2018, Folge 920–939

  • Bergzoo Halle
    Bereits 1901 wurde der Zoo auf dem Reilsberg eröffnet. Heute leben hier 250 Tierarten. Janett Eger erkundet die moderne Tierhaltung dort: spielerische Fütterung, moderne Hands-off-Gehege und tierspezifische Wärmeanlagen. Hundeklavier Hunde sind verspielt, wollen gefordert werden. Sie hören gut und sind intelligent. Hundebesitzerin Patricia Feldner hat für ihre Vierbeiner ein ganz besonderes Spielzeug gebaut, ein Klavier. Die Klaviatur ist mit den breiteren Tasten von Bass-Fußpedalen gefertigt und wird an ein Keyboard angeschlossen. Beim Besuch des Fernsehteams spielte Hund Qurious „Happy Birthday“ mit seinen Pfoten.
    Patricia Felder will das Instrument noch weiterentwickeln. Vielleicht möchten auch andere Hundebesitzer das musikalische Talent ihres Haustieres fördern. Tierorthopädie In der Orthopädie-Praxis von Dieter Pfaff werden Tiere mit Handicap mit Prothesen, Gehhilfen und anderen Hilfsmitteln versorgt. Er konnte schon Hunde, Katzen, Schafen und einem Storch helfen. Ein Fernsehteam ist einen Tag lang in der Praxis und begleitet Kater Jack, der endlich seine Prothese bekommt.
    Die Bienenstockheizung
    Hobbyimker Dirk Schneider stellt seine sieben Bienenvölker zweimal im Jahr auf eine Bienenstockheizung, die er erfunden hat. Sie soll die fleißigen Insekten vor der gefürchteten Bienenmilbe schützen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich ab einer Temperatur von 38,6 Grad die Eiweiße in der Milbe zu zersetzen beginnen, die Milbe stirbt ab. Bienen hingegen können Temperaturen bis 45 Grad Celsius aushalten. Die Heizung erwärmt den Bienenstock auf 42 Grad. Die Herausforderung besteht darin, den kompletten Bienenstock exakt und gleichmäßig zu erwärmen. Dafür sorgen drei Temperaturfühler und elf Hochleistungslüfter. Zwei Behandlungen im Jahr mit der Heizung reichen aus, um die Milben zu bekämpfen. Fünf Jahre lang hat Dirk Schneider gemeinsam mit zwei Freunden an der Erfindung gearbeitet, bis sie voll funktionsfähig war. Mittlerweile haben sie herausgefunden, dass die patentierte Heizung den Bienenstock auch vor der Wachsmotte schützt.
    Hunderampe
    Hundebesitzer Hans-Jürgen Jertz hat aus einer Teleskopleiter eine praktische Hunderampe gebaut. Da sie ausziehbar ist, können Hunde darüber ganz leicht in den Kofferraum steigen. Die Rampe ist mit einem rutschsicheren Material beschichtet und nicht so steil wie herkömmliche Hunderampen. Nach dem Gebrauch lässt sie sich einfach wieder zusammenschieben und so im Kofferraum verstauen, dass der Hund noch genug Platz hat. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.01.2018MDR
  • Antischnarchinstrument
    Endlich Schluss mit Schnarchen, der Traum, nicht nur vieler Ehepartner! Die Erfindung des Schweizers Arthur Wyss, eine Anti-Schnarch-Spange, wird in den Mund eingesetzt und stabilisiert durch eine kleine Erhöhung das Gaumensegel. Genau das vibriert nämlich beim Schnarchen und verursacht die Geräusche. Auch Atemaussetzer können durch die Erfindung kontrolliert werden. Mittlerweile vertreiben auch einige HNO-Ärzte in Deutschland die Spange gegen das Schnarchen.
    Ganganalyse
    Welche Auswirkungen Fehlbelastungen oder auch drückende Schuhe auf den Rest des Körpers haben, untersucht Orthopädie-Techniker Wolfgang Triebstein. Dafür hat er ein eigenes Messinstrument entwickelt. In seinen Bewegungssensoren sind 3D-Lagesensoren: Diese messen 200 Mal pro Sekunde, in welchem Winkel der Fuß steht. Eine selbst entwickelte Software wertet die Daten aus und stellt sie in einer Animation dar. Vor jeder Messung schaut sich der Orthopädie-Techniker die Füße jedes Patienten an und macht eine Anamnese. Für die Messung kommen die Bewegungssensoren in zugeschnittene Sohlen aus Kork und dann in die Schuhe, die der Patient im Alltag trägt. Eine Messung läuft mindestens zwei Stunden, damit die normale Belastung im Alltag des Patienten festgestellt wird. Danach erfolgt die Auswertung. Mit Einlagen und damit kleinen Veränderungen korrigiert Wolfgang Triebstein eventuelle Fehlstellungen des Fußes.
    Stethoskop
    Die Schülerin Rieke Marie Hackbarth hat ein Gerät erfunden und patentieren lassen, das vielleicht bald zur Standardausrüstung eines jeden Arztes gehört. Anlass für ihre Erfindung war ein allgegenwärtiges Problem in Krankenhäusern und Arztpraxen: Keime. Wenn ein Patient mit einem Stethoskop abgehört wird, bleiben bei fehlender Reinigung Keime zurück. Im schlimmsten Fall werden so Krankheitserreger von Patient zu Patient übertragen. Die junge Erfinderin experimentierte im Schullabor und entwickelte eine elektronische Reinigungstechnik. Damit wird Desinfektionsmittel als feiner Sprühnebel auf der Stethoskopmembran verteilt. Mit ihrer innovativen Idee gewann sie zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel bei Jugend forscht, und hat bereits das Interesse eines süddeutschen Herstellers wecken können.
