2017, Folge 249–269

  • Folge 249 (45 Min.)
    In den eisigen Landstrichen der Arktis und Antarktis kann die Temperatur bis auf minus 80 Grad fallen. Ein unwirtlicher und gefährlicher Lebensraum. Und doch gibt es Tiere, die sich genau dort heimisch fühlen – und gelernt haben, dem Frost und den eisigen Winden zu widerstehen. Schwierig allerdings wird es, wenn diese Tiere Nachwuchs bekommen. Denn der ist zuerst einmal genauso verletzlich und hilflos, wie Jungtiere in viel wärmeren Regionen. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: in nur wenigen Monaten müssen diese Jungen so kräftig sein und so viel gelernt haben, dass sie den gewaltigen Herausforderungen eines arktischen oder antarktischen Winters trotzen können.
    Was macht ein Eisbär auf dem Glatteis? Wieso ist der Tatendrang junger Polarfüchse so außerordentlich wichtig, der von kleinen Kaiserpinguinen dagegen lebensgefährlich? Und was macht der Schneeaffe, wenn’s ihm im Schnee zu kalt wird? Das sind Lebenserfahrungen, die Mütter, Väter und Verwandte jedes Jahr aufs Neue an ihre Jungen weitergeben, damit sie ihn meistern: den ersten Winter. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.01.2017Das Erste
  • Folge 250 (45 Min.)
    Der ewige Wettstreit zwischen Jäger und Gejagten bietet seit jeher die dramatischsten Szenen in der Natur; für beide geht es dabei um Leben und Tod. „Die große Jagd“ aus der Serie „Auf Leben und Tod“ vom Produzenten Alastair Fothergill („Planet Erde“) enthüllt die außergewöhnlichsten Strategien von Raubtieren, um Beute zu machen. Jede dieser Taktiken ist durch den Lebensraum geprägt, in dem die Tiere auf die Pirsch gehen. Für einen Leoparden hängt der Jagderfolg davon ab, wie gut er jede Deckung zu nutzen weiß, um möglichst nah an seine Beute heran zu kommen.
    Geduld ist dabei die oberste Prämisse. Wildhunde haben ganz andere Probleme zu meistern: Wie bringen sie ihre Beute in der offenen Savanne Afrikas zur Strecke, die kaum Möglichkeiten bietet, sich zu verstecken? Ihre Methode heißt Ausdauer. Die Wildhunde hetzen ihre Beute bis zur totalen Erschöpfung. Orcas wiederum verlassen sich auf Teamwork und Intelligenz. Gemeinsam nehmen sie es sogar mit 40 Tonnen schweren Buckelwalen auf. Jäger müssen sich vielen Herausforderungen stellen: Ob es die riesigen Krokodile der Serengeti sind – die geduldigsten Raubtiere der Erde – die ein ganzes Jahr auf eine Mahlzeit warten können, oder der Amurfalke, der auf seiner Suche nach Nahrung mehr als 22.000 Kilometer im Jahr zurücklegt.
    Doch welche Strategie auch immer verfolgt wird, die überraschende Wahrheit ist, dass Raubtiere in den meisten Fällen erfolglos sind. Selbst für den versiertesten Jäger, ist der Ausgang stets offen. Für jede Mahlzeit müssen sie kämpfen, und oft setzen sie dabei ihr Leben aufs Spiel. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.01.2017Das Erste
  • Folge 251 (45 Min.)
    In der zweiten Folge aus der Serie „Auf Leben und Tod“ vom „Planet Erde“-Produzenten Alastair Fothergill dringen die Tierfilmer in die Arktis vor. Kein Ort unseres Planeten verändert sich über die Jahreszeiten dramatischer und stellt Jäger wie Polarfuchs, Eisbär und Polarwolf vor größere Herausforderungen. Das Jahr ist in dieser unwirtlichen Region für die Raubtiere voller Entbehrungen, nur gelegentlich bietet ein kurzes Zeitfenster einfachere Jagdmöglichkeiten und damit bessere Überlebenschancen. Nicht nur das Wetter verändert sich, sondern auch der gesamte Lebensraum: Wo eben noch endloses Eis das Meer bedeckte, entsteht im Sommer ein Labyrinth aus Eisschollen.
    Aus eisigen Ebenen, auf denen im Winter Temperaturen von unter -50° Celsius herrschen und der Schnee meterhoch liegt, werden üppig blühende Wiesen, die Millionen von Zugvögeln anlocken. Die Jäger müssen daher ständig ihre Strategien anpassen: Im Winter haben Eisbären die besten Bedingungen, um auf dem geschlossenen Meereis nach Robben zu jagen, im Frühjahr wird es schon schwieriger und sie pirschen sich unter Wasser an ihre Beute an. Der Sommer, wenn das Nordpolarmeer offen ist, bringt für die größten Landjäger Zeiten des Hungers.
    Doch einige von ihnen haben erstaunliche Tricks entwickelt, um selbst dann noch etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Polarwölfe müssen sich im Frühjahr mit Schneehasen begnügen, die sich sammeln, um ihre Jungen aufzuziehen. Diesen Meistern im Hakenschlagen auf den Fersen zu bleiben, ist allerdings alles andere als einfach. Im Herbst, wenn die Hasenjagd zu schwierig wird, greift das Rudel auch größere Beute an: Moschusochsen. Die wehrhaften Tiere mit ihren spitzen Hörnern sind allerdings gefährliche Gegner.
    Polarfüchse ernähren sich während des Winters nur von Aas. Erst mit der Rückkehr abertausender Zugvögel im Frühjahr beginnen für sie fette Zeiten. Die kleinen Jäger brauchen sehr viel Geschicklichkeit, um Krabbentaucher zu fangen. Dank ihres grauen Sommerfells können sie sich perfekt zwischen Steinen verstecken und lauern dort ihrer Beute auf. Einen dieser Seevögel zu fangen, ist trotzdem noch lange nicht einfach. Jeder einzelne Jäger hat sich perfekt auf den ständigen Wandel in der Arktis angepasst, nutzt die Zeiten des Überflusses, um die des Mangels zu überstehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.01.2017Das Erste
  • Folge 252 (45 Min.)
    Der exotisch anmutende Waldrapp gehört zu den am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit, nur im Zoo gibt es noch einige Exemplare. In freier Wildbahn ziehen die Ibisvögel im Winter nach Italien, doch die Zootiere haben den Weg vergessen. Ein Team aus menschlichen Vogelmüttern zieht in diesem Jahr wieder Küken von Hand auf, um mit ihnen im Spätherbst über die Alpen zu fliegen. Ein Abenteuer für Mensch und Vogel. Bis ins 17. Jahrhundert war der Waldrapp in Europa verbreitet, doch weil das Fleisch als Delikatesse galt, wurde er in Europa gejagt und letztlich ausgerottet.
