45 Folgen, Folge 24–45

  • Folge 24
    Der Film entführt in jenen paradiesischen Teil Ostafrikas, wo riesige Wildtierherden ungehindert durch die Savanne ziehen und wo die Massai ihren Traditionen entsprechend leben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 25
    Einmal im Jahr machen Millionen von Sardinen das Kap der guten Hoffnung zum Ort der größten Tierwanderung der Erde. Dort leben auch einige der eindrucksvollsten Jäger des Meeres: der Weiße Hai, der Seebär und der Kaptölpel. Das Schicksal dieser Jäger ist eng miteinander verbunden und nicht selten wird bereits die Kinderstube zum Kampf auf Leben und Tod wie sensationelle Unterwasser-Aufnahmen und spektakuläre Jagd-Szenen beweisen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 26
    Fast menschenleer ist die 2500 Kilometer lange Küste Mosambiks am Indischen Ozean. Aber unter der Wasseroberfläche pulsiert das Leben. Im Korallenriff von Tofo, das nur Insider kennen, tummeln sich gefährliche Haie, Teufelsrochen und Delphine. Und die Anwohner berichten von Furcht erregenden Ungeheuern, die viele Fischer nicht zurückkommen ließen. Doch was ist dran an den Geschichten? Thomas Behrend, einer der bekanntesten Unterwasserkameramänner der Welt, lüftet das Geheimnis: Es begegnet hautnah einem dieser ominösen „See-Ungeheuer“ – einem Walhai von rund 14 Metern Länge und etwa 15 Tonnen Gewicht, der ohne weiteres ein Fischerboot in die Tiefe ziehen kann, wenn er angegriffen wird.
    Die Tauch-Crew trifft auf riesige majestätische Teufelsrochen (Mantas) mit mehr als sieben Metern Spannweite. Doch woher kommen die großen Wunden bei den sanften Giganten der Meere? Etwa von den mörderischen Gebissen der Sandhaie, die sich in extrem hoher Zahl im Riff aufhalten? Das Team erlebt Stachelrochen bei ihrer Jagd auf Tintenfische. Und zeigt, dass zwischen Mensch und Delphin tatsächlich eine besondere Beziehung besteht? (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 27
    Das Äthiopische Hochland ist wunderschön. Die Berge sind bis zu den Gipfeln mit fruchtbarem Grün besetzt. Auf den Hochlandweiden wächst saftiges Gras und allerlei Wurzelwerk und Knollen. Sie sind begehrt bei den einzigartigen Tieren, die in dieser Region leben. Die Blutbrustpaviane trotzen den wilden Stürmen und dem feuchten Nebel. Sie haben sich mit ihrem zotteligen Fell bestens angepaßt. In den Tälern hingegen ist es schwül und heiß. Hier leben noch richtig wilde Volksstämme wie die Mursi. Der größte Stolz einer Mursifrau ist der große Lippenteller.
    Aber auch die Ohren werden mit diesem Schmuck geziert. Die Mursi leben wie alle afrikanischen Naturvölker von den wenigen Kühen und dem, was die Natur für sie bereithält. Am Flussdelta des Jadesees sind Honigsammler unterwegs. Das Flussdelta ist ausgetrocknet. Doch die Frauen wissen genau, wo noch Wasser unter dem Sand zu finden ist. Eine vielfältige Tierwelt lebt im Buschland des Flussdeltas. Ein Film über das tatsächliche Afrika, welches in Zeiten der Globalisierung zu verschwinden droht. (Text: Melodie TV)
  • Folge 28
    Costa Rica, Land zwischen Karibischem Meer und Stillem Ozean (Pazifik), gilt als eines der großen Naturparadiese dieser Welt. Weiße Sandstrände, tiefblaue Meere und feuchtheiße Dschungel mit gewaltigen Wasserfällen wie der La Paz machen das 1502 von Kolumbus entdeckte Land zwischen Tortuguero und Playa Tamarindo zum optischen Leckerbissen. Costa Rica (spanisch: „Reiche Küste“) ist ein Dschungel- und Gebirgsland mit bis zu 3837 Meter hohen Bergen. Unzählige Naturschutzgebiete, Nebelwälder wie der Monteverde und aktive Vulkane wie der Arenal oder der Rincón de la Vieja, machen die „Wespentaille Amerikas“ zu einem Erlebnis der besonderen Art.
