Staffel 9, Folge 1–4

Staffel 9 von „Ein guter Grund zu feiern“ startete am 06.01.2019 im ZDF.
  • Staffel 9, Folge 1 (10 Min.)
    Kaum etwas ist schlimmer für Eltern, als die eigenen Kinder leiden zu sehen. Pater Nikodemus steigt ein beim Projekt „Omnibus“ in München und hilft Eltern schwer kranker Kinder im Alltag. Wenn Kinder wochenlang im Krankenhaus liegen, ist es zu teuer oder aus Platzgründen nicht möglich, dass die Eltern sie begleiten. Im Omnibus hilft Pater Nikodemus vom Frühstück bis zum Abendbrot dabei, einen Alltag zu organisieren – für Eltern in Sorge. Omnibus ist lateinisch und heißt übersetzt „für alle“. Am Goetheplatz in München bietet das Projekt ein Zuhause auf Zeit für Eltern, die keine Unterkunft finden, während ihre Kinder in der benachbarten Klinik in Behandlung sind.
    Der Franziskaner und Klinikseelsorger Michael Först gründete das Projekt 1985. Dass es bis heute besteht, ist Ausdruck einer fortdauernden Notlage bei den Eltern. Feiertage sind Unterbrechungen des Alltags. Sie schaffen Raum zum Innehalten, um über Grundsätzliches nachzudenken und den Horizont zu erweitern. Viele nutzen die Feiertage einfach für Ausflüge. Ganz in diesem Sinne macht sich der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel auf den Weg. Seine Feiertags-Ausflüge führen ihn zu außergewöhnlichen Menschen, in herausfordernde Situationen oder lassen ihn hinter Kulissen und Mauern blicken – dahin, wo sonst selten jemand hinschaut. Alles kann zu einem Spiegel für das Leben und die Seele werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2019ZDF
  • Staffel 9, Folge 2
    Brot gehört für die Deutschen zum Alltag, aber immer mehr Brot wird industriell hergestellt. Pater Nikodemus will deshalb herausfinden, wie viel Arbeit in einem Brot tatsächlich steckt. In der Backstube von Familie Blum wird von Hand angepackt, müssen Säcke geschleppt werden, und wenn die wenigen Maschinen nicht wären, ginge es hier zu wie vor 100 Jahren. Der ideale Ort, um sich der Herausforderung des Rührens, Knetens und Backens zu stellen. Pater Nikodemus begibt sich zu nächtlicher Stunde in die Backstube und kommt beim „Bäckerballett“ um den Backofen schnell ins Schwitzen.
    Brotbacken ist harte Arbeit. Und ohne Maschinen ist es noch härter: Walgen und Portionieren von Hand ist anstrengend, macht aber auch nachdenklich. Brot ist immer auch ein Zeichen von Gemeinschaft. Im Christentum spielt es eine zentrale Rolle als Symbol der Gemeinschaft. Fronleichnam erinnert daran. Christen glauben sogar, dass Christus im Brot gegenwärtig ist. Wenn wir Brot überwiegend industriell fertigen, es nicht mehr „reifen“ lassen und tonnenweise wegwerfen, ist das auch ein Ausdruck davon, dass in der Gesellschaft etwas schiefläuft.
    Feiertage sind Unterbrechungen des Alltags. Sie schaffen Raum zum Innehalten, um über Grundsätzliches nachzudenken und den Horizont zu erweitern. Viele nutzen die Feiertage einfach für Ausflüge, und ganz in diesem Sinne macht sich der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel auf den Weg. Seine Feiertags-Ausflüge führen ihn zu außergewöhnlichen Menschen, in herausfordernde Situationen oder lassen ihn hinter Kulissen und Mauern blicken. Dahin, wo sonst selten jemand hinschaut. Alles kann zu einem Spiegel für das Leben und die Seele werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.06.2019ZDF
  • Staffel 9, Folge 3
    Pater Nikodemus geht fischen, aber nicht mit der Angel, sondern, ganz professionell, in einer modernen Fischzuchtanlage. Er hilft beim Füttern, Umsetzen, Schlachten und Ausnehmen. Circa 40 Tonnen Fisch liefert Familie Birnbaum aus ihrer Fischzuchtanlage. Angel-Romantik sucht man vergeblich. Die Fische leben in Bassins, bis sie alt genug sind, um geschlachtet zu werden. Obwohl er gern Fisch isst, bleibt das eine Herausforderung für Nikodemus. Er heuert als Hilfsarbeiter in der Fischzucht an: Normalerweise isst er ihn nur, jetzt hilft er mit von der Fütterung bis zur Schlachtung und Zubereitung.
