2023, Folge 1116–1135

  • 25 Min.
    Fit ins neue Jahr: Henriette Fee Grützner probiert mithilfe von Fitnesstrainer Clemens Eckert verschiedene Geräte aus, mit denen man nach den Feiertagen und üppigem Essen schnell wieder in Form kommen kann. Das Besondere: für verschiedenste Übungen und das Training von unterschiedlichen Muskelgruppen wird nur ein Gerät benötigt, das zu Hause genutzt werden kann.
    Daniel Andrei aus Kufstein (Österreich) entwickelte den YoRoller. Der funktioniert mit einem Schwungrad im Inneren, ist nur sieben Kilogramm schwer und kann zu Hause sogar an einer Tür befestigt werden. Der YoRoller soll Rudergerät, Fitnessgeräte zum Ziehen mit Seilzügen, Hanteln etc. ersetzen. Diese Erfindung ist mit dem ISPO Award ausgezeichnet, einem der renommiertesten Preise in der Sportbranche.
    Tobias Deckert aus Siegsdorf hat ein neuartiges Yogakissen entwickelt. Die Besonderheit: Es lässt sich klein falten und kann an jeden Ort mitgenommen werden. Dank einer Pumptechnik, die patentiert ist, wird das Kissen aufgeblasen und ist trotz Luftfüllung stabil genug für viele Übungen.
    Shanat Ospanow aus Niedersachsen hat ein universelles Fitnessgerät entwickelt, das vor allem Arm- und Bauchmuskulatur trainieren soll. Der Fitnesstrainer hat das transportable Gerät entwickelt, weil er auch Vereine sportlich betreut. Die Erfindung ist aber auch für Leute geeignet, die zu Hause ein anspruchsvolles Training machen möchten.
    Weitere Erfindungen: Neuartige Prothesen, leicht und flexibel
    Ein Team in Dresden hat sehr leichte ästhetische Prothesen entwickelt. Möglich ist das durch geometrische Strukturen im Grundgerüst der Prothese, die nur von einem 3D-Drucker hergestellt werden können. Durch diese Strukturen muss die Masse für das Gerüst nicht komplett ausgefüllt sein, was eine Gewichtseinsparung von rund 40 Prozent gegenüber herkömmlichen Prothesen ausmacht. Das Gerüst erhält einen von Hand gefertigten Silikonüberzug, der eine lebensgetreue Gestaltung ermöglicht. Gelenke in der Prothese machen z. B. einfaches Festhalten von Gegenständen mithilfe der künstlichen Hand möglich.
    EnerKite
    Die Erfindung schwebt wie ein Lenkdrachen in der Luft und soll günstig und effektiv Strom erzeugen, vor allem an Orten, an denen keine Windräder gebaut werden können oder sich die Aufstellung nicht lohnen würde. Ein Brandenburger Team aus jungen Ingenieuren hat sich diesem Projekt verschrieben. 2013 sind die Erfinder in „Einfach genial!“ vorgestellt worden. Zwar werden die Energielenkdrachen noch nicht in Serie gebaut, aber die Entwickler sind einen großen Schritt vorangekommen. Und es hat sich einiges verändert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 31.12.2022ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Popcorn mal anders
    Henriette Fee Grützner kreiert gemeinsam mit Denise Landmann aus Berlin ein Popcorn, was es wahrscheinlich in dieser Form noch nie gab. Denn die „Einfach genial!“-Moderatorin hat sich eine außergewöhnliche Geschmackskombination ausgedacht, die die „Erfinderin“ diverser Popcornsorten vor eine Herausforderung stellen wird. Die junge Berlinerin Denise Landmann ist um die Welt gereist. Als sie Geld brauchte, fing sie an, selbst gemachtes Popcorn zu verkaufen. Mittlerweile ist eine kleine Firma daraus geworden. Sie fährt mit einem umgebauten Bus durch die Gegend und verkauft ihr Popcorn, für das sie ständig neue Geschmacksrichtungen entwickelt. Ob das Popcorn mit Camembert-Preiselbeer-Geschmack, das Denise und Henriette kreieren wollen, auch schmeckt, lassen sie von Verkostern bewerten.
    Airbag für die Hüfte
    Hip’Guard ist eine Entwicklung aus Frankreich, die vom deutschen Ableger des Unternehmens in Nümbrecht (Nordrhein-Westfalen) erstmals vorgestellt wurde. Der Airbag für die Hüfte wird wie ein Gürtel getragen und soll gefährdete Personen schützen. Sobald ein seitlicher Sturz erkannt wird, löst der im Gurt integrierte Airbag automatisch an der Hüfte aus. Die Erfindung schützt beim Bodenaufprall und soll Oberschenkelhalsbrüche verhindern.
    Roboterboote
    Die TU Bergakademie Freiberg entwickelt Roboterboote. Sie sollen zum Beispiel an Staumauern patrouillieren, um Lecks zu erkennen, oder an Stellen, wo sonst niemand hinkommt, um die Wasserqualität überprüfen. Die Roboterboote fahren selbstständig Gewässer ab. Sie sind mit einem Sonar ausgestattet, das den Boden und Uferbereiche erkennen und genaue Daten davon liefern kann. Das hilft zum Beispiel, Staumauern oder Uferbefestigungen auf mögliche Schäden zu untersuchen, unabhängig von der Tiefe und der Trübung des Wassers. Mit dieser Technik kann auch die Wasserqualität in schwer zugänglichen Gewässern untersucht werden. Noch sind die Roboter ein Forschungsprojekt, die Wissenschaftler sind auf der Suche nach Fördermitteln, um weiter an ihrer Idee arbeiten zu können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.01.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 07.01.2023ARD Mediathek
  • 30 Min.
    Sitzen, aber gesund
    Langes Sitzen ist ungesund. Für die meisten Menschen lässt sich das Sitzen am Arbeitsplatz aber nur selten vermeiden. Spezielle Übungen können Rückenschmerzen vorbeugen. Außerdem lässt sich an den Sitzgelegenheiten viel verbessern. Deshalb probiert Henriette Fee Grützner mit Jürgen Reif, dem Experten für Rückengesundheit, Erfindungen aus. Es sind Sitzgelegenheiten, die dem Rücken nicht schaden, sondern sogar guttun.
    Das bewegliche Kissen
    Hans-Jörg Licha aus Fürth stellt sein orthopädisches Sitzkissen vor. Es soll den Rücken schonen und entlasten. Das Geheimnis liegt in der Luft im Kissen und in seiner besonderen Form. Durch die Aussparungen nimmt das Kissen den Druck von Steißbein und den Knochen im Gesäß. Durch die Luftfüllung, die variabel ist, macht man beim Sitzen kleine Mikrobewegungen. Das Kissen ist zum Aufblasen und dafür entwickelt, um es unterwegs nutzen zu können.