    Ebenso faszinierend wie die Landschaft ist das Open-Air-Konzert der Brüllaffen und Papageien. Ein Highlight ist sicher auch der „Sky Tram“ im Nationalpark Monteverde, auf dem man sich von einem Urwaldriesen zum nächsten auf einem Seil abrollen lassen kann. Umflogen werden die Abenteurer von Kolibris und exotischen Schmetterlingen und umrahmt von seltenen Orchideen in den Wipfeln. Gefährlich wird’s für die gerade ausgeschlüpften Schildkröten an der Pazifikküste am Golfo Papagayo. Sie sind willkommene Nahrung für die gefräßigen Pelikane. Im Manuel Antonio Nationalpark im Süden des Landes stehen Frösche ganz oben auf dem Speiseplan der Glanzspitznattern.
    Das Filmteam besucht eine Kaffee-Plantage in Sachi und eine Bananen-Farm bei Porto Limon. Danach wird eine Kunstwerkstatt in Cartago gezeigt, in der Papageien geschnitzt und angemalt werden. Sehenswert ist auch die Hauptstadt San José mit ihren bunten Märkten, dem faszinierenden Goldmuseum und den Prachtbauten, wie dem Nationaltheater. Die 1848 entworfene Flagge Costa Ricas hat in ihren Farben die französische Fahne zum Vorbíld. Das Weiß steht für den Frieden, das Blau ist die Farbe des Himmels und das Rot symbolisiert das Blut, das die Costaricaner bei der Verteidigung der nationalen Souveränität 1839 vergossen haben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 29 (45 Min.)
    Zwölf Monate streiften Hans Joechler und Hubert Schönegger auf den Spuren des Steinbocks durch das hochalpine Gebiet Südtirols mit seiner atemberaubenden Schönheit. Oberhalb der Baumgrenze beherrscht der stolze König der Berge mit seinem gedrechselten Gehörn sein Revier. Der Film zeigt faszinierende Aufnahmen von den wilden Kämpfen unter den Steinböcken um die Vorherrschaft des Rudels und einzigartige Bilder von der sagenhaften Kletterfähigkeit. Auch der Steinadler nutzt den hochalpinen Lebensraum. Der Kampf ums Dasein beginnt schon mit der Geburt des Adlers. Sind zwei Junge im Nest, überlebt nur das stärkere. Das größte Missverständnis zwischen Mensch und Tier zeigt sich am Bartgeier. Obwohl er nur Aas frisst, wurde ihm unterstellt, dass er Lämmer jagt und kleine Kinder tötet. Das bedeutete, dass er fast vollständig ausgerottet wurde. Langsam erholt sich die Population wieder. (Text: SWR Fernsehen)
  • Folge 30
    Die Region um den Tafelberg in Südafrika gehört zu den vielfältigsten, was die Pflanzenwelt netrifft. Fynboos wächst nur hier und nirgends sonst auf der Welt. Doch auch die Tierwelt braucht sich nicht zu verstecken. Bärenpaviane suchen an den Stränden nach Nahrung, und Brillenpinguine jagen nach Fischen. Das Kap der Guten Hoffnung hat vielen Schiffen trügerische Sicherheit vorgegaukelt. Nun ruhen manche von ihnen auf dem Grund des Meeres. (Text: SRF)
  • Folge 31
    Sie bedeckt den größten Teil Namibias und ist ein Landstrich der Extreme ? Namib, die einzige Wüste der Welt, die direkt ans Meer grenzt. Nachts bitterkalt und tagsüber glühend heiß, scheint sie absolut lebensfeindlich. Doch der Schein trügt: Hier leben die Himbas, eines der letzten Naturvölker dieser Erde. Und auch einige Tiere haben in der ältesten Wüste unseres Planeten überlebt: Puffottern, die schnellsten Schlangen der Welt, Geckos, Chamäleons, Schwarzkäfer, Adler und die scheuen Wüstenelefanten. ?Die letzten Paradiese? entführt die Zuschauer in die geheimnisvolle Kultur der Himbas, die Außenstehenden normalerweise verborgen bleibt.
