Mancher Durchschnittsverbraucher, der bei der Zubereitung einer Mahlzeit die Verpackungen der verwendeten Zutaten genauer in Augenschein nimmt, mag sich an einen medizinischen Beipackzettel erinnert fühlen. Die Liste der in der Europäischen Union zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe umfasst mehr als 300 Verbindungen, denen jeweils eine so genannte E-Nummer zugeordnet wurde. Weite Teile der Öffentlichkeit begegnen ihnen mit gehörigem Misstrauen. Doch was hat es wirklich mit den E-Nummern auf sich? Sind sie Fluch oder Segen der modernen Ernährung? Im Rahmen der 2010 erstausgestrahlten Reihe „E-Nummern – ein essbares Abenteuer“ unternimmt Stefan Gates, einer der populärsten britischen TV-Kochexperten, eine kulinarische Entdeckungsreise.
Während des ersten Abschnitts seiner Entdeckungstour geht Stefan Gates den Farbstoffen unter den E-Nummern auf den Grund. Durch ihn erfährt der Zuschauer, weshalb die entsprechenden Chemikalien neben dem Aussehen auch den Geschmack unseres Essens verwandeln. Wir lernen die Zusammenhänge kennen, die zwischen den Farben diverser Kuchen und Süßigkeiten sowie Insekten und Flamingos bestehen, und werden über die Nebenwirkungen verschiedener E-Nummern informiert.
Gates taucht in die magische Welt der Aromastoffe ein und enthüllt, warum der Genuss von Natriumglutamat keine größeren Gefahren birgt als der von Käse und Pilzen. Ihm wird Zugang zu ansonsten bestens gehüteten Laboratorien der Aromenindustrie gewährt, die jedes Nahrungsmittel bis zur Unkenntlichkeit verändern können. (Text: RTL Living)