bisher 42 Folgen, Folge 1–21

  • Folge 1
    Jeden Tag müssen wir uns im Supermarkt entscheiden: konventionelle Äpfel für 1,99 oder Bio-Ware für 2,49? Bio ist nur noch wenig teurer. Da stellt sich die Frage: Kann das noch gute Qualität sein? Fernsehkoch Nelson Müller schaut sich Billig-Bio-Produkte näher an: Wie werden sie hergestellt? Schont ihre Produktion Mensch, Tier und Umwelt? Er zeigt bei „ZDFzeit“: Wie gut ist Billig-Bio? Nelson Müller ist Sternekoch aus Essen. In seinem Restaurant kommen nur erlesene Zutaten auf den Tisch. Fast immer: Bio – entweder vom Bauern in der Nähe oder aus dem Bio-Laden. Doch immer mehr Bio-Produkte gibt es viel billiger auch im Supermarkt. Für „ZDFzeit“ schaut der bekannte Fernsehkoch sich ganz genau an, ob sich Billig-Bio wirklich lohnt. 78 Cent kosten supergünstige Bio-Kartoffeln im Supermarkt.
    Immer noch doppelt so teuer als die billigste Discounterware. Aber kann das noch gute Qualität sein? Nelson Müller will wissen, wer genau diese Kartoffeln wie herstellt. Sie stammen aus dem Wendland und werden tatsächlich nach strengen Bio-Richtlinien hergestellt. Sie könnten sogar noch billiger sein, wenn Konsumenten nicht kleinste Schönheitsfehler ablehnen würden. Jede zweite angebaute Bio-Kartoffel kann nicht verkauft werden. Im Labor lässt Nelson Müller Bio-Lebensmittel aus dem Supermarkt untersuchen und mit konventionell hergestellten Produkten vergleichen. Es wird nach Rückständen von Pestiziden gesucht, der Vitamingehalt gemessen und das Fleisch auf Antibiotika-Spuren getestet. Die Laborwerte bergen einige unerwartete Resultate.
    Wenn Nelson Müller außerhalb der Saison seinen Gästen frisches Obst anbieten möchte, steht er jedes Mal wieder vor einem Dilemma: lang gekühlte Bio-Äpfel aus Deutschland oder Importware aus Südafrika? Welcher Apfel hat die bessere Ökobilanz? Vom Pflücken bis zur Theke im Supermarkt wird der Weg beider Äpfel verfolgt. Mit einem eindeutigen Sieger: Einer der beiden Äpfel brauchte bis zum Kunden nur halb so viel CO2 wie der andere. Schließlich lädt Sternkoch Nelson Müller zu einem Vergleichsessen ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.02.2013ZDF
  • Folge 2
    Jeden Tag müssen wir uns im Supermarkt entscheiden: Nudeln für 1,49 Euro vom Markenhersteller oder für 49 Cent von „JA!“ oder „gut & günstig“? Und jeden Tag fragen wir uns: Sind die drei Mal so teuren Produkte auch drei Mal so gut? Oder stecken nicht überall die gleichen Lieferanten dahinter? Sternekoch Nelson Müller fragt: Wie gut sind No-Name-Produkte, die Billigartikel der Supermarkt-Ketten? 40 Prozent aller in Deutschland gekauften Lebensmittel tragen keinen Markennamen mehr. Nelson Müller ist Sternekoch aus Essen. In seinem Restaurant kommen nur erlesene Zutaten auf den Tisch. Beim Einkauf steht auch er vor der Frage: Lohnt sich das Markenprodukt oder genügt die Billigware? Für „ZDFzeit“ schaut sich der bekannte Fernsehkoch genau an, ob sich nicht beim Einkauf viel sparen lässt – ohne auf Qualität verzichten zu müssen.
    Hering mit Tomatensauce gibt es in den meisten Supermärkten in zwei Varianten: 1,29 Cent kostet die Dose vom Markenhersteller, 79 Cent muss man bezahlen, wenn kein Logo darauf klebt. Tatsächlich stellt sich heraus: Beide werden von der gleichen Fabrik hergestellt, in beiden steckt sogar der gleiche Fisch. Und doch unterscheiden sich die Zutaten im Detail. Für die No-Name-Produkte wird messerscharf kalkuliert. Hier kommt es auf die dritte Stelle hinter dem Komma an. Aber kann man den Unterschied als Konsument noch feststellen? Nelson Müller gibt drei Fertigprodukte drei ausgewiesenen Kennern ihres Fachs zur Analyse. Fischstäbchen, Pizza Salami und Fleischsalat treten jeweils als Markenprodukt und als No-Name-Ware gegeneinander an. Die Tester müssen die Unterschiede suchen und finden am Ende tatsächlich welche.
    Der andauernde Preisdruck im Supermarkt bleibt nicht ohne Folgen: Überall wird gespart, nicht selten an den Löhnen für Mitarbeiter. Bei einem deutschen Wursthersteller von No-Name-Produkten wurden von einem auf den anderen Tag 125 deutsche Angestellte durch rumänische Leiharbeiter ersetzt. Nun wird die Billig-Wurst von Billig-Arbeitern hergestellt. Nelson Müller lädt zu einem Vergleichsessen ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.02.2013ZDF
  • Folge 3
    20 Milliarden Euro geben die Deutschen für Fertigprodukte aus – doch zahlreiche Lebensmittelskandale haben Verbraucher skeptisch gemacht. Sternekoch Nelson Müller geht bei „ZDFzeit“ der Frage nach: Wie gut sind Fertiggerichte? Sind sie tatsächlich zu fett, zu salzig und zu ungesund? Sind sie wirklich so billig wie sie scheinen? Und wie gut schmecken sie? Zusammen mit seinen Gästen stellt Nelson Müller die Fertiggerichte auf den Tisch und auf den Prüfstand. Nelson Müller ist Sternekoch aus Essen. In seinem Restaurant kommen nur erlesene Zutaten frisch gekocht auf den Tisch. Dabei kennt er privat das Problem vieler Deutscher: Stress, zu wenig Zeit zum Kochen. Darum greift auch er immer wieder mal zum schnellen Essen aus der Tiefkühltruhe.
