Staffel 1, Folge 1–7

Staffel 1 von „Chinesen in aller Welt“ startete am 14.03.2021 auf arte.tv und am 15.03.2021 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (26 Min.)
    Die chinesische „One Belt, One Road“-Initiative hat Afrika längst erreicht. Beginnend in Mombasa verläuft ein Zug nach Nairobi, mitten durch zwei Nationalparks. Gebaut und betrieben von chinesischen Firmen – betreut und genutzt vor allem von Afrikanern. Der chinesische Techniker ist stolz darauf, an einem solchen prestigeträchtigen Infrastrukturprojekt mitarbeiten zu dürfen. Dass er dafür seine Familie lange nicht sieht, nimmt er in Kauf.Doch das Image der Chinesen ist in Afrika nicht sehr gut. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass sie auch sonntags arbeiten und viele Überstunden machen. Vielleicht kann der chinesische Fernsehsender StarTimes das Image mit Kung-Fu-Filmen etwas aufpolieren?In der Hauptstadt Nairobi hat Herr Liu ein kleines Restaurant eröffnet. Er verkauft chinesische Pfannkuchen an sieben Tagen die Woche.
    Sein Ziel ist es, genug Geld zu verdienen, um seinem Sohn eine Eigentumswohnung zu kaufen. Damit soll dieser bei der Partnersuche bessere Chancen haben.Die junge Kenianerin Hilda studiert am Konfuzius-Institut. Bei den Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr singt sie berühmte chinesische Volkslieder voller Inbrunst und ohne Akzent. Für sie verkörpert China vieles, das sie im eigenen Land vermisst.Der holländische Arzt und Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert und spricht die Sprache. Er begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.03.2021arteDeutsche Online-PremiereSo 14.03.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSo 10.01.2021NPO 2
  • Staffel 1, Folge 2 (26 Min.)
    Bis vor ein paar Jahren war die kleine Stadt Sihanoukville in Kambodscha eine Stranddestination für Rucksacktouristen. Aber seit Sihanoukville ein strategischer Verkehrsknotenpunkt der chinesischen „One Belt, One Road“-Initiative ist, boomt die Stadt. Mittlerweile leben hier mehr Chinesen als Kambodschaner und überall wird Tag und Nacht gebaut. Auch mitten in der Regenzeit, denn die Spielcasinos für chinesische Touristen sollen bald fertig werden.Es gibt sogar einen Song über die Menschen, die mit einem Traum in diese Stadt kommen: „Komm nicht nach Xi Gang ohne einen Traum“. Die Chinesen nennen Sihanoukville Xi Gang, das bedeutet „westlicher Hafen“. Der Unternehmer und Komponist Hai Xing hat das Lied als Ode an seine neue Heimat geschrieben.
    Wie viele seiner Landsleute investiert er in der Baubranche, aber eigentlich träumt er davon Sänger zu sein.Der MiMi Club ist der größte Nachtclub, hier verbringen die reichen Chinesen ihre Freizeit. An einem Abend kann man hier leicht vierstellige Dollarbeträge ausgeben. Der Besitzer ist sich sicher, dass Xi Gang eine große Zukunft hat. Er hat es jedenfalls schon geschafft, seine Armut gehört der Vergangenheit an. Li Xin ist fast jeden Abend im MiMi, sie verdient ihr Geld als Animierdame. Dafür schämt sie sich, aber es scheint ihr die beste Möglichkeit, um schnell Geld zu verdienen, damit sie später unabhängig leben kann.Der holländische Arzt und Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert, begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.03.2021arteDeutsche Online-PremiereDo 18.03.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSo 17.01.2021NPO 2
  • Staffel 1, Folge 3 (26 Min.)
    Im Südwesten Madagaskars, in der Nähe von Toliara, sieht man viele große chinesische Schiffe. Die Vezo, die einheimischen Bewohner, machen sich Sorgen, dass das Meer bald leergefischt ist. Denn sie leben hauptsächlich von dem, was das Meer ihnen überlässt. Wobei auch sie Teile ihres Fangs an China verkaufen. Haifischflossen und vor allem die unter Naturschutz stehenden Seegurken bringen viel ein. Denn die wurmähnlichen Lebewesen gelten bei Hochzeiten als Delikatesse.Herr Wu hat seinen Traum, eine eigene Baumwollplantage zu besitzen, wahr gemacht und viel Land auf Madagaskar gekauft. Die ersten Jahre waren hart, aber davon hat er seiner Familie nie etwas gesagt. Nun geht es besser und er beschäftigt viele Tagelöhner während der Baumwollernte. Allerdings auch viele Kinder, das erinnert ihn an seine eigene, arme Kindheit in China.