    Es gibt ihn bei uns nur noch im Zoo. Der Biologe Johannes Fritz hat es sich mit seinem Team zur Aufgabe gemacht, den Waldrapp in Bayern wieder auszuwildern. An der mächtigen Wehrmauer von Burghausen haben er und sein Team spezielle Nistplattformen gebaut und eine Brutkolonie aufgebaut. Nur hier gibt es noch Vogel-Elternpaare, die ihr Wissen an ihre Kinder weitergeben können. Parallel dazu werden in Wien Küken aus dem Zoo von Hand aufgezogen und so stark auf ihre menschlichen Vogelmütter geprägt, dass sie ihnen im Herbst hoffentlich über die Alpen nach Italien folgen.
    Waldrappe sind Zugvögel. Das macht es besonders schwierig, sie auszuwildern, weil die Zootiere den Weg ins warme, italienische Winterquartier nicht mehr kennen. Deshalb muss das Team um den Biologen Johannes Fritz den Tieren die Flugroute in einem aufwendigen Training beibringen. Damit sie dem Fluggerät im Spätherbst überhaupt folgen, werden die Küken von ihren menschlichen Müttern aufgezogen und stark auf sie geprägt.
    Über ein halbes Jahr lang verbringen Corinna, Anne, Lara und Pablo rund um die Uhr bei ihren Ziehkindern, zwischen den Jungvögeln und den Menschen entsteht eine innige Beziehung: Die menschengeprägten Vögel folgen ihren Ziehmüttern überall hin. Am Ende steht der gemeinsame Flug über die Alpen – die Ziehmütter im Leichtflugzeug, die Vogelkinder hinterher. Und wenn sie diesen Weg einmal geflogen sind, dann kennen sie ihn ein Vogelleben lang – und können ihn an ihre eigenen Küken weitergeben. Jedoch lauern auf dem Weg über die Alpen viele Gefahren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.01.2017Das Erste
  • Folge 253 (45 Min.)
    Die dritte Folge der Serie „Auf Leben und Tod“ spielt im Wald und zeigt das über Jahrtausende perfektionierte Versteckspiel zwischen Jägern und Gejagten. Wälder bedecken ein Drittel aller Kontinente und in ihnen verborgen leben mehr als die Hälfte aller Tierarten. Hautnah erlebt man Tiger, Harpyien, Schimpansen und Treiberameisen, wenn sie sich den Herausforderungen stellen, die das Jagen im Wald mit sich bringen. Eine enge, verwirrende und dreidimensionale Welt, in der allein das Finden von Beute extrem schwierig ist.
    Wenn ein Raubtier endlich fündig geworden ist, gilt es gleich neue Probleme zu bewältigen: Freies Blickfeld gibt es meist nicht, genauso wenig wie Raum, um die Beute mit hoher Geschwindigkeit zur Strecke zu bringen. Zudem gibt es zahllose Fluchtwege, um im Dickicht zu verschwinden. Jeder Wald hat seine eigenen Regeln und in jedem gibt es Spieler, die diese perfekt beherrschen, wie etwa der Tiger. Er kennt jeden Winkel seines Reviers und ist ein Meister der Jagd aus dem Hinterhalt. Aber auch in Nordamerika gibt es Spezialisten: Baummarder stöbern Mäuse unter dem Schnee auf.
    In den Laubwäldern Europas fliegen wir Seite an Seite mit Sperbern und erleben, wie sie kleinere Vögel aus der Luft fangen. Schließlich dringt der Film in den Dschungel der Tropen vor, dem wahrscheinlich schwierigsten aller Reviere. Dort ist er dabei, wenn springende Spinnen, Koboldmakis, Harpyien und Schimpansen auf die Jagd gehen. Sie alle bewältigen die Schwierigkeiten ihres besonderen Lebensraumes mit bemerkenswerten Strategien. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.01.2017Das Erste
  • Folge 254 (45 Min.)
    Als das Land der offenen Fernen wird die Rhön oft bezeichnet. Auf kein anderes Mittelgebirge in Deutschland trifft diese Bezeichnung besser zu als auf die Rhön. Von den Bergkuppen aus kann man den Blick weit übers Land schweifen lassen. Das Biosphärenreservat beheimatet Schwarzstörche in urigen Buchenwäldern, man findet Säulen aus Basalt, geheimnisvolle Moore, eiszeitliche Blockschutthalden. Über der Landschaft kreisen auch selten gewordene Greifvögel wie Uhus und Wiesenweihen. Ihre zentrale geografische Lage in Mitteleuropa und die ideale Vernetzung von offenen und bewaldeten Lebensräumen machen die Rhön darüber hinaus zu einem entscheidenden Knotenpunkt für wandernde Tierarten wie Luchs und Wildkatze. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.01.2017Das Erste
  • Folge 255 (45 Min.)
    Die Zugspitze hat mit 2962 Metern den höchsten deutschen Gipfel. Für Viele ist der Name der Inbegriff der Übererschließung, des Massentourismus und dem Raubbau an Natur. Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebens­räume mit zahlreichen Naturschätzen. Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutsch­land, der bis in die Regionen des ewigen Schnees und Eis hinaufreicht.
    Deutschlands höchster Gipfel ist zwar schon an sich eine Attraktion und eine Reise wert, doch der Berg hat weitaus mehr zu bieten: So findet sich auch an seinen Flanken das eine oder andere Highlight wie zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromanti­schen Eibsee. Wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten wird er oft auch liebevoll „Bayerische Südsee“ genannt. Jürgen Eichinger zeigt mit seinem Film eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von einer prallen Fülle des Lebens bis in scheinbar unwirtliche Gipfelregionen.
    Er steigt an den Ufern eines Wildbachs auf und zeigt, wie sich mit der Höhe die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner verändern. Der Zuschauer erfährt auch, weshalb mit zunehmender Höhe der Artenreichtum von Flora und Fauna abnimmt und wie sich Tiere und Pflanzen an diese harten Umweltbedingungen anpassen, um dort zu überleben. Der erste Eindruck eines Hochgebirges ist womöglich der einer leblosen, nackten Stein- und Eiswüste.
    Doch sie im Gegenteil reich gefüllt mit zähem Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben es Tier- und Pflanzenarten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen. Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalaman­der etwa nützen mit ihrer dunklen Färbung die karge Wärmestrahlung bestmöglich aus. Mit zunehmender „Reisehöhe“ wird der Wildbach mehr und mehr die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume.
    Doch schon binnen weniger Jahre wird er weitgehend versiegt sein: Seine Quelle – der Zugspitz-Gletscher – schmilzt durch die Klimaerwärmung dahin. Damit steht auch den Bewohnern seiner Ufer ein neuer, in dieser Form noch nie dagewesener Überlebens­kampf bevor. Jürgen Eichinger ist es gelungen, einzigartige Bilder von der Zugspitze einzufangen. Mit drei Jahren Drehzeit ist der Film wohl der aufwendigste, der über Deutschlands höchsten Berg gedreht wurde – auch das ein Superlativ der Zugspitze. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.01.2017Das Erste
  • Folge 256 (45 Min.)