    „In meiner Ausbildung habe ich mich nur von Fertig-Lasagne und Ravioli aus der Dose ernährt“, gibt Nelson Müller offen zu. Denn die Preise erscheinen unglaublich billig: Selten kostet ein Fertiggericht mehr als drei Euro pro Person, egal ob aus der Dose, getrocknet oder aus dem Kühlregal. Die Industrie hat erkannt, dass kaum ein Deutscher mehr ausgeben möchte. Aber wie geht das? Wo wird gespart – und wo wird getrickst? Nelson Müller sieht genau nach: Bei einem Fabrikbesuch lässt er sich die Massenerzeugung von Fertig-Lebensmitteln erklären. Und wie steht es dabei um unsere Gesundheit? Der Koch und Experte Müller lässt mehrere Fertigprodukte im Labor untersuchen: Kalorien, Fettgehalt, Vitamine. Er vergleicht die Ergebnisse mit den Werten von Selbstgekochtem.
    Wer wird bei diesem Vergleich wohl besser abschneiden? Fertiggerichte haben den Ruf, viel Energie zu kosten. Ständig müssen frische Zutaten zur Verfügung stehen, die Kühlkette muss lückenlos sein, und beim Verbraucher muss das Gericht auch noch erwärmt werden. „ZDFzeit“ rechnet nach und findet heraus, wie viel Energie tatsächlich aufgewendet wird, bis auf unserem Tisch eine Portion einer Texaspfanne dampft. Und schließlich lädt Sternkoch Nelson Müller zu einem Vergleichsessen ein. Welche Tomatensuppe schmeckt am besten? Welches Hauptgericht ist zu empfehlen? Und welches Tiramisu schmeckt zum Nachtisch fast so gut wie selbstgemacht? Nelson wird zusammen mit seinen Gästen ein komplettes Fertig-Menü empfehlen, das gut schmeckt und wenig kostet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.06.2013ZDF
  • Folge 4
    Sommer, Sonne, Grillgenuss. Für uns Deutsche ist Fleisch noch immer der höchste Genuss – 65 Kilogramm kommen jährlich pro Kopf auf den Teller. Billig und gut soll es sein, am besten schon mariniert und grillfertig. „ZDFzeit“ mit Sternekoch Nelson Müller besucht Bauern und Großkonzerne, untersucht die Umweltschäden der Fleischproduktion. Dazu gibt der Sternekoch Tipps zum richtigen Grillen. Damit Fleisch essen echter Genuss bleibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.07.2013ZDFinfo
  • Folge 5
    Essen, ohne dick zu werden, Genuss ohne Reue – das ist der Traum vieler Menschen. Und die Lebensmittelindustrie verspricht, ihn erfüllen zu können. Das Zauberwort heißt „Light“. „Leicht“ soll das Leben sein. Sahnig soll es schmecken – aber ohne Fett, süß – aber ohne Zucker und sättigend – aber ohne Kalorien. Was ist dran an diesem Versprechen? Sternekoch Nelson Müller will es herausfinden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.01.2014ZDFinfo
  • Folge 6
    Deutschland, Weltmeister im Brotbacken. Fast 3000 verschiedene Sorten haben deutsche Bäcker im Angebot, durchschnittlich 52 Kilogramm Brot verbraucht jeder Haushalt pro Jahr. Beim Brot ist Deutschland in jeder Hinsicht Weltspitze, das „deutsche Brot“ soll sogar Weltkulturerbe werden. Doch das gute, traditionell hergestellte Bäckerbrot ist auf dem Rückzug. Die Deutschen essen zu mehr als 70 Prozent Industriebrot, hergestellt in riesigen Backfabriken. Wie viel Gutes kann da von unserem Brot noch übrig bleiben? Sternekoch Nelson Müller kümmert sich um die Frage: Wie gut ist unser Brot? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.01.2014ZDFinfo
  • Folge 7
    Einkaufen unter Festtagsstress, stundenlange Arbeit in der Küche, raffinierte Rezepte nach alter Familientradition. An Weihnachten sind die Erwartungen besonders hoch. Aber wie gelingt ein gutes Festessen? Sternekoch Nelson Müller nimmt die beliebtesten deutschen Weihnachtsgerichte unter die Lupe: Wie gelingen Gans und Karpfen? Sind selbstgemachte Klöße wirklich besser? Und: Wo können Verbraucher sparen? Bio-Weihnachtsgänse kosten bis zu 100 Euro. Wer das nicht ausgeben möchte, bekommt im Supermarkt Billiggänse aus Ungarn. Welche Gans ein gutes Leben hatte und welche man besser nicht kauft – das hat sich Nelson Müller vor Ort genauer angesehen. Im Geschmackstest verkostet der Spitzenkoch mit seinen Gästen teure und preisgünstige Gänsebraten – und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
    Erstaunlich auch, was der Küchenprofi zum Thema Würstchen und Kartoffelsalat herausfindet. Beim Qualitätstest der Wiener treten Bio-, Metzger- und Billigwürstchen aus dem Discounter an. Die Laboruntersuchung ergibt: In Sachen Fleischqualität schlägt Billigwurst die Bioqualität, und auch bei der Keimbelastung können sogar Discounterprodukte aus dem Glas die Nase vorn haben. In Punkto Kartoffelsalat gehen Hausfrauen aus ganz Deutschland an den Start. Könnerinnen aus Sachsen, Bayern, Friesland und Westfalen zeigen im Duell der Kartoffelsalate, wie man Mayonnaise macht, die nicht unterm Schneebesen gerinnt, und welche Kartoffeln den Salat zum Festessen machen. Ob Rotkohl, Klöße, Braten oder Gebäck: Nelson Müller zeigt pünktlich zum Fest, welche Produkte wir mit gutem Gewissen kaufen können – und wie sie am besten gelingen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.12.2014ZDF
  • Folge 8
    In Deutschland zählt bei Kunden der Preis, Lebensmittel müssen vor allem billig sein. Die Discounter-Branche boomt: 16 000 Billig-Filialen gibt es, der Umsatzanteil liegt bei über 40 Prozent. Immer heftiger tobt der Preiskampf. Und gleichzeitig setzen auch Aldi, Lidl & Co. in ihrer Werbung zunehmend auf den Faktor „Qualität“: immer mehr Markenware, eine breitere Produktpalette, frische Ware – bis hin zu Frischfisch. Da stellt sich für Sternekoch Nelson Müller die Frage: Wie gut sind Discounterlebensmittel? Sind sie wirklich günstiger als Markenware? Und wer leidet unter dem kleinen Preis: die Umwelt, die Angestellten oder doch die Produkt-Qualität? Sternekoch Nelson Müller legt großen Wert auf Frische, Geschmack und Qualität von Lebensmitteln. Aber natürlich muss auch er auf den Preis achten.
