Staffel 2, Folge 1–4

  • Staffel 2, Folge 1
    In der ersten Folge nimmt sich Andi Moravec folgender Themen an: er testet mit einem Lockvogel Notfallinstallateure, denen eine eigentlich funktionierende aber manipulierte Gastherme vorgesetzt wird. Weiters macht Andi einen Hygiene-Test in Fastfood-Restaurants und recherchiert, was eigentlich mit dem Inhalt von Kleiderspende-Containern passiert.
    Gasthermen-Test: Andi Moravec hat bei diesem Test Hilfe vom gerichtlich beeideten Sachverständigen für Gasgeräte, Thomas Fleischhacker. Dieser hat in der Wohnung von Lockvogel Maria die Gastherme manipuliert. Ein schwerer und mehrere leichte Mängel sind bei dieser gerade frisch gewarteten Therme eingebaut worden. Es sollten für die Reparatur maximal 95 Euro an Kosten für die Arbeitsstunde, jedoch kein Materialaufwand anfallen. Doch es kommt alles anders: bis zu 1.500 Euro möchten die Notfallinstallateure für eine neue Therme oder alle möglichen unnötigen Reparaturen kassieren. Eine Frechheit, die Andi Moravec in DER GROSSE ÖSTERREICH-TEST aufdeckt!
    Fastfood und Hygiene: Andi Moravec ist in Graz und Wien unterwegs und nimmt in Fastfood-Läden sogenannte Abklatsch-Proben, um sie später im unabhängigen Institut AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) auswerten zu lassen. Der ATV-Moderator geht damit der Frage nach, wie sehr in diesen Restaurants auf Hygiene Wert gelegt wird. Die Proben werden auf den Esstischen, Tablets und Toiletten genommen, insgesamt sammelte Andi Moravec ganze 36 Samples. Das Ergebnis ist teilweise erschreckend, die Proben weisen eine bis zu 15-fach höhere Belastung als erlaubt auf. Und nicht nur das, auch war in manchen Restaurants die Verschmutzung auf der Toilette geringer, als im Restaurant. Natürlich sprach Andi Moravec die Verantwortlichen auch an, bekam jedoch nur von einem Restaurant ein Interview gewährt.
    Kleiderspende-Container: Die meisten Menschen gehen wohl davon aus, dass ihre gespendeten Kleider, die in Kolping-, Rotes Kreuz- oder Caritas-Containern landen, bedürftigen Menschen zugute kommen. Die wenigsten wissen, dass damit ein reges Geschäft getrieben wird. In Wien werden von der Caritas 1.500 Tonnen Altkleider pro Jahr gesammelt, davon gehen 72 Tonnen direkt an Bedürftige, 75 Tonnen gehen als Hilfslieferungen nach Osteuropa und 440 Tonnen gehen an den Second-Hand-Verkauf im In- und Ausland. Die restlichen 2/​3 werden international gehandelt – somit kommen durch die Spenden zwar auch mittellose Menschen zu gebrauchter Kleidung, doch der größte Teil wird ins Ausland, bspw.
    nach Afrika verkauft. Auch das Rote Kreuz gibt an, nur etwa 15.000 Euro aus der gesammelten Masse lukrieren zu können, die gesamte Logistik und Abwicklung hinter dem Geschäft mit den Kleiderspenden übernimmt jedoch ein privater Dienstleister. Und Andi Moravec hat bei einem nachgefragt, der davon lebt die Kleider zu sammeln, in Neapel sortieren zu lassen und dann letztendlich als Handelsware nach Afrika zu verschiffen, wo die Kleidung dann an die Einheimischen verkauft wird. Herr Wilheim von der Firma Öpula gibt an, bis zu 9 Cent pro Kilo Altkleidung zu verdienen. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 10.03.2014ATV
  • Staffel 2, Folge 2
    Andi testet in dieser Folge Goldankaufstellen in Wien. Ihm zur Seite steht dabei der Innungsmeister der Goldschmiede, Wolfgang Hufnagel. Mit Lockvogel Karin und Schmuck im Wert von 2158 Euro fühlt er insgesamt 15 Geschäften auf den Zahn. Nicht jeder der Ankäufer erkennt gleich, was gut und teuer ist und sei es nun dreister Betrug oder einfach nur Unwissenheit: Die Angebote reichten von 660 Euro bis 3600 Euro. Das ärgert Andi, denn schließlich würde man sich eine ehrliche und fachmännisch richtige Beurteilung von Wertgegenständen wünschen.