    Intelligente Socke
    Die intelligente Socke hat Thomas Lindner erfunden, der Chef einer Sockenfabrik in Hohenstein-Ernstthal. Sie ist mit druckempfindlichen Sensoren ausgestattet und kann mit dem Sockenträger kommunizieren. Mittels Computer oder Handy wird sichtbar gemacht, welche Druckbelastungen an bestimmten Stellen des Fußes vorliegen. Die Socke soll Menschen helfen, die nach einer Verletzung ihr Bein noch nicht vollständig belasten dürfen. Durch ein Piepsen wird angezeigt, wann das Bein zu stark belastet ist. Nach umfangreichen Tests im Chemnitzer Klinikum soll die Erfindung auf den Markt kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.01.2018MDR
  • Mode in der DDR
    Die HTWK in Leipzig zeigt eine Ausstellung zum Thema DDR Mode. Janett Eger durchstreift mit der Kuratorin der Ausstellung Geschichte und erfährt Geschichten zur Mode der damaligen Zeit. Wer sich chic kleiden wollte, musste erfinderisch sein, viel selbst gestalten, nähen, häkeln und basteln. Und einige der alten Stücke sind heute noch, oder wieder tragbar und modisch.
    Spielzeug von der Decke
    In einer typischen 4-Zimmer-Stadtwohnung ist oft kein Platz für großes Spielzeug wie eine fest installierte Autorennbahn. Deshalb baute Thomas Hartner für seinen Sohn eine Rennbahnplatte unter die Decke. Diese lässt sicher per Knopfdruck millimetergenau an den Einrichtungsgegenständen vorbei, auf vorbereitete Stützen, absenken. Als Antrieb dienen zwei gewöhnliche Jalousiemotoren, die die Platte an Jalousiegurten rauf und runter bewegen. Ein Deckenelement mit Lampen versteckt das Spielzeug, wenn es sich oben befindet. Mittlerweile hat Thomas Hartner auch noch einen Kicker-Tisch im Kinderzimmer unter die Decke gebaut.
    Alarmdispatcher
    Um bei einem Notruf bei der freiwilligen Feuerwehr schneller zu wissen, welche Kollegen er koordinieren kann, hat Feuerwehrmann Willi Schmidt aus Dresden ein System entwickelt. Zusätzlich zur üblichen Alarmierung empfangen die Kameraden den Alarm auch auf ihre Smartphones. Über die Handy-App können sie schnell Rückmeldung geben, ob sie rechtzeitig für den Einsatz bereit stehen. In der Wache überträgt ein Funkmeldeempfänger die Informationen auf einem Monitor. Nach einer zweijährigen Entwicklungszeit, nutzen den Alarmdispatcher heute schon 30 freiwillige Feuerwehren deutschlandweit.
    Luftfeuchte-Rechner
    Der Schüler Konstantin Langfritz aus Chemnitz entwickelte ein System, das beim Lüften helfen soll. Innerhalb von 2 Jahren entstand sein Luftfeuchte-Rechner. Verbunden mit einem elektrischen Fensteröffner öffnet dieser nur das Fenster, wenn es draußen weniger feucht ist als drinnen. Sensoren für innen und außen ermitteln die Messwerte der Feuchtigkeit und ein Computer errechnet dafür den absoluten Wert. Für seinen Erfinderreichtum hat der junge Tüftler schon mehrere Preise bekommen und wurde bei Jugend Forscht im Bereich Technik sogar Landessieger. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.01.2018MDR
  • * Haltbare Speisen: Alte Zubereitungsmethode neu
    Früher war es ganz normal, Lebensmittel durch Einwecken und Fermentieren länger haltbar zu machen. Lisa Erdmann und Björn Vondran aus Leipzig wollen diese Verarbeitungsmethode zurück in die moderne Küche bringen. Beim Fermentieren werden Lebensmittel mithilfe von Bakterien, Pilzen oder Enzymen so umgewandelt, dass sie länger haltbar und dennoch schmackhaft bleiben. Diese Veredlungs- und Konservierungsmethode wirkt sich ebenso positiv auf die Gesundheit aus. Janett Eger will von den beiden Leipzigern anhand von zwei Rezepten zum Fermentieren von Lebensmitteln diese Methode zur Konservierung erlernen.
    * Innovativer Schallschutz: Laute Musik ohne Lärm
    Der Trompeter Simon Bruckbauer hat einen Schallschutz entwickelt, der den Lärm beim Spielen des Instruments und damit auch den Ärger mit Nachbarn verringern soll. Herkömmliche Schallstückaufsätze blockieren zusätzlich den freien Luftaustritt, sodass der Musiker unter veränderten Voraussetzungen üben muss. Bei dieser Erfindung des Bauingenieurs ist das anders: Eine Box absorbiert den Schall, ohne den Klang zu verfälschen. In dem Gehäuse aus Kunststoff sorgen verschiedene Schaumstoffschichten für die Schalldämmung. Drei Jahre lang tüftelte Simon Bruckbauer an seiner Sound Box für Trompeten und sucht bereits nach Lösungen für verschiedene andere Instrumente. Auch für Sänger und Sprecher hat er seine Erfindung bereits optimiert.
    * Moderne Hilfssysteme: Selbstständig bis ins hohe Alter
    Die Erfindung von Matthias Riedel soll alleinstehenden Senioren und auch ihren Angehörigen das Gefühl von Sicherheit für bieten. Das System besteht aus zwei Komponenten. Eine Komponente ist Sensor, Rechner und ein Sender. Sie steht in der Wohnung des Menschen, der „überwacht“ werden soll. Mit dem Passiv-Infrarot-Sensor werden die Bewegungsroutinen registriert. Nach einem Lernprozess von ca. einem Monat kann der Rechner Abweichungen im Alltag der Senioren erkennen und sendet ein Signal an die zweite Komponente, die sich bei den Angehörigen befindet. Eine Lampe gibt ihnen in Form von Farbsignalen Hinweise darauf, ob bei dem Alleinstehenden alles normal verläuft oder nicht. Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger läuft übers Internet.