    Angeblich ist es ja nirgends billiger als bei Aldi, Lidl & Co. Aber stimmt das wirklich? Der Preis-Check ergibt: Im Einzelfall zahlen Kunden durchaus durch die Hintertür mehr – durch übergroße Packungsgrößen etwa. Besonders im Fokus: der Kaffee. Für die Deutschen eins der wichtigsten Produkte, das deshalb in Discountern als Preisbrecher und Lockangebot eingesetzt wird. Nelson Müller macht gemeinsam mit einem Kaffee-Sommelier den Geschmackstest. Können die Pulver von Aldi, Lidl & Co. gegen Jakobs-Krönung und Dallmayr bestehen? Tatsächlich: Manche können. Doch warum sind sie so billig? Auch die werbewirksame Aktionsware der Discounter prüfen Experten auf Güte und Produktschwindel und geben Tipps für den Einkauf.
    Bei den so genannten „Länderwochen“ sind die Ergebnisse mehr als ernüchternd – mit thailändischer, griechischer oder alpenländischer Küche haben die Angebote der Discounter wenig zu tun. Nicht selten sind es Fantasie-Produkte – hergestellt in Deutschland. Bei anderen Produktgruppen sammeln auch die Discounter Pluspunkte: je einfacher die Lebensmittel, desto geringer die Qualitätsunterschiede. Auch die Frische stimmt in aller Regel. Bei einem großen deutschen Nudelhersteller wird deutlich, worin sich Discounter-Produkte von Markenartikeln unterscheiden. Tatsächlich kommen beide Artikel aus der gleichen Fabrik. Doch bei den Zutaten gibt es Unterschiede: So werden Freiland-Eier im Markenprodukt, für Discounter-Nudeln aber nur Eier aus Legebatterien verarbeitet. Die Käsetortelloni enthalten beim Markenprodukt Edelkäse, das Discounter-Produkt nur einfachen Gouda.
    Der niedrigere Preis muss bei den Zutaten eingespart werden. Kürzlich hat Aldi wieder einmal vorgelegt und den Milch-Preis um zehn Cent gesenkt. Auch der Eier-Preis steht unter Druck: Zehn Eier kosten bei Aldi jetzt weniger als einen Euro. Ein ehemaliger Discounter-Lieferant enthüllt die brutalen Verhandlungsmethoden von Aldi und Co. Wirtschaftlich können zu diesen Preisen nur die größten Massenbetriebe produzieren. Letztlich auf Kosten der Tiere. Auch die Mitarbeiter von Aldi, Lidl und Co zahlen den Preis für den gnadenlosen Preiskampf bei den Billig-Lebensmitteln. Gemeinsam mit seinen Gäste testet Nelson Müller die Lebensmittel der großen deutschen Discounter Aldi, Lidl, Netto und Penny. Sie untersuchen die Frische von Gemüse und kochen ein Drei-Gänge-Menüs mit Zutaten der Discounter. Wie groß sind die geschmacklichen Unterschiede tatsächlich? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.01.2015ZDF
  • Folge 9
    Unser Bier ist in Gefahr – das zumindest glauben Kritiker. Während auf internationalen Wettbewerben Angelsachsen Preise einheimsen, sei der deutsche Markt immer mehr in der Hand weniger großer Marken. Und die würden auch noch alle gleich schmecken. Doch stimmt das wirklich? Nelson Müller lädt ein zum großen Bier-Test. Wie steht es um das vielgerühmte Reinheitsgebot? Warum ist Bier bei uns so billig? Wo liegen die Unterschiede zwischen den traditionsreichsten Sorten? Und macht Bier wirklich dick? Für Sternekoch Nelson Müller ist es eine faszinierende, neue Welt: geschmacksentscheidende Unterschiede zwischen uralten Hopfenzüchtungen, riesige Edelstahltanks, aufs Zehntelgrad genau gekühlt – und geheimnisvolle Zutaten, die das Reinheitsgebot eigentlich verbietet, das deutsche Biergesetz aber erlaubt.
