Staffel 2, Folge 24–45

  • Staffel 2, Folge 24 (50 Min.)
    An einem Wasserloch in der Lifeline liegt der perfekte Lebensraum für Schlangen. – Bild: SWR/​Francois Botha
    An einem Wasserloch in der Lifeline liegt der perfekte Lebensraum für Schlangen.
    Simi, ein sechs Wochen altes Ducker-Antilopenmädchen, leidet an zu hohem Hirndruck. Daraus hat sich bereits eine Sehschwäche entwickelt. Ob sich ihr Zustand verbessern wird? Der Kudu Frederick lebt im Garten von Harnas-Mitarbeiter Caleb. Er wurde vor vier Wochen nach Harnas gebracht – mit schweren Kopfverletzungen, die wahrscheinlich vom Angriff einer Raubkatze stammen. Zum Glück hat er sich gut erholt. Mit Apfelstückchen will Antonia Frederick den ersten Spaziergang schmackhaft machen. An einem Wasserloch in der Lifeline, der riesigen Auswilderungszone von Harnas, liegt der perfekte Lebensraum für Schlangen. Auf die Volontäre wartet hier ein Abenteuer, denn Harnas-Mitarbeiter Frikkie will einige seiner Lieblingstiere in die Freiheit entlassen.
    Besonders wenn sie giftig sind, gilt es keine Zeit zu verlieren – und eines der Tiere ist äußerst giftig: eine schwarze Mamba. Mehrere Versuche, das Fohlen Kolboy mit Gleichaltrigen zusammenzubringen, scheiterten an seiner Streitlust. Die fünfjährige Stute Amour hat ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen und soll nun bei Kolboys Erziehung mithelfen – genau wie Koeni Kau, ein Buschmann, der auf Harnas als „Pferdeflüsterer“ gilt. Durch Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen versteht er die Körpersprache der Pferde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 25 (50 Min.)
    Die kleine Zebramanguste Dimitri ist immer hungrig.
    Eselfohlen Anja wurde vor drei Wochen nach Harnas gebracht – mit starken Bisswunden im Nacken. Obwohl die Wunden gut heilen, muss sie heute erneut behandelt werden. In einem Einzelgehege im Farmzentrum lebt die Meerkatze Audrey. Sie bekommt Besuch von Volontärin Ninett aus Kopenhagen, die in ihrer Heimat als Sängerin auftritt. Audrey ist über 20 Jahre alt und blind. Ihre Geschichte ist traurig: Die Vorbesitzer hielten sie jahrelang in einem Keller. Als Audrey wieder ans Tageslicht kam, verlor sie ihr Augenlicht. Auf Harnas ist es Tradition, dass Volontäre Audrey etwas vorlesen oder vorsingen. Volontärin Isabel hilft heute beim Umzug der Erdmännchen in das „renovierte“ Gelände. Die Tiere haben die Übergangszeit in der „Nursery“ verbracht, einer Art Babystation mit vielen Extra-Gehegen. Insgesamt sind es zehn Familienmitglieder – die muss man erst mal alle auseinanderhalten. Weil bei Erdmännchen die Frauen das Sagen haben, ist es wichtig, dass Mama Betty als erste umzieht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 26 (50 Min.)
    Jeden Freitag kommen neue Volontäre auf Harnas an.
    Auf der Farm beginnt der heutige Tag mit großer Aufregung: Ein Junglöwe hat sich aus seinem Gehege gebuddelt und streift nun durch die Auswilderungszone. Frikkies Mitarbeiter haben das heute Morgen bei der alltäglichen Zauninspektion festgestellt. Doch noch ist nicht wirklich sicher, ob nur eine der Raubkatzen fehlt. Das Krisenteam startet vom Farmparkplatz aus. Ein Eimer voll Fleisch, eine Handvoll Volontäre und ein paar erfahrene Harnas-Mitarbeiter genügen hoffentlich, um die Gefahr zu bannen. Ein Stück vom wilden Afrika zeigen uns heute die beiden jungen Geparde Max und Moritz.
    Sie leben in der Lifeline von Harnas, der geschützten Auswilderungszone. Die ehemaligen Handaufzuchten haben Beute gewittert, jetzt können sie beweisen, wie gut das Prinzip der Auswilderung funktioniert. Eine Gnuherde hat sich zum Trinken am Wasserloch versammelt. Max und Moritz haben es auf die Kälber abgesehen. Harnas-Koordinatorin Astrid macht mit Dr. Rietschel eine Stippvisite. Der Tierarzt war 2011 für drei Wochen auf der Schutzfarm und hatte damals zahlreiche Patienten, auch die Paviane. Dr. Rietschel kennt sich aus mit Affen – er hat lange Zeit im Stuttgarter Zoo gearbeitet. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 27 (50 Min.)
