2013, Folge 146–167

  • Folge 146 (45 Min.)
    Der Frühjahrszug der Vögel von Afrika nach Europa führt vom Kap der Guten Hoffnung über die Savannenlandschaften der Serengeti, vorbei an tosenden Wasserfällen und ätzenden Natronseen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.02.2013Das Erste
  • Folge 147 (45 Min.)
    Der zweite Teil der Reihe führt von den bizarren Landschaften Patagoniens nach Norden, quer durch die abwechslungsreiche Schönheit des südamerikanischen Kontinents. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.02.2013Das Erste
  • Folge 148 (45 Min.)
    In der Reihe „Die fantastische Reise der Vögel“ fliegen Naturfilmer über die Kontinente der Welt und zeigen dabei beeindruckende Landschaften und Sehenswürdigkeiten aus Sicht der Vögel. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.03.2013Das Erste
  • Folge 149 (45 Min.)
    Der Mississippi ist ein Fluss der Superlative. Von der Quelle in Minnesota bis zu seiner Mündung bei New Orleans legt der wasserreichste und mächtigste Fluss der USA fast 4.000 Kilometer zurück. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.03.2013Das Erste
  • Folge 150 (45 Min.)
    Der Mississippi legt als mächtigster Fluss der USA von der Quelle in Minnesota bis zum Mündungsgebiet bei New Orleans nahezu 4.000 Kilometer zurück. Im Jahr 2011 kam es zu einer Jahrhundertflut. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.03.2013Das Erste
  • Folge 151 (45 Min.)
    In der nahezu unberührten Küstenlandschaft der Alaska-Halbinsel leben so viele braune Bären auf engem Raum zusammen wie nirgendwo sonst. Ein halbes Jahr lang haben der Biologe Chris Morgan und der Filmemacher Joe Pontecorvo hier ihre Zelte aufgeschlagen, wurden Teil der Grizzly-Gesellschaft. Bärenmutter Nadie führt ihre beiden im Frühjahr geborenen Jungen durch die üppigen Seggenwiesen. Lauter neue Eindrücke für die Grizzlykinder: die Grashalme, die Düfte, die vielen Artgenossen. Jeden Tag lernen sie dazu. Während der Paarungszeit muss sich die Familie ihren Weg durch die gefährliche Kampfzone der Rivalen bahnen.
    Aus sicherer Entfernung beobachten die Kleinen, wie in der Arena am Fluss kolossale Männchen ihre Kräfte messen. Der Gewinner hat die besten Chancen bei den Weibchen. Im Juli füllt sich der Strom langsam mit Lachsen, die zu ihren Laichgewässern landeinwärts streben. Für die Grizzlys eine Zeit des Überflusses, aber auch der Konflikte. Es gibt Streit um die besten Fangplätze. Nur resolute Tiere wie Nadie kommen voll auf ihre Kosten.
    Oft setzt sich die erfahrene Mutter gegen Männchen durch, die doppelt so groß sind wie sie. Gut für ihre Jungen: Dank vieler frischer, fettreicher Mahlzeiten sind sie am Ende der Saison gesund und kugelrund. Die langen Wintermonate werden die drei Bären in ihrer Schlafhöhle gut überstehen. Scharfe Konkurrenz und zärtliche Bande: Chris Morgan zeigt die braunen Bären Alaskas in einem bisher unbekannten Kontext. Ihm gelingt ein äußerst intimes Grizzly-Porträt mit berührenden Einblicken in ihr vielschichtiges Sozialgefüge. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.03.2013Das Erste
  • Folge 152 (45 Min.)
    Es herrscht Tauwetter in Kurzéme (deutsch: Kurland) im Westen Lettlands. Doch das ist nicht der Grund, warum die Bäume im Küstenwald vor der Ostsee nasse Füße haben: Biber setzen ihn unter Wasser. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.04.2013Das Erste
  • Folge 153 (45 Min.)
    Eine Reise von den klaren Bergflüssen über den sumpfigen Pantanal bis ins Korallenriff und tief in die Regenwälder, eine Reise auf den Spuren außergewöhnlicher Tiere, Pflanzen. Etwa zehn Millionen Tier- und Pflanzenarten leben auf der Erde – doch kein einziges Lebewesen kann alleine überleben. So sind im Laufe von Jahrmillionen komplexe und außergewöhnliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Organismen entstanden, die die Fortpflanzung sichern oder Schutz und Nahrung bieten. Zu den artenreichsten Lebensräumen gehören der tropische Regenwald und die Korallenriffe. Aber auch sumpfige Senken, die immer wieder von Flüssen überflutet werden, wie das riesige Sumpfgebiet Pantanal, beherbergen außergewöhnliche Lebensgemeinschaften.
    Faszinierend hier ist die Größe der Tiere, der Pantanal ist eine Lebensraum für Giganten! Gigantisch sind die Bäume im Regenwald, gleichzeitig sind sie auch ungeheuer schnell wachsend. Alleine, dass sie einen Platz zum Überleben finden, ist schon ein Kunststück der Natur, denn in den Tropen lauert eine Armada von Fressfeinden. Hier wird mit allen Tricks gekämpft. Bis heute hält das Wettrüsten der Organismen an, ob mit Gift, verletzenden Waffen oder Versteckspielen. Die Verbreitung von Samen und die Fortpflanzung der Regenwaldpflanzen sind die größten Probleme.