    Zeigt außergewöhnliche Bilder einer Hochzeitszeremonie mit all ihren Riten. Und erfährt von Sitten, die für Europäer schwer vorstellbar sind: Weil es an Wasser mangelt, waschen sich Himba-Frauen ein Leben lang nicht, sind trotzdem auf Hygiene bedacht: Sie räuchern jeden Morgen ihren Körper mit brennenden Kräutern? Das TV-Team begleitet außerdem den faszinierenden Treck der Wüsten-Elefanten quer durch die Namib und wird Zeuge eines gnadenlosen Kampfes von zwei Bullen um die Herde der großen, grauen Riesen. Es zeigt die Jagd von Puffottern auf Geckos. Und mit welchen Tricks Chamäleons und Schwarzkäfer die brennend heiße Wüste überleben … (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 32 (45 Min.)
    Inmitten des Indopazifik liegt Borneo. Fast zu gleichen Teilen gehört Borneo zu Indonesien und Malaysia. Der nördliche, malaysische Teil Borneos ist Sabah. Sabah ist mit tiefem Regenwald überzogen, nur große Flüsse wie der Kinabatangan ermöglichen einen Zugang in das grüne Herz. Einzigartige Tiere und Pflanzen blieben lange unentdeckt, wie zum Beispiel die skurrilen Nasenaffen oder wunderschöne Orchideen. Der Orang Utan, der „Mensch des Waldes“, kommt nur hier und auf Sumatra vor, genau wie das massiv vom Aussterben bedrohte Sumatra-Nashorn.
    Sie alle teilen sich den Urwald mit den Eingeborenen, wie denen aus dem Stamm der Murut. Noch vor hundert Jahren waren die Murut gefährliche und berüchtigte Kopfjäger. Über Jahrhunderte ist in Sabah eine Gesellschaft gewachsen, in der alle großen Religionen der Welt friedlich zusammenleben. Dies spiegelt sich auch in ihren Glaubenshäusern wieder: Buddha-Tempel, islamische Moscheen und christliche Kirchen gehören hier ganz selbstverständlich zum Stadtbild. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 33
    Die Bahamas stehen für Sonne und Strand. … Baja-Mar, flaches Meer, hatten die Spanier das Gewirr der rund 700 Inseln, gespickt mit … In Nassau und auf Paradise Island leben zwei Drittel der rund 350.000 Einwohner. (Text: Melodie TV)
  • Folge 34
    Zwischen dem Indischen Ozean und dem Pazifik liegt der Indopazifik. Sein Herzstück, die Sulusee, lockt mit Korallenriffen, die in allen nur erdenklichen Farben schimmern. Aus Korallen entstanden, ist auch die Insel Omadal im Nordosten Borneos. Sie ist einer der alljährlichen traditionellen Treffpunkte der Seenomaden, die ohne festen Wohnsitz ständig auf dem Wasser unterwegs sind.. Geheimnisvoll ist die Tierwelt unter Wasser. In den Korallenriffen leben noch unerforschte Lebewesen wie ein Tintenfisch, der Form und Farbe anderer Tiere annehmen kann und noch keinen offiziellen Namen hat. Bekannt dagegen und wunderschön, aber äußerst giftig ist der Feuerseeigel, der hier ebenso sein zuhause hat wie der wehrhafte, 20 Zentimeter große Fangschnecken-Krebs.