    Der Lebensraum der Seeadler erstreckt sich bis weit in den Norden unseres Kontinents. Bis zu sieben Kilogramm Gewicht, Flügel, die fast zweieinhalb Meter spannen und zwei muskulöse Fänge mit nadelspitzen Krallen – der Seeadler ist perfekt für das Jagen ausgestattet und gilt deshalb als Sinnbild für Macht und Stärke. Hoch im Norden Europas finden die majestätischen Vogel alles, was sie zum Leben brauchen: Wälder, Seen und Sümpfe im Wechsel, kaum Landwirtschaft und wenig Menschen. Aber auch bei uns in Deutschlands sind mittlerweile wieder mehr als 700 Seeadlerreviere besetzt – eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes.
    „Seeadler – Der Vogel Phönix“ präsentiert die verschiedenen Lebensräume, in denen der Seeadler in Europa heimisch ist. Der Film zeigt spektakuläre Bilder, etwa von den norwegischen Lofoten, wo die Adler mit den Orcas und Buckelwalen ziehen und von deren Jagderfolg profitieren. Oder aus den Mooren Finnlands, wo die Seeadler die Nähe zu Wolf und Bär suchen, denn auch hier profitiert der Seeadler von dem Jagdglück anderer. Bei uns in Deutschland leben die meisten Seeadler im gewässerreichen Nordosten der Republik.
    Der Film begleitet unter anderem die Adler, die zu Fuß auf einer von hunderten Kormoranen besiedelten Insel unterwegs sind, um dort die „Babynahrung“ der Kormoran-Küken abzustauben. Wie so oft profitiert der Adler vom Erfolg seiner Nachbarn. Dank engagierter Naturschützer, Förster und Jäger, brüten in unseren Wäldern noch nie so viele Seeadler wie heute. Die Zeiten, in denen Adler als Schädlinge betrachtet wurden sind endgültig vorbei. Andere Bedrohungen, wie die bleihaltige Jagdmunition, sind überschaubar. Damit ist die Rückkehr des Seeadlers ein Vorzeigeprojekt des Artenschutzes. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.02.2017Das Erste
  • Folge 257 (45 Min.)
    London ist berühmt: für den Tower, seine Royals und den Trafalgar Square. Mit fast acht Millionen Einwohnern ist London ein „Großstadtdschungel“, in dem Wildtiere keine Rolle spielen, könnte man vermuten. Wer ahnt schon, dass hier die Tauben mit der U-Bahn fahren? Im Untergrund geraten sie zumindest nicht ins Visier von Wanderfalken, die hoch über den Wolkenkratzern kreisen. Auch Füchse, exotische Halsbandsittiche und Grauhörnchen sind in der Metropole zu Hause. „Wildes London“ erzählt verblüffende Geschichten, bei denen ausnahmsweise die tierischen Bewohner der britischen Hauptstadt im Mittelpunkt stehen.
    Den Männern vom Billingsgate Fischmarkt wird warm ums Herz, wenn ihr Besuch aus der Themse auftaucht: Jeden Morgen dreht sich alles um „ihre“ Robbe. Sie weiß genau, wo sie in den Docklands täglich ihr Frühstück bekommt, in Form von frischem Fisch, den ihr die Männer am Billingsgate servieren. Die Arbeiter verwöhnen das Tier, das offenbar als Einzelgänger in der Themse lebt. Längst nicht jeder bekommt die Robbe zu Gesicht, was die Arbeiter vom Fischmarkt offensichtlich mit Stolz erfüllt. Mitten in London lebt sogar einer der schnellsten Jäger im Tierreich: Für den Wanderfalken sind Häuserschluchten ein ideales Revier, denn ihre Beutetiere, die Tauben, sind in der Stadt nahezu unbegrenzt verfügbar.
    Mit über 300 km/​h jagt sie der Greifvogel im Sturzflug, hoch über den Köpfen der Londoner, von denen die meisten nicht einmal ahnen, welche Dramen sich im Luftraum direkt über ihnen abspielen. Selbst ein trostlos grauer Wohnblock birgt in London ein kleines Naturwunder: Eine wilde Füchsin hat mit einer alten Dame Freundschaft geschlossen, die in einem der oberen Stockwerke wohnt. Regelmäßig erscheint die Füchsin im Vorgarten, wo sie mit Würstchen verwöhnt wird, die die alte Dame aus dem Fenster wirft.
    Eine besondere Art der Fernbeziehung. Wenn es um die Wurst geht, hört die Füchsin auch auf „Sitz“ und bringt, nicht ganz uneigennützig, ihre Jungtiere mit. Von russischen Pelikanen im Park über geheimnisvolle Schildkröten in der Themse bis zu Skorpionen in den Docklands: London ist nicht nur Lebensraum für Millionen Menschen, sondern auch für unzählige Wildtiere, die sich perfekt an den Großstadtdschungel angepasst haben. Diese BBC-Dokumentation zeigt London von seiner überraschend wilden Seite. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.2017Das Erste
  • Folge 258 (45 Min.)
    Der Wald ist viel mehr als bisher gedacht – das zeigt die neue Dokumentation „Zurück zum Urwald – Nationalpark Kalkalpen“ der preisgekrönten Filmemacher Rita und Michael Schlamberger. Ihre neue Produktion porträtiert das größte Verwilderungsgebiet der Alpen, das sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem wildromantischen Urwald entwickelt hat. In diesem riesigen, unberührten Gebiet, in dem der Mensch die Natur Natur sein lässt, kommunizieren Bäume untereinander, streifen Luchse majestätisch anmutend am Waldboden und springen Gelbhalsmäuse zehn Mal so weit wie sie lang sind.
    Dabei hatten die Kalkalpen vor nicht allzu langer Zeit ein gänzlich anderes Erscheinungsbild. Erst im Jahr 1997 wurden das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge als Nationalpark Kalkalpen unter strengen Schutz gestellt. Gleichzeitig mit einer mutigen Entscheidung: Fortan sollte das Bewirtschaften des Waldes den natürlichen dynamischen Prozessen überlassen sein. Nicht wenige Experten warnten damals vor diesem Schritt und befürchteten eine Verwesung des Waldes. Heute, fast 20 Jahre später, ist klar, dass alle Zweifel unberechtigt waren.