    Die Pflanzen haben große und kleine Tiere mobilisiert, damit sie überleben können und sehr oft brauchen sie dazu eine ganze Kette von Helfern, die gut funktionieren. Die Winkerkrabbe hilft einem anderen Wald zu überleben – dem Mangrovenwald. Ohne dieses Tier könnte das Biotop nicht existieren, ebenso wenig wie ein Korallenriff ohne Schwämme. Während der Paranuss-Baum vom Aguti und den Prachtbienen abhängig ist, kann der Tiger nicht ohne die Krabbe und der Riesenotter nicht ohne die Apfelschnecken überleben. Wie das alles zusammenhängt, zeigt diese Dokumentation in spektakulären Bildern. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.04.2013Das Erste
  • Folge 154 (45 Min.)
    Eine Reise durch die Grasländer und die Wälder der gemäßigten Zonen unserer Erde, zwei Lebensräume die auf den ersten Blick eher „mager“ ausgestattet sind, was den Tierreichtum angeht. Umso spektakulärer sind hier jedoch ‚Die Tricks des Überlebens‘. Graslandschaften kommen vielen Menschen eintönig vor, manche finden auch Waldgänge nicht besonders spannend, auch wenn die Luft gut ist, die Vögel zwitschern und ab und zu ein Hase seine Haken schlägt. Doch es gibt auch in den gemäßigten Zonen Wälder, die mit spektakulären „Tricks des Überlebens“ aufwarten. So kann der Kaltregenwald, ein wirklich kalter Regenwald an der Küste Kanadas, nur existieren, weil sowohl die Bären als auch die Wölfe Fischreste auf seinen Moospolstern ablegen.
    Warum das so wichtig ist und wie Pflanzen tierisches Material abbauen können ist kein Geheimnis mehr, diese Dokumentation zeigt es. In der Savanne wiederum leben einige der größten Tierarten der Erde, vom Elefanten bis zum Nashorn. Diesen großen Jägern geht es hier gut. Da Savannengras sehr nährstoffarm ist, haben die wilden Bewohner eine Vielzahl von Tricks auf Lager, um satt zu werden und ihren lebenswichtigen Bedarf an Nährstoffen zu decken. Dazu gehört das Wiederkäuen ebenso, wie das Anlegen von Obstplantagen, wie es z. B. der Mähnenwolf macht. Letztlich wird nur durch das Zusammenwirken aller Lebewesen eine Savanne zu einem fruchtbaren Lebensraum. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.04.2013Das Erste
  • Folge 155 (45 Min.)
    Jederzeit kann ein Bär über Deutschlands Grenzen kommen, so wie Bruno, der berühmte Pionier seiner Art im Frühsommer 2006. Woher kam er und wie gehen wir in Zukunft mit den großen Wildtieren um? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.04.2013Das Erste
  • Folge 156 (45 Min.)
    Ein Löwenrudel am Boden. Sein Oberhaupt, das mächtige Männchen „Big John“, wurde von Trophäen-Jägern getötet. Nun sind die drei Schwestern Mother, Ani und Kali mit ihren Jungen ganz auf sich allein gestellt in der Busanga-Ebene im Norden des sambischen Kafue-Nationalparks. Schultertief versinken die Löwinnen im Sumpf. In diesem Umfeld ist es ihnen schier unmöglich zu jagen und gleichzeitig den Nachwuchs zu beschützen. Überall lauern Tiere, die einem kleinen, unachtsamen Löwen schnell den Garaus machen können: Flusspferde, Krokodile. Die Gefahr steigt noch, als sich zwei kraftstrotzende Brüder dem Rudel nähern. Sie erheben Anspruch auf die Weibchen und ihr Revier.
    Ani hat vor wenigen Tagen abseits der Gruppe ein Junges zur Welt gebracht. Ohne Hilfe versucht sie, den Angriff der Männchen abzuwehren. Sie verliert ihr Neugeborenes. Zu den Schwestern zurückgekehrt, setzt sie all ihre Kraft ein, um deren Nachwuchs – Tau und Ada – durchzubringen. Doch die zwei Brüder lassen nicht locker. Wenn sie Rudelführer werden wollen, müssen sie auch die beiden anderen Junglöwen töten. Tau wird verletzt, als es zum Streit um eine erbeutete Antilope kommt. Adas Neugier führt beinahe zur Katastrophe. Nach kräftezehrenden Wochen zwischen Hunger und Kampf ist es Ani, die den Weg frei macht für einen Neuanfang in einem der härtesten Lebensräume Afrikas. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.05.2013Das Erste
  • Folge 157 (45 Min.)
