Staffel 1, Folge 1–13

Staffel 1 von „Der Doktor und das liebe Vieh“ startete am 04.02.1979 in Das Erste.
  • Staffel 1, Folge 1
    Dr. James Herriot und seine Frau Helen – Bild: RTLup
    Dr. James Herriot und seine Frau Helen
    Die Bücher, die James Herriot (Pseudonym) über seine Erfahrungen als Landtierarzt in Yorkshire schrieb, sind weit über England hinaus bekannt und beliebt. Auch die von der BBC produzierte Fernsehserie wurde ein internationaler Erfolg.
    Im Herbst 1937 – nach Abschluss seines Studiums – macht sich der Schotte James Herriot auf den Weg nach Yorkshire. Er hofft, eine Anstellung als Assistent in der Landpraxis des Tierarztes Siegfried Farnon zu bekommen. Farnon, ein skurriler, lebensfroher Junggeselle, will dem eifrigen jungen Mann eine Chance geben. Zunächst jedoch muss James sein Können unter Beweis stellen. Farnon nimmt ihn mit über Land und konfrontiert ihn nicht nur mit dem ‚lieben Vieh‘, sondern auch mit den dickköpfigen Farmern, die dem Anfänger mit Skepsis oder gar Spott begegnen. Die meisten schwören ohnehin auf ihre eigenen Heilmethoden und können sich nur im äußersten Notfall dazu entschließen, den Doktor um Rat zu fragen.
    James bekommt die Stelle – und er ist fest entschlossen, sein Bestes zu geben. Seine erste Bewährungsprobe steht ihm bevor, als er – in Vertretung von Farnon – ein wertvolles Reitpferd behandeln soll. James stellt eine Darmverschlingung fest und dringt darauf, das Tier unverzüglich zu erschießen. Er weiß, dass er seine Stellung verlieren wird, falls er eine Fehldiagnose gestellt hat … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.1979ARDOriginal-TV-PremiereSo 08.01.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 2
    Der junge Tierarzt James Herriot kann mit sich zufrieden sein: Er wird seine Anstellung als Assistent in der Landpraxis von Siegfried Farnon behalten. Seine erste selbstständige Diagnose, die zur Erschießung eines wertvollen Pferdes führte, hat sich als richtig erwiesen. – Es lässt sich aber nicht vermeiden, dass dem frisch gebackenen Doktor hin und wieder ein Irrtum unterläuft – zum Glück ohne ernste Folgen, wenn man davon absieht, dass die einheimischen Farmer das ‚Greenhorn‘ mit gutmütigem Spott verfolgen.
    Aber James hat auch seine Erfolgserlebnisse – z. B. mit Tricky Woo, einem Pekinesen, der dank der Fürsorge seines Frauchens ständig an Übergewicht leidet. Natürlich überträgt Mrs. Pumphrey ihre Zuneigung auf den, der um das Wohl ihres Lieblings besorgt ist – und auch Siegfried Farnon hat nichts dagegen, wenn hin und wieder eine Kiste feinster Zigarren, mit Empfehlung von Tricky Woo, für seinen Kollegen abgegeben wird.
    Siegfrieds Stimmung ist allerdings nicht die beste. Sein Bruder Tristan, der ebenfalls Veterinär werden will, ist gerade durchs Abschlussexamen gefallen. Tristan beunruhigt diese Tatsache wenig. Er wird sich eben, bis zum nächsten Durchgang, in der Praxis nützlich machen – ein Angebot, das Bruder Siegfried mit äußerster Skepsis zur Kenntnis nimmt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.1979ARDOriginal-TV-PremiereSo 15.01.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 3
    WDR Fernsehen DER DOKTOR UND DAS LIEBE VIEH – WEIHNACHTSSPECIAL 1983, „All creatures great and small“, am Freitag (25.12.09) um 15:30 Uhr. James Herriot (Christopher Timothy) wird zum Kriegsende aus der Armee ausgemustert und kehrt nach Yorkshire zurück.
    Seitdem Tristan Farnon in der Praxis seines Bruders Siegfried aushilft, stimmt die ohnehin großzügig gehandhabte Buchführung überhaupt nicht mehr. Siegfried entschließt sich deshalb, eine Sekretärin einzustellen. Miss Harbottle ist das Gegenteil von dem, was sich Tristan und James erhofft hatten; Siegfried jedoch zeigt sich zunächst sehr beeindruckt von ihrem energischen Auftreten und ihrer offensichtlichen Kompetenz.