    Diese Krebsart versteht es, sein mittleres der drei Beinpaare als schlagkräftige Keulen einzusetzen – unglaubliche 100 Mal schneller, als ein Boxer seine Faust herausschnellen lassen kann. Dass solch eine traumhafte Umgebung aber auch seine Tücken hat, zumindest für kleinere Krebse, beweist der Geisterpfeifenfisch, ein naher Verwandter des Seepferdchens, der die Krustentiere unbarmherzig jagt. Weiter geht“s zu den philippinischen Inseln mit mehr als 20 aktiven Vulkanen. Weltweit am bekanntesten ist der immer wieder Feuer speiende „Pinatubo“. Die Korallenriffe vor den Philippinen mit ihrem unermesslichen Fischreichtum gehören zu den schönsten des Indopazifik. Im Dunkel der Nacht funkeln die Weichkorallen wie Edelsteine. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 35
    Australien weckt Sehnsüchte und Träume nach endloser Weite und unberührter Natur. Mythen und Legenden sind hier allgegenwärtig. Auch wegen der Aborigines, der Ureinwohner, hat sich Australien etwas Geheimnisvolles bewahrt. Für sie sind die hier lebenden Tiere Götter oder Ahnen aus der Urzeit. „Die letzten Paradiese“ zeigt die große Vielfalt des Tierreichs: Kein Erdteil ist so reich an urtümlichen Geschöpfen wie Australien, sei es die Bartagame, die einem Drachen ähnelt, die Kragenechse oder der Dornenteufel. Auch die ganz typischen Bewohner Australiens wurden natürlich mit der Kamera eingefangen: Kängurus, Wombats, Emus und Koalas, die ewig schläfrig in den Bäumen hängen.
    Außerdem gibt es in Australien die die giftigsten Schlangen der Welt. Hans Joechler und Pit Zuckowski sind einigen dieser gefährlichen Reptilien auf der Spur und filmen zum Beispiel den Inland Taipan aus nächster Nähe, von dem das Gift eines einzigen Bisses ausreicht, um 250 000 Mäuse oder 100 Menschen zu töten. Der berühmte Fels Ayers Rock in den Outbacks gilt den Aborigines als Heiliger Berg. Und wenn die Sonne über dem Outback versinkt, erscheint der Monolith in intensivem und magischem Rot und macht der Filmreihe „Die letzten Paradiese“ alle Ehre. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 36
    Grünlich schimmernde Polarlichter, mächtige Wasserfälle, zahlreiche tief eingeschnittene Fjorde. Dazu mittelalterliche Städte wie Bergen oder Trondheim, die mit ihren bunten Holzbauten jedes Jahr unzählige Touristen faszinieren. Das Königreich Norwegen ist ein Land der Vielfalt. Im Süden und den vorgelagerten Inseln sorgt der Golfstrom für mildes Klima an den Küsten. Im Landesinneren und im Norden zeugen riesige Gletscher und große Gletscherseen von der eisigen Kälte von einst. Samen (Lappen) mit ihren großen Rentierherden prägen den dünn besiedelten Nordpolarkreis und Spitzbergen ist das Reich der Robben und Eisbären.
    Auf den Lofoten, der wohl bekanntesten Inselgruppe Norwegens, erinnert ein Wikingermuseum, dass früher die kampfeslustigen Nordmänner jahrhundertelang die Inseln besetzt hielten. Handwerker zeigen, wie damals gearbeitet wurde und natürlich darf eine Ausfahrt mit einem Wikingerschiff bei einem Besuch nicht fehlen. So freundlich wie bei den Nachfahren der Wikinger geht es unter Wasser an den Küsten Norwegens nicht zu.