    Der Zweiteiler über die Donau von der Quelle bis zur Mündung zeigt die unbekannten Seiten eines weltberühmten Flusses, der einen ganzen Kontinent prägt. Der erste Teil des Dokumentarfilms führt im Wandel der Jahreszeiten entlang des deutschen Abschnittes – von den Quellen im wildromantischen Schwarzwald bis hinunter zur gut 600 Kilometer entfernten, österreichischen Grenze bei Passau. BR-Filmautor Jürgen Eichinger lüftet in seiner Donaureise auch so manches Rätsel, etwa wo genau die Donau entspringt oder warum der Fluss plötzlich einfach weg ist, ja, mehr als ein halbes Jahr im Untergrund verschwindet.
    Immer wieder haben die Menschen versucht, die Donau zu bezwingen. Über lange Strecken wurde sie kanalisiert und als moderne Wasserstraße ausgebaut. Doch bis heute haben sich an ihren Ufern außergewöhnliche Landschaften mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt erhalten können. Das Obere Donautal, das Schwäbische Donaumoos, die Weltenburger Enge oder etwa die Isarmündung sind Naturparadiese, die in Deutschland ihresgleichen suchen. In der grünen Wildnis am blauen Strom verstecken sich Raritäten wie Wanderfalke, Europäische Sumpfschildkröte und der Große Brachvogel.
    Auch der Biber hat die Donau als Lebensraum erobert. Genauer gesagt, er hat ihn zurück erobert, denn der fleißige Nager wurde vor über 100 Jahren fast in ganz Mitteleuropa ausgerottet und ist erst in den letzten Jahrzehnten – dank umfangreicher Schutzmaßnahmen – in seine alte Heimat zurückgekehrt. Mit eindrucksvollen Bildern wird erklärt, wie der spektakuläre Donaudurchbruch bei Kelheim entstand und warum ausgedehnte und intakte Auenlandschaften der effektivste und preiswerteste Schutz vor Hochwasserkatastrophen sind. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.06.2013Das Erste
  • Folge 158 (45 Min.)
    Schon Napoleon nannte die Donau die „Königin der Flüsse Europas“. Geografisch gesehen ist zwar die Wolga der längste Strom des Kontinents, doch kein anderer Fluss der Welt kann sich mit der kulturellen und geschichtlichen Vielfalt der Städte und der Landschaften messen, die die Donau durchfließt. Fast 3.000 Kilometer legt sie auf ihrem Weg von ihrer Quelle im deutschen Schwarzwald bis zu ihrem Delta an der rumänisch/​ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres zurück. Heute durchquert der Strom zehn Länder und vier Hauptstädte und ist damit der internationalste Fluss der Welt.
    Als Lebensader verbindet er spektakuläre Flusslandschaften: die Karstschluchten der Schwäbischen Alb, die endlosen Weiten der hitzeflirrenden Puszta, schneebedeckte Gipfel des Alpenvorlandes, die imposanten Canyons des Eisernen Tores, ein einzigartiges Flussdelta, in dem die Donau die größte Schilflandschaft der Erde bildet. Die Donau ist ein wichtiger Wasserweg und ein modern gemanagter Fluss. Doch trotz aller Veränderungen behielt die Donau das Flair einer Welt von gestern.
    Sie blieb bis in das 21. Jahrhundert voller wilder Geheimnisse und wunderbarer Landschaften. An der Theiss, dem längsten Zufluss der Donau in der ungarischen Puszta, kann sich an manchen Frühsommerabenden ein ganz besonderes Spektakel ereignen. Etwa Ende Mai/​Anfang Juni kommen üblicherweise genau zum Einbruch der Dunkelheit Massen von Eintagsfliegen an die Wasseroberfläche, schlüpfen und paaren sich. Im Oktober erreichen die ersten Gäste aus der Arktis die charakteristische Steppenlandschaft der Puszta zwischen Donau und Theiss.
    Hier machen Millionen von Zugvögeln auf ihrer Reise in den Süden Raststation. Gänse und Kraniche landen in der ungarischen Tiefebene. Es ist ein Schauspiel, das sich seit Urzeiten hier abspielt. Ausgezehrt von der langen Reise machen sie Rast um frische Kräfte zu sammeln. Sie bleiben solange, bis strenger Frost sie zum Weiterflug in den Süden zwingt. Doch dieses Jahr ist ihnen nur eine kurze Rast gegönnt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.06.2013Das Erste
  • Folge 159 (45 Min.)
    Bis heute verbindet man mit ihm stolze Ritterburgen, steile Weinberge, fröhliche Geselligkeit und malerische Orte. Aber, der Rhein ist weit mehr als nur ein romantischer Fluss. Eine Reise von der Mündung bis zur Quelle führt durch Landschaften, in denen sogar echte Wildnis zu finden ist. Es sind Landschaften, in denen so viele Tiere und Pflanzen zu Hause sind wie an keinem anderen Fluss Europas. Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser.
    Diese Vielfalt ist der Grund dafür, dass die Uferbereiche des Rheins so vielen Lebewesen Lebensraum bieten – trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Die zweiteilige Dokumentation begleitet den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere, die am oder im Rhein leben. Alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab.
    Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars der Sendung wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern. Im ersten Teil geht die Flussreise von der Nordsee zur Lorelei bei Flusskilometer 555. Die weltberühmten Burgen am Mittelrhein dürfen natürlich nicht fehlen, zumal sie so manch wilden Bewohner beherbergen. „Wilder Rhein“ liefert in spektakulären Bildern ein Porträt eines faszinierenden Naturraumes und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.09.2013Das Erste
  • Folge 160 (45 Min.)