    Aber davon sind die meisten Geschäfte weit entfernt. Alle getesteten Geschäfte wurden von ATV im Anschluss an den Test konfrontiert, und dabei ließen sich die Verantwortlichen einige kreative Ausreden einfallen: Der eine „kenne sich mit Gold nicht so aus“, der nächste behauptete gleich, dass „das Goldarmband nur aus Silber sei“ und schließlich würde beim Einschmelzen „sehr viel Gold verdampfen“. Ein „DER-GROSSE-ÖSTERREICH-TEST-Orden“ wurde aber auch verliehen – und zwar an ein Gold- und Silberankaufsgeschäft in der Gumpendorferstraße.
    Andi ist weiterhin auf der Spur von Altkleiderspenden. Dabei widmet er sich heute dem Verein HUMANA und entdeckt ein Spendensystem, bei dem der Spender auch selbst etwas von seiner Spende hat. Die Recherche führt in außerdem bis nach Rotterdam, wo er in großen Fabrikhallen die Sortierung von tausenden Tonnen Altkleider miterlebt. Dabei stellt sich heraus, dass auch hier mit den Spenden der Österreicher viel Geld gemacht wird, denn das gespendete Gewand wird nach Afrika verschifft, wo es gewinnbringend verkauft wird.
    Lightprodukte machen schlank – so die Werbung, aber ob das auch wirklich stimmt? Das will Andi mit einem zweiwöchigen Test herausfinden. Die Zwillinge Mona und Lisa erklären sich bereit, ihre Essgewohnheiten über den Testzeitraum an Andis Wünschen anzupassen. Dabei soll sich die eine ausschließlich von Lightprodukten, die andere von ganz herkömmlichen Lebensmitteln ernähren. Bevor es losgeht werden Gewicht und BMI der beiden gecheckt, sowie zahlreiche Blutwerte erhoben. Wie wird der Test ausgehen? (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 17.03.2014ATV
  • Staffel 2, Folge 3
    Diesmal will Andi Bestatter mit versteckter Kamera testen. Die beiden Lockvögel Susanne und Paul Krenn sollen sich bei insgesamt fünf Unternehmen Angebote für ein günstiges Begräbnis machen lassen. In den Gesprächen tauchen Preise auf, bei denen sich nicht nur der Experte Roman Umschweif vom Konsumentenschutzverband an den Kopf greift. Die Preisangebote schwankten zwischen 1900 und 2500 Euro. Und wer rechnet schon damit, für zehn schlichte Partezettel über 70 Euro zahlen zu müssen? Auch in Österreich sind gefälschte Medikamente im Umlauf. Zwar nicht in Apotheken, dafür sind sie aber im Internet erhältlich.
    Die Palette reicht von todbringenden Abnehmmitteln über Anabolika bis hin zu Medikamenten, bei denen nicht einmal die Inhaltsstoffe nachzuvollziehen sind. Andi macht sich schlau und lässt solche Medikamente von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES überprüfen. Er erfährt, dass diese in solchen Tabletten bereits äußerst skurrile und gefährliche Inhaltsstoffe festgestellt hat – etwa geriebenen Gummi von asiatischen Schuhsohlen, Straßenfarbe oder sogar Rattengift. Andi will es genau wissen und bestellt 8 Präparate aus Onlineapotheken, wovon nur 2 überhaupt ankommen.
    Die AGES hat die übers Internet bestellbaren Medikamente getestet. Das Ergebnis zeigte, dass die meisten dieser Produkte im besten Fall wirkungslos sind. Viele „Medikamente“ enthalten keinen Wirkstoff, andere Wirkstoffe als angegeben oder den Originalwirkstoff in viel geringerer Dosierung. Dazu kommt, dass die Tabletten ein anderes Löseverhalten im Magen zeigen können, was deren Wirkung verändert. Und Andi erfährt, dass das Bestellen der Medikamente aus dem Internet nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar ist. Die Milch ist ein beliebtes Nahrungsmittel, rund 80 Liter davon konsumiert der durchschnittliche Österreicher jährlich.
    Aber wo kommt unsere Milch eigentlich her und wie unterscheidet sich die Produktion konventioneller Milch von Biomilch? Bei der Bio-Produktion muss etwa die Stallfläche für jedes Tier mindestens 6 m² betragen und das Futter 100 % gentechnikfrei sein, bei der konventionellen Produktion sind die Regelungen weniger streng. Andi fragt nach und besucht drei Bauernhöfe in Niederösterreich, den Bauernhof Gillinger in Martinsberg, den Bauernhof Tatzberger in Allhartsberg und den Bio-Milchbauern Schabbauer in Laab im Walde. Dabei erlebt er den Weg der Milch, vom Euter bis ins Glas – Geschmackstest inklusive. (Text: ATV)
    Original-TV-PremiereMo 24.03.2014ATV
  • Staffel 2, Folge 4
    Original-TV-PremiereMo 31.03.2014ATV

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