    Hans Joechler und Marco D. Biemann zeigen wie Feuerquallen mit bis zu 20 Meter langen Nesselfäden kleine Fische und Krebse jagen, Katzenhaie und Seeteufel gnadenlos auf Beutesuche gehen und wie Schwertwale, die tief in die Fjorde eindringen, Jagd auf riesige Heringsschwärme machen. Wenn am nördlichen Polarkreis zur Zeit der Mittsommerwende die Sonne nicht untergeht oder die grünen Polarlichter den Himmel zum Leuchten bringen – dann wird Norwegen zu einem der letzten Paradiese … (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 37
    Stoneman und sein Team übernehmen die Aufgabe, ein abgestürztes Flugzeug auf dem Meeresgrund zu finden und vier Schatzkisten zu bergen. Doch leider wird die Maschine von einer ungewöhnlich großen Anzahl recht aggressiver Haie belagert. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 38
    Ein Tauchparadies von atemberaubender Schönheit, Wracks, die in die Geschichte eingingen, gewaltige Hochhäuser aus Wüstensand und spannende Einblicke in das Leben eines traditionell kriegerischen Nomadenvolks – all das bieten „Die letzten Paradiese“ rund um das Rote Meer. Im bis zu 2.604 Meter tiefen Roten Meer zwischen Nordost-Afrika und der Arabischen Halbinsel tummeln sich unzählige Fische von schier unglaublicher Farbenpracht. Das begeisterte auch den berühmten Meeresforscher Jacques Cousteau und er errichtete vor rund 50 Jahren am Riff von Shab Rumi seine legendäre Unterwasserstation.
    Heute sind die Bauten von Korallen überzogen. Doch wie gefährlich die Aquanauten damals lebten und arbeiteten, zeigt das Fernsehteam in faszinierenden Bildern. Ein spannender Tauchgang in die Vergangenheit ist auch die Suche nach dem italienischen Truppentransporter „Umbria“, den die deutsche Tauchlegende Hans Hass vor Port Sudan entdeckte. Doch warum versenkte der Kapitän 1940 damals in panischer Angst sein Schiff vor den englischen Verfolgern? Die Erklärung finden die Filmemacher in den Laderäumen … Ein Weltkulturerbe der besonderen Art steht in Shibam im Jemen.
    Die sensationelle Skyline dieser Wüstenstadt kann sich durchaus mit anderen Metropolen messen. Einziger Unterschied: Die 30 Meter hohen, bis zu elfstöckigen Hochhäuser sind ausschließlich aus Sand gebaut. Das TV-Team ist außerdem auf dem Berg Sinai, der Wiege der Christenheit. Es zeigt das harte Leben eines Beduinenvolks und ist zu Gast bei den traditionell kriegerischen Nomaden der Hadandoa, die Meister in der Herstellung von ganz besonderen Schwertern sind. (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 39
    Im Südwesten der USA liegen einige der schönsten Landschaften der Erde. Kalifornien ist wohl der bekannteste Bundesstaat der USA, doch wenige kennen dessen höchst unterschiedliche Gesichter und Lebensräume. Zusammen mit Tier- und Pflanzenwelt machen sie Kalifornien zu einem der letzten Paradiese. Hans Joechler zeigt in seinem Film die Natur des Sonnenstaates und gewährt Einblicke in eine kaum bekannte Welt. (Text: SF)
  • Folge 40
    Quer durch Kenia und Uganda, über wilde Bergmassive und staubige Savannen, führt die Reise zu einem der letzten Paradiese Afrikas – dem Bwindi-Regenwald mit seinen scheuen Berggorillas. Die Tour beginnt an den Ufern des Jadesees (Turkanasee) an der Grenze zwischen Kenia und Äthiopien. Etwa 70 Grad zeigt das Termometer tagsüber an einem der heißesten Punkte der Erde. Hier lebt mit etwa 500 Menschen das kleinste Volk Afrikas: die El Molo. Einst waren sie gefürchtete Krokodiljäger, heute sichern sie ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei. Das Film-Team zeigt ihr hartes Leben und ihre Jagd auf den bis zu zwei Meter langen und rund 100 Kilogramm schweren Nilbarsch.