    Das deutlichste Symbol dafür ist die Wiederkehr der Luchse. Nachdem ein Vorbote für die zukünftige Erfolgsgeschichte schon 1998 in den Nationalpark gekommen war, wurden 2011 Luchse aus der Schweiz angesiedelt. Schon ein Jahr später gab es den ersten Nachwuchs. Der einzige Feind, den die erste Luchspopulation in den Alpen seit ihrer Ausrottung vor 115 Jahren noch hat, ist der Mensch. Denn der sieht den Luchs nicht selten als Trophäe. Doch das mächtigste Symbol der Kalkalpen ist letztlich der Baum. Seit über 350 Millionen Jahre haben sich Bäume zu perfekt angepassten Lebewesen entwickelt, zu pflanzlichen Genies, die in einem hochkomplexen Verbund den Organismus Wald bilden.
    Bäume sind Teil der wohl größten Gemeinschaftsarbeit in der Geschichte des Lebens – sie arbeiten Hand in Hand mit den Pilzen. Denn Myriaden von Pilzen zersetzen und verarbeiten das Totholz.? Verborgen im Untergrund führen die Pilze ein finsteres Dasein. Irgendwann bahnen sie sich ihren Weg an die Oberfläche und spannen dort energisch ihre Schirme auf. Das, was wir dann landläufig als Pilz bezeichnen, dient nur der Vermehrung.
    Im Herbst, wenn die Pilze an die Oberfläche drängen, verraten sie indirekt, wo sie im Untergrund wachsen und sich ausbreiten. Die weitläufigen Myzelstränge der Pilze durchziehen ungeheuer große Flächen, bilden ein riesiges unterirdisches Netzwerk und breiten sich in abgestorbenen Bäumen und dem Boden aus. Wie in den USA bereits nachgewiesen wurde, erreichen sie ein Gewicht von mehr als 600 Tonnen. Bäume kommunizieren auch untereinander. So warnen Fichten benachbarte Fichten vor etwaigen Borkenkäferangriffen: Die befallenen Bäume geben Duftstoffe ab, das alarmiert die Nachbarfichten, die dann ihre „interne Chemiefabrik“ anwerfen.
    In weiterer Folge entziehen sie dem Boden unterschiedliche Stoffe, die sie für einen zu erwartenden Angriff der Borkenkäfer wappnen. „Bäume kommunizieren mit speziellen Codes“, sagt Filmemacherin Rita Schlamberger. „Ihre Wörter sind Duftstoffe und Schwingungen“. Der Urwald in den Kalkalpen ist aber nicht nur monströs und gewaltig, er ist auch klein und auf den ersten Blick unscheinbar. Erst beim genaueren Hinsehen offenbart sich der ganze Zauber.
    So fasziniert die Gelbhalsmaus mit ihrer atemberaubenden Sprung- und Klettertechnik. Diese Waldmaus klettert die Bäume ohne Probleme senkrecht nach oben – und springt zehn Mal so weit wie sie lang ist. Nicht weniger Staunen rufen die besonderen Fähigkeiten der Schlupfwespe hervor. Punktgenau, mit der Präzession eines Hightech-Bohrers, befördert sie ihr Ei unter die Rinde des Baumes. Dort wird das Ei direkt auf der Larve der Riesenholzwespe abgelegt, die kurz zuvor mit einem Gift paralysiert wurde. Nun kann sich das Ei der Schlupfwespe genüsslich von der unbeweglichen Larve der Riesenholzwespe ernähren.
    Für „Zurück zum Urwald – Nationalpark Kalkalpen“ haben Rita und Michael Schlamberger über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren das Geheimnis des unberührten Urwalds in den Kalkalpen mit der neuesten Kameratechnik eingefangen. Der in neuester 4K-Technik gedrehte Film entstand in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Kalkalpen und den Österreichischen Bundesforsten, mit Unterstützung des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich, dem Land Oberösterreich und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.02.2017Das Erste
  • Folge 259 (45 Min.)
    Wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln, aber auch Elefanten und riesige Nilkrokodile leben, das ist Südafrika. Das Land ist so bunt wie ein ganzer Kontinent. Die dreiteilige Reihe „Wildes Südafrika“ erkundet die Vielfalt der Arten und Lebenswelten im südlichen Afrika. Das „Kap der Extreme“ steht im Mittelpunkt der ersten Folge. An Südafrikas Kap prallen der eiskalte, nährstoffreiche Benguelastrom und das warme Wasser des Agulhasstroms aus den Tropen aufeinander – ein Wechselbad für alle, die hier leben.
    Strauße gehen am Ozean spazieren und sogar Pinguine haben das Kap mit seinen fischreichen, kalten Gewässern erobert. Einmal brüten die Pinguine. Am Strand wird es glühend heiß! Während ihre Artgenossen in der Antarktis ihre Eier vor Kälte schützen, drohen sie in Südafrika zu überhitzen. Schon der Nestbau stellt das Männchen vor so manche Herausforderung – doch warum weit durch den heißen Sand laufen, um eigenes Nistmaterial zu sammeln, wenn der nebenan alles vorrätig hat? Der Pinguin macht sich am Nest des Nachbarn zu schaffen … ob das gutgeht? Auch das Neugeborene der Seebären hat es am Kap nicht leicht.
    Schon kurz nach der Geburt lässt die Mutter ihr Junges allein, um zu jagen. Allein zurückgelassen auf den nackten Felsen, droht dem Jungtier rasch der Hitzetod. Ein abkühlendes Bad im Meer scheint die Rettung zu sein – doch der kalte Ozean ist genauso tödlich, denn das Fell der Jungtiere ist noch nicht wasserdicht! Dass der Ozean tödliche Gefahren birgt, müssen auch die Kaptölpel sehr früh lernen.
    Seebären lauern darauf, die unerfahrenen Vögel bei ihren Flugübungen im Wasser in die Tiefe zu reißen! Das Leben am Kap der guten Hoffnung kann paradiesisch sein oder zur Hölle werden! Nicht nur die Tierwelt Südafrikas ist einzigartig, auch die Pflanzen sind es: Die Kap-Flora mit ihren farbenfroh blühenden Zuckerbüschen bildet das kleinste von weltweit nur sechs Pflanzenreichen. Mittendrin lebt das Kap-Chamäleon. Das Klima am Kap ist für das wärmeliebende Reptil im Grunde zu rau und wechselhaft – dauerhaft überleben kann das Chamäleon hier nur mit einem Trick.
    Das Weibchen legt keine Eier, sondern bringt lebende Jungtiere zur Welt – winzige, fertige Chamäleons. Ein weiteres der vielen Naturwunder an Südafrikas Kap der Extreme! Nach dem internationalen Erfolg von „Mythos Kongo“ drehten Thomas Behrend und das Team von Blue Planet Film zwei Jahre lang für die Reihe „Wildes Südafrika“. Mit modernster Kameratechnik reisten die Tierfilmer vom Kap bis in die Kalahari – immer auf der Suche nach spannenden und außergewöhnlichen Tiergeschichten am südlichsten Zipfel Afrikas. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.03.2017Das Erste
  • Folge 260 (45 Min.)
    Wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln und auch Elefanten und Nilkrokodile leben: Das ist Südafrika – ein Land, so bunt wie ein ganzer Kontinent. Wie kommt es zu solcher Vielfalt auf so begrenztem Raum? Die dreiteilige Reihe „Wildes Südafrika“ geht dem Geheimnis auf den Grund! Die zweite Folge rückt die tropische Ostküste und die angrenzende Buschsavanne mit den dort lebenden Tieren in den Mittelpunkt. Weiter östlich vom Kap der guten Hoffnung liegt das Kap Agulhas, der südlichste Zipfel Afrikas. Unter der rauen Meeresoberfläche kämpfen die Arten.
    Delfine und Haie stürzen sich auf einen Schwarm Sardinen, Tölpel stoßen dazwischen und versuchen, sich einen Happen zu sichern. Da schießt aus der Tiefe ein zwölf Meter langer Hüne empor: ein Brydewal. Der Meeresriese gibt sich nicht mit ein paar Sardinen zufrieden – Sonne, Sand und Palmen hat auch Südafrika zu bieten! Denn Richtung Osten verliert der kalte Benguelastrom an Kraft, der tropische Agulhasstrom prägt nun die Küstenlinie mit breiten Sandstränden, hohen Dünen und dichten Mangrovenwäldern. Hier lebt ein Fisch, der sich ganz und gar nicht wie einer benimmt: Er „läuft“ er über das Wasser – und mühelos sogar an Land! Trifft der Schlammspringer in seinem Revier auf einen Rivalen, beginnt ein erbarmungsloser Kampf.
    Im feuchtheißen Klima der Ostküste leben mächtige Nilkrokodile. Wenn die Temperaturen über 40 Grad steigen, wird es selbst den Reptilen zu heiß! Ein junges Weibchen ist in einer scheinbar ausweglosen Lage: Bewacht die junge Mutter weiter ihr Gelege im sandigen Uferbereich, droht sie selbst an Überhitzung zu sterben! Verlässt sie ihre Eier, könnten diese von Nesträubern gefressen werden … Südafrikas einzigartige Vielfalt zeigt sich sogar innerhalb der Savanne.
    Undurchdringliches Gestrüpp prägt den Osten, Richtung Norden wird das Land allmählich offener, der Blick reicht weiter. Die Savanne ist Heimat der Elefanten. Auch ein riesiges Amphib, der Ochsenfrosch, ist hier zuhause. Fast anderthalb Kilo schwer, bewacht das Froschmännchen die Kaulquappen im Tümpel – und kämpft um ihr Leben! Nach dem internationalen Erfolg von „Mythos Kongo“ drehten Thomas Behrend und das Team von Blue Planet Film zwei Jahre lang für die Reihe „Wildes Südafrika“. Mit modernster Kameratechnik reisten die Tierfilmer vom Kap bis in die Kalahari – immer auf der Suche nach spannenden und außergewöhnlichen Tiergeschichten am südlichsten Zipfel Afrikas. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.03.2017Das Erste
  • Folge 261 (45 Min.)
    Wo zwei Weltmeere aufeinander treffen und Pinguine beinahe Nachbarn von Löwen sind; wo sich Wale und Delfine tummeln, aber auch Elefanten und riesige Nilkrokodile leben: Das ist Südafrika – ein Land so bunt wie ein ganzer Kontinent. Wie kommt es zu solcher Vielfalt auf einem so begrenzten Raum? Die dreiteilige Reihe „Wildes Südafrika“ geht dem Geheimnis auf den Grund. In der dritten Folge dreht sich alles ums Überleben in der Trockenheit – von der Halbwüste Karoo bis in die Kalahari. Im hohen Gras der Karoo lauert der erfolgreichste Jäger unter den Katzen Afrikas: ein Serval! Seine extrem langen Beine, der lange Hals und sein exzellentes Gehör machen ihm zum perfekten Jäger auf diesem Terrain.
    Sogar an wehrhafte Schlangen traut sich der Serval heran. Doch der junge Kater hat noch nicht viel Erfahrung mit Beute, die zurückbeißen kann … Nicht Löwen oder Leoparden sind Südafrikas erfolgreichste Raubtiere: Die seltenen Wildhunde jagen im Rudel deutlich effizienter als ihre Konkurrenz. Von mehreren Seiten gleichzeitig greifen sie eine Herde Gnus an, versuchen, ein einzelnes Beutetier zu isolieren. Doch die Gnus wissen sich zu wehren – instinktiv bleiben sie dicht zusammen.
    So haben die Angreifer kaum eine Chance. Dabei stehen die Wildhunde unter enormem Druck: Die Leithündin hat hungrige Welpen zu ernähren. Richtung Norden wird Südafrika immer trockener. An der Grenze zu Namibia liegt das trockenste und heißeste Gebiet des Landes: die Kalahari. Die wenigen Wasserstellen sind die Überlebensquellen der Wüste, auch für das Volk der San. Die Männer jagen große Beute wie vor Jahrtausenden: Weil sie Verstecke für Trinkwasser anlegen, können die geduldigen Jäger einer Oryxantilope bis zu derer absoluten Erschöpfung auf den Fersen bleiben.
    Diese Hetzjagd ist die ursprünglichste Form der Jagd des Menschen, seine extrem gute Ausdauer macht ihn so erfolgreich. Doch auch die Gejagten haben sich angepasst: Afrikas Tierwelt hat über die Generationen gelernt, mit den Jägern umzugehen – ein Grund mehr für die bis heute riesige Artenvielfalt im Süden des Kontinents. Namaqualand – monatelang beherrschen flirrende Hitze und extreme Trockenheit die Region im Westen Südafrikas. Leben auf Sparflamme, bis sie endlich fallen: die ersten Regentropfen! Dann geht alles ganz schnell: Abertausende Blüten knospen plötzlich zur selben Zeit.
    Die karge Halbwüste bedeckt mit einem Mal ein bunter Blütenteppich. Die blühende Wüste ist ein weiteres der vielen Naturwunder diese Landes: So vielfältig wie ein ganzer Kontinent – das ist nur Südafrika. Nach dem internationalen Erfolg von „Mythos Kongo“ drehten Thomas Behrend und sein Team von Blue Planet Film zwei Jahre lang für die Reihe „Wildes Südafrika“. Mit modernster Kameratechnik reisten die Tierfilmer vom Kap bis in die Kalahari – immer auf der Suche nach spannenden und außergewöhnlichen Tiergeschichten am südlichsten Zipfel Afrikas. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.03.2017Das Erste
  • Folge 262 (45 Min.)