    * Erfindertipp: Die Malerrolle mit Gelenk
    Laut Johannes Horbank haben herkömmliche Farbroller zwei Schwächen. Zum einen nimmt bei unterschiedlicher Höhe die Kraft, mit der die Rolle gegen die Wand gedrückt wird, ab. Zum anderen verteilt sich der Druck, den man über den Griff auf den Roller überträgt, nicht gleichmäßig. Das kann zu einem unregelmäßigen Farbauftrag führen. Das Problem sind die Metallbügel. Sie sind laut Johannes Horbank oft nicht auf die Länge der Walzen abgestimmt. Der Rentner hat daher einen Farbroller entwickelt, der das Streichen vereinfachen und das Ergebnis verbessern soll. Sein Bügel ist auf dem Mittelpunkt von gängigen Fassadenwalzen angepasst. Zudem hat er ein patentiertes Gelenk. Dieses sorgt für eine ideale Druckverteilung und vereinfacht den Richtungswechsel, da die Walze gedreht werden kann. Der Erfinder sucht einen Partner, mit dem er seinen Farbroller in Deutschland produzieren kann. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.01.2018MDR
  • Rodel-Bau
    In der Wintersportsaison ist Janett Eger diesmal auf Kufen unterwegs. In Kreuth am Tegernsee in Oberbayern trifft sie den ehemaligen Rennrodelsportler Marcus Grausam. Er baut in seiner Schreinerei einzigartige Freizeitrodel. Dort erfährt die Moderatorin, wie ein solches Sportgerät entsteht. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Schlitten lässt sich ein Rodel durch Gewichtsverlagerung lenken, dazu müssen einige Teile flexibel bleiben. Etwa 300 Rodel baut Marcus Grausam in seiner Werkstatt jährlich. Mit den Arbeiten beginnt er bereits im Sommer. Seine Rodel entwickelt er stets weiter und testet sie regelmäßig selbst. Auch Janett Eger macht eine Testfahrt auf dem handgefertigten Freizeitrodel.
    Tanz-Rollator
    Bewegung ist bis ins hohe Alter gut für die Gesundheit. Tanzen ist eine Art, um in Schwung zu bleiben, Spaß zu haben und dabei auch noch etwas für die Fitness zu tun. Für Menschen, die nicht mehr so gut auf den Beinen sind, gibt es den Tanz-Rollator, eine Entwicklung der Universität Magdeburg. Anita Hökelmann und Marcel Partie arbeiten seit fünf Jahren an dem Gerät. Der Tanz-Rollator besteht aus einem Stahlrahmen mit vier kleinen Rädern, die sich in alle Richtungen bewegen lassen, einer Feststellbremse, Armstützen und einer Bandage zur Hüftarretierung. Neben körperlichem Training werden auch kognitive Fähigkeiten wie Orientierung- und Gedächtnisleistung beansprucht. Noch befindet sich der Tanz-Rollator in der Testphase. Die Erfinder haben für ihr Projekt einen Förderantrag beim Land Sachsen-Anhalt gestellt.
    Tipps und Trends: Pistenhelfer
    Für einen angenehmen Winterurlaub haben sich Erfinder kleine Helfer für die Piste einfallen lassen. Bei „Einfach genial!“ im Test: ein Hebel zum Verschließen der Skischuhe, zwei Transportsysteme für die Ausrüstung und zwei Sitzgelegenheiten zum Ausruhen.
    Anziehhilfe für die Skischuhe
    Das Verschließen der Skischuhe kann manchmal ein ziemlicher Kraftakt sein. Michael Völpel aus Hessen hat einen Hebel entwickelt, der das erleichtern soll. Er wird als Verlängerung auf die Schuhschnalle aufgesetzt und vereinfacht so das Umklappen. Die kleinen Helfer gibt es in fünf verschiedenen Farben.
    Tragegurt für die Skier
    Dank der Erfindung von Thomas Ebster aus Österreich können Skier einfach wie eine Tasche um die Schulter gehängt und dann getragen werden. Der Gurt wird um die Skier gelegt und mit einem Klettverschluss befestigt.
    Multifunktionale Ski-Stöcke
    Die Skistöcke, die Hans Binder aus Bayern entwickelt hat, können zu einem Transportwagen für die Skier umgebaut werden. Dabei werden die Unterteile der Stöcke umgeklappt und mit einem Bajonettverschluss miteinander verbunden. Hochkant passen jetzt die Skier darauf, die mit einer Schlaufe und den Bindungen fest sitzen. Die Skistockteller fungieren so als Räder, sodass die Skiausrüstung gezogen werden kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.01.2018MDR
  • Alpakas
    Mitten in Sachsen gibt es eine der ersten Alpaka-Farmen Deutschlands. Der Familienbetrieb Zauberland-Alpakas wurde im Januar 1999 in der Nähe von Leipzig gegründet, als die Tiere in Europa noch selten waren. Hartwig Kraft von Wedel hat seine Zucht mit 27 Tieren begonnen. Mittlerweile leben rund 170 Alpakas auf dem Hof, die nach ganz Europa exportiert werden. Das thermoisolierende Vlies der Alpakas wird in der Region weiterverarbeitet und von Katharina Kraft von Wedel im Hofladen verkauft. Die Familie bildet die gutmütigen Tiere seit einigen Jahren auch für Therapien von Menschen aus. Für die Ausbildung wird im Garten ein Hindernis-Parcours aufgebaut. Den will Janett Eger gemeinsam mit einem Alpaka meistern.
    Frankfurter Brett
    Bei der Verarbeitung von Gemüse entsteht schnell ein Durcheinander auf und neben dem Schneidebrett. Die Zwillinge Joseph und Johannes Schreiter haben das Frankfurter Brett entwickelt, das für Ordnung sorgen und Arbeitsabläufe erleichtern soll. Das Holzbrett hat Bügel, an denen Behälter aufgehängt werden. Die Zutaten fürs Kochen können so direkt während des Schneidens vom Abfall getrennt und gesammelt werden. Dabei lassen sich die Bügel nach Belieben ein- oder ausfahren. Ihre Küchenwerkbank gibt es in drei verschiedenen Varianten.
    Nachgefragt: Essenskarussell
    In einer Sendung aus dem Vorjahr wurde der Food Mover, eine Erfindung von Manfred Preissler, vorgestellt. Auf dem Essenskarussell können die Speisen auf dem Tisch rotieren, jeder kann sich nach Belieben bedienen. Die Kinderdorfmutter vom SOS Kinderdorf in Zwickau hörte von der Erfindung und war so begeistert, dass der Erfinder der Einrichtung ein Essenskarussell gespendet hat. Er optimierte den Food Mover sogar noch mit einem Industriemotor, der zwar überdimensioniert ist, dafür aber nicht heiß läuft.