    Nach einem Abstecher ins Hochland rund um den 5.199 Meter hohen Mount Kenia geht es entlang der legendären Eisenbahn-Route von Mombasa zum Viktoria-See nach Uganda. Die Filmemacher begleiten Zebra-, Giraffen- und Weißschwanz-Gnu-Herden auf der Wassersuche in den dürren Steppen und Savannen. Das TV-Team zeigt dramatische Bilder vom Kampf eines Gnu-Bullen mit Krokodilen beim Durchqueren einer Furt. Sie haben am Albertsee äußerst seltene Tiere wie den Schuh-Schnabel-Vogel und den Nil-Waran vor der Kamera.
    Und sie besuchen ein Pygmäen-Volk, das aus seiner angestammten Heimat vertrieben wurde und ums Überleben kämpft. Einer der Höhepunkte der Reise ist der Bwindi-Regenwald im Westen Ugandas. Der Nationalpark ist die Heimat der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Nach stundenlangem Marsch durch den feuchtheißen Urwald ist es Hans Jöchler und Frank Wirth gelungen, seltene Bilder einer Familie dieser imposanten Pflanzen fressenden Riesen aus nächster Nähe einzufangen. Es sind Bilder aus einem der letzten Paradiese … (Text: Bayerisches Fernsehen)
  • Folge 41
    Extrem wechselnde Sonneneinstrahlungen, heftige Schneestürme, starke Temperaturunterschiede und ewiges Eis herrschen in der Arktis, dem Polarmeer und in der Hudson Bay im Nordosten Kanadas. Unter diesen extremen Lebensbedingungen fühlen sich nur wenige Tiere wohl: Eisbären, Grönlandhaie, Robben und Walrösser. Trotz der extremen Lebensbedingungen ist die nördlichste Hemisphäre der Erdkugel eines der „letzten Paradiese“ für seine Bewohner. Eisbären, so lieb und knuddelig sie aussehen, gehören zu den gefährlichsten Raub- tieren der Welt: Ein Jahr lang hat Filmemacher Hans Jöchler eine Eisbärenmutter mit ihren drei Jungen beobachtet und liefert atemberaubende Bilder vom Leben der Eisriesen: Von der Geburt über die ersten Gehversuche, dem Aufwachsen der putzigen Mini-Bären, der spektakulären Jagd nach ihrer bevorzugten Leibspeise, den Robben, bis hin zu dramatischen Überlebenssituationen in Eis- und Gletscherspalten.
    Für Robben und selbst für die mächtigen Walrösser mit ihren großen Stoßzähnen, bedeutet dieser eisigkalte Lebensraum einen ständigen Überlebenskampf: Nicht nur Eisbären jagen die flinken Schwimmer, auch beim Grönland- oder Eishai stehen sie ganz oben auf dem Speisenplan.
    Das Film-Team zeigt in eindrucksvollen Aufnahmen, wie sich die Robben und Walrösser gegen die schier übermächtigen Feinde zu wehren versuchen. Bei einem Abstecher in die Küstengewässer Nord-Norwegens fängt Hans Jöchler sensationelle Bilder von ausgefeilten Jagd-Methoden der Orcas ein: Mit ihren Schwanzflossen schlagen die „Großen Schwertwale“ auf einen Herings-Schwarm und sammeln in aller Ruhe die bewusstlosen Fische ein. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.12.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 42
    Australien vereint viele Extreme: Atemberaubende Landschaften ? vom riesigen Glutofen, dem Outback im Landesinneren, über schneebedeckte Gipfel uralter Gebirge bis hin zu Sonnenaufgängen über bizarren Tropenwäldern. Und noch eine Faszination geht von diesem so überwältigenden Land aus: Der fünfte Kontinent beheimatet einige der gefährlichsten Tiere der Welt wie zum Beispiel die giftigsten Schlangen des Erdballs. Im Süden Australiens sind die Tigerottern und Todesottern weit verbreitet. Ebenso die giftigste Schlange der Welt, der Taipan. Hans Jöchler begleitet Dr. Bryan Fry, einen weltbekannten Giftexperten aus Sydney, auf der Suche nach den Schlangen.