    Gewaltige Gebirgszüge durchziehen Nordamerika: allen voran die Rocky Mountains, die sich fast 5000 Kilometer lang von Nord nach Süd über den Kontinent erstrecken. Sie sind die Kinderstube von „Bambi“, dem Weißwedelhirschkitz aus dem gleichnamigen Disneyfilm. Und von kleinen Grizzlys, die in Schneehöhlen Alaskas in über 2000 Meter Höhe zur Welt kommen. Beim Abstieg ins Tal werden die Bärenkinder mit der Urgewalt der Natur konfrontiert: Sie müssen darauf achten, keine Lawinen loszutreten. Die Produktion von Discovery Channel in Zusammenarbeit mit dem WDR zeigt erstmals die großen Braunbären beim Tauchen: Mit einem Mini-U-Boot gelangen Aufnahmen des extrem seltenen Verhaltens in einem See auf der Insel Kodiak – Bärinnen beim Lachsfang in sieben Meter Tiefe! Die Heimkehr der Fische aus dem Ozean zu ihrem Geburtsort gehört zu den großen Wanderungen im Tierreich.
    Beim Streit um die fetten Lachse können sich Weißkopf-Seeadler – die amerikanischen Nationalvögel – bei spektakulären Luftkämpfen so ineinander verkrallen, dass sie sich nicht mehr lösen und abstürzen. Der Luftraum über den Bergen kann aber auch woanders zum Schauplatz energischer Auseinandersetzungen werden: Winzige Kolibris bestreiten mit ihren florettartigen Schnäbel engagierte Miniatur-Turniere um Wiesen voller Blüten, angefüllt mit süßem Nektar.
    Die Berge Nordamerikas haben einen großen Einfluss: Sie bestimmen das Klima des Kontinents und „veranstalten“ in jedem Herbst das farbenprächtige Spektakel des „Indian Summers“. Zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit durchlöchern Eichelspechte in der Sierra Nevadas Kaliforniens ganze Bäume wie einen Schweizer Käse – und funktionieren sie dadurch in Vorratsspeicher um. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.2017Das Erste
  • Folge 263 (45 Min.)
    Spanien zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Welt. Doch Badestrände, Flamenco und weltberühmte Städte wie Sevilla und Granada sind nur eine Seite Spaniens. Denn zwischen der rauen Atlantikküste im Norden und der sonnenverwöhnten Mittelmeerküste im Süden findet sich eine Artenvielfalt, die in anderen Regionen Europas selten geworden ist. Der Zweiteiler „Wildes Spanien“ porträtiert die extrem abwechslungsreiche Natur vom grünen Norden zwischen Galizien und dem Baskenland und dem Süden zwischen Andalusien und der Extremadura.
    Zwei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten auf der Iberischen Halbinsel. Der Naturfilmer Hans-Peter Kuttler setzte hochstabilisierte Cineflex-Kameras und Oktokopter für die Flugaufnahmen, Kameraschienen sowie Unterwasser- und Zeitlupenkameras ein, um die Natur und Tiere vom Atlantik bis zum Mittelmeer eindrucksvoll zu porträtieren. Der atlantische Norden Von den Schilfgebieten im Baskenland über die fantastische Welt des Kantabrischen Gebirges bis nach Galizien mit seinen spektakulären Küsten: Das ist die Wildnis Nordspaniens, die eine ungeahnte Vielfalt bietet und dem Besucher die eher unbekannte Seite des Landes zeigt.
    Rothirsche tragen inmitten von Feuchtgebieten während der Brunft ihre erbitterten Kämpfe aus, bis das Wasser um sie herum zu brodeln scheint. Das Kantabrische Gebirge ist Lebensraum von rund 140 Kantabrischen Braunbären – die größte Bärenpopulation Westeuropas. Weibchen streifen mit ihren Jungen auf der Suche nach Futter umher. Männliche Bären und steile Berghänge sind für die Jungen eine ständige Gefahr. Beobachtet werden sie dabei von schillernden Blaukehlchen, die ihre Reviergrenzen gegen Rivalen verteidigen.
    Oberhalb der Baumgrenze ist das Reich der Kantabrischen Gämsen. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit dem farbenprächtigen Mauerläufer – einem überaus seltenen Vogel der Hochgebirgsregion. Der asturische Feuersalamander ist der einzige mit einer komplett gelben Färbung – an Bachufern geht er auf Beutefang. Die zahlreichen Bäche des Gebirges fließen in den Atlantik, der von Riesen bewohnt wird: von Pottwalen bis hin zu Riesenhaien, den zweitgrößten Fischen der Welt.
    Der raue Norden hat die Menschen der Region geprägt. Der Film begleitet einen Bergbauern im Nationalpark Picos de Europa, der noch traditionelle Viehwirtschaft betreibt, und einen Entenmuschelsammler an der Costa da Morte, der den vielleicht gefährlichsten Job der Welt hat. Beiden gemein ist, dass sie ihre Heimat nie gegen ein Leben in der Großstadt eintauschen würden. „Wildes Spanien – Der atlantische Norden“ zeigt ein liebevolles und visuell opulentes Porträt einer Region, die viele wegen des berühmten Jakobsweges kennen, die aber so viel mehr zu bieten hat. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.03.2017Das Erste
  • Folge 264 (45 Min.)
    Von den traumhaften Mittelmeerstränden und spektakulären Canyon-Landschaften Andalusiens bis zu den Weiten der Extremadura mit ihren bis zum Horizont verlaufenden Steineichenwäldern: Selbst im bei Urlaubern sehr beliebten Süden Spaniens gibt es noch viel Neues zu entdecken. Ginsterkatzen gehen im Schutz der Nacht auf Beutezug. Diese Vertreter der Schleichkatzen haben europaweit auf der Iberischen Halbinsel ihr größtes Vorkommen. Auch Geier sind in Spanien so zahlreich vertreten wie nirgends sonst in Europa. Es ist ein unvergleichliches Spektakel, wenn Gänsegeier sich um einen Kadaver streiten. Weitaus raffinierter ernährt sich dagegen das Europäische Chamäleon: Im Bruchteil einer Sekunde schießt die rund einen halben Meter lange Zunge hervor.
    Einmal im Visier, haben Insekten keine Chance. Auch der mit seiner typischen Federhaube unverwechselbare Wiedehopf schätzt das reiche Insektenangebot Spaniens – besonders, wenn die Vögel im Frühling ihren unersättlichen Nachwuchs mit Futter versorgen müssen. Mit rund 30.000 Brutpaaren haben Weißstörche in Spanien eines ihrer wichtigsten Verbreitungsgebiete. Unterwasser erreicht der Tierreichtum Südspaniens schließlich seinen Höhepunkt. Die Schutzgebiete im Mittelmeer weisen eine unfassbare Artenvielfalt auf: Skurrile Meeresschnecken von beinahe außerirdischer Anmutung, grazile Seepferdchen, riesige Schwärme von Barrakudas und elegante Blauhaie haben hier ihren Lebensraum.
