Folge 111

  • Folge 111

    30 Min.
    Denis Scheck trifft zwei deutsche Schriftsteller mit journalistischen Wurzeln: den in München lebenden Düsseldorfer Jan Weiler (Jahrgang 1967), der seinen ersten Krimi vorgelegt hat, und die in Paris lebende gebürtige Frankfurterin Gila Lustiger (Jahrgang 1963), die einen packenden Gesellschaftsroman über Korruption und politische Verstrickungen in Frankreich geschrieben hat. Jan Weiler: Kühn hat zu tun Das Gehirn ist im Schleudergang, alle Ausgeglichenheit früherer Jahre ist dahin: Kommissar Martin Kühn hat ’s schwer, bei der Aufklärung mysteriöser Mordfälle in München klaren Kopf zu bewahren.
    Die Karriere stockt, der Geldbeutel könnte voller sein. Der Sohn sympathisiert mit Neonazis – und die Geister der Vergangenheit bedrängen ihn auch. Als dann noch eine Leiche hinter seinem Gartenzaun liegt, hat Kühn wirklich jede Menge zu tun. Jan Weilers erster Krimi ist ein psychologisches Kabinettstückchen. Sein Kommissar Kühn ist im Vergleich zu manchen neueren literarischen Ermittlern wunderbar normal – und gerade darum ein spannender
    Romanheld.
    Gila Lustiger: Die Schuld der anderen Auch die in Paris lebende Autorin Gila Lustiger spürt in ihrem neuen Roman einem Verbrechen nach. „Die Schuld der anderen“ ist gleichwohl eher ein Gesellschaftsporträt als ein klassischer Krimi, ein Blick auf Korruption und Vertuschung, auf Vetternwirtschaft und politische Verstrickungen in Frankreich von der Ära Mitterand bis heute. Ein Journalist berichtet über den nach 30 Jahren aufgeklärten Mord an einer Pariser Prostituierten. Doch aus einer kleinen Meldung wird eine ausufernde Recherche und am Ende der Blick in ungeahnte Abgründe.
    Atmosphärisch dicht und packend erzählt Gila Lustiger von der Kehrseite der Grande Nation. Denis Scheck empfiehlt außerdem Julian Barnes „Lebensstufen“ – ein Buch über Ballonfahrt, Liebe und Trauer, eines der besten dieses großen britischen Schriftstellers und ein bewegendes zugleich. Dazu wie immer im Parforceritt: die meistverkauften Bücher der Deutschen und was von ihnen zu halten ist. Denis Scheck kommentiert die aktuelle „Spiegel“-Bestsellerliste Sachbuch. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2015Das Erste

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