    Der wärmende Stuhl
    Martin Fritz aus Tirol hat einen Therapiestuhl entwickelt, in dessen Rückenlehne Infrarotheizfelder integriert sind. Die ermöglichen eine Strahlung auf den am häufigsten verspannten Körperbereich: den Rücken. Infrarotwärme wird bereits für Therapien eingesetzt, allerdings in Form von Infrarotlampen. Der Erfinder Martin Fritz hat eine sehr dünne und leichte Platte, die auch in der Flugzeugtechnik eingesetzt wird, in der Stuhllehne verbaut. Der Stuhl wiegt nur 9,5 Kilogramm, ist faltbar und hat Rollen. Dadurch ist er mobil und kann zu Hause, aber auch im Büro überall eingesetzt werden. Noch ist es ein Prototyp, Martin Fritz sucht Tester und Partner, damit er den Stuhl zur Marktreife entwickeln kann.
    Der Rollstuhl fürs Gelände
    Barrierefreies Wandern mit einem Offroadrollstuhl: Martin Ebner wollte ursprünglich eine Möglichkeit schaffen, mit der seine 80-jährige Mutter noch problemlos die Natur der Fränkischen Schweiz genießen kann. Aus der Idee ist der Scuttler entstanden, ein besonderer Offroadrollstuhl. Normalerweise sind solche Rollstühle mit Ketten ausgerüstet, der von Martin Ebner ist mit einer Batterie ausgestattet und hat dadurch eine größere Reichweite. Mit einer Batterieladung kommt man 30 Kilometer weit. Anders als andere Offroadrollstühle hat Ebners Gefährt einen tiefen Schwerpunkt. Das macht ihn so kippsicher, dass er auch für gebrechliche Fahrer geeignet ist. Deshalb ist er auch auf sechs km/​h gedrosselt. Der Offroadrollstuhl ist weniger für den Privatgebrauch gedacht als für Verleiher, damit zum Beispiel Touristenverbände Barrierefreiheit anbieten können.
    Licht ins Dunkel bringen
    Maschinenbauer Dominik Schneider aus Mudersbach hat eine Leuchte entwickelt, die an bestehende Geländer oder Handläufe angebracht werden kann. Diese Lampen brauchen kein Kabel und keinen Stromanschluss. Sie werden an das Rohr des Geländers montiert und beginnen zu leuchten, sobald es dunkel wird. Laminierte Solarzellen liefern den Strom, ein starker Akku sorgt dafür, dass die Lampe mehrere Nächte lang leuchtet. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.01.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 14.01.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    DIY Energie erzeugen und sparen
    In der Nähe von Köln besucht Henriette Fee Grützner Andreas Schmitz. Er wohnt mit seiner Familie in einem Haus der 1970er-Jahre, das in Sachen Dämmung nicht auf dem neusten Stand ist. Er aber hat trotzdem seine Heizkosten halbiert und seine Stromkosten fast auf ein Drittel reduziert. Und das mit überschaubaren Investitionen. Sein Trick: Er hat sich selbst eine Solaranlage und eine Speichermöglichkeit gebaut und heizt mithilfe von Klimaanlagen. Andreas Schmitz besitzt einen Doktortitel im Ingenieurswesen und hat einen eigenen YouTube-Kanal, der sich mit den Themen Energiewende und Nachhaltigkeit beschäftigt. Dort gibt er auch regelmäßig Tipps, wie man die günstigsten und besten Anlagen bekommt und was man bei DIY beachten muss.
    Der Herr der Verschlüsse
    Vom ehemaligen professionellen Cellisten wurde Joachim Fiedler aus Hannover zum Erfinder. Seinen ersten Verschluss, eine magnetische Bogenklammer mit mechanischer Verriegelung, die sich einfach mit einer Hand öffnen und schließen lässt, entwickelte er, um die unpraktische Konstruktion des Bogenhalters im Cellokoffer zu umgehen. Inzwischen ist er Inhaber von 600 Patenten. Seit 2007 leitet er eine Firma, in der Verschlüsse aller Art entwickelt und gebaut werden. Er hat inzwischen mehr als 200 Mitarbeitende. Im Vordergrund steht aber immer noch das Erfinden. Viele neue Ideen verlassen jedes Jahr sein Erfinderlabor. Joachim Fiedler war für den Europäischen Erfinderpreis 2022 nominiert.
    NG-Grundrissprojektion
    Ein Start-up im bayrischen Olching macht Grundrisse von Häusern und Wohnungen quasi begehbar. Es projiziert in einer Halle mit acht Hochleistungsbeamern, die an der Decke hängen, 1:1-Grundrisse auf den Boden. Somit kann sich die Kundschaft ihre Immobilie viel besser vorstellen als auf einem DIN-A4-Blatt Papier. Mit Pappmöbeln und mobilen Wänden wird der Eindruck vom zukünftigen Zuhause komplettiert. Diese Idee ist bereits in einer früheren „Einfach genial!“-Sendung vorgestellt worden. Inzwischen gibt es die Grundrissprojektion an mehreren Standorten im Land.
    Und die Entwickler bieten eine weitere Neuerung, die sich das Fernsehteam in einem Möbelhaus in Hannover angesehen hat: An einem speziellen Tisch kann man seine Küche mit Möbeln im Maßstab 1:20 aufbauen und so planen. Gleich daneben wird die Planung in den Maßstab 1:1 übertragen, sodass man sogar mit echten Möbeln sehen kann, ob die Einrichtung praktikabel ist. Und das alles, bevor Küchengeräte gekauft werden oder die Wohnung eingerichtet wird.
    Training gegen Plattfuß
    Gregor Stumpf und Lars Grandjot aus Köln sind zwei Sporttherapeuten, die ein spezielles Trainingsgerät gegen Fußfehlstellungen entwickelt haben. Mit ihrer Erfindung können gezielte Bewegungsmuster des Fußes trainiert werden. Durch zwei verbundene, jedoch separat voneinander beweglichen Standflächen, kann isoliert und damit gezielt die Bewegung des Vor- und Rückfußes geübt werden. Da sich Fußfehlstellungen auf den gesamten Körper übertragen können, soll das Training mit dem Gerät Schmerzen in anderen Bereichen des Körpers vorbeugen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 21.01.2023ARD Mediathek
  • 30 Min.
    Henriette Fee Grützner besucht ein Restaurant, in dem Zutaten wie Salat, Sprossen und Kräuter direkt im Gastraum angebaut werden.
    Essen aus dem Schrank
    Im Berliner Restaurant von Ema Simurda kommt der Salat direkt vom „Beet“ auf den Teller. Es ist ein sogenanntes Farm-to-Table-Restaurant. Viele Zutaten, aus denen die Salatbowls bestehen, werden direkt vor Ort angebaut: aus genfreiem Saatgut, ohne Pestizide, dafür aber reich an Vitaminen und Nährstoffen. In Schränken neben den Tischen wachsen Salat, Sprossen und Kräuter unter geschützten Bedingungen. Das Konzept der vertikalen Landwirtschaft (vertical farming) soll eine tragfähige Landwirtschaft in Städten ermöglichen. Diesen Ansatz wollen die Gründer bekannt machen und nutzen.
    Pferdeapfelroboter
    Rodja Trappe aus der Nähe von Münster hat einen Roboter entwickelt, der Pferdeäpfel einsammelt. Der Tüftler ist auf einem Pferdehof aufgewachsen und musste immer mühsam mit Mistgabel und Schubkarre die Pferdeäpfel beseitigen. Inzwischen hat er selbst eine Informatikfirma und den Roboter als Stallburschen entwickelt. Am Dach des Auslaufs sind Kameras angebracht, die die Weidefläche nach Pferdeäpfeln abscannen. Danach werden die Daten an den fahrbaren Roboter geschickt, der die Pferdeäpfel aufsammelt. Wenn der Roboter voll ist, entlädt er alles auf dem Misthaufen.