    Bis heute verbindet man mit ihm stolze Ritterburgen, steile Weinberge, fröhliche Geselligkeit und malerische Orte. Aber, der Rhein ist weit mehr als nur ein romantischer Fluss. Eine Reise von der Mündung bis zur Quelle führt durch Landschaften, in denen sogar echte Wildnis zu finden ist. Es sind Landschaften, in denen so viele Tiere und Pflanzen zu Hause sind wie an keinem anderen Fluss Europas. Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: Sonnendurchflutete Auwälder und tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen und schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser.
    Diese Vielfalt ist der Grund dafür, dass die Uferbereiche des Rheins so vielen Lebewesen Lebensraum bieten – trotz Flussbegradigung, Chemieunfällen, Wasserverschmutzung und Fischsterben vergangener Jahrzehnte. Die zweiteilige Dokumentation begleitet den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere die am oder im Rhein leben.
    Alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab. Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars der Sendung wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern.
    Im zweiten Teil beginnt die Flussreise am Lorelei-Felsen, führt an sonnigen Hängen samt ihrer mediterranen Tierwelt vorbei und zeigt die üppigen Auwälder am Oberrhein. Über den Rheinfall von Schaffhausen, den Bodensee und das Rheindelta bei Fußach geht es weiter bis in die Alpen zur Quelle des Flusses. „Der Rhein“ liefert in spektakulären Bildern ein Porträt einer faszinierenden Flusslandschaft und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.10.2013Das Erste
  • Folge 161 (45 Min.)
    Dreht etwas, das noch nie jemand in einem Afrika-Film gesehen hat. Dieser Herausforderung hatten sich sieben BBC-Regisseure und 36 erfahrene Kameraleute zu stellen, als sie den Auftrag erhielten, eine Naturfilm-Serie über Afrika zu produzieren. Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden auf dem Kontinent Naturfilme gemacht – und heute gibt es scheinbar fast nichts mehr dort, was noch nicht gedreht wurde. Die Suche nach neuen Geschichten dauerte deshalb in einigen Regionen über anderthalb Jahre – und so manches Mal kehrten die Macher enttäuscht zurück.
    Doch nach und nach entdeckten sie sie – die vielen kleinen und teilweise auch noch großen – nie zuvor gesehenen Geschichten. So entstand in insgesamt fast vier Jahren diese Serie über ein tatsächlich „Unbekanntes Afrika“. Gleich die erste Folge über die Kalahari im Südwesten Afrikas, einer uralten, seit Jahrtausenden unveränderten Region, erfüllt dieses Versprechen. Der Zuschauer erlebt zum einen ihm durch andere Filme zwar vertraute Tiere, aber aus einem völlig anderen Blickwinkel und mit bislang kaum gezeigtem Verhalten.
    So etwa einen hochdramatischen Kampf zwischen zwei Giraffenbullen, flirtende Spitzmaulnashörner unter Namibias Sternenhimmel oder einen jungen Leoparden auf seinem ersten Beutezug, der in jugendlichem Leichtsinn gleich zweimal vom Baum fällt. Zum anderen lernt der Zuschauer Tiere kennen, die durch ihre geringe Größe bislang selten Beachtung fanden, deren Geschichten aber so packend und so dicht an den tierischen Protagonisten erzählt werden, dass sie teilweise die der „Großen“ noch an Spannung und Ästhetik übertreffen.
    Er fiebert mit, ob es den Blutschnabelweber-Eltern gelingt, ihre Jungen vor den riesigen Panzer-Bodenschrecken zu retten. Die bis zu fünf Zentimeter langen Rieseninsekten sind wild auf Fleisch und wissen sich mit ihrem ätzenden Körpersaft zu wehren, den sie direkt in die Augen ihrer Angreifer spritzen. Eher zum Schmunzeln lädt der Wettstreit zwischen einem Drongo und einem Erdmännchenclan ein.
    Der etwa amselgroße Vogel versteht es geschickt, die pfiffigen Mangusten durch falschen Alarm von ihrer Beute – ausgegrabene Insektenlarven – wegzulocken. Während sie ihr Heil in der Flucht suchen, landet der fette Bissen in seinem Magen. Doch die Erdmännchen lernen schnell – ein zweites Mal lassen sie sich nicht foppen. Aber auch für diese Situation hat der Drongo einen Plan – wer also wird am Ende der Klügere sein? Weit perfider ist die Absicht einer Wegwespe, ihre Eier in den Körper einer Spinne zu legen.
    Die Brut braucht zu ihrer Entwicklung Feuchtigkeit – aber die gibt es in der Namib westlich der Kalahari so gut wie nie. Doch die Spinne heißt nicht zu Unrecht Goldene Radspinne – und entkommt ihrem grausamen Schicksal mit einem erstaunlichen Trick. Eingebettet sind all diese Geschichten in großartige Landschaftsaufnahmen, deren oft unvorstellbare Dimensionen sich erst durch zahlreiche Luftaufnahmen erahnen lassen. So erstreckt sich die Kalahari über eine Fläche, in die Deutschland dreimal hineinpassen würde, und die an sie angrenzende Namib zieht sich über 2000 Kilometer entlang Afrikas Südwestküste.