    Was wie moderne Alchemie anmutet, ist tatsächlich ein wissenschaftlich optimierter industrieller Prozess, an dessen Ende ein Produkt steht, das viele als urdeutsches Grundnahrungsmittel ansehen: Bier. Nelson Müller rückt dem vermeintlichen Kulturgut mit viel Neugier und Labortests zu Leibe. Wie steht es um Qualität und Fairness bei der Herstellung? Was macht Bier mit unserer Gesundheit? Vertragen wirklich manche mehr als andere? Kann man im Blindtest teures von billigem Bier unterscheiden? Oder wenigstens alkoholfreies von normalem Pils? Am Ende stehen eine Reihe verblüffender Ergebnisse – und konkrete Tipps für die Verbraucher. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.2015ZDF
  • Folge 10 (45 Min.)
    Die Deutschen essen von Jahr zu Jahr mehr Pizza, Pasta, Döner oder beim Chinesen. Internationale Küche – oder das, was wir als solche verstehen – wird bis in die entlegensten Winkel der Republik serviert. Die deutsche Küche scheint auf dem Rückzug zu sein. Traditionelle einheimische Gerichte gelten als zu kalorienreich, zu ungesund und zu aufwändig. Aber ist das wirklich so? Sternekoch Nelson Müller stellt die beliebtesten Gerichte der Deutschen auf die Probe. Was ist leichter: Pizza oder Roulade? Was gesünder: Japanische oder deutsche Kost? Und was wird schneller fertig: Braten oder Döner? Das große Duell zwischen deutscher und ausländischer Kost – mit verblüffenden Resultaten. Nelson Müller nimmt mit Laboruntersuchungen, Langzeittests und viel Expertenwissen das Ernährungsverhalten der Deutschen unter die Lupe.
    Dabei wird klar, weshalb viele internationale Gerichte eine schlechte Ökobilanz haben, warum Großmutters vitaminschonende Zubereitungsmethoden der industriellen Massenfertigung oft überlegen sind – und weshalb deutsche Saucen für die Gesundheit echte Übeltäter sein können. Der Blick auf die wachsende Attraktivität von Pizza, Döner und Thai-Curry verrät darüber hinaus auch viel über das kulinarische Selbstverständnis der Deutschen. Spitzenkoch Nelson Müller zeigt, wie sich Weltoffenheit auf dem Speiseplan ohne Probleme mit den Vorteilen regionaler Herkunft und der Pflege uralter Küchentraditionen vereinen lässt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.02.2015ZDFFree-TV-PremiereSa 28.03.2015ZDFneo
  • Folge 11 (45 Min.)
    Deutschland ist berühmt für seine Wurstwaren. Nirgends ist die Vielfalt größer. Doch bei vielen Verbrauchern wächst das Misstrauen gegenüber den Herstellern. Wer weiß schon, was alles in Wurst steckt? Bayern definiert sich über Weißwurst und Leberkäse, Norddeutschland ist stolz auf Teewurst, Leberwurst oder Pinkel. Überall dort, wo der Boden besser für Viehzucht als für Ackerbau geeignet ist, hat sich eine erstaunliche Vielfalt gebildet – über 1500 Sorten werden gezählt. Doch beim Thema Wurst entscheidet in Deutschland immer mehr vor allem der Preis. Rund zwei Drittel des deutschen Verbrauchs ist folienverpackte Ware, 40 Prozent stammen vom Discounter. Tendenz steigend.
    Droht die regionale Vielfalt verloren zu gehen? Die Massenproduktion von Wurstwaren gerät immer wieder in die Kritik: fragwürdige Zusatzstoffe, irritierende Deklarationen, schwammige Vorschriften. Ist es wirklich im Sinne der Verbraucher, wenn in vermeintlicher Geflügelwurst auch Schwein verarbeitet werden darf? Warum ist gerade in industriell gefertigten Wurstwaren der Salzanteil so hoch? Und überhaupt: Wie gesund oder ungesund ist deutsche Wurst eigentlich? Welche Sorten kann man bedenkenlos essen? Welche machen dick? Und welche sollte man lieber vermeiden? Spitzenkoch Nelson Müller nimmt diesmal vom Schinken bis zu Leberwurst alles kritisch unter die Lupe und gibt Tipps vom Profi, wie man mit Wurst auch mal ganz andere Mahlzeiten gestalten kann als nur die klassische Brotzeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.03.2015ZDF
  • Folge 12 (45 Min.)
    Ohne Wasser kann kein Mensch überleben. Aber muss es unbedingt Mineralsprudel sein oder tut es auch Leitungswasser? „ZDFzeit“ klärt Alltagsfragen und liefert Fakten zum Trinkwasser. Stimmt es, dass viel trinken gesund macht? Und sind teure Mineralwasser besser als billige oder selbst gesprudeltes aus dem Hahn? „ZDFzeit“ zeigt regionale Unterschiede in der Wasserqualität, testet Luxus-Wasser und vergleicht Glas- mit PET-Flaschen. Für die Dokumentation werden Testpersonen zeitweise zu Vieltrinkern, um die Auswirkung auf ihre Gesundheit zu überprüfen. Andere vergleichen den Geschmack teurer Markenwasser mit dem von Discounterware und aus dem Wasserhahn. Eigens in Auftrag gegebene Laboranalysen zeigen, wo in Deutschland kritische Werte erreicht werden, und warum das nicht nur Leitungswasser betrifft.
    Ein Forscher geht mit uns auf Quellensuche, und Sternekoch Nelson Müller erfährt von einem „Wasser-Sommelier“ mehr über das richtige Wasser zur feinen Küche. Wer keine Kisten schleppen will, setzt auf Kohlensäure-Sprudler für Zuhause, aber ist das wirklich billiger und umweltfreundlicher? Geht es ums Überleben, gibt es nur eine Sache, die noch wichtiger ist als Nahrung: Trinkwasser. Und daran herrscht in Deutschland kein Mangel. Es kommt aus dem Hahn oder aus der Flasche, von den öffentlichen Wasserwerken oder von der Mineralwasser-Industrie. Demnach könnten wir zufrieden sein und bräuchten uns keine Gedanken zu machen. Doch am Wasser scheiden sich die Geister. Deutschlands Wasserwerke verkünden stolz: Überall im Land können wir bedenkenlos Wasser aus der Leitung trinken.