    Deckensteckdose
    1998 präsentierte Hans Richard Fischer seine Idee einer Deckensteckdose in einer Sendung. Das Ziel, dadurch soll bei Laien das Unfallrisiko beim Montieren von Deckenleuchten verringert werden. Doch seine Erfindung konnte sich nicht durchsetzen, da große Firmen in Frankreich wenig später ähnliche Steckdosen für die Decke entwickelten. Diese entsprechen allerdings nicht den deutschen Normen. Die Deckensteckdosen von Fischer hingegen haben eine Fehlstromableitung durch den Befestigungshaken. Inzwischen ist die Erfindung serienreif und soll in Produktion gehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.02.2018MDR
  • * Dreifacher Weltrekord: Die neue Seilbahn der Zugspitze
    Die neue Seilbahn auf der Zugspitze hält drei Weltrekorde. Die Stahlstütze ist mit 127 Metern die höchste ihrer Art. Der Höhenunterschied zwischen Tal-und Bergstation beträgt zwei Kilometer. Der dritte Weltrekord befindet sich zwischen der Stütze und dem Gipfel: denn hier ist das längste frei hängende Seilstück der Welt mit 3,2 Kilometern. Die Seilbahn der Zugspitze arbeitet mit modernster Technik, die extra dafür gebaut wurde. Janett Eger schaut sich zusammen mit dem Betriebsleiter Sepp Ross die Technik an und begleitet eine Revisionsfahrt.
    * Hundertprozent Natur: Die Verpackung aus Stroh
    Das Ehepaar Eschenlohr hat eine Verpackung aus Stroh erfunden. Sie soll es möglich machen, empfindliche Lebensmittel und zerbrechliche Materialien zu transportieren, die sonst in Styroporboxen verschickt werden. Dafür stellen sie Platten aus dem Naturmaterial her, ohne Leim oder sonstige Zusatzstoffe. Um die Platte herum ist eine hauchdünne Folie aus Stärke. So ist gesamte Verpackung biologisch abbaubar. Große Feinkostketten und Produzenten von Biolebensmitteln sind bereits von Styropor auf Stroh umgestiegen. Sie sind innovativ, mutig und wollen, dass ihre Geschäftsidee zum Erfolg wird: Start-Ups. Einfach genial stellt in einer neue Reihe besondere Gründer aus Mitteldeutschland vor.
    * Für den Notfall: Die Online-Patientenverfügung Eine Patientenverfügung soll behandelnden Ärzten Auskunft über die Behandlungswünsche eines Patienten erteilen, wenn dieser selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Das Problem vieler Verfügungen bisher: sie sind unspezifisch und lassen dem Arzt zu großen Auslegungsspielraum. Um gegen diese Situation etwas zu tun, gründete der Notarzt Dr. Paul Brandenburg ein Start-Up. Er und sein Team entwickelten eine Webseite, die Patientenwünsche in eine Verfügung mit medizinisch korrekten und eindeutigen Formulierungen übersetzt. Für eine jährliche Gebühr von 48 Euro kann diese personalisierte Verfügung jederzeit aktualisiert und im Notfall von dem behandelnden Arzt abgerufen werden. Dafür bekommt jeder Nutzer einen Sticker per Post zugesandt, der auf die Krankenkarte geklebt wird.
    * Effizient einsetzbar: Die flexible Leuchtfläche 2011 besuchten wir das Dresdner Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik. Hier wurden Organische Leuchtdioden – kurz OLEDs – entwickelt. Für diese Flächenleuchten werden mehrere organische Halbleitermaterialien übereinander geschichtet. Fließt Schwachstrom zwischen den Schichten im Inneren, bringt das die OLED zum Leuchten. Heute – nach 6 Jahren Entwicklungszeit – haben die Wissenschaftler die vorher starren OLED-Module mit Hilfe von Folien flexibel gemacht. Durch die Flexibilität und Widerstandsfähigkeit der neuen OLEDs können die Dresdner Wissenschaftler jetzt völlig neue Anwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel im Automobilbereich erschließen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.02.2018MDR
  • Skihalle Oberhof
    Deutschlands einzige Langlauf-Skihalle steht im thüringischen Oberhof. Auf Initiative des Deutschen Skiverbands wurde sie 2009 als Trainingsstätte für Langlauf- und Biathlon-Profis gebaut, damit die das ganze Jahr über trainieren können. Auch Laien nutzen die rund 1700 Meter lange Trainingsstrecke, die zu allen Jahreszeiten perfekte Schneeverhältnisse bietet. 3000 Kubikmeter Schnee sind in der Halle verteilt. Die Schicht auf der Langlaufstrecke ist 15 Zentimeter dick. Damit sie nicht schmilzt, sorgen drei leistungsstarke Klimakompressoren für konstante minus vier Grad.
    Eine Fußbodenkühlung hält die Schneedecke von unten kalt. Von oben strömt gleichzeitig gekühlte Luft in die Halle. Die Schneeanlagen hängen ca. 4 Meter hoch in der Halle.. Die Anlage saugt Luft aus der Halle an, kühlt sie weiter ab und versprüht dann eiskalten feinen Wassernebel. Auf dem Weg um nach unten beginnen die Tröpfchen zu kristallisieren, an eiskalten Boden reifen sie noch einmal nach. Danach wird der Frische Schnee mit der Pistenraupe in der Halle verteilt.
    Kinder-Matratze
    Die Erfindung von Felix Blumenstein ist die erste komplett waschbare Matratze außerdem kann sie mit dem Kind mitwachsen. Der Bezug besteht aus Bio-Baumwolle und Polyester. Darunter stecken eine Auflage und mehrere Schaumstoff-Puzzleteile. Drei bis vier der Teile passen auf einmal in die Waschmaschine und lassen sich so bei 60 Grad reinigen. Durch die Teilbarkeit ergibt sich der zweite Vorteil: Man kann die Puzzleteile zu unterschiedlichen Matratzengrößen zusammenbauen. Die kleine Variante misst 70 mal 140 Zentimeter. Genau richtig fürs Babybett. Mit insgesamt 14 Puzzleteilen erreicht die Liegefläche eine Größe von 90 mal 200 Zentimeter für Kinder bis etwa 12 Jahren.