    Sitzen ohne Stuhl
    Diese Erfindung macht es möglich, Positionen flexibel zwischen Sitzen, Gehen und Stehen zu wechseln. Das Exoskelett eines Unternehmens aus Wendlingen in Baden-Württemberg dient als Hilfs- und Unterstützungsprodukt für Menschen, die viel im Stehen arbeiten, aber auch kleine Wege machen müssen. Vom Autobauer über den Montagearbeiter bis hin zum Chirurgen. Die Erfindung lässt sich schnell und einfach anbringen und an verschiedene Körpergrößen anpassen.
    Revolution im Betonbau
    Ein Entwicklerteam aus Cottbus hat ein neues Betonfertigungsverfahren entwickelt. Mithilfe eines Ultraschallreaktors kann damit Beton hergestellt werden, der genauso stabil wie konventioneller Beton ist, für den 30 Prozent weniger Zement benötigt wird. Bei der Produktion von Zement wird enorm viel CO2 ausgestoßen. Da Beton weiterhin ein unverzichtbarer Baustoff ist, erreicht das Start-up damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen. Die Idee ist inzwischen dem Labor entwachsen und in einem Betonwerk im Einsatz. Beim Bau der neuen ICE-Wartungshallen in Cottbus wurden nun erstmalig im großen Maßstab die Fertigteile mit zementreduziertem Beton verbaut. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 28.01.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Klingende Mistgabeln, Benzinkanister und Zigarrenkisten
    Frank Hebing aus Seßlach bei Coburg hat eine Leidenschaft, den Gitarrenbau. Er fertigt allerdings keine normalen Instrumente, sondern Gitarren aus dem an, was andere Leute wegwerfen. Egal ob Mistgabel, Tür, Kuchenform, Benzinkanister oder Bierfass, der Hobby-Instrumentenbauer bringt alles zum Klingen. Er baut die Instrumente für sich und mittlerweile auch im Auftrag von Musikern und Liebhabern. Der gelernte Pädagoge bietet auch Kurse. Henriette lernt bei ihm, wie aus einer Zigarrenkiste eine Gitarre wird.
    Heizkosten sparen
    2020 haben wir den „Kaminbooster“ vorgestellt. Der Beitrag wurde auf YouTube über 290.00 mal aufgerufen. Die Nachbauanleitung des Erfinders Detlef Sommer aus Jena wurde über 100.000 runtergeladen. Nun hat er einen leisen Booster speziell für Plattenheizkörper weiterentwickelt. Der arbeitet, anders als bisherige Modelle, nahezu geräuschlos. Er verteilt die warme Luft schneller im Raum und das wiederum ermöglicht die Absenkung der Vorlauftemperatur (Temperatur im Heizkreislauf). Das spart kosten. Achtung: Für Heizkörper mit eigener Ableseeinheit sind solche Heizungslüfter verboten!
    Handschuhe zum Schreiben
    Die Studentin Emma Schiller aus Osnabrück hat Handschuhe entwickelt, mit denen blinde Menschen Texte ins Smartphone eingeben können, ohne auf die Spracheingabe angewiesen zu sein oder das Telefon zu berühren. Durch verschiedene Kombinationen, in denen sich die Finger im Handschuh berühren, ergeben sich Buchstaben. Emma hat sich dabei an der Brailleschrift orientiert. Die Handschuhe sind mit einem „Minicomputer“ ausgestattet, der die Eingaben per Bluetooth an das Telefon überträgt. Noch sind die Handschuhe ein Prototyp. Emma hat ihre Erfindung zum Patent angemeldet und möchte sie weiterentwickeln. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.02.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 04.02.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Zugfahren der Zukunft
    Wie soll der Regionalverkehr der Zukunft aussehen? Die Frage hat sich auch die deutsche Bahn gestellt und zwei Ideenzüge mit verschiedenen Modellwaggons gebaut. Die Zusammenstellung der Innenausstattung reicht dabei von einem Sportstudio und einer Premiumkabine zum Arbeiten bis hin zu Public-Viewing-Bereichen, Massagesitzen und einer Powernapping-Area. Die Waggons dienen als Auswahlkatalog, wobei potentielle Interessenten ihren Zug zusammenstellen können. In manchen S-Bahnen sind einige Module bereits zu finden.
    Solardachpfannen
    Ein Entwicklerteam hat Solardachpfannen entwickelt, mit denen auch denkmalgeschützte Dächer gedeckt werden können. Das Besondere ist aber, dass mit diesen Dachpfannen nicht nur Strom geerntet wird. Sie sind so gebaut, dass man mit ihnen auch Wärme gewinnen kann. Durch eine spezielle Hinterlüftung werden sie zusätzlich zur Thermosolaranlage. Das hat den Nebeneffekt, dass die Gewinnung von Strom noch effektiver ist als bei anderen im Dach integrierten Anlagen. Denn die PV-Module werden durch die Hinterlüftung vor Überhitzung geschützt. Die Uni Köln begleitet die Erfindung und testet sie seit fast einem Jahr auf ihrem Dach.
    Sicher Skaten
    Ein Schülerteam aus Geisenheim (Hessen) hat mit einer Idee bei „Jugend gründet“ abgeräumt. Sie haben Knieschoner entwickelt, die beim Skaten zwar flexibel, bei einem Sturz aber auch fest sind. Dafür nutzen sie ein spezielles Granulat, das auf Druck so fest wird, dass es einen stabilen Schutz bietet. Die Schüler wollen damit einen Schützer anbieten, der bei Freizeitskatern akzeptiert wird, weil er weniger stört. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.02.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 11.02.2023ARD Mediathek
  • 30 Min.
    Wassertheater HG
    Das Lübecker Wasser Marionetten Theater ist die einzige Spielstätte, in der die Bühne ein Wasserbecken ist. Es fasst 3000 Liter. Darin erzählt das Ehepaar Wolf und Anna Malten mit selbst gebauten Wassermarionetten Geschichten für Erwachsene und Kinder. Wolf Malten hat diese Theaterform erfunden. Die Besonderheit: Durch die Wasserbewegung entstehen die einzigartigen Bewegungen der Figuren. Die Puppenspieler stehen oberhalb hinter dem Becken und agieren nur mit den Figuren im Wasser. Licht und Musik machen die Vorführung zu einem Erlebnis. „Einfach genial!“ blickt hinter die Kulissen und sieht die Technik der Wasserbühne und die Figurenwerkstatt.
    Der Arbeitsplatz im Rucksack
    Der Rucksack von Carola Dambach aus Friedrichshafen soll das Arbeiten unterwegs optimieren. Ausgestattet mit einem integrierten klappbaren Stuhl, einer steckbaren Tischplatte, einer Halterung für Flaschen und verschiedenen Fächern für Laptop und anderes Arbeitsmaterial, bietet der Rucksack einen mobilen Arbeitsplatz, der schnell auf- und abgebaut werden kann. Die Tischplatte wird dabei auf den quer liegenden Rucksack gelegt und mit einem Gummi verbunden, damit sie nicht verrutscht.
