Paula und ihre beste Freundin Nicole sind strikt gegen vorehelichen Sex. Erst in der Hochzeitsnacht wollen sie sich entjungfern lassen. Für Paula ist bald der große Tag da. Doch vor ihrer Hochzeit feiern die Mädels noch ausgiebig ihren ‚Hennenabend‘ mit ihrer gemeinsamen Freundin Rena. In der Kneipe von Renas Vater, Werner, findet ein feucht-fröhliches Fest statt, an dem fast das ganze Dorf teilnimmt. Am Morgen nach dem Fest wird Paula von ihrem Verlobten Ben völlig verstört vor der Haustür gefunden. Die junge Frau ist sicher, in der Nacht vergewaltigt und dabei entjungfert worden zu sein, kann sich aber an nichts mehr erinnern. Die Sitte-Kommissare beginnen die Geschehnisse der letzten Nacht zu rekonstruieren. Dabei begeben sie sich in die gesellschaftlichen Abgründe des Dorfs. Die Rechtsmedizinerin Pohl kann mittlerweile belegen, dass Paula tatsächlich entjungfert wurde. Allerdings liegt kein eindeutiger Beweis für eine Gewaltanwendung vor. Bevor die Kommissare mit Paulas Freundin Nicole reden können, wird ihre Leiche in dem Gasthof entdeckt. Wie Paula, wurde auch sie erst letzte Nacht
entjungfert. Die Ermittler erfahren, dass Nicole, Paula und Rena Mitglieder im ‚Club der Jungfrauen‘ waren – alle drei wollten bis zur Hochzeit enthaltsam bleiben. Sowohl bei Paula als auch bei Nicole werden Reste der ‚Vergewaltigungsdroge‘ Liquid Ecstasy im Blut gefunden. Das erklärt die fehlenden Anzeichen einer Abwehr und Gewalteinwirkung bei den Opfern. Bei Nicole war die Droge sogar die Todesursache. Im Bett des Opfers finden die Ermittler eine Kette, die Renas Vater, dem Wirt Werner Berg gehört. Eine DNA-Analyse führt zu dessen Sohn Wolfgang. Koch und Winkler bringen Paula, die als einzige Zeugin Aufschluss über die Tat geben könnte, an den Tatort. Tatsächlich erinnert sich die junge Frau nun an den Mann, der sich über sie hergemacht hat: Es war Wolfgang Berg! Rena nimmt ihren Bruder vor dieser schlimmen Beschuldigung in Schutz und erzählt nun von einem fremden Mann, der ihre beiden Freundinnen in der Nacht besuchte. Der Stripper Henning Kreuzer gibt im Verhör zu, einen Auftrag angenommen und zu aller Zufriedenheit ausgeführt zu haben. Dabei ging es nicht nur ums Strippen … (Text: RTL)