    Heizpilz mit Holzpellets
    Heizpilze werden meist mit Gas beheizt. Das Problem, sie haben einen geringen Wirkungsgrad und verschleudern Unmengen an Energie. Manche Städte, wie Köln und München, haben sie bereits verboten. Aber auf wohlige Wärme im Freien will man nicht verzichten. Da kommt diese Neuentwicklung gerade recht. Es ist der erste mit Pellets betriebene Heizpilz. Gerd Mooshammer, Heizungsbauer aus Österreich, hat das Gerät erfunden. Damit es rauchfrei brennt ist hinter der Brennkammer ein Gebläse eingebaut.. Es erzeugt einen kontinuierlichen Luftstrom, der die Pellets gleichmäßig abbrennen lässt. Der Strom dafür kommt aus einem Akku. Wie heiß die Flamme werden soll, kann stufenweise eingestellt werden. Ist die gewünschte Stufe einmal eingestellt, regelt die Steuerung das Gebläse automatisch. Damit das möglich ist, wird die Hitze permanent mit einem Sensor überwacht. Vier bis acht Stunden brennt die sogenannte „Fire Lamp“ mit einer Pellet-Füllung.
    Luftgütemessung
    Wenn bei Sitzungen oder Seminaren die Konzentration nach lässt und Müdigkeit eintritt, muss das nicht unbedingt am Thema liegen. Es könnte auch die schlechte Raumluft sein. Doch wann ist der richtige Augenblick zum Lüften? Das weiß die Erfindung von Andre Schulte-Südhoff und Markus Schölzel. Sie misst verschiedene Parameter der Raumluft mit nur einem kleinen Gerät: Temperatur, relative Luftfeuchte, flüchtige organische Verbindungen, Kohlendioxid, Sauerstoffgehalt, Luftdruck und sogar Feinstaub. Dafür steckt im kompakten Gehäuse viel Technik. Das Gerät zeigt direkt auf seinem Display die aktuellen Werte an. Doch es schickt die Daten auch an einen Server. Dort werden sie ausgewertet und die Ergebnisse Sekunden später auf Tablet, Handy oder Laptop sichtbar. Damit kann die Erfindung auch für längere Analysen eingesetzt werden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.02.2018MDR
  • HIPP-Möbel
    Schreiner Hubert Hipp hat besondere Möbel entwickelt. Seine kippelnden Stühle, Hocker, Sessel oder Bänke können für eine bessere Durchblutung im Körper sorgen und die Konzentrationsfähigkeit steigern. Die Erfindung aus Löbau ist der „Schreibtisch der Zukunft“, an dem man sitzend, stehend oder auch liegend arbeiten kann. Hubert Hipp baut nicht nur neue Möbel, er hat auch ein System entwickelt, mit dem man Bürostühle in einen Federstuhl umbauen kann. Moderatorin Janett Eger packt mit an und verwandelt einen herkömmlichen Stuhl in ein körperschonendes Sitzmöbel.
    Fußballerheizung
    Bei Fußballspielern, die in der kalten Jahreszeit auf der Reservebank sitzen, kann die Auskühlung des Körpers zum Problem werden. Denn schon nach kurzer Zeit auf der Ersatzbank sinkt die Muskeltemperatur und die Durchblutung verschlechtert sich. Es droht erhöhte Verletzungsgefahr beim Spieleinsatz, trotz vorheriger Aufwärmübungen. Der ehemalige Bundesligaprofi Dieter Wirsching hat eine besondere Heizung für die Sportler entwickelt. Sie besteht aus Front- und Bodenplatte und funktioniert mit Strom. Durch Infrarotstrahlung wird die Wärme gerichtet verteilt. So herrscht je nach Abstand zu der Heizfläche eine ideale Temperatur um die 25 Grad. Spieler des Halleschen FC probieren die Heizung in dieser Sendung aus.
    Start-up: essbarer Trinkhalm
    Konstantin Neumann ist 21 Jahre alt und schon Gründer eines Start-ups. Er will mit seiner Erfindung für weniger Müll sorgen. Gemeinsam mit seinen Freunden Philipp und Danilo gründete er wisefood mit dem Ziel, herkömmliche Plastiktrinkhalme durch essbare Trinkhalme auf Fruchtbasis zu ersetzen. Die Halme bestehen zum größten Teil aus Apfeltrester, die bei der Apfelsaftproduktion nach der Presse übrig bleiben. Der Stoff Pektin dient als Stabilisator in der Rezeptur. Seit 2017 stellt das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik die Trinkhalme her. Täglich können bis zu 20.000 Stück produziert werden. Neben Apfel sind neue Geschmacksrichtungen schon in Planung.
    App für Straßenbeleuchtung
    In Löwenstedt in Schleswig-Holstein schaltet sich nachts um ein Uhr automatisch die Straßenbeleuchtung ab. Das ist in vielen Gemeinden so und soll Energie sparen. In Löwenstedt können aber die 107 Straßenlaternen zu späterer Stunde per App auf dem Handy wieder individuell eingeschaltet werden. Der Informatiker Simon Hansen hat die App entwickelt, die sich die meisten Bewohner des 655-Einwohner-Ortes schon auf ihr Smartphone geladen haben. Nun kann die Straßenbeleuchtung seitens der Gemeinde schon viel früher, zum Beispiel bei eintretender Dunkelheit ausgeschaltet werden. Damit wird mehr Energie und Geld gespart. Zurzeit arbeitet Hansen an einem Funktionsknopf, der im Gasthof installiert werden soll, der gedrückt werden kann, um die Beleuchtung einschalten zu können. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.02.2018MDR
  • Sanfte Roboterhand
    Die menschliche Hand kann die verschiedensten Formen annehmen, kann tasten und greifen. Der Mensch spürt dabei instinktiv, wie stark er zupacken kann, ohne etwas zu beschädigen. Wissenschaftler arbeiten schon lange daran, ähnlich effiziente Greifwerkzeuge zu entwickeln. An der TU Berlin entstand nun die erste „Sanfte Roboterhand“. Zwei Jahre tüftelten die Forscher an dem Prototyp. Seine Finger aus Gummi sind weich, flexibel und nachgiebig. Die weichen Finger aus Silikon passen sich dem Objekt an – ohne dass sie präzise für dieses Objekt programmiert werden müssen. Das Innere der Fingers ist hohl. Statt mit steifen Metallgelenken werden sie mit Luft gefüllt. So können sie sich bewegen. Das Ziel der Forscher ist, dass ihre sanften Roboterhände schon bald in Branchen eingesetzt werden können, für die sie bisher nicht geeignet waren. Zum Beispiel in der Nahrungsmittelindustrie oder aber für die Arbeit mit Menschen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.03.2018MDR
  • Diebstahlsicherung Auto
    Weil bei seinen Freunden in Dresden nachts das Auto geknackt und ausgeräumt wurde, hat Wolfgang Sonntag für sie eine einfache Alarmanlage entwickelt und eingebaut. Wenn Die Autotür geöffnet wird, geht das Innenlicht an, damit wird ein Sender aktiviert, der im Haus einen elektrischen Türgong ansteuert. So erfahren die Autobesitzer, wenn sich jemand unberechtigt an ihrem Wagen zu schaffen macht. Im Auto ist der eine Teil verbaut: die Sendeanlage. Strom kommt über das Innenlicht. Der Sender reicht rund 100 Meter weit, das Auto muss also in der Nähe geparkt werden, damit der Alarm funktioniert. Im Haus ist der zweite Teil der Alarm-Anlage: der Gong. Davon gibt es mehrere in den Wohnräumen. Einen hat die Familie im Schlafzimmer aufgestellt. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2018MDR
  • Vorhang auf – Altes Kino und neue Technik
    Flexibel und sicher – Der Türstopper mit Mehrfachfunktion
    Sparsam und intelligent – Neue Straßenlaternen
    Badeunfälle vermeiden – Eine Idee vom Tüftlernachwuchs (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.03.2018MDR
  • * Neuer Kartenwurf aus der Skatstadt Altenburg
    Altenburg ist als Skatstadt bekannt. Doch dort werden auch Karten für viele andere Spiele hergestellt. Janett Eger schaut sich das vor Ort an. Neuester Wurf ist ein Rommé-Spiel, für das ein eigner Joker entwickelt wurde!
