Die Ermittler

Wenn Drogenfahnder Marc Böttcher stundenlang auf der Lauer liegt, um einem Heroindealer auf die Schliche zu kommen, dann tut er das im vollen Bewusstsein, das Richtige zu tun. „Ich will die Guten schützen und den Schlechten in den Arsch treten,“ sagt er. „Darum geht’s doch letztendlich.“ Zusammen mit seinem Kollegen Christian Clemens und anderen Ermittlern vom KK12 in Oberhausen ist er an diesem Morgen einem jungen Mann auf den Fersen, der in den Niederlanden eine größere Menge Drogen kaufen will. Nun haben ihn die Fahnder im Visier, um ihn möglichst mitsamt der Ware auf dem Rückweg ins Ruhrgebiet festzunehmen.
Ihre Kolleginnen vom KK11 sind derweil in Oberhausen unterwegs. Es geht um eine Leiche – mehr wissen die Ermittlerinnen noch nicht. Als Nicole Koppenborg und Anja Kurz in der Wohnung eintreffen, führt sie der Notarzt sie in ein beheiztes Badezimmer, in der ein Toter unbekleidet auf dem Fußboden liegt. Was war die Todesursache? Gibt es Spuren, die auf Fremdeinwirkung hindeuten?

Wie sieht es mit Hinweisen auf Angehörige aus? Nicole Koppenborg und Anja Kurz gehen zwar nicht von einem Mord aus – aber was genau hinter diesem Tod steckt, ist noch offen.
Das gilt auch für den Tatort, an dem wenige Stunden später das Ermittler-Team der Essener Kriminalwache eintrifft: Eine Mietwohnung ist vollkommen ausgebrannt, einige Haustiere sind in den Flammen umgekommen, ihre Besitzerin liegt mit Schock im Krankenhaus. Rolf Kullmann und Nicole Brandenburg suchen in der Ruine nach Spuren: Gibt es Hinweise auf Brandstiftung? Oder war es doch ein Unfall?
Über ein halbes Jahr lang haben die Reporter zahlreiche Drehtage mit den drei Ermittler-Teams verbracht. In den beiden Filmen ermöglichen die „Ermittler“ nun einen authentischen, lebensechten Einblick in die kriminalistische Arbeit der Ermittler im Ruhrgebiet. „Die Ermittler“ bieten auch besondere Bilder: Gedreht wurde mit einer kleinen, unauffälligen HD-Spezialkamera, wodurch sich eine ganz eigene Ästhetik ergibt. (Text: WDR)