    Denn für Fry ist das tödliche Gift möglicherweise ein Segen für die Medizin: Es beinhaltet Substanzen für Mittel gegen Herzinfarkt, Krebs oder Schlaganfall. Auch einige Spinnenarten Australiens gehören zu den Tieren, denen man tunlichst aus dem Weg gehen sollte. Die Rotrückenspinne oder die extrem giftige Sydney Trichternetz Spinne ?bewohnen? gerne mal Autoklimaanlagen oder feuchte Räume in Wohngebieten. Im Ningaloo Reef an der äußersten Westspitze Australiens tummeln sich Wal- und Riffhaie ebenso wie Mantarochen, Tintenfische, Kraken und rund 220 Korallenarten ? Hans Jöchler zeigt wunderschöne Bilder von paradiesischer Natur.
    Doch auch hier lauert eine, wenn auch seltene, Gefahr: der Blauringkrake – eines der giftigsten Tiere der Erde. Seit etwa 50.000 Jahren leben die Aborigines Seite an Seite mit der Tierwelt des Outbacks. Unter anderem mit dem Waran. Ihm begegnen die Ureinwohner mit großem Respekt. Einerseits, weil er einen Weisen aus ihrer Schöpfungsgeschichte symbolisiert, andererseits, weil es nicht ungefährlich ist, ihm in freier Wildbahn über den Weg zu laufen. Hans Jöchler weiß warum: In dramatischen Aufnahmen zeigt er den Kampf eines Warans mit einer Python, einer Riesen-Würge-Schlange. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 43
    Südtirol mit seinen grandiosen Dolomiten ist eine weltbekannte und überaus beliebte Urlaubs-Region. Doch es gibt sie noch, die unberührten Paradiese im Norden Italiens in den „Monti Pallidi“, den „bleichen Bergen“. Es sind magische Orte mit mächtigen knapp 3000 Meter hohen Gebirgsstöcken, einsamen Hochplateaus, tiefen Schluchten, saftigen Almwiesen, geheimnisvoll-bizarren Höhlen und unergründlichen, türkisfarbenen Seen. „Die letzten Paradiese“ entführt die Zuschauer in die sieben Naturparks Südtirols mit ihren einzigartigen Landschaften, ihren Mythen und Sagen.
    Idyllische Dörfer und lebendige Traditionen werden vorgestellt. Der Film zeigt spektakuläre Kletterrouten am „Sellastock“, atemberaubende Panoramabilder vom „Schlern“ und dem „Rosengarten“. Erzählt wird von Männern wie Luis Trenker, die mit ihren sensationellen Aufnahmen im vorigen Jahrhundert die Dolomiten weltberühmt gemacht haben. Das Filmteam hat faszinierende Bilder von Steinadlern, Murmeltieren und Wanderfalken eingefangen. Im Umfeld von trutzigen Burgen, romantischen Schlössern und prächtigen Kirchen haben sich in Südtirol lebendige Traditionen erhalten.
    Hans Jöchler zeigt uralte Kirchenbräuche wie die Bittgänge der Ladiner über mehrere Dolomitenpässe im Grödnertal, mittelalterliche Ritterkämpfe in der Festung Runkelstein und farbenfrohe Trachtenumzüge im Grödnertal. Er besucht einen historischen Bauernmarkt in der Altstadt Bozens und hilft tatkräftig mit bei der traditionellen Weinlese weltbekannter Marken wie Lagrein oder Gewürztraminer. Harte Arbeit und Genügsamkeit prägen das Leben der Bergbauern auf den Almwiesen im Ahrntal. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.01.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 44
    Barocke Fassaden und glitzernde Casinos: Macao, rund 60 Kilometer von Hongkong entfernt, ist eine aufstrebende Stadt in China, die Tradition und Moderne vereint. Vor allem der portugiesische Charme aus der Kolonialzeit macht die Stadt so reizvoll. Die Altstadt mit ihren chinesischen und portugiesischen Sehenswürdigkeiten wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Auch kulinarisch hat Macao Interessantes zu bieten: Das Filmteam ist zu Gast in einer Manufaktur, wo nach alter Tradition mit einer klappernden Maschine besondere Reisnudeln hergestellt werden.