    * Das pflegeleichte Hochbeet für Garten und Terrasse
    Frisches und knackiges Gemüse ohne viel Arbeit selbst produziert? Ein Hochbeet mit integrierter automatischer Pumpe, die die Wasserversorgung übernimmt, macht es möglich. Ruckzuck aufgebaut ist es auch noch.
    * Mit „Calliope“ lernen Kinder programmieren
    „Calliope“ ist eine Art Computer-Baukasten, mit dem Kinder das Programmieren lernen können. Mit vorgegebenen Befehlen und wenigen Klicks lassen sich eigene Programme entwickeln – und auch selbstgebaute Roboter steuern.
    * Augensteuerung für Rollstühle
    Über die Bewegung der Augen lässt sich mit einem Tablet auch ein Rollstuhl steuern. Die Kosten für das System übernehmen die Krankenkassen, wenn der Betroffene erfolgreich eine Erprobungsphase absolviert hat. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.03.2018MDR
  • * Straßenscanner
    Gerade im Frühjahr gibt es auf unseren Straßen enormen Reparaturbedarf. Das Problem: sind erstmal Schlaglöcher da, ist der Reparaturaufwand hoch. Deshalb sollten schon kleine Risse früh erkannt und repariert werden. Ein innovatives Fahrzeug fährt im Auftrag des Bundes die Straßen ab. Ausgestattet mit Kameras und Laserscannern werden damit während der Fahrt Unebenheiten und Schäden auf der Fahrbahn erkannt und dokumentiert. Geoinformatiker werten die Daten später aus und vergeben bestimmten Abschnitten der Straße Noten. Danach entscheidet der Auftraggeber, an welcher Stelle die Fahrbahn ausgebessert werden muss.
    * Möbelsystem
    In kleinen Räumen ist es oft eine Herausforderung für alle Möbel einen Platz zu finden. Dominik Peitsch aus Bielefeld hat ein praktisches Möbelsystems speziell für Räume bis 15 qm entwickelt. Der Produktgestalter arbeitet dabei mit Metallprofilen, in die Holzteile gesteckt oder geschoben werden. An den Wänden des Zimmers werden die Profile zu befestigt. Auf diese Art und Weise lässt sich ein Zimmer mit Bett, Schreibtisch, Regalen und Sitzgelegenheiten komplett einrichten. Es wirkt dabei aber nicht überladen, da die Möbel keine Füße haben. In einem Raum ist das System auch sehr flexibel, denn durch andere Anordnung der Profile und Auswechseln der Holzteile kann schnell aus einem Bett ein Schreibtisch oder ein Regal werden.
    * Solarlaterne
    Rund 9,5 Millionen Straßenlaternen gibt es in Deutschland. Und die verbrauchen jede Menge Strom. Deshalb geht in manchen Kommunen nachts das Licht komplett aus – zum Ärger der Anwohner. Bassam Isoli aus Höxter hat eine spezielle Solar-Laterne entwickelt, die sich am Tag selbst auflädt, um nachts leuchten zu können. Das Besondere: die gebogenen Solarmodule. Sie sind so geformt, dass das Sonnenlicht von Auf- bis Untergang eingefangen werden kann, um so viel Strom wie möglich zu erzeugen. Gespeichert wird die so gewonnene Energie in drei Akkus direkt unter der Laterne. Bei voller Ladung kann die Lampe autark über 25 bis 28 Tage leuchten auch wenn die Sonne nicht scheint. Durch einen Bewegungsmelder wird auch nur so viel Strom wie nötig verbraucht, denn die Lampe ist im Ruhezustand gedimmt. Nähert sich eine Person, wird sie heller. Vor allem für die Beleuchtung abgelegener Haltestellen, Parkplätze oder Radwege sind solche Solarlaternen gut geeignet.
