Auf der Leatherslade-Farm zählt die Gang ihre Beute – ein mannshoher Berg von Geldbündeln. Dabei hören sie mit einem umgebauten Transistorradio den Polizeifunk ab und erfahren zu ihrem Entsetzen, dass Scotland Yard sämtliche Farmen im Umkreis von 30 Meilen absuchen will. Sie müssen weg! Bruce Reynolds mahnt zur Besonnenheit; er schlägt vor, das Geld erst einmal zu vergraben. Aber die meisten wollen ihren Anteil sofort. Es kommt zum offenen Streit. Reynolds Plan, die erste Woche der Polizeifahndung auf der Farm zu überstehen, ist jedenfalls
dahin. Jetzt heißt es: jeder für sich und Scotland Yard gegen alle. Der Chef des Yard hat Superermittler Thomas Butler mit der Leitung der großangelegten Fahndung betraut. Der „graue Fuchs“, wie er von den Londoner Kriminellen respektvoll genannt wird, hat eine Aufklärungsquote von 90 Prozent. Was den Postraub anbelangt, sind die Spuren am Tatort zwar äußerst dürftig, aber der Kreis der Gangster, denen man diesen perfekt durchorganisierten Coup zutrauen kann, ist beschränkt. Scotland Yard kennt seine Pappenheimer … (Text: arte)