    Seitenschläferkissen
    Andrzej Piestrak aus Mönchengladbach hat ein variables Seitenschläferkissen entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Exemplaren besteht es aus mehreren, unterschiedlich großen Schaumstoffplatten und lässt sich dadurch an die jeweilige Situation und den Körperbau des Schläfers anpassen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.02.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 18.02.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Die fleischlose Fleischerei
    Vier junge Männer haben in Dresden ihre eigene Fleischerei eröffnet. Die Besonderheit: Es ist die erste in Mitteldeutschland, die Braten, Salami, Leberkäse, Sülze oder Gulasch anbietet, ohne dass dafür ein Tier geschlachtet wurde. Während Supermärkte bereits zahlreiche solcher veganen Alternativen anbieten, sind kleinen Läden mit von Hand gemachten veganen Produkten erst im Kommen. Henriette Fee Grützner schaut hinter die Kulissen der veganen Fleischerei, hilft bei der Zubereitung einer Salami und geht der Frage nach, warum die Leute Lebensmittel kaufen, die wie Fleisch oder Wurst aussehen, aber keine Fleischwaren sind.
    Haare gegen Ölverschmutzungen
    Friseurmeistern Janine Falke aus Kiel hat aus den Medien erfahren, dass abgeschnittene Haare Motoröle binden können. Bei der Ölkatastrophe in Mauritius sammelten Bewohner Haare, stopften sie in Strümpfe und holten so das Öl aus dem Meer. Das spornte Janine Falke zur Tüftelei an, sie sammelt die abgeschnittenen Haare ihrer Kundschaft und verarbeitet sie zu einem Vlies. Das kann zum Aufsaugen von Ölen genutzt werden. Dank einer speziellen Filztechnik kommt sie ohne Kunststoffträgermaterial aus. Wenn ihre Erfindung ein offizielles Zertifikat erhält, will sie ein Netzwerk von Friseursalons aufbauen, um möglichst viel abgeschnittenes Haar zu recyceln.
    Handarbeit trotz Handicap
    Simone Klostermann, Tüftlerin aus Nuthetal, betreibt einen Laden für Hobby und Basteln und gibt auch Kurse. Dabei hatte sie eine Begegnung mit einer Frau, die durch einen Schlaganfall körperlich eingeschränkt war und ihrem Hobby, dem Stricken, nicht mehr nachgehen konnte. Für Menschen wie sie, die eine Hand nicht mehr oder nur teilweise bewegen können, hat Simone eine Strick- und Häkelhilfe entwickelt. Mit etwas Übung können die Betroffenen wieder schöne Dinge kreieren. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 25.02.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Möbel selber bauen
    Max Stauß und Oliver Tschentscher aus Dresden haben Klemmbausteine entwickelt, mit denen sie Möbel oder ähnliches Inventar bauen. Die Idee dahinter: Bei einem Umzug oder einer Veränderung der Wohnsituation können die selbst gebauten Möbel einfach umgebaut werden. Die Bausteine bestehen aus Holzresten und recycelten Regranulaten. Sie sind also aus 100-Prozent-Recyclingmaterial und wiederverwertbar. Zusätzlich haben die Dresdner Entwickler ein Befestigungssystem erfunden, damit ihre Konstruktionen auch stabil sind.
    Airbag für die Hüfte
    Hip’Guard ist eine Entwicklung aus Frankreich, die in Deutschland vom deutschen Ableger der Firma in Nümbrecht (Nordrhein-Westfalen) erstmals vorgestellt wurde. Es ist ein Airbag für die Hüfte, der Personen schützen soll, die sturzgefährdet sind. Sobald ein seitlicher Sturz erkannt wird, löst sich der im Gurt integrierte Airbag automatisch an der Hüfte aus. Die Erfindung schützt beim Bodenaufprall und soll Oberschenkelhalsbrüche verhindern.
    Gute Sicht für Einsatzkräfte
    Weil Feuerwehrleute in verrauchten Räumen keine Sicht haben, nutzen sie Wärmebildkameras zur Orientierung. Das Problem, die Handgeräte behindern sie bei der Arbeit. Prof. Rigo Herold aus Zwickau hat ein System entwickelt, das einfach am Feuerwehrhelm befestigt wird. Es besteht aus einer Miniwärmebildkamera und einem Display, was direkt vorm Auge des Feuerwehrmannes sitzt. „Einfach genial!“ ist dabei, als das System erstmalig mit der Freiwilligen Feuerwehr Regis-Breitingen getestet wird.
    Kreissäge-Stopp
    Dünyamin Mohrbacher-Öztürk ist seit 20 Jahren Tischler in Gelsenkirchen. Vor ein paar Jahren hätter er sich bei der Arbeit fast den Finger abgeschnitten. Dieser Vorfall brachte ihn dazu, sich Gedanken zu machen, wie solche Unfälle verhindert werden können. Er hat einen automatischen Stopp für Kreissägen erfunden. Seine Kreissäge misst den Hautwiderstand des Körperteils, das mit der Säge in Kontakt tritt. Ist der eingestellte Wert erreicht, stoppt die Kreissäge sofort. Das System hat er patentieren lassen. Die Vorrichtung ist noch nicht ausgereift, sie stoppt relativ spät. Er tüftelt allerdings schon an einer Verbesserung und mehr Sicherheit durch Absenkung des Sägeblattes. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.03.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 04.03.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Leichter mobil sein: seniorengerechter Nahverkehr
    Beim Regionalverkehr im Allgäu ist das sogenannte Easy-Bus-System in Betrieb. Diese Busse sind so umgebaut, dass Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität besser und sicherer Bus fahren können. Der Bus hat u.a. einen tieferen Einstieg, breitere Türen und Gänge. Außerdem gibt es gesicherte Abstellmöglichkeiten für Rollatoren und Gehhilfen, höhe Sitze zum leichteren Hinsetzen und Aufstehen und Bodenmarkierungen zu den speziellen Plätzen. Die Busse sind im Rahmen eines Projekts entstanden, das die Verkehrsanbieter in Bayern gemeinsam mit Wissenschaftlern ins Leben gerufen haben, um auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft zu reagieren.
    Katzenklo
    Jan Hrdina und Michael Scholz aus Nürnberg lieben ihre Katzen. Eine Sache stört sie aber immens: Die Katzen verteilen den Streu aus dem Katzenklo nach ihrem Geschäft in der Wohnung. Herkömmliche Matten, die man vor das Katzenklo legt, helfen nur wenig. Die beiden Erfinder haben daher eine Katzentoilette mit Treppe erfunden. Durch den Sprung auf die Treppe öffnen die Katzen die Pfoten weiter und das Katzenstreu fällt durch die Löcher in der Treppe in einen kleinen Auffangbehälter. Der kann dann regelmäßig geleert werden.