    Jeden Freitag kommen neue Volontäre auf Harnas an. Heute ist eine „alte Bekannte“ dabei. Jessica war vor zwei Jahren schon einmal hier und kennt sich aus. Im Farmzentrum werden die freiwilligen Helfer empfangen – heute von Harnas-Mitarbeiterin Bonnita. Während die Neuen sich in Ruhe eingewöhnen, ist an anderer Stelle das Abenteuer schon im vollen Gange. Iggy und seine Helfer fangen heute ausgebüxte Krokodilkinder ein. Volontär Amadeus soll eines der Krokodile einfangen. Weil ihm das Angst macht, muss eine Kollegin übernehmen, die sich mit so etwas auskennt: Volontärin Elisabeth.
    Mit Krokodilen hat sie Erfahrung – durch einen früheren Aufenthalt auf einer Farm in Ghana. Ob ihr das helfen wird? In der Lifeline, der riesigen Auswilderungszone von Harnas, ist eine andere Gruppe unterwegs, um nach Raubkatzen zu suchen. Die Geparde sollen heute gegen Zecken behandelt werden. Als erster bekommt Gepard Max das Mittel aufs Fell. Gepard Moritz ist eigentlich der freundlichere der beiden Brüder, aber den Mann mit dem Anti-Zecken-Mittel lässt er nicht so leicht an sich heran. Nachdem auch Moritz die Behandlung überstanden hat, macht das Team sich auf die Suche nach einer weiteren Raubkatze – Gepardin Pride, der Star von Harnas.
    Pride wurde vor drei Jahren in der Lifeline ausgewildert. Sie jagt selbständig und zieht mittlerweile zwei Kinder groß. Ein paar Kilometer weiter sieht es nicht so gut aus. Ein Löwe ist krank. Der siebenjährige Sian ist eine Handaufzucht und normalerweise sehr neugierig, wenn Volontäre zu Besuch kommen. Aber nicht heute. Der Tierarzt Dr. Kallie wird demnächst aus Gobabis kommen. Er kennt Sian seit er klein war. Hoffentlich hält der Löwe bis dahin durch. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 28 (50 Min.)
    Völkerwanderung auf der Harnas-Wiese. Zwei Dutzend Volontäre und ein geheimnisvoller Käfig sind auf dem Weg zum Farmparkplatz. Darin stecken Manguste Dimitri und sein Rudel. Harnaschefin Marieta gibt die kleinen Zebramangusten in gute Hände: auf Naua Naua leben Sohn Schalk und seine Frau Jo. 700 Kilometer muss Dimitri mit seinen Freunden dafür allerdings nach Norden reisen. Auf Naua Naua leben außerdem seit kurzem vier stattliche Breitmaulnashörner. Per Schwertransport wurden sie auf Harnas’ Partnerfarm gebracht.
    Mittlerweile haben sich die Kolosse gut auf der Tierschutzfarm eingelebt. Zwei von ihnen ziehen nun in ein großes Gehege um. Nach vierundzwanzig Stunden Fahrt kommen sie endlich an. Die Strapaze der langen Reise hat die Tiere sehr aufgewühlt, trotz aller Umsicht und regelmäßiger Pausen. Am wichtigsten aber ist: Dieser Umzug ist geglückt! Gegen halb acht geht auf Harnas die Sonne unter. Für die meisten ist die Arbeit von heute getan. Bis auf die nachtaktiven Bewohner ziehen sich alle langsam zurück. Es gibt aber noch eine Pyjamaparty – mit den Baby-Pavianen.
    Volontärin Helena ist eingeladen. Das „Sleepout“ – das Übernachten mit den jungen Affen ist bei den Volontären sehr beliebt. Dann kann die Party ja losgehen. Jeden Donnerstag zerstreut sich ein Teil der Helfer von Harnas wieder in alle Winde, die Volontäre müssen untereinander – und Harnas – Lebewohl sagen. Doch egal, wo die Heimreise hingeht: Etwas von der Magie dieses Ortes nimmt jeder mit nach Hause. Bald ist Harnas nur noch Erinnerung – bis die meisten von ihnen wiederkommen! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 29 (50 Min.)
