Specials, Seite 1

  • Westart entdeckt den Westen. Raus aus dem Studio und mitten rein in das pralle Kulturleben NRWs. Mit Moderatorin Siham El Maimouni erleben die Zuschauer und Zuschauerinnen am 11. Mai den Zauber der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Westart ist dabei, wenn bei der feierlichen Eröffnung der Ruhrfestspiele eine ganze Stadt unter dem Motto „Poesie und Politik“ zur großen Kulturbühne wird. Wir sprechen mit Olaf Kröck, dem neuen Intendanten, und treffen den Schauspieler Roland Riebeling. „Ein Stück Weltbeschreibung“: Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele: Für ihn ist es das erste Mal: Olaf Kröck hat im vergangenen August die Leitung der Ruhrfestspiele übernommen – mit Begeisterung und großem Engagement, wie er sagt.
    Die Region ist ihm schon seit langem vertraut. Vor dem Wechsel nach Recklinghausen hat er acht Jahre am Schauspielhaus Bochum gearbeitet, als Chefdramaturg und zuletzt als Intendant. Kultur und Kunst – das ist für ihn „ein Stück Weltbeschreibung“. Wie leben wir? Wie wollen wir uns als Gesellschaft organisieren? Welche Zukunft wünschen wir uns? Diesen Fragen will er nachgehen und dafür die Festivalbesucher begeistern.
    „Der Ruhrpott ist meine Heimat“: der Schauspieler Roland Riebeling: Roland Riebeling ist im Ruhrpott zu Hause. 1978 in Essen geboren, hat er an der Folkwang Universität der Künste seine Schauspielausbildung absolviert und seither an verschiedenen Bühnen im Revier Erfolge gefeiert. Neben seiner Theaterarbeit hat er in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mitgespielt.
    Seit 2018 gehört er als Assistent Norbert Jütte zum Kölner „Tatort“-Team um Ballauf und Schenk. Bei den Ruhrfestspielen ist er mit dem furiosen Monolog „Der Kontrabass“ dabei, zu sehen vom 28. bis zum 31. Mai im Festspielzelt. Der Kabarettist Dave Davis in Goethes Gärten: Bekannt wurde Dave Davis als Toilettenmann Motombo Umbokko. Für diese Paraderolle erhielt er 2009 den Publikumspreis des Prix Pantheon. Als Motombo Umbokko tritt er mittlerweile nur noch im Karneval auf. Zurzeit ist er mit seinem Soloprogramm „Genial verrückt!“ auf Tour.
    In seiner Heimatstadt Bonn steigt er mit Westart aufs Dach der Bundeskunsthalle und rezitiert mitten in „Goethes Gärten“ eines der schönsten Gedichte des Großmeisters der Poesie. Rebellion der „Rabenmütter“: die Zirkusperformance „Raven“: Muttersein ist das größte Glück auf Erden. Generationen junger Mädchen sind mit dieser Vorstellung aufgewachsen. Widerspruch zwecklos, selbst wenn die Realität ganz anders aussah. Erst vor einigen Jahren hat das Bild vom Mutterglück empfindliche Kratzer bekommen.
    Unter dem Hashtag #regrettingmotherhood“ entflammte 2015 eine heftige Debatte über Frauen, die ihr Muttersein bereuen. Das Zirkus-Kollektiv „still hungry“ greift in seinem Stück „Raven“ das Thema auf. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen als Artistinnen und Mütter beleuchten die Berliner Performerinnen den deutschen Begriff der „Rabenmutter“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Mal bringen sie die bemutternde Glucke auf die Bühne, mal lassen sie Adler frei durch die Lüfte schwingen.
    Westart über ein spektakuläres, aufwühlendes und komisches Zirkuserlebnis. Aller Anfang ist schwer: der Dokumentarfilm „Klasse Deutsch“: Fünf Stunden Deutsch an fünf Tagen die Woche: Die B206 an der Kölner Henry-Ford-Realschule ist keine normale Schulklasse und Ute Vecchio keine normale Lehrerin. In die B206 gehen Kinder, die aus ganz unterschiedlichen Ländern neu nach Deutschland gekommen sind. In maximal zwei Jahren sollen sie auf das deutsche Schulsystem vorbereitet werden.
    Das heißt die Sprache lernen, Schulstoff nachholen, aber auch mit dem Alltag vertraut werden. Dabei bringt jede ihren eigenen Wissensstand und jeder seine eigenen Erfahrungen mit. Beeindruckt von der Leidenschaft und Energie, mit der die jungen Immigranten um das Ankommen in Deutschland ringen, hat Regisseur Florian Heinzen-Ziob die Klasse sechs Monate lang begleitet. Sein berührender Film „Klasse Deutsch“ kommt am 16. Mai in die Kinos. Meike Winnemuths Gartenglück: Die Journalistin Meike Winnemuth liebt die Herausforderung.