    Der Süden Spaniens hat die Menschen der Region geprägt. Der Film begleitet einen Bauern in der Extremadura, dem Wilden Westen Spaniens, und einen Fischer, der vor der Küste des Schutzgebietes Cabo de Gata nachhaltigen Fischfang betreibt. Beiden gemein ist, dass sie ihre Heimat nie gegen ein Leben in der Großstadt eintauschen würden. „Wildes Spanien – Der mediterrane Süden“ zeigt die unbekannte Seite einer Region, die viele zu kennen glauben, in der es aber noch viel zu entdecken gibt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.04.2017Das Erste
  • Folge 265 (45 Min.)
    Krachend stürzt eine alte Buche zu Boden und reißt ein riesiges Loch in das dichte Kronendach. Doch das ist kein Ende. Im Hainich – Deutschlands größten zusammenhängendem Laubwaldgebiet – sind gerade sterbende und tote Bäume die Grundlage für eine außergewöhnliche Artenvielfalt. Das Totholz darf langsam verrotten und bietet Lebensraum für zahllose Insekten, für bedrohte Käfer, für vielfältige Pilze und seltene Moose. 30 verschiedene Laubbaumarten stehen in enger Konkurrenz und streben zum Licht. Die Buche dominiert alle.
    Nach der Eiszeit breiteten sich über ganz Europa Buchenurwälder aus. Heute gibt es nur noch kleine Überbleibsel davon, wie den Nationalpark Hainich in Thüringen. Deshalb gehört er auch zum UNESCO-Weltnaturerbe. Weitgehend ungestört von menschlicher Nutzung sind hier 25 Orchideenarten und auch die scheuen Wildkatzen zu entdecken. Dachse und Füchse haben sich im Kalksteinboden ihre Höhlen gegraben. In Baumhöhlen brüten Spechte und Waldkäuze. Im Hanich kann beobachtet werden, wie Buchenurwälder wachsen.
    Im Innern, aber auch am Rande. Der Kindel, ein ehemaliger Truppenübungsplatz am Waldrand, wird von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen erobert und legt die Grundlage für eine Wiederbewaldung. Zunächst noch Heimstatt für Frösche, Kröten und seltene Neuntöter, wächst hier langsam der neue Urwald nach. Die Naturfilmer Frank und Sylvia Koschewski kommen mit faszinierenden Zeitraffern sowie außergewöhnlichen Nah- und Flugaufnahmen den Bewohnern und dem Kreislauf des Buchenurwaldes auf die Spur und zeigen, wie ein Wald zum Urwald wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.04.2017Das Erste
  • Folge 266 (45 Min.)
    So haben Sie die Alpen noch nie gesehen: mit Eisbergen wie in der Arktis, Inselchen in türkisblauem Wasser, das wie in der Südsee schimmert und Höhlen mit ewiger Finsternis. Die Naturdokumentation von Sigurd Tesche taucht ein in nie gesehene Wasserwelten der Alpenseen. Aufgefaltet vor Jahrmillionen durch Erdplatten, die aneinander stoßen, werden die Alpen auch geprägt von Sturzbächen, Strudeln und Wasserfällen, die an den Felsen nagen. Das Wasser frisst spektakuläre Höhlen ins Gebirge und lässt dort zauberhafte Tropfsteine wachsen. Im Grenzbereich aus Schnee und Eis trotzen Gämsen und Steinböcke dem harten Winter, Kröten tauchen unterm Eis und in der Tiefe zugefrorener Seen treffen sich Rutten, bis anderthalb Meter lange Raubfische, zu nächtlichen Massenpaarungen.
    In der ewigen Dunkelheit der Karstgebirge Sloweniens lebt der skurrile Grottenolm: Lichtscheu und leichenblass hielt man ihn früher für ein Drachenjunges. Seltene Aufnahmen zeigen das ungewöhnliche Amphib, das in ewiger Dunkelheit lebt – ein Wesen wie aus einer anderen Welt. Im Frühling verwandeln sich die seltsamen Neunaugen nach Jahren des Larvenlebens in erwachsene Tiere – nur um zu laichen und dann zu sterben, während ringsum das Alpenleben erwacht.
    Murmeltiere tummeln sich auf Berghängen, die vor Jahrmillionen mal ein Korallenriff waren, bevor sie zum Hochgebirge aufgetürmt wurden. Und im wohl schönsten Wildwasser der Alpen, der malerischen Soca Sloweniens, lebt noch die seltene, fast ausgerottete Marmorata-Forelle. An der Soca wurde auch die größte Raubkatze Europas wieder angesiedelt – der Luchs – und erobert sich das Gebirge zurück. Die Alpenseen bergen viele Geheimnisse und Geschichten: Im Lac du Bourguet wird ein abgestürztes Nazi-Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg zur Heimstätte großer Fische.
    Und der mysteriöse Alat-See bei Füssen gilt als „Blutsee“. Denn ab 15 Meter Tiefe beginnt dort eine fast sauerstofffreie Todeszone – Mit aufwendiger Technik dringt das Kamerateam in diese bizarren Welten vor. Eindrucksvolle Flugbilder und kristallklare Unterwasseraufnahmen zeigen die verborgenen Gesichter der Alpen. Dank großartiger Zeitraffer setzen die Sterne am dunklen Firmament das Gebirge in ein völlig neues Licht: So hat man die Alpen noch nie gesehen! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.04.2017Das Erste
  • Folge 267 (45 Min.)
    Nacht für Nacht vollzieht sich in den Meeren dieser Welt ein wundersamer Wandel. Wenn die Akteure des Tages in ihren Verstecken verschwunden sind, tauchen seltsame Wesen aus der Tiefe auf. Manche sehen aus wie gallertartige Kakadus, andere wie durchsichtige Gürtel, wieder andere durchziehen mit ihren Nesselfäden das Wasser wie ein riesiges dreidimensionales Spinnennetz. Sie sind die Vorhut der größten Tierwanderung der Welt. Die wenigsten von ihnen hat je ein Mensch gesehen. Ihnen folgen hungrige Fische wie die blinkenden Laternenfische.
    Und Tintenfische, die wiederum Jagd auf die Laternenfische machen. Sie finden schließlich ihren Meister in Delfinen, die schon Stunden vorher auf die Ankunft der Tiere aus der Tiefsee warten. Rick Rosenthal, Meeresbiologe und Unterwasserfilmer mit über 30-jähriger Erfahrung, wagt ein ganz besonderes Abenteuer: Er will die geheimnisvollen Nachtwanderer unbedingt vor die Kamera bekommen. Mitten in der Nacht taucht er in den stockdunklen tropischen Pazifik, weitab vom Land über einem 3.000 Meter tiefen Unterwassercanyon.