    Ein neuer Schützling kommt auf die Tierschutzfarm – weit gereist auf der Pritsche des Pick-Ups. Das luftige Plätzchen musste sein, um die Nase von Harnas-Mitarbeiterin Bonita zu schonen. Denn für den Geruchssinn ist der Neuzugang in dem Käfig eine harte Probe: Stinktiere riechen nicht an sich so streng, doch sie setzen den Geruch durch eine Drüse gezielt ein, wenn sie sich bedroht fühlen. Besuch naht am Gehege der Geier. Es gibt etwas zu futtern – und ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten. Volontärin Jessica ist das zweite Mal auf Harnas und führt Freundin Tanja in die Gepflogenheiten hier ein. Die Weißrückengeierdame Asem wurde von der Polizei vor dem Schwarzmarkt gerettet. Letzten Herbst hat Asem Gesellschaft in Form des Artgenossen Stinky bekommen: Sie waren sich anfangs nicht sonderlich grün, aber inzwischen fühlt sich auch das junge Männchen auf Harnas ganz zuhause.
    Auf Harnas läuft unter Stabschef Frikkie alles wie am Schnürchen. Erst gestern hatte Volontär Tobias die alte Wasserstelle der Karakale mit dem Rest des Bautrupps vergrößert und auszubessern begonnen. Arbeiten wie diese sind typisch für Harnas. Die Infrastruktur der Schutzfarm muss ständig in Schuss gehalten werden. 700 Kilometer von Harnas entfernt ist heute auf Naua Naua ein Großeinsatz geplant. Eigentlich soll „nur“ ein Sendehalsband an eine Elefantenkuh vergeben werden. Doch die Umstände erfordern eine große Portion Betäubungsmittel, einen erfahrenen Tierarzt und etliche Helfer. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 30 (50 Min.)
    Für die Tiere auf Harnas wird alles Menschenmögliche getan – nicht nur, wenn sie krank sind. Hier werden auch Senioren betreut, so wie drei betagte Geparde. Sie gehen täglich spazieren. Die drei sind jeweils 14 Jahre alt – ein biblisches Alter für Geparde. Sie sind übrigens Geschwister und wurden gemeinsam von Hand aufgezogen. Das heißt aber nicht, dass sie machen, was man von ihnen will, besonders bei der heutigen Fütterung. Auf Harnas geht ein Notruf ein. Ein verwaistes Tier wurde gefunden und muss abgeholt werden. Sofort macht sich ein Rettungstrupp auf den Weg. Die Fahrt führt 30 Kilometer Richtung Süden zu einem Farmer, der den Kudu gefunden hat.
    Er möchte seinen Schützling in sicheren Händen bei den Tierrettern von Harnas wissen. Am Wildhundgehege liegt Spannung in der Luft. Großer Bahnhof für die „Familienzusammenführung“ mit Wildhund Tom. Nun wird sich herausstellen, wie die Dreiergruppe aus Floppy Ear, Jabu und Tom untereinander klarkommt. Zwei Männchen, ein Weibchen: Nicht die einfachste Situation, aber der Anfang ist gemacht. Im sogenannten „briding camp“, wo Antilopen und andere Tiere ihren Nachwuchs aufziehen, leben auch Giraffen – aber sie sind heute verschwunden.
    Hier ist besondere Unterstützung gefragt: Die Buschmänner vom Volk der San können jede Spur erkennen und deuten. Früher lebten sie als Jäger und Sammler, noch heute haben sie eine tiefe Verbindung zur Natur – und helfen auf der Harnas bei besonderen Problemen wie diesem. Vor zwei Monaten wurde Wolfi in die Hände von Harnas-Mitarbeitern gegeben. Ein Farmer-Ehepaar hatte das Hyänenbaby in einem Feld gefunden und aufgezogen. Nun ist er neun Monate alt und soll auf Naua Naua ein neues Zuhause finden. Heute bekommt er ein Sendehalsband vom Tierarzt Dr. Hans-Otto Reuter verpasst. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 31 (50 Min.)
    Wer auf Harnas die Schicht der „fence patrol“, also der Zaunkontrolle, hat, muss früh aufstehen. Ab 5:30 Uhr werden die Außengehege angefahren. Jeden Morgen wird überprüft, ob in der Nacht Schäden an den Elektrozäunen entstanden sind. Besonders bei den Raubkatzen ist Sicherheit erstes Gebot. Beruhigend, dass der Elektrozaun bei den Löwen und Leoparden in Ordnung ist. Einer der Stars der Farm ist die blinde Meerkatze Audrey. Bei ihren Vorbesitzern lebte sie in einer dunklen Kiste. Als sie wieder an die Sonne kam, verlor sie ihr Augenlicht. Obwohl niemand weiß, wann sie genau auf die Welt kam, feiern die Volontäre heute Audreys Geburtstag. Das lässt sich auch die Chefin nicht entgehen. Ein Geburtstagsständchen dürfte nach Audreys Geschmack sein – die Volontäre wollen ihr zeigen, wie sehr sie ihr Schicksal berührt.
