, Kettenhofweg: Ein Freier kommt an diesem verhängnisvollen Montag in den Nobel-Puff. Er findet die sechs Toten und alarmiert die Polizei. So etwas sehen die Beamten auch nicht jeden Tag: Im ganzen Haus verteilt liegen die Leichen der Opfer.
    Alle liegen auf dem Gesicht, einige Frauen sind unbekleidet, einige geknebelt. Einige liegen zugedeckt im Bett, als würden sie schlafen. Von einer 24-Jährigen, die auch in dem Bordell gearbeitet hatte, fehlt zunächst jede Spur. Wenige Tage nach den Morden wird sie zusammen mit ihrem Mann (26) im Allgäu festgenommen. Die Verdächtigen haben bei ihrer Festnahme Tatwerkzeug und Teile der Beute bei sich, darunter die goldene Armbanduhr des Bordellbetreibers und rund 20 000 Mark.
    Die Beamten vermuten Habgier als Mordmotiv. Doch die Beschuldigten bestreiten die Tat. Der DNA-Experte Harald Schneider vom hessischen LKA wird eingeschaltet. Ihm ist klar: Er muss die gesamte Palette der Kriminaltechnik aufbieten, um den Beschuldigten die Tat nachweisen zu können. Bereits ein Jahr zuvor, am 14. September 1993, passiert im nicht weit entfernten Babenhausen ein abscheuliches Verbrechen auf dem Gelände der US-Army. Die dreijährige Elora McKemy verschwindet mitten in der Nacht aus der elterlichen Wohnung: Kurz, nachdem die Eltern das Verschwinden bemerken, wird das kleine Mädchen an einer Uferböschung hinter dem Kasernengelände tot aufgefunden.
    Spermaspuren werden an der Hose des Mädchens gesichert, doch diese führen die Ermittler zunächst nicht auf die Spur des Täters. Wieder ist es Dr. Harald Schneider vom Landeskriminalamt, der gemeinsam mit der zuständigen Mordkommission ein Verfahren entwickelt, um DNA-Vergleichsproben zu untersuchen. Wird es gelingen, den Täter damit zu überführen? (Text: INFO)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.10.2018ZDFinfo
  • Folge 7
    In Kehl, an der Grenze zu Frankreich, geht ein Frauenmörder um, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Kommissar Gerhard Heck läuft die Zeit davon. Grenzüberschreitend muss auch Kommissar Ari Freyers in Lörrach ermitteln. Nachdem eine 19-Jährige verschwunden ist, glaubt er, den Täter zu kennen – doch die Leiche fehlt. Kehl im Jahr 1999: Frauen trauen sich abends nicht mehr alleine auf die Straße. Die Stadtverwaltung verfügt, dass die Strahlkraft der Straßenlaternen erhöht wird. Ein allgemeines Misstrauen greift um sich. Der Grund: das „Phantom von Kehl“. Der Mann kommt aus dem Nichts, schlägt grund- und gnadenlos zu.
    Im Oktober 1999 ist die 22-jährige Altenpflegerin Hatice C. das erste Opfer: Der Mörder zertrümmert ihren Kopf und entkleidet sie teilweise. Sieben Wochen später entkommt Bärbel Z. (39) dem Täter mit schweren Platzwunden. Die Zeitungsausträgerin Gisela D. (66) hat im Dezember 1999 weniger Glück: Sie überlebt den Angriff am frühen Morgen nicht. Kriminalrat Gerhard Heck leitet eine 40-köpfige Sonderkommission. Er weiß: Der Mörder kann jederzeit wieder zuschlagen. Das tut er auch – auf der anderen Rheinseite bei Straßburg. Doch jetzt sind ihm Heck und seine Kollegen auf der Spur.