    Doch stimmt das auch? Überall? Die Folgen der Umweltverschmutzung in den vergangenen 100 Jahren kommen jetzt im Grundwasser an. Und damit in unseren Wasserhähnen und Sprudelkästen. Woher stammt unser tägliches Wasser? Was kann ich tun, um mich vor Gefahren aus dem Hahn zu schützen? Viele weichen schon jetzt aus und trinken nur noch Wasser aus der Flasche. Doch auch beim Mineralwasser gilt: Wasser ist nicht gleich Wasser. Wir testen bundesweit und entlarven falsche Versprechen von Wasserwerken und Mineralwasserherstellern. Pestizide, Dünger- oder Medikamentenrückstände – Ängste und Misstrauen gegenüber Keimen und Giftstoffen werden zu Argumenten in einem gnadenlosen Kampf um den durstigen Deutschen.
    Die einen werben mit dem „am besten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands“ aus dem Wasserhahn, die anderen mit mehr „Vitalität und Lebensfreude“ aus der Sprudelflasche. Aber was steckt hinter diesen Versprechen? Wie gut ist unser Wasser wirklich? Vielleicht kommt es nur darauf an, woher es stammt? Je nach Region fließen aus dem Hahn unterschiedliche Anteile von Grundwasser und Uferfiltrat, sprich: aufgearbeitetem Flusswasser. Welche Konsequenzen hat das auf Geschmack, Mineral- oder Schadstoffgehalt? Mineralwasser gibt es in allen Preislagen und Qualitäten – vom No-Name im Discounter über die traditionellen Tafelwässer bis zum Edelgetränk der Hollywoodstars.
    Aber was bekomme ich da für mein Geld? Mineralwasser heißt so, weil es im Unterschied zum Wasser aus dem Hahn größere Mengen an Mineralien wie Natrium, Kalzium, Magnesium oder Silizium enthält. Klingt gesund und ist es auch. Allerdings nehmen wir schon über die übliche Nahrung eine Menge davon auf. Und dann wäre da noch die Gretchenfrage: Glas oder Plastik – was ist besser für Mensch und Umwelt? Wie schädlich sind PET-Weichmacher für den Körper, und wie sieht die Ökobilanz von Mehrwegflaschen aus? Eine Senioren-WG vergleicht die Alltagstauglichkeit von Glas, PET und von Geräten zum Selbstsprudeln, die ganz ohne Kistenschleppen auskommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.09.2015ZDF
  • Folge 13 (45 Min.)
    Butter, Sahne, Milch 90 Kilogramm essen wir Deutschen pro Kopf und Jahr. Aber was davon ist gut und günstig? Nelson Müller testet Deutschlands Milchprodukte. Genauer hinsehen lohnt sich: In No-Name-Milch steckt häufig Markenmilch, und was nach Sahne aussieht, hat mit einem Milch-Produkt mitunter gar nichts mehr zu tun. Nelson Müller setzt sich intensiv, informativ und unterhaltsam mit dem Besten aus der Kuh auseinander. Auf den Milchpreis reagieren Käufer ganz besonders sensibel. Aber warum kostet frische Markenmilch etwa ein Euro zwanzig, Discountermilch rund die Hälfte? Denn: Der Inhalt ist oft gleich! Nelson Müller findet in einer der der größten Molkereien Deutschlands heraus, in welchen Packungen identische Milch zu höchst unterschiedlichen Preisen verkauft wird.
    Seit Jahrzehnten lernen wir, dass Milch die Knochen stärkt und ein wichtiger Kalzium-Lieferant ist. Das macht sich die Lebensmittel-Industrie zunutze und bringt immer neue Milch-Produkte auf den Markt, die eigentlich ins Regal für Süßigkeiten gehören. Kinder nehmen auf diese Weise viel zu viel Zucker zu sich. Experten nennen dies Verbrauchertäuschung. Bei Joghurt gibt es Preis-Unterschiede von bis zu 100 Prozent. Hier zeigt sich: Erdbeer-Joghurt ist nicht gleich Erdbeer-Joghurt. Denn gerade an der teuren Frucht wird bei den billigen Produkten als erstes gespart: Beim Discounter finden sich nur noch 0,6 Gramm Fruchtstücke auf 100 Gramm. Im Vergleichstest können nur ganz wenige Joghurts überzeugen. Der Preisdruck bei Milchprodukten hat direkte Auswirkungen auf die Erzeuger. Zahlreiche vor allem kleine Betriebe mussten in den vergangenen Jahren aufgeben.
    Die Billigmilch geht auf Kosten der Tiere – und vieler Bauern. Dabei braucht es nur wenige Cent mehr, um fair Milch zu erzeugen. Nelson Müller zeigt das Beispiel einer erfolgreichen Kooperative, die gute Milch zu vertretbaren Preisen herstellt. Die Sendung „Wie gut ist unsere Milch?“ setzt die erfolgreiche Dokumentationsreihe zu Ernährungsthemen mit Nelson Müller fort und informiert über die besten Wege zu guten und gleichzeitig preiswerten Lebensmitteln. „ZDFzeit – Wie gut ist unser Kaffee?“ wird am Dienstag, 13. Oktober 2015, 20:15 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.10.2015ZDF
  • Folge 14 (45 Min.)