    Gestern ist ein neues Waisenkind angekommen – der Kudu Quincy, knapp einen Monat alt. Nun hat er seine erste Nacht im „Waisenhaus für wilde Tiere“ hinter sich. Die Volontäre Lena und Vanessa wollen wissen, wie es ihm geht. Und ein Noteinsatz für Tierarzt Dr. Wolfram Rietschel. Harnas-Mitarbeiter Johan hat ein krankes Tier gefunden – ein kleines Nilkrokodil. Harnas verfügt über eine Tierklinik, in der kleinere Eingriffe vorgenommen werden können. Alles ein bisschen improvisiert, aber es erfüllt seinen Zweck. Es könnte gut sein, dass das Kleine von einem seiner Geschwister gebissen wurde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 32 (50 Min.)
    Schon früh morgens ist auf Harnas ein Sondereinsatz gefordert. Am Tor zum Farmgelände hat sich ein Gast eingefunden, der da nichts zu suchen hat: eine Pythonschlange. Im Garten von Harnas-Chefin Marieta wiederum gibt’s Neues. Die Meerkatzen bekommen einen Nachbarn: Artgenosse Bono. Er wuchs als Haustier in der nahen Stadt Windhoek auf, ist sechs Monate alt – und seiner ehemaligen Besitzerin über den Kopf gewachsen. Als Haustiere sind die flinken Affen nicht geeignet. Meerkatzen sind zwar gesellig, leben aber in festen hierarchischen Verbänden.
    Drei Kilometer von Marietas Farmgarten entfernt liegt am Rande der Auswilderungszone das Gehege des großen Wildhundrudels. Die stets hungrige Meute bekommt heute einen besonderen Leckerbissen. Volontärin Helena und Harnas-Mitarbeiter Enrico müssen heute auf die Suche gehen. Helena hat ein junges Stinktier vor ein paar Tagen in Empfang genommen. Seitdem hat es sich eingebuddelt und ward kaum noch gesehen. Enrico und Helena haben eigentlich keine Berührungsängste – heute aber schon. Sofort wissen sie, dass sie das Stinktier gefunden haben: Ein zarter Hauch von Kot, faulen Eiern und Verwesung weht den Helfern um die Nase.
    Auf der Krankenstation muss ein Patient aufgepäppelt werden: ein kleines Krokodil. Volontär Amadeus übernimmt den Job. Das Schwierigste ist das Füttern selbst: Krokodile haben einen Klappmechanismus, der ausgetrickst werden muss. Die „Klappe“ ist eine Art Haut-Segel im Rachen, das die Luftwege von der Mundhöhle abschließt. Dadurch sind Krokodile in der Lage, das Maul unter Wasser geöffnet zu halten und trotzdem zu atmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 33 (50 Min.)
    Das Spezialisten-Team rückt aus. Einsatzort ist das Außengehege der Afrikanischen Wildhunde: Das sind die Ausbrecherkönige auf Harnas. Weil die Tiere von Natur aus Nomaden sind, gehen sie gern mal stiften. So auch heute. Mit cleverer Überredungskunst versuchen die Buschmänner Dawie und Anton, die Ausreißer zum Gehegetor zu locken. Hinter den Häusern der Farmangestellten besuchen die Volontäre Christian und Svenja ein kleines vierbeiniges Sorgenkind. Simi ist eine Antilope – und ein Pechvogel. Durch einen zu hohen Hirndruck wurde ihr Sehnerv beschädigt.
    Auf der Farm muss eine Wasserstelle ausgebessert werden. Ein verletztes Babykrokodil soll hier in Kur gehen. Dabei müssen Johan, Amadeus und Vanessa beim Aufbau auf einiges achten. Vor zwei Tagen wurde der kleine Patient operiert: Da muss das Wasser sauber und der Platz zum Sonnen gut erreichbar sein. Zehn Autominuten vom Farmzentrum entfernt rollt ein Putzkommando heran. Ziel ist das Gehege von Leopardenteenager Matsumi. Harnas-Mitarbeiter Frikkie sorgt mit Helfern regelmäßig für Ordnung im Revier.
    Eine Gitterbox dient dem Schutz des Putzpersonals. Matsumi ist zwar eine Handaufzucht, aber sicher ist sicher. Im Norden Namibias liegt die Farm Okutala – eine mit Harnas verwandte Rettungsstation. Am späten Abend trifft hier noch ein Neuzugang ein. „Peggy“ ist ein Warzenschwein und wuchs nahe der Hauptstadt als Haustier auf – mit seinen anderthalb Jahren wurde er seinen Haltern nun aber zu groß. Ein Schlammbad und ein Begrüßungssnack: Peggy Sues Einstand gestaltet sich rosig. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 34 (50 Min.)
