Folge 4

  • 4. Die Mitarbeitergesellschaft

    Folge 4 (80 Min.)
    Als 1989 die Mauer fiel, begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Die DDR verschwand, die Herkunft nicht. Wer sind die Ostdeutschen geworden? Und wer sind sie geblieben? Wie haben sie ihren Weg in die neue Gesellschaft gefunden? Welche Bilanz ziehen sie 25 Jahre nach Mauerfall und Neuanfang? Unter der künstlerischen Leitung von Grimme-Preisträger Lutz Pehnert erzählt ein Regiekollektiv 25 Geschichten von Ostdeutschen. Nicht das unmittelbare Erleben der Wendemonate steht im Mittelpunkt, sondern ostdeutsche Lebenswege durch ein Vierteljahrhundert. Entstanden sind 25 Geschichten von sehr verschiedenen Lebenswegen, mal erfüllten sich Hoffnungen, wurden Chancen ergriffen, ist zu einer Identität gefunden worden, mal überwiegen Enttäuschung oder die Erfahrung von Verlust.
    Dem verschwundenen Staat DDR trauert fast niemand nach, geblieben sind jedoch Erinnerungen an gelebtes Leben in diesem Land, Erfahrungen mit diesem Land. Bis heute prägen sie Lebensentscheidungen von Menschen in Ostdeutschland – auch der Herbst 1989 war keine Stunde Null. Eine wichtige filmische Rolle spielt in „Die Ostdeutschen“ die Musik. Jede einzelne Geschichte hat ihren Musiktitel, entstanden ist so etwas wie der „Soundtrack des Ostens“. Die Mitarbeitergesellschaft
    Union Chemnitz – die zweitälteste Werkzeugmaschinenfabrik Deutschlands.
    Nach den Spielregeln der Markwirtschaft dürfte es das Traditionswerk heute nicht mehr geben. Aber die Werkzeugmaschinenmacher fanden ein Modell, um ihre Arbeit zu retten. Die Erben Mestlin in Mecklenburg war einmal ein sozialistisches Musterdorf – mit Schule, Ambulatorium, und Kulturhaus. Heute stehen die Gebäude unter Denkmalschutz und leer. Für die Dorfbewohner ist dieses Erbe des Sozialismus längst eine Nummer zu groß. Die Kommunistin Ingrid Beyer ist 87, geboren in der Weimarer Republik. Als der 2. Weltkrieg endete war sie 17. In der DDR arbeitete sie als Lehrerin und Kunstwissenschaftlerin.
    In das vereinte Deutschland startete sie als Rentnerin. Die Stadt der Ringer Luckenwalde in Brandenburg ist eine Ringerhochburg mit 100-jähriger Tradition und Olympiastützpunkt für den bundesweiten Nachwuchs. Es gibt kaum eine Familie, in der nicht ein Vater, ein Sohn, ein Bruder, eine Schwester mit der Sportart verbunden ist: eine Stadt der Ringer. Die Abgewickelten Christine Wedler und Hans Schick waren erfolgreiche Wissenschaftler in der DDR. Mit der Wiedervereinigung wurden sie abgewickelt. 2000 gründeten sie ihr eigenes Unternehmen in Berlin-Adlershof. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.11.2014rbb

Sendetermine

Do 10.08.2017
01:20–02:40
01:20–
Di 08.08.2017
20:15–21:35
20:15–
Mo 10.07.2017
02:47–04:05
02:47–
So 09.07.2017
21:37–22:55
21:37–
So 03.07.2016
23:30–00:50
23:30–
Di 25.08.2015
23:45–01:05
23:45–
Mo 10.11.2014
05:50–07:10
05:50–
Do 06.11.2014
22:15–23:35
22:15–
NEU
Füge Die Ostdeutschen kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu Die Ostdeutschen und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die Ostdeutschen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurückFolge weiter

    Auch interessant…