    Nelson Müller im großen Kaffee-Test: Kann Filterkaffee aus dem Discounter mit Markenware mithalten? Ist Nespresso nur teuer oder doch auch einfach gut? Und wie viel Kaffee ist noch gesund? Kaffee fast 90 Prozent aller Deutschen trinken ihn, rund 70 Milliarden Tassen pro Jahr. Aber welcher Kaffee ist wirklich gut? Und was passiert, wenn man wochenlang nur noch Kaffee trinkt? Nelson Müller testet das beliebteste Getränk der Deutschen. Die Deutschen lieben Kaffee, besonders preiswerten Filterkaffee: Das Pfund kostet im Discounter mitunter weniger als drei Euro – Markenprodukte kosten dagegen mehr als acht Euro. Aber welcher schmeckt wirklich gut? Nelson Müller lässt in einem großen Vergleichstest erschmecken, welcher Filterkaffee sein Geld wert ist.
    Die echten Experten können die Qualität eines Kaffees schon an den Bohnen erkennen: Sie unterscheiden acht verschiedene Handelskategorien – nichts davon steht auf unseren Packungen. Auch beim Röstverfahren gibt es qualitative Unterschiede. Je nach Verfahren, enthält der Kaffee am Ende mehr Chlorogensäure und mehr Acrylamide – beides schädliche Nebenprodukte der Röstung, die unbedingt vermieden werden sollten. „ZDFzeit“ untersucht die beliebtesten Kaffees der Deutschen auf ihre Inhaltsstoffe und nennt die Produkte mit der höchsten Belastung. Seit Jahren boomen Kaffee-Pads und Kapseln, bei denen für ein Pfund fast 30 Euro verlangt werden.
    Nelson Müller erklärt, wie es die Industrie mit trickreichem Marketing und durch die Bequemlichkeit der Deutschen geschafft hat, für das gleiche Produkt den Preis zu verzehnfachen und dabei noch der Umwelt durch viel Verpackung zu schaden. Doch es gibt Alternativen. Ob diese geschmacklich mithalten können, zeigt der Film. Kaffee wird seit langem mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht: Er wirke harntreibend, schädige das Herz, verfärbe Zähne und habe eine aufputschende Wirkung. Dem kleinen Espresso werden die meisten dieser Nachteile abgesprochen – was davon ist Wahrheit, was Legende? In einem Experiment nehmen Freiwillige unter medizinischer Beobachtung nur Kaffee als Flüssigkeit zu sich. Wie der Körper reagiert und ab wann Kaffee wirklich schädlich ist – diesen Fragen geht Nelson Müller auf den Grund.
    Die Sendung „Wie gut ist unser Kaffee?“ setzt die Dokumentationsreihe zu Ernährungsthemen mit Nelson Müller fort und informiert über Herkunft und Qualität unserer Lebensmittel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.10.2015ZDF
  • Folge 15 (45 Min.)
    Nelson Müller fragt: Können Lidl, Penny oder Netto gegen Marktführer Aldi punkten? Qualität, Preise, Arbeitsbedingungen – welcher Discounter ist der beste? Ob der Super-Samstag bei Lidl oder die Samstags-Kracher von Netto: An welchen Tagen kann man tatsächlich am günstigsten einkaufen? Und wo? In einem deutschlandweiten Vergleich wird die Preispolitik der Discounter untersucht. Mit überraschenden Ergebnissen. Aldi – kein Discounter macht mehr Umsatz in Deutschland. Doch die Konkurrenz holt auf. Nelson Müller will wissen: Hält Aldi die Spitzenposition oder haben Lidl, Penny und Netto längst aufgeschlossen? Wer liefert die beste Qualität? Im Test fallen die Oliven-Öle negativ auf, im Tiefkühl-Lachs stecken Fadenwürmer. Lidl, Penny und Netto werben vor jedem Wochenende mit besonders günstigen Angeboten.
    In einer großen Markt-Studie analysieren wir die Preisentwicklung in allen vier Märkten. An welchen Tagen kauft es sich wo am günstigsten? Und sind die Samstags-Angebote wirklich Schnäppchen? Alle Discounter versprechen gute Qualität zum kleinen Preis. Ein besonders beliebtes Produkt ist Olivenöl. In Labor-Tests werden 16 Discounter-Öle intensiv durchleuchtet – mit erschreckenden Qualitätsmängeln. Fisch ist ein besonders sensibles Produkt. Hier zeigt sich, welcher Discounter die Kühlkette im Griff hat. Die Keimbelastung von Lachs wird bei allen Anbietern gemessen. Außerdem stellt sich heraus: Fadenwürmer stecken im Tiefkühl-Lachs. Bedenklich oder nur eklig? Den gnadenlosen Preisdruck bei Discountern bekommen Mitarbeiter, Produzenten und Hersteller zu spüren.
    Welcher Händler liegt bei der Fairness vorne? Nelson Müller setzt seine beliebte Reihe bei „ZDFzeit“ fort und beantwortet die Frage: Wer schlägt Aldi? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.01.2016ZDF
  • Folge 16 (45 Min.)
    Pizza, Torte und buntes Gemüse, alles gibt es als Tiefkühlprodukt. Wahnsinnig günstig – aber auch gut? Nelson Müller entlarvt die Tricks der Hersteller. Und zeigt Gutes aus der Tiefkühltruhe. Welche Pizza kann im Geschmackstest überzeugen? Lohnt es sich, zur tiefgefrorenen Schwarzwälder Kirschtorte zu greifen? Und wie viele Vitamine überleben monatelanges Einfrieren? Der große Test mit Nelson Müller beantwortet die Frage: Wie gut ist Tiefkühlkost? Produkte aus dem Eisfach sind die heimlichen Stars im Supermarkt: 13 Milliarden Euro setzt die Branche jährlich um. Mit fast vier Millionen Tonnen verkaufter Ware eine riesige Industrie, die einen Großteil ihres Umsatzes mit Fertiggerichten macht.