    Auf Harnas lebt Meerkatze Bono in einem Extra-Gehege neben den anderen Meerkatzen. Er ist er sechs Monate alt und eine Handaufzucht. Mit seiner Einsamkeit ist es demnächst vorbei. Später einmal soll er bei der vierköpfigen Gruppe im Nachbargehege leben – aber erst, wenn die Tiere sich durch den Zaun aneinander gewöhnt haben. An der Volière im Farmzentrum kommt Besuch an. Volontäre und Harnas-Mitarbeiter haben ein gewichtiges Geschenk dabei – einen Gnu-Kadaver, der in der Lifeline, also der Auswilderungszone, gefunden wurde. Genau das richtige für Aasfresser wie die Geier Assem und Stinky. Ein paar Kilometer weiter leben zehn Wildhunde in einem Rudel. Eins der Tiere ist krank. Bei der Fütterungstour am Morgen wurde festgestellt, dass es am rechten Hinterbein lahmt.
    Nun soll es behandelt werden. Doktor Rietschel benutzt ein Blasrohr, das extra für ihn angefertigt wurde. Nun muss der Doktor nur noch das richtige Tier treffen. Die Narkose soll die Hündin so wenig wie möglich belasten. Die Stachelschweine sind verschwunden. Da müssen die Fachleute ran: die Buschmänner. Dam Gou hat eine Idee, wo die Tiere sein könnten. Stachelschweine sind nachtaktiv. Abends kommen sie aus ihren Verstecken raus. Sie einzufangen ist aber mindestens so anstrengend wie die Suche. Im Norden Namibias, 700 Kilometer von Harnas entfernt, liegt Okutala, eine Partnerfarm, die ebenfalls wilde Tiere aufnimmt. Am Vorabend ist ein neues Waisenkind angekommen: Warzenschwein Peggy Sue. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 35 (50 Min.)
    Auf Harnas gibt es eine kleine Klinik für einfache Eingriffe oder für Notfälle – so wie Karakal Aviel. Wahrscheinlich wurde Aviel von einem streunenden Raubtier verletzt. Die Wunde wurde mit über 60 Stichen genäht und heute kontrolliert. Auf der großen Wiese im Farmzentrum sind die Volontärinnen Lena und Jadranka mit Kudu Frederik unterwegs. Er ist fünf Monate alt und wird von Hand aufgezogen. Die Milchflasche ist sein Dreh- und Angelpunkt. Okutala im Norden Namibias ist eine Partnerfarm von Harnas – 27.000 Hektar groß. Hier gibt es genügend Platz für viele wilde Tiere.
    Deshalb werden öfter Harnas-Schützlinge hierher gebracht. Vor zwei Wochen kamen fünf Zebramangusten an, um hier ein neues Rudel zu gründen: Handaufzucht Dimitri und vier Artgenossen. Ein aufgeschnittener Wassertank ist ihr Spiel- und Speisezimmer. Tierpfleger Max behält die Kleinen im Auge. Eigentlich sind die Zebramangusten friedlich. Das ändert sich allerdings, sobald Fleisch im Spiel ist … Umzugsvorbereitungen auf Okutala: Zwei Leoparden bekommen ein neues Zuhause. Ohne Narkose, weil sie Herz und Kreislauf belastet.
    Dieses Risiko soll ausgeschlossen werden. Leoparden im Wachzustand gelten aber als unberechenbar, sie können blitzschnell angreifen. Also gilt größte Vorsicht – auch wenn Matla und Itaba Handaufzuchten sind. Und die Farmmitarbeiter Eduard und Max wollen nach Wolfi sehen – einer Hyäne, die seit knapp einem halben Jahr hier lebt. Wolfi wurde von Hand aufgezogen, hat aber nur zu seinem Pfleger Max Vertrauen. Ganz frei kann Wolfi nicht leben, zu sehr ist er an Menschen gewöhnt. Er würde immer wieder ihre Nähe suchen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 36 (50 Min.)
    Die beiden Löwen Sian und Trust haben Grund zur Freude: Sie sind die erste Station auf der großen Fütterungstour. Sechs Mal wöchentlich beginnt um 9:00 Uhr die Futterrunde. Liefern darf immer ein Trupp Volontäre, heute unter Aufsicht von Harnas-Mitarbeiter Johan. Sian ist eine Handaufzucht und duldet Menschen in seiner Nähe. Aber sobald Fleisch im Spiel ist, erwacht das Raubtier in ihm. Währenddessen gibt es auf Naua Naua Okutala Frühstück für ein Findelkind. Der junge Bock Oki ist erst seit wenigen Tagen hier.
