2 Folgen, Folge 1–2

  • Weihnachten ist eine Zeit, in der man sich gern an alte Bräuche erinnert. In fast allen Familien gibt es einen Weihnachtsbaum, es brennen vier Kerzen auf dem Adventskranz und auf den Tisch kommen Speisen, die es eigentlich nur zu dieser Jahreszeit geben sollte. Zudem entwickelt jede Familie für sich noch ihre eigenen Rituale und Bräuche, die das Weihnachtsfest für jeden Einzelnen so speziell machen. Axel Bulthaupt ist ins Erzgebirge nach Rittersgrün gereist, um zu erkunden, wie ein Dorf, das sich gern als „Weihnachtsdorf“ bezeichnet, diese Traditionen wirklich noch lebt. Er übt sich im Pyramidenanschieben, begleitet Kurrende-Sänger, lässt sich mit neunerlei Speisen verwöhnen und lernt, dass unter der Tischdecke auch mal Stroh liegen kann.
    Darüber hinaus wirft Axel Bulthaupt auch einen Blick über den Tellerrand der erzgebirgischen Weihnachtsbräuche hinaus und erkundet, woher der Adventskranz stammt, warum der Weihnachtsbaum auch mal von der Wohnzimmerdecke hängen kann und wie sich das Fahrzeug des Weihnachtsmannes auch an die modernen Zeiten anpasst. Das Rentier bleibt dann im Stall. Den feierlichen Höhepunkt der Sendung bildet eine bergmännische Weihnachtstradition, die Mettenschicht, die immer noch in Rittersgrün gefeiert wird, obwohl es dort schon lange keinen Bergbau mehr gibt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.12.2014MDR
  • 90 Min.
    Mettenschicht
    Weihnachten ist eine Zeit, in der man sich gern an alte Bräuche erinnert. In fast allen Familien gibt es einen Weihnachtsbaum, es brennen vier Kerzen auf dem Adventskranz und auf den Tisch kommen Speisen, die es eigentlich nur zu dieser Jahreszeit geben sollte. Aber es gibt auch Weihnachtsbräuche, die nur in wenigen Gegenden bekannt sind. Das sorbische Bescherkind z.B. darf nicht sprechen, während es tiefverhüllt durch den Ort zieht. Die Eisenbatra wiederum treibt im unterfränkischen ihr Unwesen und verprügelt die Bösen und beschenkt die Guten. In Marktredwitz, gleich hinter der sächsischen Grenze werden an den Adventssonntagen die guten Stuben geöffnet, und alle Nachbarn kommen, um die wunderschönen Krippenlandschaften zu bestaunen.
    Der kleine Ort Wieda im Harz dagegen nennt sich stolz „das Krippendorf“. Nirgends gibt es mehr Außenkrippen, in jedem Garten steht ein überlebensgroßes Exemplar. Selbst die Verkehrsinseln sind damit geschmückt. In Berchtesgaden hingegen wird zu Ehren des Christkindes mit historischen Vorderladern geschossen. Und während man in Nürnberg die Rauschgoldengel zum Leben erweckt, werden im thüringischen Steinach Weihnachtsfiguren wie eh und je aus Pappmaché per Hand gefertigt und in die ganze Welt exportiert.
    Gunther Emmerlich ist in Quedlinburg unterwegs, der idyllischen Weihnachtsmetropole im Harz. Er will die Menschen kennenlernen, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz die Stadt in der Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem machen. Musiklehrer, Bildhauer, Lebenskünstler, ein Verein von Cubafans, ein Lokschuppenbesitzer und viele mehr plaudern mit ihm über ihre Liebe zur Weihnachtsstadt im Harz, über alte und neue Traditionen und Bräuche in der schönsten Jahreszeit. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.12.2015MDR

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