    James Herriot hat die Farmer inzwischen davon überzeugen können, dass er genau so viel von Tiermedizin versteht wie sie. Als er eines Tages von Mr. Alderson gerufen wird, um ein krankes Kalb zu behandeln, macht James eine aufregende Bekanntschaft: Helen, die Tochter des Hauses, ist der Grund dafür, dass der Doktor öfter zur Visite erscheint, als der Fall es erfordert.
    Siegfried ist allerdings der Meinung, dass nicht Großvieh, sondern Hunde und Katzen die Zukunft seiner Praxis sind. Der beste Patient ist denn auch nach wie vor Tricky Woo, der wieder einmal – wegen Überfütterung – seinem letzten Stündchen entgegen zu sehen scheint. James kann Mrs. Pumphrey davon überzeugen, dass Tricky stationäre Behandlung braucht. Er nimmt das Tier mit nach Hause und Tricky darf für ein paar glückliche Tage Hund unter Hunden sein. Aber auch James fährt nicht schlecht dabei: Die feinsten Delikatessen, eigens in London geordert, treffen für den Wohltäter ein, und Siegfried überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, Tricky noch ein bisschen länger unter Kontrolle zu behalten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.1979ARDOriginal-TV-PremiereSo 22.01.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 4
    Mit einem klapprigen Austin fährt James Herriot über Land und besucht die weit auseinander liegenden Bauernhöfe. Tristan Farnon hat allerdings schnell herausgefunden, dass es nicht Aldersons krankes Kalb ist, das die besondere Aufmerksamkeit seines Freundes James erregt hat, sondern die Farmerstochter Helen. Tristan hält es deshalb für seine Pflicht, James darauf aufmerksam zu machen, dass er einen Rivalen hat: den wohlhabenden und leider auch noch gut aussehenden Verleger Richard Edmundson. Tristan vermutet, dass James nicht in der Lage ist, den Kampf allein aufzunehmen, und er ist fest entschlossen, seine diplomatischen Fähigkeiten in den Dienst des Freundes zu stellen.
    Aber Tristan hat auch seine Probleme. Siegfried ist der Meinung, dass der „kleine Bruder“ seine Aktivitäten mehr in der Praxis und weniger in „Drover’s Pub“ entfalten sollte. Siegfried hat auch schon eine Vorstellung davon, wie er dem Leichtfuß zu ernsthafter Arbeit verhelfen kann: Farmer Dents Sau, deren aggressives Verhalten sowohl James als auch Siegfried bereits in die Flucht geschlagen hat, muss behandelt werden. Tristan bleibt nichts übrig, als den Fall zu übernehmen. Und Siegfried stellt fest, dass mehr in seinem kleinen Bruder steckt, als er vermutet hatte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.1979ARDOriginal-TV-PremiereSo 29.01.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 5
    Der Landtierarzt Siegfried Farnon hat festgestellt, dass er in seinem jungen Kollegen James Herriot einen zuverlässigen Mitarbeiter gefunden hat, der in der Lage ist, eigenverantwortlich zu handeln. Trotzdem kann Siegfried es nicht lassen, hin und wieder ein Haar in der Suppe zu suchen. So hält er James vor, dass sein Materialverbrauch während der Behandlung unangemessen hoch sei, und er fordert ihn auf, den ökonomischen Aspekt seiner Tätigkeit stärker zu beachten. Als die beiden dann gemeinsam vor dem Problem stehen, das scheinbar hoffnungslos erkrankte Pony einer Zigeunerfamilie zu retten, kann James zu seiner Beruhigung feststellen, dass Siegfrieds Ratschläge nur theoretische Bedeutung haben.