    Auf der Flucht vor einem Schakal hat er seine Mutter verloren. Da er noch auf Milch angewiesen ist, wäre der Kleine ohne die Hilfe der Rettungsstation in der Wildnis verhungert. Inzwischen ist das Versorgungsteam auf seiner Futterrunde bei den Wildhunden angelangt. Den scharfen Zähnen der Hunde sollten die Helfer nicht zu nahe kommen, wenn Frischfleisch im Spiel ist. Ein Stück Fleisch gibt es für jeden. Anders als Katzen können Hunde ihre Beute nicht mit den Pfoten packen – sie müssen sie reißen.
    Über 30 Wildhunde leben auf Harnas. Die Tierschützer versuchen mit viel Geduld, die vom Aussterben bedrohte Art zu erhalten. Da darf dann auch keiner leer ausgehen. Johan und Volontärin Stefanie wollen heute sechs wilde Geparde mit anderen Geparden vergesellschaften. Die Zusammenführung der beiden Gepardgruppen ist für Johan ein logistisches Problem: Die sechs Geparde machen eine Sitzblockade und wollen ihr Gehege nicht räumen. Da hilft nur noch ein Trick aus der Tierpädagogenkiste. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 37 (50 Min.)
    Karakal Aviel wurde schwer verletzt mit einem aufgerissenen Bein in ihrem Gehege entdeckt. Tierarzt Dr. Rietschel musste die Wunde mit 64 Stichen nähen. Aviel erholt sich nun sehr gut. In einem Gehege am Rand der Lappa-Wiese leben zwei Kudukinder. Nesthäkchen Quincey ist erst seit einer Woche auf Harnas – und darf heute zum ersten Mal raus auf die Farmwiese. Ein Stachelschwein kommt heute zu seinen Freunden am alten Wasserspeicher. Die Volontäre Bonita und Amadeus helfen dem Zögling in das Übergangsgehege. Hier kann er sich an die Gerüche und Geräusche der Wildnis gewöhnen – wie bereits seine Kumpels.
    Die zwei Buschmänner Dawie und Anton sind für gefüllte Wasserstellen zuständig. Aus 60 Metern Tiefe muss das Wasser gepumpt werden. Die Wasserstellen in den Gehegen sind von Fachmännern so konstruiert, dass niemand ins Gehege hinein muss um sie aufzufüllen. Vor allem bei den Leoparden ist das sehr wichtig, denn sie gelten als äußerst unberechenbar – ihre Stimmung kippt schneller als jedes Wasserloch. Im Village, der kleinen Siedlung, in der die Volontäre wohnen, wartet ein gefährlicher Job auf den Schlangenexperten Sven Geider aus Windhoek. Schlangen sind auf Harnas nicht gern gesehen, weil sie Mensch und Tier gefährden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 38 (50 Min.)
    In der Wüste Namib beginnt früh um halb sechs der neue Morgen. Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen langsam ihre Bewohner – ebenso wie ihre Besucher. Auf den Spuren der berühmten Wüstenelefanten haben die Volontäre Lena, Sven und ihre Begleiter von der Farm Naua Naua Okutala hier nachts ihre Zelte aufgeschlagen. Etwa 800 Wüstenelefanten sollen in der Namib zuhause sein. Zumindest einer wird sich hoffentlich sehen lassen. Auf Harnas sollen acht junge Paviane ein neues Spielzeug bekommen. Dazu wird ein Feuerwehrschlauch zur Affenschaukel umfunktioniert. Mitarbeiter Conrad plant die neue Attraktion im Paviangehege. Unter den flinken Fingern der Affen haben sämtliche Bemühungen nur eine geringe Halbwertszeit, sofern nicht alles niet- und nagelfest ist.
    Die Aufhängung der Affenschaukel aus Feuerwehrschläuchen sichert Conrad deshalb doppelt und dreifach. Sie soll den jungen Pavianen neue Abwechslung bieten. Da sie sich um Feinde und Futter nicht sorgen müssen, brauchen die Tiere ausreichend Beschäftigung. Volontärin Stefanie hat sich während ihres Aufenthalts auf der Tierschutzfarm viel um Karakaldame Tammy gekümmert. Die halbzahme Handaufzucht lebt allein in einem Gehege, seit sich herausstellte, dass sie trächtig ist. Auch in der Natur ziehen sich Karakalweibchen zur Geburt zurück. Stefanie würde sich sehr freuen, wenn sie noch den Nachwuchs miterleben könnte, bevor sie abreist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 39 (50 Min.)
    Auf der Farm Naua Naua Okutala ist der Aufbau einer Löwengruppe geplant. Löwin Surabi soll ein Teil davon werden. Sie lebte einige Jahre vernachlässigt in einem Privathaushalt. Eigentlich sollte sie eingeschläfert werden. Doch der Chef einer Lodge konnte sie retten und gibt sie nun in die Obhut der Tierrettungsstation. Surabis neues Gehege auf Okutala ist ungefähr so groß wie vier Fußballfelder und liegt am Fuße einer kleinen Anhöhe. Auf Harnas leben die Leoparden Dolce und Gabbana gemeinsam in einem kleinen Gehege in der Nähe der Futterküche.