    So gut wie nirgendwo gibt es Wasser – so erscheint es zumindest auf den ersten Blick. Es gehört schon viel Ausdauer und Einfallsreichtum dazu, die verborgenen Wasserschätze – unterirdische Seen, versteckte Wasserlöcher, Seenebel oder Trockenflüsse, die ganz gelegentlich mal fließen – aufzuspüren. Wie die Tiere diese Herausforderung meistern, zieht sich als Thema durch den gesamten Film. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.10.2013Das Erste
  • Folge 162 (45 Min.)
    Der zweite Teil der Afrika-Reihe widmet sich einer Landschaft, die zumindest Afrika-Freunde zu kennen glauben: der Savanne, einem der reichhaltigsten Lebensräume der Erde. Dank Bernhard Grzimeks weltberühmtem Klassiker „Serengeti darf nicht sterben“ kennt wohl jeder die Bilder von den weiten Graslandschaften, den abertausenden wandernden Gnus und den sie begleitenden Löwen. Kaum ein Afrika-Naturfilm, der sich nicht wieder und wieder dieser zweifelsohne faszinierenden Motive bedient. Wer aber kennt die Geschichte der Siedleragamen, eidechsenähnlichen Tieren, die auf die Gnus warten – nur, um deren mitreisende Fliegen zu fangen? Und sich dabei noch nicht einmal scheuen, ruhenden Löwenpaschas auf dem Rücken herumzutanzen? Doch bevor sich der Film den vielen großen und kleinen tierischen Protagonisten widmet, wirft er einen Blick zurück in die Entstehungsgeschichte der Savannen.
    Zwei Kontinentalplatten driften unaufhaltsam auseinander und stellen den Kontinent auf eine gewaltige Zerreißprobe. Grandiose Luftaufnahmen lassen deren gewaltiges Ausmaß erahnen.
    Bis heute verändern Vulkanausbrüche ständig das Gesicht der Landschaft. Doch ohne sie gäbe es keine Savanne – die zunächst todbringende Lava sorgt später durch ihre Düngung für üppiges Grün. Unberechenbar zeigt sich die Savanne nicht nur im Laufe der Jahrhunderte, sondern jedes Jahr aufs Neue. Dürre wechselt mit Flut, Mangel mit Fülle. Eine der dramatischsten Veränderungen wird durch Brände ausgelöst. Mehr als zwei Drittel der Fläche Deutschlands gehen in Afrika alljährlich in Flammen auf. Wer nicht fliehen kann, ist verloren.
    Doch einige Tiere nutzen die Katastrophe für sich: Drongos, Blauracken und andere Vögel lavieren sich geschickt durch die Flammen und fangen flüchtende Insekten. So verheerend die Brände auch sind – ohne sie hätte das Grasland kaum Chance, sich zu regenerieren. Dürren bedeuten weit größere Katastrophen für das Land und seine Tiere. Ein Kamerateam begleitete eine Elefantenfamilie am Fuße des Kilimandscharo auf ihrer verzweifelten Suche nach Nahrung, nachdem die Regenfälle bereits das dritte Jahr ausgeblieben waren.
    Hilflos muss eine Elefantenmutter zuschauen, wie ihr Kalb völlig entkräftet seinen letzten Atemzug tut. Die Milch der Elefantenkühe ist längst versiegt, Gras wächst keines mehr, und die trockenen Äste, von denen die Alten notdürftig zehren, können die Kleinen noch nicht verdauen. Die Herde verlor all ihre Kälber in diesem Jahr. Dringend wartet auch eine Kronenadler-Mutter in einem kleinen Sumpfwald am Rande der Savanne. Nur, wenn es pünktlich regnet, kann sie ihr hungriges Küken versorgen. Dann werden abertausende Flughunde aus dem fernen Regenwald des Kongo kommen, um die nun reifenden Früchte zu fressen.
    Kein anderer Greifvogel geht ein solches Risiko ein – denn bei Beginn der Brut weiß der Adler noch nicht, ob die Flughunde wirklich rechtzeitig eintreffen. Doch wenn die Rechnung aufgeht, wird das Adlerküken gut genährt ins Leben starten können. Auch in dieser Folge haben sich die Macher ihrer Aufgabe, hauptsächlich bislang Unbekanntes zu drehen, erfolgreich gestellt und scheuten dabei weder Zeit noch Mühe. Zweieinhalb Monate suchten sie etwa nach einem Schuhschnabel am Nest – und schlugen sich fast eine Woche lang durch die Sümpfe von Bangweulu, um die Tiere zu filmen.
    Mit einer ferngesteuerten Kamera allerdings, um die archaisch anmutenden Riesenvögel mit dem gewaltigen Schnabel nicht zu stören. Wieder gelingt es den Filmteams, ihre tierischen Protagonisten einfühlsam zu begleiten und deren Geschichten packend zu erzählen. So erfährt der Zuschauer von Minute zu Minute ein wenig mehr, wie es die Tiere meistern, in Ostafrikas Savanne zu überleben – in dieser so faszinierenden Landschaft mit ihren ständig wechselnden Gesichtern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.10.2013Das Erste
  • Folge 163 (45 Min.)