    Und es besucht eine bekannte Apotheke für chinesische Medizin. Dort werden neben Kräutern aller Art auch getrocknete Seepferdchen, Schlangen, Eidechsen und Haifischflossen als Arznei verschrieben. Weltberühmt sind die Karstfelsen von Guilin. Sonne, Regen und Wind haben ihnen im Laufe der Jahrtausende ihr charakteristisches Erscheinungsbild verliehen: Markantestes Beispiel ist der sogenannte Elefantenrüsselberg, der einen trinkenden versteinerten Elefanten darstellen soll.
    Der Li-Fluss schlängelt sich durch eine 50 Kilometer lange bizarre Landschaft von Höhlen und Felsen. Der Fischer Wu praktiziert auf seinem Bambusboot eine besondere Technik des Fischens: Zahme Kormorane, die Wu von klein auf abgerichtet hat, holen für ihn die Beute aus dem Wasser. Sichuan im Herzen des Landes ist eine der größten Provinzen Chinas, viele der chinesischen Kulturschätze sind hier zu finden. So ist der imposante Buddha von Leshan mit 71 Metern der größte Steinbuddha der Welt.
    Ein Besuch in der Sichuan-Oper ist ein einmaliges Erlebnis, obwohl die Geschichten sich immer gleichen: Um den Armen und Unterdrückten zu helfen, widersetzt sich der Held der Obrigkeit. Als ihn der Lehnsherr ertappt, kann der Rebell durch einen blitzschnellen Maskenwechsel sein Gesicht verändern und so entwischen. Heute beherrschen in ganz China nur 200 Künstler diesen verblüffenden Trick mit der Maske. Das nationale Symbol Chinas, der Panda Bär, wird in dem legendären Reservat von Sichuan gehegt und gepflegt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.12.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 45
    Tief im tropischen Regenwald Guatemalas liegt Tikal, die geheimnisvolle Ruinenstadt der Maya. Über 3000 Monumente (Tempel, Stehlen und Palastkomplexe) zeugen von einer einzigartigen Hochkultur, deren Untergang rätselhaft bleibt. Heute leben in Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras circa 7 Millionen Nachkommen der Maya. Antigua Guatemala war einst die Hauptstadt der spanischen Kolonien und gilt noch immer als Zentrum des Glaubens. Weltberühmt sind die prachtvollen Osterprozessionen in der Karwoche, bei denen Männer wie Frauen überlebensgroße Heiligenstatuen stundenlang über üppige Blumenteppiche durch die Straßen tragen. Neben dem christlichen Glauben ist auch die Naturreligion der Maya lebendig geblieben – so spielen die Schamanen noch immer eine wichtige Rolle als spirituelle Führer, Mediziner oder Zauberer.
    Sie werden oft gerufen, um eine ungünstige Situation zu überwinden oder eine segensreiche Zukunft zu erbitten. Über magische Fähigkeiten scheint auch Chito zu verfügen, der wohl einzige Mensch, der mit einem Riesenkrokodil schwimmt und taucht und dieses sogar auf das Maul küsst. Der Krokodilflüsterer, der „Tarzan von Costa Rica“, hat dem Krokodil „Pocho“ einst das Leben gerettet und es danach gezähmt. Seitdem sind die beiden unzertrennliche Freunde. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.2011Bayerisches Fernsehen

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die letzten Paradiese online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…