    Da müssen sie dringend raus. Noch sind Dolce und Gabbana nicht geschlechtsreif und daher relativ pflegeleicht. Aber bald werden sie anfangen zu kämpfen und müssen getrennt werden. Verwaiste Tiere, die auf Harnas von Hand aufgezogen werden, entwickeln sich oft zu Einzelgängern. Weil das bei Rudeltieren nicht artgerecht ist, gibt es immer wieder Versuche, sie mit Artgenossen zusammenzubringen. Zebramanguste Snoopy ist so ein einsamer Kandidat. Sie wurde mutterseelenallein aufgefunden und auf der Farm aufgepäppelt. Nun soll sie Gesellschaft bekommen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 40 (50 Min.)
    Auf der Farm Naua Naua Okutala im Norden Namibias leben seit Kurzem Nashörner. Die Mitarbeiter Eduard und Max kümmern sich heute um zwei der vier Exemplare. Nach vier Monaten im neuen Zuhause sind die Nashörner Noah und Valerie tiefenentspannt – und nur noch etwas vorsichtig in Anwesenheit von Menschen. Noahs Gefährtin Valerie wurde von Wilderern angeschossen und durch eine Drahtfalle am Bein verletzt. Valeries schlechte Erfahrung versuchen die Mitarbeiter der Tierschutzfarm durch Geduld und Vertrauen wiedergutzumachen. Auf Harnas sollen sich drei Stachelschweine an ein Leben in der Auswilderungszone gewöhnen.
    Um den Weg in die Freiheit sanft zu gestalten, werden sie zunächst noch mit allem versorgt. Auf vier Volontärinnen wartet eine krabbelige Angelegenheit: In der Regenzeit wimmelt es oft von Insektenschwärmen. Sobald es feucht ist, kommen Mücken, Fliegen, Motten und Käfer aus allen Winkeln gekrochen. Und diese sind geeignetes Amphibien- und Echsenfutter. Schließlich wartet in Marietas Küche eine hungrige Bartagame. Diese wurde in der Küstenstadt Swakopmund als Haustier gehalten und gerade erst auf Harnas abgegeben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 41 (50 Min.)
    Tierarzt Dr. Rietschel und Volontärin Helena haben in der „nursery“ zu tun, der Krankenstation auf Harnas. Hier liegt seit kurzem ein neuer Patient mit einer Bindehautentzündung: ein Stinktier. Ihm muss man sich vorsichtig nähern, denn wenn es sich bedroht fühlt, wehrt es sich mit einer übelriechenden Dusche. Feinden begegnen Stinktiere mit einem Sekret, das nach faulen Eiern, Kot und Verwesung riecht. 700 Kilometer von Harnas entfernt, im Norden Namibias liegt die Partnerfarm Naua Naua Okutala. Jo van der Merwe vom Leitungsteam hat neue Schützlinge bekommen: fünf kleine Kuhantilopen. Sie haben wegen der diesjährigen Dürre ihre Mutter verloren. Weiterhin leben hier seit vier Monaten zwei Nashornpärchen.
    Die beiden jüngeren, Dina und Daan, haben ein sechs Hektar großes Gehege für sich. Heute muss ihre Futterstelle sauber gemacht werden. Mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt, dass von den Menschen hier keine Gefahr ausgeht und sind recht zutraulich. Ganz sicher ist man in ihrer Nähe allerdings nicht. Nashörner sind schreckhaft – wenn sie in Panik geraten und losrennen, kann es für Menschen lebensgefährlich werden. Deshalb lenkt Farmmitarbeiter Max sie während der Reinigung ab. Das alte Heu, das die Dickhäuter nicht gefressen haben, muss nämlich raus, bevor es anfängt zu schimmeln, damit sich am Futterplatz keine Keime und Erreger ausbreiten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 42 (50 Min.)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 43 (50 Min.)
    Auf Harnas verbringen die Jungstrauße jede Nacht im Schutz eines Geheges, um sie vor streunenden Schakalen und anderen Räubern zu schützen. Die Volontärinnen Nadine und Svenja haben heute Frühdienst beim Federvieh. Kurz nach Sonnenaufgang dürfen die Tiere hinaus auf den Rasen der Farm. Die Löwin Elsa ist eine Berühmtheit geradezu biblischen Alters. Elsa wurde auf Harnas geboren. Ihre wilden Artgenossen hat sie schon um etliche Jahre überlebt. Heute bekommt Elsa etwas Gutes für den Magen – da wird die alte Dame wieder recht lebhaft. Im Garten von Naua Naua Okutala werden zwei junge Gelbbrust-Aras aufgepäppelt. Die vier Monate alten Lateinamerikaner mit Punkerfrisur stammen aus einer Tierhandlung. Auf der Farm geht es ihnen deutlich besser. Papageien artgerecht zu halten ist schwierig. Sie brauchen viel Platz – und Gesellschaft. Die Mitarbeiter Eduard und Jako kümmern sich seit vier Wochen um Bonnie & Clyde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 44 (50 Min.)