    SoccerBot360
    Ein Start-up aus Leipzig hat den SoccerBot360 erfunden. Dabei handelt es sich um ein rundes Spielfeld mit zehn Metern Durchmesser, das von 2,5 Meter hohen Wänden umgeben ist. Darauf können beliebige Spielszenarien aus echten Fußballspielen, aber auch spezielle Übungsszenarien projiziert werden. Eine Highspeedkamera ermittelt jede Bewegung und Aktion des Spielers. Die gesammelten Daten können so präzise ausgewertet werden, mit der virtuellen Fußballwelt kognitive und sportliche Fähigkeiten effektiv trainiert werden. Während die Idee zunächst nur für Profivereine zugänglich war, steht in Halle an der Saale eine der ersten Anlagen in Deutschland, in der auch Amateure spielen können.
    Handyhülle Klak
    Ein junges Erfinderteam aus Hamburg hat eine Handyhülle entwickelt, die das Display bei Stürzen schützen soll. Sie ist so konstruiert, dass sie sich innerhalb von 0,3 Sekunden schließt, sobald sich das Handy im Fall befindet. Das funktioniert rein mechanisch durch eingebaute Gummibänder. Die sind bei aufgeklappter Hülle gespannt. Lässt man das Handy fallen und die Hülle los, entspannt sich das Gummiband und schließt den Deckel. Nach einigen Höhen und Tiefen haben die Erfinder dank eines Investors die Serienproduktion gestartet und einen eigenen Webshop aufgemacht. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.03.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereFr 17.03.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Neues für den Garten
    Hobbygärtner und Tüftler Heinz Zündorf aus Walsrode bezeichnet sich selbst als „schlauen Faulen“. Er ist schon seit Jahren Stammgast bei „Einfach genial!“. Er stellte schon seine Saathilfen und das Umgraben mit Druckluft, sein Gewächshaus und seine Grabfräse aus einer umgebauten Kettensäge in den Sendungen vor. Jetzt hat er wieder etwas Neues erfunden: eine Mischmaschine für Erde. Die hat er aus einem Dachrinnenrohr, PVC-Platten und einem Ablaufstutzen gebaut. Damit kann er seine eigene Anzuchterde herstellen und vor allem die Komponenten ohne Anstrengung homogen mischen.
    Babywäsche, die mitwächst
    Zwei Erfinderinnen aus Bremen haben einen Babybody entwickelt, der mitwächst. Er besteht aus 70 Prozent Wolle vom Merinoschaf und 30 Prozent Seide. Die Naturfasern sind antibakteriell, schmutzabweisend und vor allem sehr dehnbar. Durch dieses Material, eine spezielle Stricktechnik und einen neuen Schnitt kann der Body bis zu sechs Kleidergrößen eines Babys abdecken. Den Erfinderinnen nach braucht das Kind im Zeitraum von 0 bis drei Jahren mit ihrer Erfindung nur acht Bodys, statt durchschnittlich 70. Das spart Ressourcen und kann sich, trotz höherer Anschaffungskosten, durch die lange Tragezeit rechnen.
    Der helfende Anzug
    Für Menschen mit spastischer Lähmung oder anderen neurologischen Bewegungsstörungen, die durch MS, Schlaganfall oder Cerebralparese ausgelöst werden können, gibt es eine neue Therapie. Es handelt sich dabei um einen Anzug, entwickelt vom schwedischen Erfinder Fredrik Lundqvist. Durch gezielte, individuell eingestellte Stromimpulse, die Elektroden im Anzug abgeben, werden neurologische Fehlfunktionen ausgeglichen. Die Erfindung muss eine Stunde lang am Tag getragen werden, die Wirkung hält aber mehrere Stunden an. Der Wirkungsgrad der Therapie ist bei unterschiedlichen Krankheitsbildern nicht gleich. Es laufen dazu internationale Studien, um die Wirkung zu untersuchen. Aber vielen Menschen wird durch diese Erfindung bereits geholfen. Ein „Einfach genial!“-Team hat Silke Günther aus Limbach-Oberfrohna besucht, die den Anzug seit einiger Zeit trägt. Er hat ihr Leben verändert, sie kann Dinge wieder tun, die vorher unmöglich waren.
    Nachgefragt: K.-o.-Tropfen-Armband
    Kim Eisenmann hat ein Einwegarmband mit Indikatorenfeldern entwickelt, die K.-o.-Tropfen anzeigen, wenn man die Armbänder mit dem Getränk leicht benetzt. Die Armbänder werden inzwischen in Drogeriemärkten vertrieben, aber auch bei Festivals oder in Diskotheken. Die Erfinderin hat eine größere Laborstudie in Auftrag gegeben, die die Zuverlässigkeit der Anzeige bestätigt. Sie und ihr Team aus Karlsruhe bekommen Feedback von Leuten (meist Frauen), denen das Armband viel Leid erspart hat. Trotzdem: Achtsamkeit ist und bleibt das oberste Gebot. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.03.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereFr 24.03.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Recycling-Beton
    Die Firma Büscher aus Heek hat ein innovatives Produkt entwickelt: Recycling-Beton. Bei dem vom Brüderpaar Büscher entwickelten Verfahren entsteht aus altem Abrissmaterial ein Baustoff, der als Ersatz für Kies und Sand dient. Die daraus gegossenen Betonfertigteile werden so zu 75 Prozent aus alten Materialien hergestellt, nach dem Motto aus Alt mach Neu. Das Fertigungsverfahren ist geprüft und zertifiziert. Mit dem recycelten Beton ist ein Mehrfamilienhaus gebaut worden, in das die ersten Bewohner eingezogen sind.
    Mobilisierung im Krankenbett
    Ein Münchener Ingenieur und sein Team haben einen Roboter für das Patientenbett entwickelt, mit dem selbst Patienten, die beatmet werden müssen oder im Koma liegen, frühzeitig mobilisiert werden können. Der Patient wird an seinem Krankenbett gesichert und bewegt. Das Bett kann dank dieser Erfindung auch senkrecht gestellt werden. Die eingebaute KI passt die Bewegungen der Kondition und Verfassung des jeweiligen Patienten an. Regelmäßige Mobilisierungsübungen sind bei langen Krankenhausaufenthalten sehr wichtig. Studien zeigen, dass die Frühmobilisierung auf der Intensivstation die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus um über 20 Prozent reduzieren kann.
    Leichteres Faszientraining
    Wer regelmäßig eine Faszienrolle nutzt, um Verspannungen zu lösen, kennt das Problem: oft rutscht sie an Wand oder Boden weg. Christian Müller, ein Erfinder aus dem Allgäu, hat eine Lösung: eine Faszienrolle in einer Halterung aus Holz. Durch die Halterung kann sie am Boden nicht mehr verrutschen. Für die Nutzung an einer Wand wird ein Gitter mit zwei Schrauben an der Wand befestigt. Je nach Größe und Position kann die Rolle so an der Wand höhenverstellt werden. Christian Müller hat dafür ein Patent, seine Erfindung wird bereits verkauft.
    Sieht aus wie Bier! Schmeckt wie Bier! Ist Bier!