    An ruhigen Tagen, in denen der Wind kaum die Meeresoberfläche kräuselt, ahnt niemand, dass am Kap der Guten Hoffnung im äußersten Südwesten Afrikas zwei Giganten aufeinander treffen: der warme Indische Ozean und der kalte Atlantik. Wenn sie sich vermischen, steigen Wasserdämpfe auf und hüllen die Gipfel der Tafelberge ein. So spektakulär die Wolken sind – sie sind nur ein erster Hinweis darauf, was die so unterschiedlichen Ozeane alles bewirken: Der vierte Teil der außergewöhnlichen Serie über das „Unbekannte Afrika“ widmete sich den Einflüssen der beiden Meere, genauer gesagt, ihrer sehr unterschiedlicher Strömungen.
    Dem warmen Agulhasstrom, der die Ostküste entlang in Richtung Kap zieht, und dem kalten Benguela, der von der Antarktis kommend an Afrikas Westküste entlang gen Norden zieht. In den warmen Angulhasstrom geraten zum Beispiel die kleinen Grünen Meeresschildkröten – vorausgesetzt, sie haben den gefährlichen Weg über den Strand von Ort des Schlüpfens bis zum Meer überlebt.
    Hautnah erlebt der Zuschauer die Not eines kleinen Weibchens, das mitten durch hungrige Rabenscharen und von Geisterkrabben verfolgt zum Meer hetzt. Dort angekommen, wird es sofort von der heftigen Brandung erfasst, und von oben stürzt ein Milan hinab. Ist ihre erste Reise schon nach wenigen Minuten beendet? Über 300 Milliarden Liter Wasser transportiert der Agulhasstrom jeden Tag zum Kap. Doch auf seinem Weg dorthin beeinflusst er das Klima bis weit ins Landesinnere. Denn er ist so warm, dass enorme Mengen Wasser verdampfen.
    Sie regnen in den Bergen von Mozambique ab und erschufen dort einen Regenwald, dessen Ausmaß erst kürzlich mit Hilfe von Google Earth in vollem Umfang erfasst wurde. Insider nennen ihn deshalb auch „Google-Wald“. Inmitten dieses „Google-Waldes“ folgen hunderte von Schmetterlingen Bachläufen gegen den Strom und gelangen so auf den baumfreien Gipfel des Monte Mabu. Dort haben sie Raum genug, um ihren „Schmetterlingsball“ aufzuführen – ganz nach der Devise: Steig so hoch du kannst, vielleicht gewinnst du so das Herz einer Schmetterlingsdame.
    Ein BBC-Filmteam fing dieses Schauspiel erstmals mit der Kamera ein – ihre Drehreise war die zweite Expedition, die in diesen Bergen überhaupt bislang stattgefunden hat. Der Einfluss des feuchten Agulhas endet abrupt an den Hängen der Drachenberge, etwa 200 Kilometer von der Ostküste entfernt. Dahinter erstreckt sich die größte Sandfläche der Welt – die Kalahari. Sie geht im äußersten Südwesten in die noch trockenere Namibwüste über.
    Deren Bewohner erleben so gut wie nie einen Regenschauer und können nur dank der Nebelschwaden überleben, die an über 200 Tagen im Jahr vom Meer in die Sanddünen ziehen. An der Westküste nämlich herrscht der kalte Benguelastrom, der zwar für reichlich Nahrung im Meer, aber nur ganz selten für Regen sorgt. Fällt er tatsächlich einmal, erblüht die Küste in bunten Farben, und Blatthornkäfer kämpfen in den Blüten der Kapmargeriten um ihre Weibchen. Der Zuschauer ist ganz nah dabei und erlebt direkt mit, wie die beiden Helden im Kampfgetümmel gar nicht merken, dass ihnen ihre Angebetete verloren geht.
    Vor der Küste sammeln sich währenddessen unzählige Delfine, um einem riesigen Sardinenschwarm zu folgen. Sie ihrerseits werden verfolgt von einem noch größeren Jäger – einem Brydewal. Er ist wie sie auf die Fische aus, doch massig, wie er ist, braucht er die Kleineren, um die Sardinen zusammenzutreiben. Doch selbst dann scheint es zunächst, als würde er immer zu spät kommen und kaum etwas von dem Festessen abbekommen.
    Der nahrungsreiche Benguelastrom lockt auch unzählige Brillenpinguine an, die auf kleinen Inseln vor Südafrikas Küste brüten. Sie allerdings stehen vor einem für Pinguine höchst ungewöhnlichen Problem: Sie müssen ihre Eier vor Hitze schützen – und gehen dabei, mit einer dicken Speckschicht gegen grimmige Kälte ausgestattet, beinahe zugrunde. Nicht alle halten die sengenden Temperaturen aus und müssen ihr Ei verlassen. Der Film begleitet ein Weibchen in seiner Not, hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, der Hitze zu fliehen und sein Junges nicht zu verlassen.