    Fünf Jahre später muss Kommissar Ari Freyers aus Lörrach ebenfalls in einem Kapitalverbrechen ermitteln. Im September 2004 wird die 19-jährige Melanie B. vermisst. Sie träumt von einer Modelkarriere – doch dann werden ihre Träume brutal zerstört, als sie nach dem Besuch einer Telefonzelle spurlos verschwindet. Kommissar Ari Freyers ermittelt mithilfe der Mobilfunkdaten aus Melanies Handy einen möglichen Täter. Nur: Beweisen kann er den Mord nicht, denn Melanies Leiche ist verschwunden. Als die Ermittlungen in die Schweiz ausgedehnt werden, sind die Lörracher Beamten der Lösung jedoch sehr nahe. Wie nahe, ahnen sie zunächst selbst nicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2018ZDFinfo
  • Folge 8
    Die Reportage-Serie „Ermittler!“ begleitet Kommissare und Kommissarinnen sowie Ermittler und Ermittlerinnen bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie ihre geheimen Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, -videos und Obduktionsberichte. Sie fahren an Leichenfundorte und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur kamen. Eine spektakuläre Sendereihe, die nichts für schwache Nerven ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.12.2018ZDFinfo
  • Folge 9
    Der Mord an einer alten Dame in Fulda beschäftigt Kommissar Thomas Langer. Die 89-jährige Karola S. starb durch schwere Schläge und Tritte, die ihr zugefügt wurden. Warum sie getötet wurde, ist dem Ermittler nicht klar, denn es gibt kein ersichtliches Motiv. Das macht den Fall umso komplizierter. Doch an einer am Tatort gefundenen Zigarettenkippe können die Ermittler zumindest eine DNA-Spur sichern. Bei der Überprüfung der DNA stellt sich heraus, dass derselbe Täter seine Spur auch auf einem nahe gelegenen Friedhof hinterlassen hat. Dort hatte der Unbekannte Gräber und Leichen geschändet. Kommissar Langer bleibt nichts anderes übrig, als eine DNA-Reihenuntersuchung zu starten.
    Doch auch diese bringt keine neuen Erkenntnisse. Wird es ihm überhaupt noch gelingen, dem Mörder von Karola S. auf die Spur zu kommen? Im September 2007 verschwindet der Bestatter Erich W. aus Erlangen spurlos. Als Kommissar Rolf Richter diesen Fall auf den Tisch bekommt, versucht er erst mal, das Umfeld des Verschwundenen zu ermitteln. Dabei kommt heraus, dass Erich W. geschieden ist und hat zwei erwachsene Kinder hat. In diesem Zusammenhang gibt es keinen Verdacht zu erwägen. Richter findet heraus, dass der Vermisste vor seinem Verschwinden sein Unternehmen an einen Kollegen, Michael S., für 60 000 Euro veräußert hat.
    Von seinen Kollegen beim Betrugskommissariat erfährt er, dass Michael S. als jemand bekannt ist, der bereits in viele krumme Geschäfte verwickelt war. In diesem Zusammenhang stellen die Beamten fest, dass Michael S. dem Vermissten nie den Kaufbetrag überwiesen hat. Das wäre zumindest ein Motiv, um Erich W. verschwinden zu lassen. Ist Erich W. Opfer eines Verbrechens geworden, und haben seine Bestattungskollegen ihre beruflichen Möglichkeiten genutzt, um seine Leiche zu beseitigen? Das ist Richters Vermutung. Aber wie soll er das beweisen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2018ZDFinfo
  • Folge 10
    2012 wird in Malberg in der Nähe von Koblenz ein Notarzt verständigt. Die Frau, die den Arzt ruft, ist ebenfalls Ärztin und gibt an, ihren Ehemann tot in der Badewanne gefunden zu haben. Der Notarzt stellt einen Totenschein aus: natürlicher Tod. Der 63-jährige Heinz A. wird eingeäschert und beigesetzt. Vier Wochen später wird die Polizei zur selben Adresse gerufen. Die Ärztin Dr. Sylvia A., die ihren Beruf nicht mehr ausübt und einen Gnadenhof für Tiere betreibt, hat offensichtlich ihre Pferde, Esel und Ponys erstochen. Bei der zuständigen Polizei in Betzdorf erfährt auch Kripo-Leiter Franziskus Orthen davon. Ein solches Delikt hat er so noch nicht erlebt und möchte die Hintergründe für diese Tat erfahren.
    Bei den Ermittlungen und Befragungen von Dr. Sylvia A. macht diese einen verwirrten Eindruck, erzählt, sie habe große Geldnot, ihr Mann sei auch erst vor vier Wochen gestorben. Das lässt Ermittler Orthen aufhören. Was, wenn Heinz A. vielleicht nicht eines natürlichen Todes gestorben ist? Doch der Tote ist bereits eingeäschert. Orthen und sein Team befragen den Hausarzt – der ist sich jetzt gar nicht mehr so sicher, ob seine Diagnose tatsächlich stimmte, immerhin lag der Mann tot in der Badewanne. Ermittler Orthen beschleicht das Gefühl, das hinter dem Tod des Mannes mehr steckt.