    Die Klosterbrauerei Neuzelle hat ein Bierpulver entwickelt, aus dem mithilfe von Wasser daheim Bier entstehen soll. Noch ist das Bierpulver alkoholfrei, aber an der Bindung von Alkohol im Granulat wird bereits geforscht. Vor allem sollen durch die Entwicklung Transportkosten minimiert werden, denn zu 90 Prozent besteht Bier aus Wasser und wird in Flaschen, Fässern, Kisten abgefüllt, die in Lkw transportiert werden. Die Forschungen der Brauerei werden vom Bund gefördert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.04.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 01.04.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Leben ohne Stromkosten
    Familie Hörmann aus Zusmarshausen hat sich ein Haus gebaut. Besonders daran ist, dass es nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Vater und Sohn sind Elektromonteure und haben das gesamte System aus verschiedenen Elementen zusammengestellt. Sie haben Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an den Fassaden des Hauses installiert. Doch damit könnten sie nur im Sommer ausreichend Strom erzeugen. Um auch im Winter autark zu sein, haben sie im Keller ein System eingebaut, das die im Sommer überschüssige Energie der PV-Anlage in Wasserstoff umwandelt, der in Behältern gespeichert wird. Wird in der sonnenärmeren Zeit Strom benötigt, erzeugt eine Brennstoffzelle aus dem Wasserstoff wieder Strom. Zusätzlich wird die Abwärme des Systems für die Heizung des Hauses benutzt.
    Gaffen tötet
    Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat in mehreren Bundesländern besondere Rettungswagen in Betrieb genommen. Auf dessen Seitenflächen und im Heckbereich ist ein Muster aufgedruckt, in dem sich ein QR-Code verbirgt. Das soll Gaffer vom Filmen an Unfallstellen abhalten. Das Prinzip: Sobald der QR-Quode von einer Handykamera erfasst wird, erschient auf dem Display: Achtung! Gaffen tötet!. Dann wird man wird auf die Seite www.gaffen-toetet.de weitergeleitet. Ziel der Aktion ist, den Voyeurismus an Unfallorten einzudämmen, denn allzu oft behindern Schaulustige die Rettungsarbeiten. Gaffer sollen gewarnt werden und ihr Verhalten überprüfen.
    Frühwarnung vor Rückenschmerzen
    Das smarte T-Shirt von Studierenden der TU Ilmenau soll in Zukunft Rückenbeschwerden nicht nur erkennen, sondern auch vor ungesunder Haltung warnen. Die Gruppe hat ein System zur Vermessung der Wirbelsäulenbewegungen entwickelt. Sensoren messen die Bewegung in allen Richtungen und senden die Daten an ein Auswertungsprogramm. Das vergleicht die Werte mit „gesunden“ Parametern. Noch ist die Erfindung am Anfang, das Shirt ein erster Prototyp. Beim Innovationswettbewerb einer internationalen Elektronikmesse hat das Entwicklerteam den ersten Preis gewonnen.
    Saubere Handtaschen
    Das Ehepaar Schmekel aus München stellte 2018 bei „Einfach genial!“ eine Erfindung vor, die die Handtasche sauber hält. Eine kleine Kugel ist so hergerichtet, dass sie durch ihre Bewegungen in der Handtasche oder im Rucksack während des Tragens oder beim Suchen in der Tasche Krümel und Staub sammelt. Die Kugel ist abwasch- und wiederverwendbar. Zu Anfang haben die beiden die Kugeln noch in der heimischen Küche produziert. Inzwischen haben sie ein Unternehmen mit mehreren Produktionsstätten in Deutschland. Und die Kugel hat die Reise in die Welt angetreten. Außerdem haben die Erfinder mehrere neue Varianten herausgebracht: eine Kugel mit Silberionen mit Desinfektionswirkung und ein Spray, das durch die Kugel auch noch einen Duft in Handtasche oder Rucksack bringt. Gerade ist eine größere Kugel in Arbeit, die z. B. beim Säubern von Haustieren helfen soll. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.04.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereFr 07.04.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Für mehr Leistung: Schüler optimieren Solaranlagen
    Eine Schülergruppe aus Baden-Württemberg hat ein reales Problem von Photovoltaikanlagen gelöst: Fällt auf ein Solarmodul auch nur ein kleiner Schatten, bricht nämlich dessen gesamte Leistung zusammen. Die Ursache dafür liegt im Aufbau aus vielen Teilmodulen, die alle in Reihe geschaltet sind. Wird eine davon gestört, fällt die ganze Reihe aus. Die jungen Forscher haben das Problem mithilfe einer intelligenten Elektronik gelöst. Sie erkennt das schwächste Glied in der Reihe, versorgt es mit zusätzlicher Energie aus dem Gesamtsystem und verhindert so dessen Zusammenbruch. Für die Erfindung gab es nicht nur den ersten Preis beim Landeswettbewerb Jugend forscht, sondern nun auch erste Kontakte zur Wirtschaft.
    Eine Maschine: 15 Funktionen
    Konrad Freudemann aus Großenhain stellte 2012 ein Gerät vor, das zum Rasen mähen, Schnee fräsen, Straße kehren und zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Dafür hat er verschiedene Aufsätze entwickelt. Seitdem hat er nicht nur weitere Aufsätze entwickelt, sondern den multifunktionalen Rasenmäher in ein handlicheres Gerät verwandelt. Denn nicht jeder seiner Kunden braucht einen Rasenmäher. Jetzt ist das Gerät eine Antriebseinheit, an die mittlerweile 15 Aufsätze passen.
    Nicht für die Ewigkeit
    Jeder fünfte Deutsche ist tätowiert! Aber Tattoos sind teuer und bleiben ein Leben lang. Ein Hamburger Start-up bietet Tattoos an, die keine Entscheidung für Leben bedeuten. Anders als Henna- oder Kinder-Tattoos sehen diese sehr echt aus. Wie bei Kinder-Tattoos wird das Blättchen mit dem Motiv auf die Haut aufgebracht, Wasser drüber, fertig. Allerdings ist das Tattoo beim Abziehen des Blättchens zunächst nur ganz leicht zu sehen. Es dringt in die oberste Hautschicht und entwickelt erst nach etwa 36 Stunden seine komplette Farbe. Das Tattoo ist wasserfest und hält ungefähr zwei Wochen.
    Entwickler Melvyn Wittwer ist während seines Auslandssemesters auf die Idee gekommen, als er ein Tattoo will, aber nicht genau weiß, welches Motiv und an welcher Stelle. Er ist auf die Jenipapo-Frucht aus Südamerika gestoßen, die dort von der indigenen Bevölkerung für temporäre Körperbemalung genutzt wird. Kurzerhand hat er sein Studentenzimmer zum Büro und Testlabor umfunktioniert. Er entwickelte aus der Frucht eine Tinte und damit ein Nicht-Permanent-Tattoo, das mit EU-Kosmetikzertifizierung versehen ist.