    Er ist sich sicher, dass er mit seinem Unternehmen langfristig zur Verbesserung der Lebenssituation der Einheimischen beiträgt.Fang Yi Jinwin wollte sein Glück auch mit Baumwolle zu versuchen. Er investierte sein ganzes Vermögen in eine große Fabrik zur Baumwollverarbeitung. Doch die Maschinen laufen nicht. Nun verbringt er seine Zeit damit, die teuren, nutzlosen Maschinen zu bewachen.Der holländische Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert, begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.03.2021arteDeutsche Online-PremiereDi 16.03.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSo 24.01.2021NPO 2
  • Staffel 1, Folge 4 (26 Min.)
    Während des Balkankriegs wurde die chinesische Botschaft in Belgrad 1999 von der Nato getroffen und drei Chinesen starben. Ein Denkmal erinnert an diese Tragödie. Alle chinesischen Touristen – sie brauchen zur Einreise kein Visum – besuchen dieses Denkmal, auch um die enge Verbundenheit zwischen den beiden Staaten zu zeigen.China investiert hier in vielen Bereichen. Es baut Brücken, Straßen und sogar den Hochgeschwindigkeitszug nach Ungarn. Serbien ist für China das Tor nach Europa, sogar Xi Jinping war schon zu Besuch. Frau Yang durfte in ihrem Restaurant in Belgrad für ihn kochen.Die Bergwerksstadt Bor war früher ein Musterbeispiel für Wohnungsbau und Freizeitgestaltung. Doch seit dem Zusammenbruch von Jugoslawien ist es still geworden in Bor. Doch nun wurden zwei Minen von chinesischen Firmen übernommen.
    Für deren Mitarbeiter sind Nachtarbeit, Überstunden oder Wochenende einerlei, ganz im Gegensatz zu den einheimischen Angestellten, die dafür extra bezahlt werden wollen.Hannah kam vor elf Jahren nach Serbien. Sie folgte ihrem Mann und die beiden eröffneten ein Geschäft. Doch es war nicht leicht, genug Geld zu verdienen. Mittlerweile arbeitet sie auch als Übersetzerin für ein Bergbauunternehmen. Während sie die Neujahrsfeier für die chinesischen Mitarbeiter vorbereitet, erzählt sie Ruben von ihren drei Kindern, die in China von den Großeltern erzogen werden.Der holländische Arzt und Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert, begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.03.2021arteDeutsche Online-PremiereMi 17.03.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSo 31.01.2021NPO 2
  • Staffel 1, Folge 5
    Original-TV-PremiereSo 07.02.2021NPO 2
  • Staffel 1, Folge 6 (26 Min.)
    Die größte chinesische Gemeinschaft in Europa lebt in Italien, die meisten arbeiten in der Textilindustrie. Seit den 90er Jahren befindet sich Italien im Konkurrenzkampf mit China. In der Toskana, in der Gegend um Prato, sind viele leerstehende Fabrikhallen an chinesische Unternehmer vermietet worden. Und dann sind auch billige Arbeitskräfte aus China dazugekommen. Denn das Label „Made in Italy“ ist in der Modeszene weltweit ein Begriff.Bei den Regionalwahlen prallen die Welten aufeinander. Aldo Milone tritt als Kandidat der Forza Italia an und kämpft gegen illegale Einwanderung und unlauteren Wettbewerb. Er bekommt Unterstützung von ehemaligen Unternehmern, die aufgrund der starken Konkurrenz aufgeben mussten. In der Toskana dominieren allerdings seit vielen Jahrzehnten die linken Parteien.
    Der holländische Arzt und Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert, begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.03.2021arteDeutsche Online-PremiereMo 15.03.2021arte.tvOriginal-TV-PremiereSo 14.02.2021NPO 2

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