    Coburg, 2012: Ermittler Ralf Fenderl wird in eine bekannte Gaststätte gerufen. Hier kam es anscheinend zu einem Raubmord. Die 44-jährige Marie S. liegt erschossen in ihrer Wohnung, ihr Mann Ulrich S. wird mit schweren Schussverletzungen in die Klinik gefahren. Er ist der einzige Zeuge des Verbrechens, doch er liegt im Koma. Vor Ort kann Fenderl eine Schrotflinte sicherstellen – anscheinend die Tatwaffe. Noch während der Ermittlungen erhält der Kommissar den Hinweis, dass die Waffe Ulrich S. selbst gehört. Fenderl kann nur hoffen, dass Ulrich S. aus dem Koma erwacht und er ihn zum gewaltsamen Tod seiner Frau befragen kann. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2018ZDFinfo
  • Folge 11
    Kommissar Canedo hat im Fall der verschwundenen Andrea B. ermittelt.
    Am 2. Juli 1998 steigt Andrea B. mit ihrem fast zwei Jahre alten Sohn ins Flugzeug nach Mallorca, um mit ihrem Ex-Freund Marc L. den zweiten Geburtstag des gemeinsamen Kindes zu feiern. An diesem Tag sieht ihre Mutter sie das letzte Mal. Nachdem Andrea B. und deren Sohn nicht wie geplant nach Hause kommen, meldet die Frau ihre Tochter und den Enkelsohn bei der Polizei als vermisst. Doch alle Versuche der Polizei, Andrea B. ausfindig zu machen, verlaufen im Sande. Vier Jahre vergehen ohne einen einzigen Hinweis auf den Verbleib von Andrea B. – bis plötzlich im Mai 2002 ein Anruf bei der Guardia Civil auf Mallorca eingeht.
    Ein Zeuge meldet, Marc L. habe seine Ex-Freundin getötet. Mit einer solchen Information hätten Ermittler Juan Canedo und seine Kollegen nicht gerechnet. Umgehend wird der Familienvater zu einer Vernehmung geladen – doch Marc L. bestreitet vehement, etwas damit zu tun zu haben. Kommissar Canedo wird das Gefühl nicht los, dass an den Vorwürfen des Zeugen doch etwas dran ist, und so beantragt er bei der Staatsanwaltschaft eine Überwachungsmaßnahme, mit der die Beamten befugt sind, das Telefon des Gastronomen abzuhören.
    Canedo und sein Team werden Zeuge eines pikanten Gespräches, welches Marc L. mit einer Freundin führt – ist das endlich der Durchbruch in diesem rätselhaften Fall? Februar 2014, Schlangenbad bei Wiesbaden: Der 39-jährige Emanuel B. meldet seine Frau Britta bei der Polizei als vermisst. Er gibt zu Protokoll, er sei geschäftlich in Frankreich gewesen und seine Frau sei seit seiner Rückkehr nicht mehr auffindbar.
    Auch ihre Eltern machen sich große Sorgen. Britta ist extrem häuslich und verbringt ihre Zeit damit, das riesige Anwesen, das das Ehepaar sich aufgebaut hat, zu pflegen und immer wieder neu zu dekorieren. Sie hat kaum Freunde und ist extrem auf ihren Mann sowie auf ihre Eltern fixiert. Ein äußerst ungewöhnlicher Vermisstenfall, auch für die Polizei Wiesbaden. Als auch nach Wochen kein Lebenszeichen von Britta kommt, übernimmt Stefan Lange vom LKA den Fall.
    Er ist sich sicher, dass hinter diesem Fall mehr steckt. Deshalb beantragt er bei der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbefehl für das Anwesen des Ehepaares. Dabei fällt auf, dass der geflieste Keller im Haus blitzeblank geputzt ist – im Gegensatz zum Rest des Hauses. Ermittler Lange beginnt mit seinem Team zu recherchieren. Dabei steht Brittas Ehemann im Fokus. Lange kann herausfinden, dass Emanuel B. mehrere sexuelle Beziehungen pflegt. Unter anderem zu einer Prostituierten in Frankreich. Bei seiner Zeugenaussage hatte er von einer perfekten Ehe gesprochen, keineswegs andere Beziehungen erwähnt.