    Von seinem Freund Tristan ermutigt, hat James es endlich gewagt, Helen Alderson einzuladen. Wohin – darüber ist er sich noch nicht im klaren. Wieder steht ihm Tristan mit Rat und Tat zur Seite. Er schlägt James vor, alle finanziellen Bedenken über Bord zu werfen und Miss Alderson zum Tanztee ins „Reniston“ zu führen – denn für Helen sei das Beste gerade gut genug. Das junge Mädchen wundert sich über den extravaganten Vorschlag, aber um James nicht zu enttäuschen, hält sie sich mit ihren Bedenken zurück. Der Ausflug gerät zur Katastrophe, die James auf seinem Eroberungsfeldzug um Längen zurückwirft. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereDo 02.02.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 6
    Farmer Cranford, einer der größten Grundbesitzer der Gegend, ist ein schwieriger Kunde, auf den Siegfried Farnon gern verzichten würde. Als Cranford um einen Besuch bittet, drückt er sich und schickt seinen jungen Kollegen James Herriot. Cranford will sich vom Doktor bestätigen lassen, dass seine Kuh durch Blitzschlag ums Leben gekommen ist. Herriot besteht jedoch darauf, das Tier vorher zu untersuchen und stellt fest, dass nicht höhere Gewalt, sondern Herzversagen die Todesursache war. Cranford plant einen Versicherungsbetrug. Weil Herriot nicht mitspielen will, droht ihm der Farmer, seinen Ruf zu ruinieren. Herriot lässt sich jedoch seine gute Laune nicht verderben.
    Er hat nämlich festgestellt, dass Helen Alderson bereit ist, über die besonderen Umstände ihres letzten Zusammentreffens hinweg zu sehen und eine neue Einladung zu akzeptieren. Um vor Überraschungen sicher zu sein, lädt er sie diesmal ins Kino ein. Dass man im ‚Plaza‘ von Darrowby nicht unbedingt das zu sehen bekommt, was man erwartet, wäre noch kein Unglück. Schlimmer ist, dass Farmer Handshaw in der Nähe sitzt und die Gelegenheit nutzt, Herriot ausführlich über die Magenbeschwerden seiner Kuh zu unterrichten. Trotzdem findet Helen, dass es ein netter Abend war. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 12.02.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 7
    Nach dem letzten Rendezvous ist James Herriot fest davon überzeugt, dass Helen Alderson endgültig die Geduld mit ihm verloren hat. Um so mehr freut es ihn, als sie eines Tages in der Praxis erscheint und ihn zum Tee einlädt. Tristan hält es für seine Pflicht, den Freund vor allzu hoch gespannten Erwartungen zu warnen und mit Nachdruck auf die bedrohlichen Avancen seines Rivalen, des reichen Verlegers Edmundson, hinzuweisen. James ist jedoch voller Optimismus, der aber durch Farmer Alderson, Helens Vater, erheblich gedämpft wird. Zu seinem Unglück ergibt es sich, dass eine von Aldersons Kühen plötzlich erkrankt.
    James gelingt es nicht, sie zu retten – was sein Ansehen bei Mr. Alderson nicht gerade steigert. Persönlich berührt ist Herriot auch von einem Unglück, das den Bergbauern Dalby trifft. Nachdem sich die Familie durch harte Arbeit eine bescheidene Existenz geschaffen hat, sterben vier ihrer Kühe an einer Infektion, für deren Bekämpfung es noch kein Mittel gibt. Kurze Zeit später erscheint Mrs. Dalby in der Praxis, um Herriot mitzuteilen, dass auch die neu angeschafften Tiere erkrankt sind. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 19.02.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 8
    James Herriot hat bisher nicht feststellen können, welche Krankheit die Kühe des Bergbauern Dalby befallen hat. Siegfried Farnon tut die vom Unglück verfolgte Familie leid, und er bietet dem jungen Kollegen seine Hilfe an. Aber schließlich ist es doch Herriot, der das Problem löst und die Dalbys vor dem Ruin bewahrt. Ein „schwieriger Fall“ ist auch Mr. Mulligans Hund Clancy. Siegfried Farnon findet immer wieder einen Grund, die Untersuchung hinauszuschieben, denn Clancy ist überwältigend stark und temperamentvoll. Wieder ist es Tristan, der sich im Auftrag seines Bruders des „Bagatellfalls“ annehmen muss.