    Bringt Bewegung ins Spiel
    Interaktive Computerspiele in Spielekonsolen gibt es schon lange. Meist sind sie an den Fernseher gebunden und benötigen ein Eingabegerät, das mit der Hand bedient wird und neben Tasten und Hebeln auch Bewegungen erkennen kann. Beim interaktiven Spielesystem von Markos Kern aus München müssen die Spieler sich bewegen. Dafür braucht man die neue Konsole, einen herkömmlichen Beamer und einen nicht zu kleinen Raum. Die hochauflösenden Kameras der Konsole, die an der Wand hängt, nehmen diese Bewegungen auf, tracken den oder die Spieler überall im Raum. Die Konsole verarbeitet die Informationen in Echtzeit in das Bild, das der Beamer an die Wand wirft. So wird die Wand zum Touchpad und reagiert quasi auf die Aktion des Spielers. Eine Heimvariante dieses Systems soll auf den Markt kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.04.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 15.04.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Altes Moped – neue Technik. Reparaturhilfe
    Die alten Simsons aus DDR-Produktion sind weiterhin im Einsatz. Für viele ist die Instandsetzung der Zweirad-Oldtimer ein Hobby. Im Netz kursieren Video-Tutorials, die bei Reparaturen helfen. Mopedschrauber tauschen ihre Erfahrungen aus. Das hat ein Team der Westsächsischen Hochschule Zwickau dazu veranlasst, eine Datenbrille zu entwickeln, die bei der Reparatur helfen soll. Auf einem Display sind Anweisungen direkt vor den Augen zu sehen. Die Idee von Prof. Rigo Herold und seinem Team: Die Arbeitsschritte sämtlicher Reparaturen sollen von den Bastlern selbst in einer offenen Software anderen Mopedschraubern zur Verfügung gestellt und über die Datenbrille abgerufen werden können. Noch ist die Datenbrille ein Prototyp. Ab Mai kann man sie im Fahrzeugmuseum Suhl ausprobieren.
    Videocall mit den Großeltern
    Teo Ortega aus Berlin hat gemeinsam mit einem Partner ein Modul entwickelt, das an den Fernseher angeschlossen werden kann und mit einer Webcam und einem Kartenlesegerät agiert. Mithilfe von Karten können zum Beispiel Senioren damit ganz einfach Videoanrufe machen. Sie müssen nur die entsprechende Karte, auf der zum Beispiel die Telefonnummer des Enkelkindes hinterlegt ist, ins Lesegerät stecken. Dann wird die Nummer direkt über den Messengerdienst WhatsApp angerufen. Wenn der Angerufene rangeht, erscheint auch sein Bild auf dem Fernseher, sodas ein Videotelefonat geführt werden kann. Die Karten können allerdings auch mit Links zu Musikplaylisten oder Fotoalben bestückt sein. Auch diese werden dann übers TV-Gerät abgespielt. Das System soll Ende 2023 auf den Markt kommen, dann auch mit einer dazugehörigen App für die Angehörigen.
    Unkraut weg: mit heißem Wasser
    Unkraut ist für die meisten Gartenbesitzer eine lästige Angelegenheit. Deshalb hat ein Team aus Wörth an der Isar, ein neuartiges Gerät entwickelt. Damit bringen sie ein Prinzip zur Unkrautvernichtung, das schon im professionellen Bereich angewendet wird, für jedermann in den heimischen Garten. Ohne große körperliche Anstrengung und Einsatz von Chemie wird das Unkraut eliminiert. Es soll eine Alternative zu umweltschädlichen Chemikalien oder nicht ganz ungefährlichen Behandlungen mit dem Gasbrenner sein. Der obere Teil der Maschine ist quasi ein Durchlauferhitzer, der das Wasser auf dem Weg vom Tank zu einer Düse aufheizt. Mit dem 90 Grad heißen Wasser wird das Unkraut bearbeitet. Die einzelnen Pflanzen werden direkt an der Wurzel vernichtet und können nach ein paar Tagen einfach weggefegt werden. Außerdem praktisch: Auf Knopfdruck wird das Gerät zu einem Dampfreiniger für Terrasse, Gartenmöbel, Grill und ähnliches. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.04.2023MDR
  • 25 Min.
    Grillparty mit Drei-Gänge-Menü
    Bei der Erfindung handelt es sich um einen mobilen Outdoor-Ofen, der mit Holz befeuert wird. Man kann darin räuchern, auf Schamottsteinen backen und über dem Feuer grillen oder kochen. Der Ofen ist so gebaut, dass sich die Hitze effektiv verteilen kann, so hält sich der Holzverbrauch in Grenzen. Man sollte aber dafür das Menü gut planen, um die Hitze immer gut ausnutzen zu können. Durch den Aufbau des Ofens kann man parallel Kuchen backen und Würstchen grillen, ohne dass der Kuchen später nach Würstchen schmeckt. Der Erfinder Markus Merklinger aus Augsburg zeigt Rico, wie der Ofen funktioniert.
    Schnell Wohnraum schaffen
    Wohnraum ist in fast allen deutschen Städten knapp, die Energiepreise sind hoch. „Einfach genial!“ zeigt Häuser, die schnell aufgebaut sind, kein Fundament brauchen und durch ihre Modulbauweise in flexiblen Größen genutzt werden können. Dazu können sie bis zu 60 Prozent ihres Energiebedarfs selbst erzeugen. Ein Modul hat eine Wohnfläche von 19 Quadratmetern und kann als Singleapartment oder in Kombination von mehreren Modulen als normale Wohnung genutzt werden. Die Niedrigenergiehäuser im Kleinformat sind eine Entwicklung von Ralf Ganter aus Niedereschach in Baden-Württemberg.
    Klein, aber stark
    Eines der kleinsten Cargobikes, die es gibt, ist klein wie ein Fahrrad, aber fast so stark wie ein Lastenrad. Mit einer Länge von 1,80 Meter Länge fährt es sich fast wie ein normales Fahrrad. Damit viel transportiert werden kann, hat es einen stabilen Stahlrahmen und kann vorn diverse Lasten aufnehmen. Der Schwerpunkt der Last ist niedrig und nah am Fahrer. Mit drei Schnellspannern kann der Lastenaufsatz gewechselt werden. Erfinder Nils Römer aus Hamburg hat für das Bike verschiedene Aufsätze im Angebot, mit denen unterschiedliche Dinge transportiert werden können. Jenna testet das Cargobike mit einem Einkauf, einem Möbelstück und einem kleinen Mitfahrer. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.05.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereFr 28.04.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Haushalterfindungen
    Wie kann man viel Wäsche platzsparend auf dem Wäscheständer unterbringen? Wohin mit dem heißen Topfdeckel, wenn man kocht? Und wie bekommt man Spinnen oder Insekten von der Wand, ohne dass hässliche Flecken auf der Tapete zurückbleiben? All diese Probleme könnten durch kleine Erfindungen gelöst werden. So trocknen an Clips, die man zwischen die Leinen beim Wäscheständer klemmt, Unterhosen, BHs oder Hemden platzsparend. Eine Erfindung von Martin Bauer aus Schrobenhausen.
    Eine Erfindung von Annette Makowski aus Sprendlingen ist eine kleine Vorrichtung, die den Deckel am Topf hält. Erstens hat man damit beim Kochen immer beide Hände frei, zweitens muss man den heißen, tropfenden Deckel nicht auf Herd oder Arbeitsplatte ablegen und drittens läuft Kondenswasser nicht auf die Herdplatten. Eine Spinne an der Wand, eine Wespe am Fenster oder eine verirrte Biene in der Wohnung soll man mit einem speziellen Staubsaugeradapter einfangen können. Der wird vorn auf das Staubsaugerrohr gesteckt, er saugt das Tierchen auf, hält es gefangen und man kann es anschließend lebend in die Freiheit entlassen. Diese Erfindung hat ein Team aus Kaiserslautern zum Patent angemeldet.
