Der große Österreich Test – Moravec Undercover

Andreas Moravec bekannt als jemand, der gerne ein zweites Mal hinschaut und die Sachen lieber hinterfragt, als dass er sie einfach glaubt ist in seiner vierten Staffel des Formats „Der große Österreichtest“ wieder quer durch unser Land unterwegs um im Sinne der Konsumenten zu prüfen und zu testen. Dabei hat er es auf Produkte, Marken und vor allem Dienstleistungen abgesehen.
Heute möchte Andi wissen, woher der Honig kommt, den er sich jeden Morgen aufs Brot streicht. Denn oft steht auf den Gläsern nur „Mischhonig aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ und das bedeutet eigentlich, dass er von überall her stammen kann. Also ruft er bei den österreichischen Honig-Produzenten an, um mehr zu erfahren, doch die halten sich sonderbar bedeckt. Niemand möchte den großen Österreich-Tester bei sich drehen lassen und ihm zeigen, wie und vor allem woher der Honig stammt. Doch so leicht lässt Andi Moravec nicht locker und forscht auf eigene Faust nach.
Bei Imker-Meister Sepp Ulz, dem ehemaligen Leiter der steirischen Imker-Schule, erfährt er erstaunliche Dinge darüber, wie Honig oft auf Kosten der Qualität aus aller Herren Länder zusammengepanscht wird und warum das alles gar nicht so genau auf den Honig-Gläsern ausgewiesen werden muss. Also macht Andi selbst den Test und überprüft zusammen mit dem Experten im Labor fünf unterschiedliche Honige aus dem österreichischen Einzelhandel. Angefangen vom ausgewiesenen Bio-Produkt bis hin zum Billig-Honig vom Diskonter. Mit teilweise recht überraschenden Ergebnissen.
Außerdem im Test: Fundbüros. Wir testen über mehrere Monate mit versteckter Kamera, was mit Geldbörsen passiert, die von unseren Lockvögeln bei Fundstellen in ganz Österreich abgegeben werden. Tatsächlich finden nicht alle den Weg zurück zu ihren Besitzern, selbst nach mehrfacher Nachfrage bekommen wir die Börsen nicht wieder sie verschwinden

tatsächlich in den Fundbüros! Als Andi schließlich mit einem Kamerateam in den betroffenen Fundämtern auftaucht, wird er nicht gerade willkommen geheißen. Dennoch tauchen viele der bis dato unauffindbaren Börsen wie von Zauberhand plötzlich wieder auf. Einige bleiben aber weiterhin „verloren“.
Also konfrontiert Andi die Leiter der betroffenen Fundämter mit den Ergebnissen. Wie kann es sein, dass Börsen, die belegbar von uns bei den Fundbüros abgegeben wurden, einfach so verschwinden? Schließlich zeigt sich, dass ein Konsumentenschutzmagazin auch etwas bewirken kann: Die drei großen Fund-Services der Stadt Graz, der Stadt Wien (MA48), sowie der Wiener Linien, versprechen eine Überprüfung und Verbesserung ihrer internen Strukturen. Und Andi bekommt auch ein besseres Verständnis für deren Arbeit, denn er darf einen seltenen Blick hinter die Kulissen der Fundbüros werfen.
Zu guter Letzt will Andi wissen, was es mit der sexuellen Attraktivität auf sich hat. Warum finden wir manche Menschen anziehend und können andere, wie man so schön sagt, gar nicht riechen? Dass das nicht einfach nur eine Redensart ist, stellt sich auch im Test heraus. Zusammen mit Sexualmediziner Dr. Georg Pfau, beobachtet er mit versteckter Kamera, wie Passanten auf unseren Lockvogel reagieren und zwar sowohl in puncto Outfit, als eben auch in Bezug auf den Körpergeruch. Die Ergebnisse verblüffen Andi und machen ihn noch neugieriger.
Also möchte er in einem weiteren Test herausfinden, worauf genau wir bei anderen Menschen achten, wenn wir sie zum ersten Mal sehen. Das geschieht mithilfe eines sogenannten „Eye-Trackers“, also einem Gerät, dass die Augenbewegungen misst. Und hier wird es noch interessanter: Frauen und Männer betrachten ihr jeweiliges Gegenüber tatsächlich komplett unterschiedlich! Auch wenn Andi dachte, dass er sich beim diesem Thema schon ganz gut auskennen würde hier konnte er noch einiges lernen. (Text: ATV)