    Verliert er den Kontakt zum Basisschiff, ist er verloren. Sein erster Tauchgang endet mit einer Enttäuschung: Er bekommt nur wenige, unscheinbare Tiere zu sehen. Doch das kann nicht alles sein. Rund eine Milliarde Tonnen, so schätzen Wissenschaftler, beträgt die Masse der Kreaturen, die allnächtlich Hunderte bis Tausende Meter aufsteigen. Sie alle haben dasselbe Ziel: in die tagsüber lichtdurchfluteten und dadurch nährstoffreichen oberen Wasserschichten zu gelangen. Rick Rosenthal begleitet eine Expedition des renommierten Tiefseeforschers Bruce Robison und beobachtet fasziniert, was dessen ferngesteuertes Tauchboot alles vor die Kamera bekommt.
    Eine Welt, in die er als Taucher niemals vorstoßen kann. Die gewaltige Tierwanderung, so erfährt er, wird vom Licht gesteuert. Die lichtscheuen Wesen brauchen den Schutz der Dunkelheit, um vor ihren Feinden sicher zu sein. Sie folgen einem Helligkeitswert, der ein Prozent des normalen Tageslichts entspricht. Wenn der Mond scheint, kommen die Tiere nicht so weit nach oben.
    Das ist in der Nacht, in der Rick taucht, der Fall. In der nächsten Neumondnacht wagt Rick einen neuen Tauchgang. Wird er dieses Mal die größte Tierwanderung der Welt hautnah miterleben? „Wenn es Nacht wird im Ozean“ ist ein Film mit faszinierenden Tieren, die selbst von Wissenschaftler bislang kaum beobachtet werden konnten. Eine Dokumentation über ein Ereignis, das zwar jede Nacht immer wieder aufs Neue geschieht und dennoch so gut wie noch nie von jemandem gesehen worden ist. So unbekannt wie die dunkle Seite des Mondes. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.04.2017Das Erste
  • Folge 268 (45 Min.)
    Naturvölker erzählen sich seit Jahrhunderten Märchen über ihre heimische Tierwelt. Die Inuit in langen Winternächten, die afrikanischen Zulu abends am Lagerfeuer, die Aborigines vor wichtigen Zeremonien. Diese Tiermärchen verknüpfen die Vergangenheit mit der Gegenwart, bringen den Kindern die Schöpfung näher, mit der und von der sie leben. Sie dienen der Erziehung und nicht zuletzt der Unterhaltung. Vor allem aber spiegelt sich in diesen Geschichten das Weltbild dieser Völker wieder und eine für die Menschen wichtige Thematik. Zum ersten Teil: Jäger des Lichts Der neunjährige Dani lebt in einem kleinen Dorf an der rauen Ostküste Grönlands. Gemeinsam mit seinem Vater und seinem Großonkel macht er sich auf die Reise, um Moschusochsen zu jagen.
    Die beiden gehören zu den letzten Jägern in Grönland, die noch wie früher mit Hundeschlitten unterwegs sind. Auch Dani soll die Tradition seiner Vorfahren kennen lernen. Dabei erlebt er atemberaubende Landschaften, am nächtlichen Himmel tanzende Nordlichter und erfährt, wie wichtig es ist, die Tiere zu achten und zu respektieren. Eingeflochten in diese faszinierende Reise sind alte Mythen und Märchen der Inuit. Geschichten, die spürbar machen, wie eng Mensch und Natur einmal miteinander verbunden waren. Der Trommeltänzer Anda Kuitse gibt sie an die Dorfjugend weiter, damit nicht in Vergessenheit gerät, wie einst ein Mann einen Fuchs zur Frau nahm oder die Sonne und der Mond an den Himmel kamen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.04.2017Das Erste
  • Folge 269 (45 Min.)
    Im Herzen Baden-Württembergs liegt eines der artenreichsten Mittelgebirge Deutschlands: die Schwäbische Alb. Einst erstreckte sich hier ein kalkreiches Jurameer, dessen Meeresboden im Laufe der Jahrmillionen zu einem Mittelgebirge angehoben wurde. Durch den Kalkboden, den Regen und Frost unaufhaltsam zersetzen, entstanden über die Jahrtausende viele verschiedene extreme Lebensräume: Deutschlands größte Quelltöpfe, urige Wasserfälle, geheimnisvolle Höhlensysteme, bizarr geformte Felsenlandschaften und Trockentäler. Unzählige Burgen, Schlösser und Ruinen wie Schloss Lichtenstein oder die Burg Hohenzollern thronen auf den Berghängen des Albtraufs, der nördlichen Kante der Schwäbischen Alb.
    Überall auf der Alb ist der Eichelhäher unterwegs. Er nimmt die Zuschauer mit in einen besonderen Lebensraum, die Wacholderheide. Sie ist ein Markenzeichen der Schwäbischen Alb. Dieser einzigartige Lebensraum ist entstanden durch Wanderschäferei und Schafhaltung. Denn Schafe fressen keine stacheligen, giftigen und bitteren Pflanzen. So konnten sich Silberdisteln, Frühlingsenziane, Küchenschellen und viele seltene Orchideen wie Hundswurz, Bocksriemenzunge oder Hummelragwurz auf den kargen Wacholderheiden ausbreiten.
    Diese besiedeln vor allem wärmeliebende Tiere wie die Erdhummel und der Rote Apollo, einer der seltensten Schmetterlinge Deutschlands. Weitere Raritäten, wie der Schmetterlingshaft oder die Rotflügelige Schnarrschrecke haben die heißen Trockenhänge erobert. Doch die Wacholderheiden drohen zu verschwinden. Die vielen Schafe, die vor 50 – 150 Jahren die Alb besiedelten und die Wacholderheiden pflegten, gibt es vielerorts nicht mehr.
    Daher drängt heute der Wald mit seinen Bewohnern in die Wacholderheiden. Vor allem der Eichelhäher mit seinen Tricks trägt maßgeblich dazu bei. Die Erdhummelkönigin wiederum braucht die bunte Pflanzenvielfalt auf der Heide für den Aufbau ihres Volkes und wird durch den Häher bedroht. Mit Eichelhäher und Erdhummel als zwei gegensätzliche Vertreter ihres Lebensraumes erzählt der Film eine einzigartige Naturgeschichte mit der Wacholderheide als Kampfzone der Ökologie.
    Wird die Heide am Ende den Wettlauf ums Überleben gewinnen? Diese spannend erzählte Naturgeschichte zeigt die Schwäbische Alb von einer ganz neuen Seite. Vor allem die beeindruckenden Verhaltensweisen des Eichelhähers, die atemberaubenden Blickwinkel, die mit Hubschraubern, Drohnen, Segelfliegern, Spezialoptiken, Zeitraffern und Superzeitlupen von Naturfilmer Klaus Weißmann und seinem Team eingefangen wurden, machen die Dokumentation „Die Schwäbische Alb“ zu einem faszinierenden Naturerlebnis im Herzen Baden-Württembergs. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.05.2017Das Erste

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