    Der Fisch ist ein altes Symbol für das Leben und für Erlösung. Die ersten Christen verwendeten ihn als Erkennungszeichen: Das griechische Wort Ichthys ist eine Abkürzung für Jesus, Christus, Sohn und Erlöser. Aber worin besteht die Erlösung? Und wie gehen wir um mit der Tatsache, dass wir nicht leben können, ohne einem anderen Lebewesen das Leben zu nehmen? Der Ausflug in die Fischzucht wirft Fragen auf nach dem geheimnisvollen Zusammenhang zwischen Leben und Sterben.
    Feiertage sind Unterbrechungen des Alltags. Sie schaffen Raum zum Innehalten, um über Grundsätzliches nachzudenken und den Horizont zu erweitern. Viele nutzen die Feiertage einfach für Ausflüge, und ganz in diesem Sinne macht sich der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel auf den Weg. Seine Feiertags-Ausflüge führen ihn zu außergewöhnlichen Menschen, in herausfordernde Situationen oder lassen ihn hinter Kulissen und Mauern blicken. Dahin, wo sonst selten jemand hinschaut. Alles kann zu einem Spiegel für das Leben und die Seele werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.08.2019ZDF
  • Staffel 9, Folge 4
    Brände löschen ist nicht die einzige Aufgabe der Berufsfeuerwehr. Pater Nikodemus verbringt einen Tag in der Feuerwache in Würzburg, um den Alltag der Feuerwehrleute kennenzulernen. Die Einsatzhose über die Stiefel gestülpt, Jacke und Helm griffbereit – wenn die Alarmglocke schrillt, muss alles schnell gehen. In der Zeit zwischen den Einsätzen heißt es für Pater Nikodemus nicht nur warten, sondern trainieren. Feuerwehrleute müssen fit sein. Etwa 2100 Einsätze fährt die Berufsfeuerwehr Würzburg im Jahr. Das ist nicht nur Brandbekämpfung im klassischen Sinn, sondern das sind zum größeren Teil technische Hilfeleistungen zur Rettung aus Gefahrensituationen.
    Ein breites Spektrum an Aufgaben, die die Beamten und Beamtinnen immer wieder üben müssen, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. Ausrüstungscheck, Erste-Hilfe-Übungen und Dienstsport zehren an den Kräften und bringen Nikodemus zum Nachdenken: In Notsituationen anderen Menschen helfen zu können, erfordert persönlichen Einsatz. Im Christentum gilt die Bereitschaft, sein eigenes Leben – gemäß dem Beispiel Jesu – in den Dienst anderer Menschen zu stellen, als ein Ausdruck christlicher Nächstenliebe. An Allerheiligen gedenkt die Kirche Menschen, die das vorbildlich getan haben. Doch wenn Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert und attackiert werden, ist das Ausdruck mangelnder Wertschätzung für diesen Dienst an der Gesellschaft.
    Feiertage sind Unterbrechungen des Alltags. Sie schaffen Raum zum Innehalten und um über Grundsätzliches nachzudenken und den Horizont zu erweitern. Viele nutzen die Feiertage einfach für Ausflüge, und ganz in diesem Sinne macht sich der Benediktinerpater Nikodemus Schnabel auf den Weg. Seine Feiertags-Ausflüge führen ihn zu außergewöhnlichen Menschen, in herausfordernde Situationen oder lassen ihn hinter die Kulissen und Mauern blicken. Dahin, wo sonst selten jemand hinschaut. Alles kann zu einem Spiegel für das Leben und die Seele werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.2019ZDF

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