    * Getränkeroboter
    Im „FabLab“ in Nürnberg hat sich ein junges Erfinderteam die Frage gestellt, wie man sich den Alltag erleichtern kann. Das Team um Saber Kaygusuz war fasziniert von den selbstfahrenden Staubsaugrobotern und entwickelte daraus ihre eigene Idee: Den Getränkeroboter. Dieser kann sich durch Sensoren im Raum orientieren. Sein Inneres bietet Stauraum für sechs Gläser und einen 8-Liter-Wassertank. Mithilfe von Unterdruck werden die Gläser befüllt und durch einen Liftmechanismus nach oben befördert. Zukünftig soll der Roboter nicht nur Wasser servieren, sondern dieses auch mit verschiedenen Sirup-Sorten und Kohlensäure mischen können. Die jungen Tüftler haben bereits Anfragen von Firmen für Events und Kongresse aber der Roboter soll auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen eingesetzt werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.04.2018MDR
  • * Farbig oder Schwarz-Weiß – alte und neue Filme aus Wolfen Die Stadt Wolfen in Sachsen-Anhalt ist weltbekannt für ihren Beitrag zur Filmgeschichte, den Agfacolor-Farbfilm. 1936 wurde hier der erste Film produziert, der es möglich machte, Kinofilme und Wochenschauen in Farbe zu drehen. Aus Agfa wurde später ORWO, der einzige Filmproduzent in der DDR. Auch heute noch werden in Wolfen Filme hergestellt, doch nun ausschließlich in Schwarzweiß statt in Farbe. Die analogen Schwarzweiß-Filme sind noch immer heiß begehrt, denn auf ihnen können Daten bis zu 750 Jahre lang gespeichert und erhalten werden.
    Janett Eger hat das Traditionsunternehmen besucht. * Gesund Sitzen – auf einem beweglichen Stuhl Nicht wenige Menschen verbringen ihren Tag mit stundenlangem Sitzen – sei es tagsüber während der Arbeit am Schreibtisch oder abends vorm Fernseher auf dem Sofa. Weil dadurch die Rückenmuskulatur stark vernachlässigt wird, sind Rückenschmerzen heute weit verbreitet. Um das zu ändern, gibt es mittlerweile einige Sitzmöbel, die den Rücken in Bewegung halten und Schmerzen vorbeugen.
    Einen besonderen Stuhl, der dem entgegenwirkt, hat die Körpertherapeutin Gabriele Wander erfunden. Ihr „MiShu“ hat ein Doppelgelenk in der Sitzfläche, das wie eine sich nach mehreren Seiten bewegende Wippe funktioniert und die Wirbelsäule in Bewegung hält. Das stärkt den Rücken. Neu ist ein Drehgelenk im Stuhl, das für noch mehr Beweglichkeit sorgt. Außerdem tüftelt die Erfinderin an einer kostengünstigeren Variante, denn im Original ist der Stuhl eher hochpreisig. * Schutz beim Bremsen – die Transportsicherung für den Beifahrersitz Gegenstände, die auf dem Beifahrersitz liegen, werden beim Bremsen nach vorne geschleudert und landen dann meist im Fußraum.
    Autofahrer wollen dann häufig die Sachen wieder aufheben. Das geht auf Kosten der Sicherheit, denn sie riskieren einen Unfall, weil sie dazu den Blick von der Fahrbahn nehmen müssen. Manuela Rausch hat eine Sicherung erfunden, die alles auf seinem Platz hält, auch bei einer Vollbremsung. Ihre Erfindung besteht aus einem Tuch, das wie ein Netz über den Beifahrersitz gespannt wird. Wird der Platz zum Sitzen benötigt, werden einfach die zwei Gummischlaufen, mit denen es befestigt ist, gelöst und das Tuch in einem Beutel verstaut.
    Der Beutel kann dann als Nackenkissen am Sitz befestigt werden. Außerdem ist die Sicherung in verschiedenen Farben erhältlich. Für den Transport leichter Gegenstände eignet sie sich hervorragend, schwere Dinge sollte man während der Fahrt sowieso nicht auf den Beifahrersitz haben. * Komfort auf dem Tennisplatz – die Ballsammelmaschine Beim Tennis landen innerhalb einer Trainingsstunde mehrere hundert Bälle auf dem Boden.
    Die müssen alle wieder aufgesammelt werden – und das ist mit reichlich Bücken und ganz schön viel Arbeit verbunden. Lutz Stöß hat zu diesem Zweck eine Maschine entwickelt, mit der einfach über den Boden gefahren wird. Durch zwei v-förmig angebrachte Stangen, werden die gelben Filzbälle unten in die Maschine geleitet, dort aufgenommen und über drei Schaumstoffrollen, die von einem kleinen Zehn-Watt Elektromotor betrieben werden, nach oben in einen Korb transportiert. Wenn der Korb voll ist, lässt er sich auf Hüfthöhe einhängen. Dann können die Bälle rückenschonend und entspannt entnommen werden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.04.2018MDR
  • Das neue Umschaustudio
    Die Umschau wird ab heute in einem neuen, moderneren Gewand auftreten. Dafür wurde ein neues Studio-Design entwickelt und eine neue Kulisse gebaut. Wir begleiten den Aufbau und zeigen den Aufwand, der hinter den Kulissen stattfindet, damit die Umschau wie geplant um 20:15 Uhr live on Air gehen kann. Janett ist zu Gast bei der Hauptprobe für die erste Sendung im neuen Design, schaut in die Regie und lässt sich erklären wie, ihre Kollegin Ana Plasencia in einem guten Licht erscheint.
    Gewächshaus für den Balkon
    Erfinder Werner Hollander weiß, dass auch Menschen, die in Städten wohnen, nicht auf selbst angebautes Gemüse verzichten möchten. Deshalb entwickelte er ein Gewächshaus, das ein Stück Garten auf den Balkon holen kann. Schon das Packmaß ist so konzipiert, dass der Karton selbst durch schmale Balkontüren passt. Aufgebaut ist das Gewächshaus 2 Meter 30 lang und 90 Zentimeter breit. Bals soll es eine noch kleinere Variante geben. Regalböden aus Sicherheitsglas werden eingesetzt. Das ist lichtdurchlässig und stabil.
    Auf bis zu 4,5 Quadratmeter kann gepflanzt werden. Dank der LED Beleuchtung ist es auch für sonnenarme Standorte oder für Innen geeignet. Unter der Konstruktion sind Rollen angebracht, um es auf engstem Raum verschieben zu können. Bedienen lässt sich das Gewächshaus auf verschiedene Weise. Die einfachste ist manuell; die Türen werden zum Bepflanzen oder zur Temperaturregelung mit der Hand geöffnet und geschlossen. Per Fernbedienung oder sogar per App ist die komfortablere Variante zu bedienen.