    Bewegung wird Musik
    Wie kann man mit einem Wimpernschlag Musik erklingen lassen? Eine Erfindung macht es möglich. Es ist ein Gerät, das Bewegungen mit zwei Kameras in 3D aufnimmt und diese dann in zusammenhängende Töne und Melodien umsetzt. Ursprünglich hat der Erfinder, der ausgebildeter Tänzer ist, sein Gerät als Kunstprojekt entwickelt. Darüber hinaus wird es aber auch in der Therapie von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen eingesetzt. Der Erfinder Robert Wechsler ist gebürtiger Amerikaner, hat zusammen mit der Bauhaus-Universität Weimar und einer Firma in Chemnitz das Gerät weiterentwickelt, sodass es leicht zu handhaben ist.
    Mehr Ertrag im Garten oder auf dem Balkon
    Ein Hochbeet, das mehr Platz für Pflanzen auf engstem Raum schafft. Mit einem Bausatz wird das Beet spiralförmig aufgebaut. Das ist ohne Werkzeug mit einem einfachen Stecksystem möglich. Das Team um Jan Lanvers hat das Hochbeet Ackerwinde getauft. Vor drei Jahren haben wir ihnen die Erfinder und die Erfindung vorgestellt heute wollen wir wissen, was daraus geworden ist. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.05.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 06.05.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Badespaß mit Sicherheit – KI hilft dem Bademeister
    Gerade in Bädern mit großen Becken und bei hohem Besucheraufkommen ist es dem Personal nicht möglich, immer alle Badegäste im Blick zu behalten. Hier soll jetzt eine Erfindung behilflich sein, die sich künstlicher Intelligenz bedient. Mehrere Kameras überwachen die Schwimmbecken von oben. Sie senden Daten der Badegäste an die KI. Diese analysiert die Bewegungsmuster der Leute im Schwimmbecken und vergleicht sie ständig mit Bewegungen, die bei ihr als normal abgespeichert sind. Wenn die KI Abweichungen erkennt, meldet sie ungewöhnliche und gefährliche Situationen über eine Smartwatch an den Bademeister. Der bekommt ein Warnsignal und den genauen Ort des „Vorfalls“ angezeigt. So kann er schnell reagieren.
    Damit der Datenschutz nicht zum Problem wird, erkennen die Kameras lediglich die Umrisse von Personen. Die Bilder werden nicht gespeichert, die Daten sind anonymisiert. Das Sicherheitssystem für Schwimmbäder ist eine Entwicklung eines israelischen Startups. Sperriges einfach tragen Wie kann man sperrige Sachen, zum Beispiel große Pakete transportieren und dabei noch die Hände frei haben? Die Tragehilfe ist eine Lösung für das Problem. Sie ist im Prinzip ein Rucksack ohne Sack. Die patentierte Tragehilfe besteht aus einem Tragegurt und Klettbändern in unterschiedlichen Längen. Dahinein kann man nun alles Mögliche einspannen und auf dem Rücken transportieren. Sascha Wehle aus Wiesbaden hat die Tragehilfe erfunden.
    Ei ohne Huhn – eine vegane Alternative?
    Sieht aus wie ein Ei, mit Eigelb und Eiweiß ist aber ein veganes Ei. Das Besondere gegenüber anderen veganen Eiersatzprodukten, dass die Erfindung in Aussehen, Textur und Geschmack einem richtigen Hühnerei sehr nah kommt. Das Ei besteht unter anderem aus pflanzlichen Proteinen von Hülsenfrüchten, Pflanzenöl, Mineralien und Süßkartoffel. Und es hat sogar eine Schale. Die besteht aus biologisch abbaubarem Kunststoff und kann im Biomüll entsorgt werden. Das Ei ist ballaststoffreich, hat weniger Kalorien als Hühnerei, kein Cholesterin, enthält aber auch Vitamine B und D. Das Ei ist serienreif und wird von einem großem Lebensmittelkonzern hergestellt. Noch in diesem Jahr soll es im Supermarkt erhältlich sein und nicht mehr kosten als ein Bioei. Erfunden hat die vegane Eivariante Dr. Veronica Garcia-Arteaga . Die Lebensmittelwissenschaftlerin lebt und forscht in Berlin. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.05.2023MDRDeutsche Streaming-PremiereSa 13.05.2023ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Technik hilft dem grünen Daumen: ein Etagenhochbeet mit Extras
    In dieses Hochbeet passen besonders viele Pflanzen auf kleinem Raum, denn es hat mehrere Etagen, Pflanzbehälter an den Seiten und Pflanzlöcher. Außerdem ist es so konstruiert, dass keine Staunässe entstehen kann. Überschüssiges Wasser läuft in eine Wanne, kann abgelassen und wiederverwendet werden. Mitten im Hochbeet ist ein Komposter eingebaut. So kann man auch gleich seinen eigenen Humus erzeugen. Weiteres Plus des Komposters im Beet: Die beim Verrotten entstehende Wärme sorgt dafür, dass man früher mit dem Pflanzen beginnen und das Beet im Herbst länger bewirtschaften kann. Der Entwickler, Metallbauer Jürgen Stamm aus Eppingen in Baden- Württemberg, verspricht außerdem, dass das Hochbeet schnell aufzubauen ist. Das probiert Rico aus.
    Gegen das Vergessen: ein Ball für die Therapie
    Die Erfindung wird wie eine Art Spielzeug in der Therapie für Menschen eingesetzt, die an Demenz erkrankt sind. Die Erfinder haben die Form des Balls gewählt, weil die Betroffenen damit einen ihnen bekannten Gegenstand in die Hand nehmen können. Es bestehen keine Berührungsängste wie bei Tablets oder ähnlichem. In dem Ball ist Computersensortechnik verbaut. Diese erkennt, ob der Ball geschüttelt, gefangen oder gestreichelt wird. Diesen Bewegungen sind dann Töne oder Lichteffekte zugeordnet. Gemeinsam mit Ärzten haben Erfinder Steffen Preuß und sein Team aus Duisburg 75 Spiele entwickelt, die Motorik und geistige Fähigkeiten der Patienten fördern. Dadurch soll ein Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden.
    Rückenschmerzen vorbeugen: ein Stuhl zum Strecken und Sitzen
    Viele Menschen sitzen lange Zeit am Schreibtisch. Das Problem: Durch das viele Sitzen ist die Muskulatur bereits seit dem Kindesalter verkürzt, vor allem der Hüftbeugemuskel. Das bereitet Probleme, die auch ein guter Bürostuhl oft nicht beheben kann. Dr. Christian Behrendt, Orthopäde aus Freilassing, hat deshalb einen Stuhl erfunden, mit dem man im Stehen arbeiten und sich dabei dehnen kann. Das und der ständige Wechsel der Positionen soll der Entstehung von Rückenschmerzen entgegenwirken. Dehnübungen während der Arbeit? Wie das geht, will Jenna herausfinden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.05.2023MDR

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