    Aber so beliebt Tiefkühlkost auch ist, so schlecht ist ihr Ruf – zu Recht? In zahlreichen Tests werden die beliebtesten Produkte aus der Tiefkühltruhe unter die Lupe genommen. Fischstäbchen, Fleisch und Vanille-Eis. Was davon ist gut, günstig und überzeugt selbst einen Sternekoch? Nelson Müller gibt Antworten – bei „ZDFzeit“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2016ZDF
  • Folge 17 (45 Min.)
    42 Millionen Deutsche gehen arbeiten -und fast jeder hat einen Chef. Aber ist der auch gut? Ein Motivator und Teamplayer? Ein Vorbild? Oder eher ein Chaot, gar ein Choleriker? „ZDFzeit“ war in Chefetagen und an Werkbänken: Was hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert im Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern? Sind wir heute zufriedener mit unseren Chefs? Was müssen wir uns von ihnen gefallen lassen, was nicht? Am Beispiel von Unternehmen aus ganz Deutschland und mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt die Dokumentation, wie gute Führung die Arbeitswelt verändern kann und sie besser und erfolgreicher macht. Ein Experiment soll klären: Kann man „Chef“ überhaupt lernen? Drei Kandidatinnen und Kandidaten lassen sich vor der Kamera auf Herz und Nieren prüfen.
    Eine Potenzialanalyse zeigt, wer das Zeug zum Vorgesetzten mitbringt. „ZDFzeit“ gibt mal ernst, mal augenzwinkernd konkrete Tipps für das Verhalten am Arbeitsplatz: Was dürfen Arbeitnehmer und Vorgesetzte – und was sollten sie auf jeden Fall unterlassen? Welche Cheftypen gibt es, und wie gehe ich als Mitarbeiter am besten mit ihnen um? Die Dokumentation bietet einen spannenden Einblick in die deutsche Arbeitswelt, in der mit über 42 Millionen Beschäftigten so viele arbeiten wie nie zuvor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.02.2016ZDF
  • Folge 18 (45 Min.)
    Eine Sendung zum Vernaschen mit Nelson Müller. Im Geschmackstest: Deutschlands beste Schokolade. Aufgedeckt: Schadstoffe in Pralinen. Und in welchen Discounter-Produkten Markenware steckt. Gerade Kinder werden mit immer neuen Tricks zum Essen von Süßem verführt. Die Industrie führt uns Konsumenten ständig an der Nase herum: Einst gute Lebensmittel sind heute zu Zuckerbomben geworden. Die Sendung zeigt, wie Naschen ohne Reue trotzdem geht. Gute Qualität muss gar nicht teuer sein. Mit No-Name-Produkten vom Discounter bekommt man mitunter günstig Gutes – denn tatsächlich steckt oft Markenware in der unscheinbaren Verpackung. Nelson Müller zeigt, welche Süßigkeiten vom gleichen Hersteller kommen. Und er geht der Frage nach, ob die Produzenten nicht vielleicht doch bei den Billigprodukten am Geschmack sparen.
    Egal, ob Marke oder No-Name: In Süßigkeiten wurden in der Vergangenheit immer wieder gesundheitsschädliche Mineralöl-Rückstände nachgewiesen. Nelson Müller möchte herausfinden, ob die Industrie dieses Problem mittlerweile im Griff hat. Untersuchungen im Labor zeigen: Bei namhaften Schoko-Pralinen sind die Werte deutlich zu hoch. Auch Produktentwickler Sebastian Lege beschäftigt sich mit Süßigkeiten. Er zeigt Schülern, was wirklich im Kaugummi steckt: Kunststoffe, Aromen und ganz viel Zucker. Ob ihnen nach dieser Vorführung der Appetit vergeht? Deutschland oder die Schweiz – wer hat die bessere Schokolade? In einem großen Geschmackstest findet Nelson Müller heraus, welche Milchschokolade wirklich gut ist. Ein Verlierer ist schnell gefunden. Schwieriger wird es, die beste Schokolade im Blindtest zu benennen.
    Süßigkeiten bestehen vor allem aus Zucker – und das ist auch gar nicht schlimm. Das Problem ist nur, dass viele andere Lebensmittel versteckt gesüßt sind. Nelson Müller coacht eine Familie und deckt ihren heimlichen Zuckerkonsum auf. Damit sie Süßes ohne Reue naschen dürfen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2016ZDF
  • Folge 19 (45 Min.)
    Als Pommes, Chips, Püree oder zum Pellen – die Kartoffel ist der Deutschen liebste Beilage. Sternekoch Nelson Müller nimmt die beliebtesten Kartoffelprodukte unter die Lupe. Welche Chips sind die leckersten? Wird für Pommes wirklich immer frisches Fett benutzt? Wie spart die Industrie bei der Herstellung von Kartoffelpulver und Kroketten? Und auch der Anbau wird beleuchtet: Wo sind die guten, alten Sorten unserer Kartoffel hin? Nelson Müller beschäftigt sich mit der Kartoffel – in den Kategorien Preis, Qualität, Inhaltsstoffe, Gesundheit und Geschmack. Besonders beliebt sind Kartoffeln frittiert, als Pommes Frites. Doch leider kommt bei der Herstellung immer wieder altes Öl zum Einsatz. Wir untersuchen die Produkte der großen Schnell-Restaurants und testen sie auch auf gesundheitsschädliche Trans-Fette – mit überraschenden Ergebnissen.