    Aber die Brüder Farnon haben noch andere Sorgen. Mit wachsender Ungeduld beobachten sie, dass James in seiner Beziehung zu Helen Alderson keine bemerkenswerten Fortschritte macht. Die beiden beschließen, dem nachzuhelfen. Siegfried geht sogar so weit, dem Ehepaar in spe eine Unterkunft in seinem Haus anzubieten. Aber erst nachdem Tristan seinem Freund einen gehörigen Schrecken eingejagt hat, ergreift James die Initiative. Er macht Helen einen Heiratsantrag, und sie nimmt an. Aber noch haben die beiden die Rechnung ohne Vater Alderson gemacht. Und der redet sofort vom Wetter, wenn James zum Thema kommen will …. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 26.02.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 9
    Siegfried Farnon erhält eine Einladung zum Pferderennen. Er vermutet, dass General-Major Ransom, eine einflussreiche Persönlichkeit, bestimmte Absichten mit ihm hat: Die Nordwest-Rennbahn sucht einen Tierarzt, der die Pferde betreut – und Farnon gilt als Experte. – Siegfried erscheint zum Rennen und bemüht sich, auch bei den Damen der Gesellschaft einen guten Eindruck zu machen. Da läuft ihm ein alter Freund, Tierarzt Brannon, über den Weg. Die beiden stoßen so ausgiebig auf alte Zeiten an, dass Ransom beschließt, sich nach einem anderen Experten umzusehen.
    James Herriot hat eigene Sorgen. Seine Hochzeit mit Helen Alderson steht bevor, und Tristan will ihm einreden, dass für die Flitterwochen nur eine Kreuzfahrt in Frage kommt. Das Problem löst sich jedoch auf einfache Weise: Die Praxis wird aufgefordert, unverzüglich Tuberkulin-Tests in der Umgebung durchzuführen. Also entschließen sich James und Helen zu einer Hochzeitsreise von Farm zu Farm … (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 05.03.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 10
    James und Helen Herriot haben ihre Hochzeitsreise angetreten. Da James sich verpflichtet hat, während der Flitterwochen Tuberkulin-Tests auf den umliegenden Farmen durchzuführen, kommen die beiden über Yorkshire nicht hinaus. Siegfried Farnon belohnt den Eifer seines jungen Kollegen, indem er ihm anbietet, sein Partner zu werden. Außerdem will Farnon dem Ehepaar Herriot ein Zimmer in seinem Haus zur Verfügung stellen, bis das Geld für eine eigene Wohnung reicht. Helen hat schnell begriffen, wie sie sich nützlich machen kann: nicht nur bei Mrs. Hall in der Küche, sondern auch in der Praxis, die sich seit Mrs. Harbottles Abgang wieder im alten chaotischen Zustand befindet.
    Tristan Farnon sieht weniger ruhig in die Zukunft: Er muss zurück nach Edinburgh, um sein Examen zu wiederholen. Siegfried will unter allen Umständen erreichen, dass der kleine Bruder diesmal besteht, denn die Praxis braucht einen dritten Arzt. Tristan muss sich vor seiner Abreise eine strenge theoretische Prüfung gefallen lassen, bei der Siegfried immerhin den Eindruck gewinnt, dass der Fall nicht hoffnungslos ist.
    Um Tristan vorläufig zu ersetzen, beschließt Siegfried, einen Studenten der Veterinärmedizin zu beschäftigen. Richard Carmody, ein ehrgeiziger junger Mann, ist schon bald davon überzeugt, dass er alles viel besser weiß – und es gelingt ihm tatsächlich, James und Siegfried mit seiner theoretischen Argumentation ganz schön in die Enge zu treiben. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 12.03.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 11
    Nachdem er seine Prüfung hinter sich gebracht hat, kehrt der angehende Tierarzt Tristan Farnon nach Darrowby zurück. Siegfried zweifelt diesmal nicht daran, dass sein Bruder das Examen bestanden hat, zumal er sich überaus optimistisch gibt. Seinem Freund James Herriot gegenüber lässt Tristan jedoch durchblicken, dass er seine Chancen äußerst gering einschätzt. – Den ehrgeizigen Studenten Richard Carmody, den Siegfried für die Übergangszeit in die Praxis genommen hat, empfindet Tristan als Ärgernis, denn Siegfried wird nicht müde, Carmody als leuchtendes Beispiel hinzustellen.
    Carmody hat inzwischen eingesehen, dass sein theoretisches Wissen nur begrenzt auf die Verhältnisse anzuwenden ist, die er in Yorkshire vorfindet, und er beginnt, die Arbeit seiner Kollegen mit anderen Augen zu betrachten. Siegfried Farnon und James Herriot können es sich jedoch nicht verkneifen, dem jungen Mann einen Denkzettel zu verpassen – und dafür ist Farmer Dents aggressive Sau allemal gut. James Herriot sieht sich inzwischen mit einem neuen Problem konfrontiert: Der ehemalige Stahlarbeiter Frank Metcalfe, der sich unter großen Opfern ein Stück Land und ein paar Kühe angeschafft hat, muss befürchten, dass er wieder verlieren wird, was mühsam aufgebaut wurde.