    Auf Harnas machen sich die Volontäre Svenja und Enrico mit Gepard Atheno auf den Weg in die Wildnis. Und andere warten schon darauf, das Gepardengehege zu betreten: die Ziegen und Schafe brauchen frisches Gras. Wegen der großen Dürre ist nicht viel zu finden – aber in Athenos Zuhause wächst jede Menge. Der Gepard wird dafür ein paar Tage ausquartiert. Meerkatze Bono lebt alleine in einem Einzelgehege. Weil ihn das langweilt, wird er regelmäßig auf andere Gedanken gebracht. Bono stammt aus einem Privathaushalt in Windhoek. Er soll zwar in eine bestehende Meerkatzengruppe integriert werden, aber das dauert noch. Erst muss er soweit sein, dass er sich auch durchsetzen kann. Der Transportstress ist endlich vergessen. In ihrem neuen Zuhause auf Naua Naua Okutala haben die Elefantenbabies Nina und Stouter ein Schlammloch entdeckt. Elefanten können nicht schwitzen und lieben es daher, im Schlamm zu baden. Das kühlt ihre Haut und schützt vor Sonnenbrand und Insektenstichen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.11.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 45 (50 Min.)
    Vor zwei Jahren klingelte das Tier-Notruftelefon. Ein Anruf mit Folgen. Auf einer Nachbarfarm ging ein Leopard in die Falle und dort wusste man nicht, wohin mit dem wilden Tier. Tierärztin Elena stieg gleich ins Auto und holte es. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Leopardenmutter trächtig ist. Damit beginnt die Geschichte von der Geburt und das Heranwachsen der vier niedlichen Leopardenbabys Matsumi, Inkwe, Itaba und Matla. Und auch die Geschichte der Wiederauswilderung der Leopardenmutter.
    In einem „Waisenhaus für wilde Tiere“ weiß man nie, was einen erwartet. Von einer Minute auf die nächste ändert sich alles. Bei der Leopardin dachte man, dass man ihre leichten Blessuren medizinisch behandeln würde und sie dann nach kurzem Aufenthalt wieder in die Wildnis entlassen könnte. Aber um die Babys in sicherer Umgebung auf die Welt bringen zu können, musste sie dann doch länger bleiben. Nach zwei Monaten war es dann soweit: Matsumi, Inkwe, Itaba und Matla erblickten das Licht der Welt.
    Anfangs sind die Kleinen noch ziemlich empfindlich und kämpfen mit Magenverstimmungen. Doch schon nach wenigen Wochen kommen sie zu Kräften und werden immer frecher und munterer. Ihre Leopardenmutter wird auf einer riesigen stillgelegten Farm wieder in die Wildnis entlassen, während die Babys in der Obhut von Farmchefin Marietta bleiben. Alles was sonst eine Leopardenmutter macht, müssen jetzt die vielen Ersatzmütter schaffen: Waschen, trocknen, füttern, toben und die ersten Ausflüge.
    Zwei Monate lang wachsen die vier Geschwister behütet in der Küche von Marietta und im Babygarten auf, bevor sie ein eigenes kleines Gehege bekommen und schließlich einen Ausflug in die Wildnis wagen dürfen. Nicht ohne die vielen Volontäre, die aufpassen, dass keines der Leopardenbabys ausbüxt. Nach über einem Jahr sind die Babys zu Jugendlichen geworden. Jeder von ihnen wiegt schon beinahe 40 Kilo und jetzt sind die Leoparden so gefährlich, dass ihnen keiner mehr nahe kommen kann.
    Außer Frikki, der zwischendurch mal eine Spielstunde am Wasserloch einlegt und die Leoparden am Autodach liegend mal so richtig durchschüttelt. Weil die Tiere Einzelgänger sind und viel Platz brauchen, werden sie getrennt. Matla und Itaba kommen auf eine andere Farm in ein riesiges Gehege. 18 Monate wurde die Leopardenfamilie begleitet. Die Mutter ist ausgewildert. Matsumi und Inkwe sind auf Harnas. Matla und Itaba auf der Partnerfarm Naua Naua Okutala. Die Geschichte der Leoparden hat ein gutes Ende gefunden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.11.2013Das Erste

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