    Die meisten Kartoffeln landen in Deutschland nicht mehr frisch auf dem Tisch. In einer verarbeitenden Fabrik zeigt die Dokumentation, wie im großen Stil Kartoffelpulver eingesetzt und verarbeitet wird. Dies ist lange haltbar und kann ganzjährig verarbeitet werden. Produktentwickler Sebastian Lege führt vor, wie die Industrie arbeitet und mit billigen Zutaten Snacks herstellt. Dabei enthält die Kartoffel viele gute Inhaltstoffe: Das enthaltene Kartoffeleiweiß gilt aufgrund seiner Aminosäuren als für den Menschen besonders wertvoll, keine andere Pflanze erreicht hier vergleichbare Werte. Bei den Mineralien ist der Kaliumgehalt erfreulich hoch, dafür enthält sie kaum Natrium, deshalb ist die Kartoffel auch für Diätkost gut geeignet.
    Außerdem enthält sie zahlreiche Vitamine wie Vitamin B und C sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Entzündungen schützen und den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken können. Aber welche und wie viel von den guten und wertvollen Stoffen, die einmal in der Knolle waren, sind in den Fertigprodukten noch übrig? Dazu gibt Nelson Müller Knödel verschiedener Art ins Labor. Dort werden sie auf den Gehalt hochwertiger Inhaltstoffe hin untersucht. Das Ergebnis ist ernüchternd: Viele Fertigprodukte haben den größten Teil ihre Vitalstoffe verloren. Zum Abschluss bereitet Nelson Müller für seine Freunde einen Klassiker unter den Kartoffelgerichten zu: einen Kartoffelsalat wie zu Omas Zeiten. Vom Sternekoch gibt es Tipps, welche Kartoffeln sich am besten eignen und wie das Gericht so richtig lecker wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2016ZDF
  • Folge 20 (45 Min.)
    Geflügel gilt als das gesündeste Fleisch überhaupt. Es ist günstig und vielfältig zuzubereiten. Wie steht es aber um Qualität, Aufzucht und Geschmack? Wer bietet die beste Ware? Im Vergleichstest nimmt Sternekoch Nelson Müller Chicken Nuggets unter die Lupe: Welcher Hersteller versteckt minderwertiges Fleisch unter der Panade? Und ist es wirklich gut für die Gesundheit, nur Geflügelprodukte zu essen? Ein Experiment geht der Frage nach. Die meisten Verbraucher wünschen sich eine artgerechte Haltung und Aufzucht von Hühnern. Doch nur zwei Prozent des Geflügels wird in Deutschland in Bio-Qualität verkauft. Das liegt vor allem an den großen Preisunterschieden. Warum ein Bio-Huhn mitunter drei Mal so teuer ist wie ein konventionelles, zeigt Sternekoch Nelson Müller in der Dokumentation.
    Produktentwickler Sebastian Lege führt vor, mit welchen Tricks die Industrie Chicken Nuggets möglichst billig herstellt: Mit Formfleisch und viel Panade. Wie aber steht es um die Qualität der Nuggets bei den großen Anbietern McDonald’s, Burger King und in den Supermärkten? Die Laboranalyse bringt Erstaunliches zutage: Die günstigsten Nuggets werden tatsächlich aus dem besten Fleisch hergestellt. Das weiße Geflügelfleisch gilt aus gesundheitlicher Sicht als besonders gut. In einem Experiment bittet Nelson Müller Probanden, sich beim Fleisch vier Wochen lang ganz auf Geflügel zu beschränken. Mit unerwarteten Veränderungen bei den Blutwerten der Beteiligten. Die Dokumentation beleuchtet alle Seiten des beliebten Hühnerfleischs: Von der Aufzucht über die Verarbeitung bis zum genussvollen Verzehr.
    Und zeigt, wie gut wir uns ernähren können, wenn wir mehr über die Hintergründe wissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.08.2016ZDF
  • Folge 21 (45 Min.)
    500 Jahre Reinheitsgebot – steckt in unserem Bier auch heute noch nur Wasser, Hopfen und Malz? Und wie steht’s um Preis, Vielfalt, Geschmack? Sternekoch Nelson Müller macht den Test. Seit 1516 brauen deutsche Brauereien Bier nach einem ehernen Gesetz. Das Reinheitsgebot ist heute Kulturgut. Vor 500 Jahren wurde es eingeführt, um Panschern das Handwerk zu legen. Und heute? Die Doku schaut hinter die Kulissen der industriellen Bierproduktion. Sternekoch Nelson Müller zeigt eine faszinierende Welt: Uralte Hopfenzüchtungen mit überraschenden Geschmacksnoten, Brauhäuser mit riesigen Edelstahltanks, aufs Zehntelgrad genau gekühlt – und geheimnisvolle Zutaten, die das Reinheitsgebot eigentlich verbietet, das deutsche Biergesetz aber erlaubt.
    Was wie moderne Alchemie anmutet, ist tatsächlich ein wissenschaftlich optimierter industrieller Prozess, an dessen Ende ein Produkt steht, das viele als urdeutsches Grundnahrungsmittel ansehen: Bier. Nelson Müller lädt ein zum großen Bier-Test. Viele von uns haben ihr Lieblingsbier. Aber können wir es auch bei einer Blindverkostung erkennen? In einem großen Test mit Bierfreunden stellt sich heraus: Die modernen Massenbiere sind sich so ähnlich geworden, dass es schwerfällt, eine bestimmte Sorte herauszuschmecken. Deutschland ist der wichtigste Biermarkt Europas. Hier wird das meiste Bier produziert und auch getrunken.
    Die Dokumentation rückt dem vermeintlichen Kulturgut mit viel Neugier und Labortests zu Leibe: Wie steht es um Qualität und Fairness bei der Herstellung? Was macht Bier mit unserer Gesundheit? Ist der „Bierbauch“ nur ein Mythos? Und vertragen manche wirklich mehr als andere? Am Ende stehen eine Reihe verblüffender Ergebnisse – und konkrete Tipps für die Verbraucher. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.2016ZDF

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