    Eines seiner Tiere, das von einem Bazillus befallen ist, hat die Weiden verseucht, und es ist zu erwarten, dass auch die übrigen Kühe infiziert sind. Eine wirkungsvolle Bekämpfung der Infektion ist so gut wie ausgeschlossen. Um nichts zu versäumen, entschließt sich James dennoch, die Kühe zu impfen. Das Wunder geschieht nicht – Frank Metcalfe muss seine Farm wieder verkaufen. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereSo 19.03.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 12
    Tristan Farnons Befürchtungen haben sich bestätigt: Er ist wieder einmal durchs Examen gefallen. Tristan weiß, dass der Zorn seines Bruders Siegfried fürchterlich sein wird. James Herriot rät dem Freund, vor Bekanntgabe der Katastrophe zunächst alles zu tun, um Siegfried positiv zu stimmen. Tristan sieht ein, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sich vorübergehend von seiner besten Seite zu zeigen. Siegfried ist denn auch höchst erstaunt, als Tristan plötzlich bereit ist, die unangenehmsten Arbeiten in der Praxis zu übernehmen und seine Besuche in Darrowbys Pub drastisch einzuschränken. Tristan steigert seine Arbeitswut derart, dass Siegfried in der Lage ist, eine Zeitlang ohne seinen Partner James Herriot auszukommen, denn Tierarzt Grier hat sich den Arm gebrochen und um eine Vertretung gebeten.
    Grier ist wie immer recht unliebenswürdig und ständig darauf bedacht, dem jungen Kollegen seine Überlegenheit zu demonstrieren. Aber Herriot lässt sich nicht irritieren. Außerdem hat er schon bald durchschaut, dass auch Angus Grier nur ein Mensch ist: Als Herriot – in Vertretung des alten Herrn – bei der immer noch attraktiven Mrs. Mallard erscheint, um ihren kranken Hund zu untersuchen, meint die enttäuschte Dame, dass es Wilkie schon sehr viel besser gehe … (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereFr 07.04.1978BBC One
  • Staffel 1, Folge 13
    Farmer Kitson hat es aus Sparsamkeitsgründen wieder einmal unterlassen, rechtzeitig den Tierarzt zu rufen. Als er sich endlich doch noch entschließt, scheint es zu spät zu sein: Sein Mutterschaf hat – nach einer komplizierten Geburt – derart schwere Verletzungen davon getragen, dass Herriot rät, das Tier töten zu lassen. Um ihm weitere Qualen zu ersparen, gibt er ihm eine starke Narkose – in der Hoffnung, dass es nicht mehr erwachen wird. Um so mehr überrascht es James, als Kitson ihm nach zwei Tagen mitteilt, dass sein Schaf wieder wohlauf und die Entzündung verheilt ist.
    James hat das Tier gerettet – nicht durch eine medizinische Therapie, sondern durch einen 48 Stunden dauernden schmerzfreien Schlaf hat die Natur ihre Chance bekommen. Auf dieselbe Weise gelingt es Herriot, Mrs. Taxtons Pudel zu heilen. Siegfried beglückwünscht den jungen Kollegen zu seinem Erfolg und fordert ihn auf, seine Entdeckung zu veröffentlichen. Aber wenn James und Siegfried auch hin und wieder ihre Erfolgserlebnisse haben, so gibt es doch ebenso oft Situationen, in denen der Doktor nicht viel mehr tun kann, als abzuwarten und zu hoffen.
    Diesmal handelt es sich um ein Jersey-Rind aus Sussex, das die Maul- und Klauenseuche eingeschleppt hat. Das bedeutet für den Eigentümer Bob Rigby, dass seine Farm ab sofort unter Quarantäne steht und sämtliche Klauentiere getötet und verbrannt werden müssen. Es gelingt Siegfried jedoch, beim Landwirtschaftsministerium eine Sondergenehmigung für Rigby zu erwirken: Seine Färsen, die auf einer abgelegenen Weide stehen, sollen vorläufig verschont werden. – Tatsächlich geht alles gut aus; die Seuche verbreitet sich nicht, und Rigby kann zumindest vor dem Ruin bewahrt werden. (Text: WDR)
    Original-TV-PremiereFr 14.04.1978BBC One

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