    Lange ahnt, dass Emanuel B. selbst etwas mit dem Verschwinden seiner Ehefrau zu tun hat, doch das muss er erst mal beweisen können. Sein Team und er werten die Handy-Daten und Navigationssysteme aus, um ein Bewegungsbild rund um den Tag des Verschwindens von ihm erstellen zu können. Dabei wird deutlich, dass er auf der Fahrt nach Frankreich immer wieder in Feldwege eingebogen ist und an Seen haltgemacht hat.
    Lange startet daraufhin eine riesige Suchaktion nach Brittas Leiche. Seen werden abgetaucht, Felder und Wälder durchsucht, doch die deutschen Ermittler können nichts finden. Mehr Hinweise liefert allerdings die Überwachungskamera des Anwesens. Hierauf ist Emanuel B. an besagtem Tag zu sehen, wie er mehrmals große Müllsäcke in sein Auto trägt. Lange sieht darin die Beseitigung von Brittas Leiche, und er findet im Haus ein Multifunktionswerkzeug, an dem winzige Blutanhaftungen festzustellen sind. Die Indizien reichen aus, um Emanuel B. anzuklagen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2018ZDFinfo
  • Folge 12
    Anfang der 1980er Jahre werden in Hessen zwei Frauen brutal umgebracht. Zwei grausame Sexualverbrechen, sehr lange Zeit gibt es keine Spur auf die Täter. Doch als die Fälle nach Jahrzehnten auf dem Tisch des DNA-Experten Dr. Harald Schneider vom hessischen Landeskriminalamt landen, ergeben sich neue Ermittlungsansätze. Es ist der 11. Dezember 1981, ein Freitag: Eine junge Frau, die alle nur Trixi nennen, ist auf dem Rückweg von der Disco. Sie muss durch ein düsteres und zugiges Einkaufszentrum. Aber sie hat es nicht sehr weit. Bis nach Hause braucht sie von hier etwa 15 Minuten. Doch dort kommt die junge Frau nie an.
    Ein Unbekannter lauert dem Mädchen auf, er bedroht sie vermutlich mit einem Messer, fällt über sie her, tötet und missbraucht sie. So rekonstruiert es später die Polizei. Die Mordkommission geht vielen weiteren Spuren nach, die allerdings alle ins Leere laufen. Mordermittler Manoch von der Frankfurter Polizei lässt der Fall nicht los. Er verliert ihn nie aus den Augen. Als dieser „Cold Case“ nach 20 Jahren ungelöst ist, es mittlerweile aber große Fortschritte im Bereich der DNA-Analyse gegeben hat, entschließt sich Manoch zu einem erneuten Vorstoß bei Dr. Harald Schneider, dem Experten vom hessischen Landeskriminalamt.
    Eine aufwändige Analyse bringt zunächst kein Ergebnis. Doch so schnell will DNA-Experte Schneider nicht aufgeben. Der zweite Mord passiert im Juni 1982: Die 33-jährige Anita G. liegt tot in ihrer Kasseler Wohnung. Die Obduktion ergibt: Der zweifachen Mutter wurde ins Gesicht geschlagen, mit einem Kabel wurde die Frau gewürgt, bis sie bewusstlos war. Dann muss sich der Täter an der Frau vergangen haben. Mit einem Messerstich in den Brustkorb wird Anita G. schließlich umgebracht. Die kriminaltechnischen Untersuchungen am Opfer müssen ergebnislos abgebrochen werden – zwar können zahlreiche Spuren gesichert werden: Eine gefundene DNA unter einem Fingernagel des Opfers kann allerdings mit den damaligen Methoden nicht ausgewertet werden.
