Folge 169

  • Folge 169

    30 Min.
    Nadia Budde – Bücher und Bilder:
    Was ist schön? Wer bin ich? Was bedeutet Freundschaft? Und was ist an Gespenstern gut? Nadia Budde stellt in ihren Bilderbüchern die großen Fragen für die ganz Kleinen. Und begeistert Kinder und Erwachsene mit ihren immer schelmischen Antworten.
    Knallbunt in schwarzer Linie, Scheinwerferaugen und spitze Zähnchen. Nadia Buddes Strich ist unverwechselbar und ihre Figuren changieren zwischen süß und fies. Ihre kleinen Monsterchen stellt sie vor schwierige Aufgaben: Da steht etwa eine Ratte Tag für Tag auf der Matte und muss abgewimmelt werden, da müssen wilde Tiere in der Großstadt überleben, es fällt zu viel Schnee, der nur durch einen Wettlauf zum Wetterstein gestoppt werden kann – oder ein Kind muss einfach mal gut einschlafen.
    Nadia Budde, 1967 in Berlin geboren, war zunächst Gebrauchswerberin, bevor sie in Berlin-Weißensee und London studierte und als Kinderbuchautorin auf den Plan trat.
    1999 erschien ihr erstes Kinderbuch „Eins zwei drei Tier“ – mehrmals preisgekrönt und längst zum Klassiker avanciert. Mittlerweile hat sie über zwanzig Bücher veröffentlicht und die gehören zur Standardausstattung jeder deutschen Buchhandlung. Der Deutsche Jugendliteraturpreis oder der LUCHS sind nur zwei ihrer zahlreichen Auszeichnungen. Die sie nicht nur für ihre Bilder, sondern auch für ihre herrlichen Sprachspiele bekommen hat.
    Folgerichtig, dass sich Nadia Budde auf neues Terrain begeben hat und für den Verlag Antje Kunstmann den legendären „Grinch“ neu übersetzt hat. Die Geschichte vom Grinch, der entdecken muss, dass Weihnachten mehr ist als Geschenke und Deko, hat sie in ihre ganz eigene Sprache übertragen.
    Ihr neustes Buch ist am unschönen Puls der Zeit gezeichnet: „Eine Woche drin“ erzählt vom unfreiwilligen Hausarrest in der Quarantäne. Kinder und ihre Eltern wechseln in neue Daseinsformen: Budenstoffel und Heimpantoffel, Katenhocker und Scheunenstrolch, Kissenschrat und Polstermolch …Zum Glück gehen irgendwann die Türen wieder auf!
    Im Gespräch mit Denis Scheck erzählt Nadia Budde von Strich und Farbe und der glücklichen Verbindung von Text und Bild.
    Dr. Seuss: Der Grinch oder die geklauten Geschenke, übersetzt von Nadia Budde
    Nadia Budde: Letzte Runde Geisterstunde
    Nadia Budde: Eine Woche drin
    Wolfram Eilenberger: Feuer der Freiheit: Vier Frauen, vier Denkerinnen, die in der
    finsteren Zeit von 1933 bis 1943 für das Licht der Aufklärung kämpfen. Der Philosoph Wolfram Eilenberger erzählt von einem Jahrzehnt der politischen Extreme und des wilden weiblichen Denkens.
    Die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Während die Weltwirtschaftskrise die westlichen Demokratien unter Druck setzt und die Massen verarmen, wächst die Sehnsucht nach starken Führern. Hitler nutzt diese Klima und ergreift die Macht, der Zweite Weltkrieg beginnt und der Sog des Totalitarismus bestimmt den Alltag der Menschen. Die Freiheit stirbt zuerst, bemerken vier Philosophinnen und legen in ihrem Denken auf jeweils unterschiedliche Weise die Fundamente einer emanzipierten Gesellschaft. Wie kann ein radikales oder streitbares Denken entstehen? Wie kann die Aufklärung wieder wirksam werden nach dem Zusammenbruch der Menschlichkeit?
    Der Philosoph Wolfram Eilenberger geht in seinem neusten Werk der existenziellen Simone de Beauvoir, der radikalen Ayn Rand, der streitbaren Hannah Arendt und der erleuchteten Simone Weil hinterher.
    Vier Ikonen des 20. Jahrhunderts, die jeweils ihren Weg des Denkens und Handelns fanden und bis heute in uns wirksam sind. Seine lebendige Art der Philosophiegeschichtsschreibung hat Eilenberger bereits in seinem Buch „Zeit der Zauberer“ grandios bewiesen – hier sind es die Frauen, die er in den Mittelpunkt stellt. Einmal mehr beweist der 1972 in Freiburg im Breisgau geborene Philosoph, dass sich tiefes Denken und lebendiges Beschreiben nicht ausschließen.
    Mit Denis Scheck spricht er über das spezifisch weibliche Denken, die unterschiedlichen Möglichkeiten des Widerstands und darüber, wie vier Frauenbiografien trotz ihrer Eigenständigkeit im Schreiben verknüpfbar werden.
    Wolfram Eilenberger: Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten, 1933 bis 1943
    Empfehlung Denis Scheck: Edward Brooke-Hitching: Der Atlas des Himmels, erschienen in der deutschen Übersetzung von Lutz-W. Wolff: Die erste Schrift, die der Mensch las, war die Schrift am Himmelszelt. Davon legen die Malereien in den Höhlen von Lascaux genauso Zeugnis ab wie die Pyramiden von Gizeh oder das britische Stonehenge. Von der Entzifferung dieser Schrift erzählt der Brite Edward Brooke-Hitching in seinem faszinierend bebilderten Sachbuch.
    Und wie immer: Denis Schecks pointierte Revue der Spiegel-Bestsellerliste, diesmal Belletristik, musikalisch eingeläutet von dem Toten-Hosen-Frontmann Campino! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.2020Das Erste

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So 20.12.2020
23:10–23:40
23:10–
So 13.12.2020
23:50–00:20
23:50–
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