    Anti-Gafferwand
    Bei Unfällen, kommt es leider oft zu unschönen Szenen. Neugierige bleiben stehen oder kommen gar hinzu. Manche haben sogar keine Scheu, mit dem Handy zu filmen oder Fotos von Unfallopfern zu machen. Die Rettungskräfte versuchen oft mit Decken die Unfallstelle abzuschirmen. Dieter Mohn, der Erfinder der aufblasbaren Beamerwand, entwickelt auch eine Anti-Gafferwand, die in wenigen Minuten aufgebaut ist. Sie ist aus einem leichtem, strapazierfähigen „Ripstop“-Gewebe, das auch für Heißluftballons verwendet wird. Aufgerollt kann die Konstruktion auf Einsatzwagen mitgeführt werden. Am Unfallort wird sie ausgebreitet und mit einem Gebläse aufgerichtet. Aluprofile und Sandsäcke können sie zusätzlich stabilisieren. Wind-Schlitze machen die Wand durchlässig. In wenigen Minuten entsteht so ein Sichtschutz, hinter dem die Einsatzkräfte in Ruhe arbeiten können.
    Die 100 Euro Wohnung
    Wie kann bezahlbarer Wohnraum in Großstädten geschaffen werden? Wie viel Raum brauchen wir zum Leben? Wir stellen das Tiny House Projekt in Berlin vor. Tiny Houses; übersetzt „winzige Häuser“ – ist eine Bewegung aus den USA, die mittlerweile Deutschland erreicht hat. Das neue Haus, das wir in Berlin entdeckt haben, ist ein Ort, wo Schlafen, Arbeiten, Leben auf 6,4 m² praktiziert wird. Eine kluge, innovative Einrichtung macht das möglich. Es ist die Idee von Architekt Van Bo Le-Mentzel und einem Team junger Menschen, die damit über das Wohnen der Zukunft ganz praktisch ins Gespräch kommen wollen. Einige Leute haben in der Wohnung bereits zur Probe gelebt und ihre Erfahrungen ausgetauscht. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.04.2018MDR
  • Themen:
    Wie ein Stadtplan entsteht – Janett unterwegs mit Kartografen und Vermessern
    Für Garten und Beet – Ein Dünger aus Klee
    Zum Sitzen und Spielen – Innovative Kindermöbel
    Für Haut und Haar – Kosmetik ohne Mikroplastik (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.04.2018MDR
  • * Oldtimer in Groitzsch
    Der Bürgerverein der sächsischen Stadt Groitzsch hat sich zur Aufgabe gemacht DDR-Oldtimer zu restaurieren. Die meisten Fahrzeuge stammen aus der Produktion des Industrieverband Fahrzeugbau (IFA), der von 1948 bis 1990 in Westsachsen bestand. Neben DDR-Tanklöschfahrzeugen aus den 60er Jahren haben die Bastler auch einen westdeutschen „Opel Blitz“ restauriert. Die Originalteile der Wagen kann man teilweise nur noch auf Flohmärkten kaufen. Zu bewundern sind die Fahrzeuge vom 28.-30. April 2017 auf dem 20. IFA-Oldtimertreffen in Werdau.
    * Fahrradschloss aus Stoff
    Im Leipziger „SpinLab“ haben drei Erfinderinnen eine Fahrradsicherung entwickelt, die nicht nur robust und flexibel, sondern auch leicht und schön ist. „Tex-Lock“ ist ein Seil, das aus einem Geflecht unterschiedlicher Hightech-Fasern besteht, die feuer-, schnitt- und zugfest sind. Durch die Verwendung von Textilfäden, die miteinander zu einem Seil verarbeitet werden, ist die Erfindung besonders leicht und flexibel. An beiden Enden sind Metallösen fest verankert. Das Seil legt man um das Fahrrad und verbindet die Ösen mit einem Schloss. Bei unserem Härtetest hat die Erfindung Bolzenschneider und Bunsenbrenner widerstanden und auch auszuhebeln waren die festen Ösen nicht. Das Schloss gibt es in verschiedenen Längen und Farben, ab Sommer soll die Produktion starten.
    * Anti-Graffiti-Tuch
    Graffitis zu entfernen ist oft nur mit Chemie-Reinigern möglich, die können schädlich für die Atemwege sind und hinterlassen oft einen starken Geruch. Chemiker Mathias Gressenbuch aus Leipzig hat Einwegtücher entwickelt, die zuverlässig Schmierereien entfernen, aber umwelt- und hautschonender sind als herkömmliche Reiniger. Die Tücher sind getränkt in einer Lotion aus biologisch abbaubaren Rohstoffen, die in die Farbe eindringt. Mit etwas Reiben kann man sie dann als kleine Farbsplitter ablösen. Auf diese Weise sollen Farben verschiedener Wachs- oder Filzstifte, Permanentmarker aber auch Lacke und Graffitispray auf schonende Weise schnell und effektiv entfernt werden.
    * Kamerastativ zum Umschnallen
    Dem Hobbyfilmer Dietmar Schultze-Petzold fällt es immer schwerer seine Kamera ruhig zu halten, weil ein Tremor seine rechte Hand bei jeder gezielten Anstrengung zittern lässt. Das brachte den 75jährigen auf die Idee, spezielle Kamerastative zu entwickeln, die man direkt am Körper tragen kann. Gestelle, die über die Schultern gelegt und mit Hilfe von Gurten an die Körperform angepasst werden. Die Kamera befestigt man vorn auf einer verstellbaren Teleskopstange. Drei verschiedene Modelle hat Dietmar Schultze-Petzold entwickelt. Eines davon soll besonders Rollstuhlfahrern das Fotografieren und Filmen erleichtern. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.05.2018MDR
  • Themen: Schmackhaft und gesund – Janett entdeckt eine kulinarische Erfindung aus Thüringen
    Einfach zusammenzubauen – Der besondere Blumenkübel vom Böttchermeister
    Wenn Einfahrt oder Hof neu gepflastert wird – Das Krallenblech kann helfen (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.05.2018MDR
  • Wie roch das Westpaket? Zu Besuch im Labor eines Duftentwicklers
    Sieben Geräte in einem: Der Multifunktionsspaten für den Garten
    Für Ausflüge und Reisen: Ein aufblasbarer Dachgepäckträger
    Spaß und Therapie: Videospiele für Senioren (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.05.2018MDR

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