    2008 widmen sich die Ermittler erneut dem Fall Anita G. – sie entschließen sich, die am Opfer gesicherten Asservate mit mittlerweile verfügbaren Untersuchungsmethoden bei Dr. Schneider vom Hessischen LKA untersuchen zu lassen. 27 Jahre nach der Tat gelingt 2009 das Unfassbare: Schneider findet eindeutig tatrelevante Spermaspuren an der Bluse des Opfers. Doch können sie auch eindeutig einem Täter zugeordnet werden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2018ZDFinfo
  • Folge 13
    Berlin – Deutschlands größte Stadt mit mehr als 3,5 Millionen Einwohnern – ist auch Zentrum von Kriminalität. Mehr als eine halbe Million Straftaten werden hier jährlich verübt. Zwei bizarre Fälle hielten 2003 und 2008 die Stadt in Atem: die Geiselnahme von zehn Fahrgästen in einem Bus und die Anschläge des sogenannten „Briefbombers“ Peter J., der versuchte, seine eigene Familie zu töten. Bei einem der Anschläge von Peter J. wurde seine 12-jährige Nichte Charlyn lebensgefährlich verletzt. Ermittler Volker Hertzberg: „In diesem Fall hatten wir es mit keinem gewöhnlichen Verbrechen zu tun.“ Ganze Hundertschaften von Beamten sind damals, 2008, in Berlin unterwegs, um den gefährlichen Sprengstoffattentäter dingfest zu machen.
    Doch der versteckt sich in einer Hütte im Wald und plant weitere Anschläge. Für die Ermittler ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Im Jahr 2003 bringt Dieter W. zehn Fahrgäste in einem Bus in seine Gewalt. In den kommenden Stunden bangen die Geiseln um ihr Leben und der damalige Polizeidirektor Martin Textor wird alles tun, was in seiner Macht steht, um die Geiseln lebend zu befreien. Dabei wird Sero, der damalige SEK-Teamleiter, eine wichtige Rolle spielen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.12.2018ZDFinfo
  • Folge 14
    1991 werden im hessischen Florstadt auf einem Feldweg zwei erschossene Männer gefunden. Mord-Ermittler Karlheinz Leß übernimmt die Leitung des Falles. Nur wenig später wird er mit einem Kollegen zwei weitere Leichen finden. In einem weiteren Fall treibt in Bayern ein Serienmörder sein Unwesen. Er bleibt fast zwei Jahrzehnte unentdeckt und ermordet sieben Frauen. Erst der Mord an einer Rentnerin in Regensburg im Jahr 1991 wird die Ermittler auf seine Spur bringen. Es ist Kommissar Günther Perottoni, der diesen Fall übernimmt. Bei seinen Ermittlungen gerät ein Nachbar, Horst D., in Verdacht, etwas mit dem Mord an der alten Dame zu tun zu haben. Sein Motiv: Geldnot. Anscheinend hat er die Frau wegen zehn D-Mark ermordet und ein Sexualverbrechen vorgetäuscht. Perottoni und sein Team decken das ganze Ausmaß dieses Falles auf, der in die deutsche Kriminalgeschichte eingehen wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.12.2018ZDFinfo
  • Folge 15
    Für Mordermittler Bernd Flake wird dieser Fall unauslöschlich in seinem Gedächtnis bleiben: Im November 2011 wird die 18-jährige Arzu von ihrer eigenen Familie entführt. „Das ist die höchste Form der Eskalation in einem Familienkonflikt“, so Flake. Er und sein Team versuchen alles Menschenmögliche, um Arzu lebend zu finden, doch sie werden scheitern. Ihre Leiche wird im Januar 2011 gefunden. Die Obduktion ergibt: Arzu wurde mit einem Kopfschuss hingerichtet. Jetzt liegt es an Bernd Flake und seinen Kollegen, Beweise zu sichern, um die Täter für diese abscheuliche Tat vor Gericht zu bringen.
    In einem weiteren Fall im selben Jahr wird Hauptkommissar Gerhard Hoppmann aus Krefeld zu einem Leichenfund beordert. Vorerst sieht alles danach aus, als sei die 75-jährige Beate S. eines natürlichen Todes gestorben. Doch die kriminalistische Erfahrung Hoppmanns lässt ihn bald daran zweifeln. Und die Obduktion gibt ihm recht. Beate S. wurde ermordet. Doch wer ist für den Tod der alten Dame verantwortlich? Was war das Motiv? Es wird Hoppmann und seine Kollegen Monate kosten, das herauszufinden, und letztendlich führt das Handy der Toten ihn auf die Spur der Täter. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.12.2018ZDFinfo

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