Cold Case Files – Wahre Fälle der US-Ermittler

1. Fall:
Am 16. Oktober 1988 meldet Roland Pitre seine Ex-Frau Cheryl als vermisst. Zunächst bleibt die Suche ohne Ergebnis. Doch vier Tage später wird an einem See der Wagen der Frau gefunden. Im Kofferraum liegt ihre Leiche. Sofort steht ihr Ex-Mann unter Verdacht – schon einmal saß er als verurteilter Mörder im Gefängnis. Außerdem profitiert er finanziell von Cheryls Tod. Doch mehrere Zeugen liefern ihm ein wasserdichtes Alibi für die Tatzeit …
Erst 15 Jahre später berichtet ein Mithäftling, dass der vorbestrafte Roland ihm gegenüber die Tat gestanden habe. Allerdings habe der Mann die Tat nicht selbst ausgeführt, sondern seinen Freund Fred als Mörder angeheuert.
2. Fall:
1997 entdeckt ein Streifenpolizist nach einem Brand auf einer Obstplantage eine Frauenleiche. Doch die Frau ist kein Opfer der Flammen – die Obduktion ergibt, dass dem Opfer zweimal in den Kopf geschossen wurde. Die Ermittler finden zwei verschiedene Fußabdrücke und Reifenspuren. Außerdem kann mit

Hilfe eines Zahnvergleichs die Identität des Opfers geklärt werden. Es handelt sich um Andrea Born, eine Studentin. Die Ermittler finden heraus, dass ihr Freund J.L. Travis Andrea als zuletzt lebend gesehen haben muss. Doch Travis streitet die Beteiligung an dem Verbrechen ab. Als die Ermittler den Verdächtigen um einen Fußabdruck bitten, erkennen sie Ähnlichkeiten zu den Abdrücken, die sie auf der Plantage sicherstellen konnten. Aber für eine Anklage reichen die Indizien nicht aus …
3. Fall:
Im September 1975 wird der Anhalter Jerry in Kalifornien ermordet. Der 20-Jährige wollte an die kalifornische Küste trampen. Lediglich der Fingerabdruck eines Unbekannten an der Geldbörse des Opfers lässt die Ermittler hoffen, den Fall aufklären zu können. Doch dem Mann, der den Abdruck hinterlassen hat, kann keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden.
Fast 30 Jahre später wird der Fall erneut untersucht. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht jetzt eine Zigarettenkippe vom Tatort. (Text: RTL Crime)