    Als der Vater vom Fischen zurückkehrt, weiß er nicht, ob seine Partnerin noch auf ihn wartet und ob sein Junges lebt. Wie schon in den vorangegangenen Folgen gelingt es den Filmteams auf einzigartige Weise, die Geschichten der großen und kleinen Protagonisten spektakulär in Szene zu setzen und gekonnt miteinander zu verflechten – eingebettet in die Geschichte der Landschaft, die ohne die beiden Meeresströmungen nicht das wäre, was sie heute ist: ein faszinierendes Naturparadies. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.11.2013Das Erste
  • Folge 164 (45 Min.)
    Schnee in Afrika? Hoch oben im Norden keine Seltenheit. Frierend hocken Berberaffen in den eisigen Wipfeln der Zedern in Marokkos Atlasgebirge. So beginnt die letzte Folge der spektakulären Serie über das „Unbekannte Afrika“ – und erstaunt von Anfang an. Denn was hat Schnee mit dem zu tun, was der Folgentitel ankündigt: Sahara! Da denkt doch jeder Zuschauer an Bilder von riesigen Sanddünen. Er wird im weiteren Verlauf des Films nicht enttäuscht: Zeitrafferaufnahmen enthüllen deren Wanderung auf nie zuvor gezeigte Weise, enträtseln das Geheimnis der „singenden Dünen“ und lassen den Betrachter einen Sandsturm so erleben, als sei er selbst mitten drin.
    Auch in dieser Folge erwarten den Zuschauer selten oder sogar noch nie erzählte Geschichten. So etwa, dass die Vorfahren der frierenden Affen in Marokkos Bergen Vertriebene sind – geflohen vor dem unerbittlichen Vormarsch der größten Wüste der der Welt. Lieber im Schnee frieren als in der heißesten Wüste der Welt verbrennen. Ebenso fliehen mussten einst die Grevy-Zebras in angrenzende Trockensteppen, wo das Leben zumindest etwas erträglicher ist.
    Dort harren nun die Hengste in ihren Territorien aus und wartet auf Stuten – mit mehr oder weniger Erfolg. Andere höchst skurrile Geschöpfe flüchten vor der Sonne einfach in die Tiefe. Nacktmulle verbringen nahezu ihr ganzes Leben unter der Erde – wo es mit knapp 30 Grad im Vergleich zu draußen schon sehr erträglich ist. Sie sind die einzigen Säugetiere, die wie Bienen und Ameisen Staaten bilden mit einer recht tyrannischen Königin und einem ganzen Stab an Arbeitern. Der Film begleitet eine Prinzessin auf der Suche nach ihrem Prinzen, die das nackte Würstchen mit den riesigen Schneidezähnen mitten in der Nacht in die gefährliche Oberwelt führt.
    Im Zentrum der Sahara jedoch vermag kaum jemand zu überleben. Denn die Wüste, die heute eine Fläche so groß wie die USA einnimmt, hat sich erst vor etwa 5000 bis 6000 Jahren gebildet. Durch eine leichte Verschiebung der Erdachse und der Erdumlaufbahn blieben die Regenfälle aus. Die Wüste ist noch so jung, dass den Tieren keine Zeit blieb, sich an die veränderte Situation anzupassen.
    Selbst Kamele, gern Wüstenschiffe genannt, sind auf ihre menschlichen Begleiter angewiesen, um Oasen zu finden. Mit eigener Leistung schafft das jedoch ein gerade mal 20 Gramm schwerer Vogel, der uns allen sehr gut bekannt ist. Die Rauchschwalbe muss auf ihrem Weg von ihrem Winterquartier in Nigeria zurück nach Europa die Sahara überqueren – ohne einen ausgezeichneten Navigationssinn wäre das ein hoffnungsloses Unterfangen. Der einzige Halt ist eine Oase namens Umm al Maa – doch statt frischem Wasser erwartet die Schwalben dort eine ätzende Sodabrühe und eine riesige Fliegenplage.
    Doch genau diese Insekten erweisen sich auf den zweiten Blick als ihre Rettung. Aber – wie kann das sein? Das vielleicht spektakulärste Beispiel, wie sich auch kleine Tiere meisterhaft in Szene setzen lassen, bildet die letzte Geschichte der Serie: der Wettlauf der Silberameisen gegen die Zeit. Sie erscheinen erst mittags, genau dann, wenn ihr größter Feind, die Fransenfingereidechse, unter die Erde fliehen muss. Es herrschen bereits über 46 Grad – und den Ameisen bleiben gerade mal zehn Minuten, dann wird die Temperatur 53 Grad erreicht haben.
    Und mehr halten selbst sie nicht aus, trotz ihrer silbrigen, Hitze reflektierenden „Astronautenanzügen“. Vier Minuten bevor sie wieder unter die Erde müssen, finden sie eine Fliege – ein Hitzeopfer. Doch es in den Bau zu schleifen, ist ein immenser Kraftakt. Schon liegen einige der Arbeiter sterbend in der sengenden Sonne. Wie sollen die kleinen Tiere es schaffen, die für sie riesige Beute rechtzeitig in den Bau zu bringen? Müssen sie aufgeben? Den Abschluss der Folge und damit der gesamten Serie bildet schließlich ein Blick auf den riesigen Einfluss, den Afrika auf die gesamte Erde hat – anhand eines eindrucksvollen Beispiels.
    In den Wintermonaten trägt der Wind jeden Tag 700.000 Tonnen Mineralstaub von einem riesigen, ausgetrockneten See inmitten der Sahara bis nach Südamerika. Dort düngt er den Regenwald am Amazonas – einen der reichhaltigsten Lebensräume der Erde. In Afrika stand auch die Wiege von erstaunlich vielen Lebewesen, die von hier aus die Welt eroberten. Nicht zuletzt gehörten auch unsere Vorfahren dazu. Alles begann in Afrika. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.11.2013Das Erste
  • Folge 165 (45 Min.)
    Pinguine sind die wohl drolligsten von allen Vögeln. Und sie sind ziemlich hart im Nehmen. Schließlich müssen sie ihre Küken unter schwierigsten Bedingungen großziehen – im ewigen Eis der Antarktis, an sturmumtosten Steilküsten oder in der Atacama-Wüste. 50 verschiedene Überwachungskameras entwickelte der innovative britische Tierfilmer John Downer, um den tapferen Vögeln so nah zu kommen wie nie zuvor. Mit Hilfe ferngesteuerter Hightech-Pinguinattrappen zeigt dieser spektakuläre Dreiteiler wie Pinguine wirklich sind: taff, mutig, zielstrebig – und sehr, sehr witzig.
    Drei Pinguinarten stehen im Mittelpunkt dieser Miniserie: Kaiserpinguine, die monatelang mit ihren Küken in Finsternis und extremer Kälte ausharren; Felsenpinguine, die schneller hüpfen als laufen und Stürze aus großer Höhe unbeschadet überstehen; und die extrem scheuen Humboldtpinguine, die in der peruanischen Atacama-Wüste vor einem für Pinguine eher unüblichen Problem stehen: Es ist dort gefährlich heiß und trocken. Das Team um den Tierfilm-Pionier John Downer konnte seine ferngesteuerten Kameras bereits mit Löwen, Eisbären, Tigern, Bären und Elefanten perfektionieren.
    Doch diesmal übertrafen sie sich selbst: Die selbstfahrenden oder autonom watschelnden Kamera-Roboter waren so perfekt als echte Pinguine zurechtgemacht, dass sich Interaktionen zwischen Tieren und Kameras ergaben. Manchmal gerieten die elektronischen Beobachter sogar zu nah ans Geschehen: Sie wurden von Klippen gestoßen, als Mitfahrgelegenheit missbraucht oder sogar vom eifersüchtigen Teil eines Pinguin-Pärchens attackiert. Ein als Ei getarntes Kameramodell geriet gar in die Fänge eines Greifvogels, was für atemberaubende Flugaufnahmen sorgte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.11.2013Das Erste
  • Folge 166 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.12.2013Das Erste
  • Folge 167 (45 Min.)
    Pinguine sind die wohl drolligsten von allen Vögeln. Und sie sind ziemlich hart im Nehmen. Schließlich müssen sie ihre Küken unter schwierigsten Bedingungen großziehen – im ewigen Eis der Antarktis, an sturmumtosten Steilküsten oder in der Atacama-Wüste. 50 verschiedene Überwachungskameras entwickelte der innovative britische Tierfilmer John Downer, um den tapferen Vögeln so nah zu kommen wie nie zuvor. Mit Hilfe ferngesteuerter Hightech-Pinguinattrappen zeigt dieser spektakuläre Dreiteiler, wie Pinguine wirklich sind: taff, mutig, zielstrebig – und sehr, sehr witzig.
    Drei Pinguinarten stehen im Mittelpunkt dieser Miniserie: Kaiserpinguine, die monatelang mit ihren Küken in Finsternis und extremer Kälte ausharren; Felsenpinguine, die schneller hüpfen als laufen und Stürze aus großer Höhe unbeschadet überstehen; und die extrem scheuen Humboldtpinguine, die in der peruanischen Atacama-Wüste vor einem für Pinguine eher unüblichen Problem stehen: Es ist dort gefährlich heiß und trocken. Das Team um den Tierfilm-Pionier John Downer konnte seine ferngesteuerten Kameras bereits mit Löwen, Eisbären, Tigern, Bären und Elefanten perfektionieren.
    Doch diesmal übertrafen sie sich selbst: Die selbstfahrenden oder autonom watschelnden Kamera-Roboter waren so perfekt als echte Pinguine zurechtgemacht, dass sich Interaktionen zwischen Tieren und Kameras ergaben. Manchmal gerieten die elektronischen Beobachter sogar zu nah ans Geschehen: Sie wurden von Klippen gestoßen, als Mitfahrgelegenheit missbraucht oder sogar vom eifersüchtigen Teil eines Pinguin-Pärchens attackiert. Ein als Ei getarntes Kameramodell geriet gar in die Fänge eines Greifvogels, was für atemberaubende Flugaufnahmen sorgte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.12.2013Das Erste

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