    Es fing an mit einem Selbstversuch. Ein Jahr lang trug sie jeden Tag das gleiche blaue Kleid und berichtete in einem Blog darüber. 2010 gewann sie 500.000 Euro bei „Wer wird Millionär?“ und ging mit dem Geld auf Weltreise. Über ihre Erlebnisse und Begegnungen schrieb sie ein Buch, das zum Bestseller wurde. Jetzt hat sie ein Jahr lang in einem kleinen Gartenhaus an der Ostsee gelebt, Gemüse angebaut, Bäume gepflanzt und den Blumen beim Blühen zugeschaut. Bei Westart erzählt sie von der Sehnsucht nach Heimat und dem Glück, das erste selbst gezogene Radieschen zu essen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2019WDR
  • Die fabelhafte Welt des „Cirque Bouffon“: Mitten in Köln eine Welt voller Magie: Der „Cirque Bouffon“ macht mit seinem neuen Programm „Lafolia“ Station. Atemberaubende Akrobatik, spektakuläre Szenerien, betörende Musik und viel Sinn für Humor sind das Markenzeichen der Truppe. Vor 20 Jahren hat Frédéric Zipperlin den „Cirque Bouffon“ gegründet und damit eine neue Form des Artistik-Theaters geschaffen: keine aneinandergereihten Nummern, keine Tierdressuren, stattdessen eine Geschichte voll Phantasie und Poesie. Der „Cirque Bouffon“ gastiert noch bis zum 16. Juni in Köln.
    Danach folgt Münster vom 21. Juni bis zum 13. Juli. Im Herbst steht vom 12. Oktober bis zum 3. November Bielefeld auf dem Programm. „Die rote Linie“. Doku über den Widerstand im Hambacher Forst: Der Hambacher Forst ist ein Symbol des Widerstandes: gegen den Braunkohleabbau, gegen den Energieriesen RWE und gegen die verfehlte Energiepolitik. Eine David-gegen-Goliath-Geschichte, die ins Zentrum der aktuellen Klimadebatte führt. Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf die Proteste.
    Sie ist dabei, wie aus dem Widerstand einzelner Gruppen eine große Bewegung wird – bis im vergangenen Herbst 31.000 Polizisten gegen 50 Baumbesetzer anrücken. Ihr Film porträtiert Menschen, die sich wehren: einen Aktivisten, eine Anwohnerin, die sich in einer Bürgerinitiative engagiert, einen Waldpädagogen und einen Familienvater, der im Geisterdorf Immerath ausharrt. „Die rote Linie“ beobachtet und mischt sich ein. Am 23. Mai kommt die WDR-Koproduktion in die Kinos. Der Hundeflüsterer Masih Samin: Er weiß, wie Hunde ticken: Masih Samin hat selbst vier Hunde, drei davon aus dem Tierschutz.
    1987 in Kabul geboren, lebt er seit 25 Jahren in Deutschland. Seine Zuneigung und sein besonderes Händchen für Hunde hat er schon früh entdeckt. Mittlerweile arbeitet der Kölner bundesweit als Hundeverhaltenstherapeut, engagiert sich im Tierschutz, hat eine TV-Sendung und eine eigene Bühnenshow. 2018 erschien sein erstes Buch. Masih Samin behandelt die Vierbeiner nicht wie Menschen, aber er kommuniziert mit ihnen auf Augenhöhe.
    „Wir müssen anfangen, ihre Sprache zu verstehen und ihnen unsere Welt und unsere Kultur zu übersetzen“, sagt er. „Der Mensch beeinflusst maßgeblich das Verhalten des Hundes, indem er sich selbst entwickelt.“ Audrey Hepburn & Co.: Fotoausstellung in der Ludwiggalerie Oberhausen: Marlene Dietrich, Joan Crawford, Humphrey Bogart und Alfred Hitchcock – sie und viele andere sind bis heute Ikonen Hollywoods. In der Goldenen Ära von den 20ern bis in die 50er Jahre hat die amerikanische Filmindustrie Stars erschaffen, die sich tief in unser kollektives Gedächtnis eingeprägt haben.
    Unvergessen die Aufnahmen von Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ oder von Marlon Brando als „Der Wilde“. Die Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen zeigt 200 Fotografien, die die Film-Ikonen wieder zum Leben erwecken. Und sie präsentiert die Kamerakünstler, die die Stars mit ihren Aufnahmen erst zum Leuchten gebracht haben. Zu sehen ist die Ausstellung „Hollywood Icons“ bis zum 15. September 2019. Theater auf Zuruf: Impro-Festival in Düsseldorf: Szenen ohne vorgegebenen Dialog und festgeschriebene Handlung: So geht Impro-Theater.
    Das Publikum wird zum Regisseur. Seine Anweisungen verwandeln die Schauspielerinnen und Schauspieler in skurrile, komische oder tiefsinnige Geschichten. Was zählt, sind Tempo, Witz und starke Nerven. Zu den Stars gehört die Düsseldorfer Kompagnie „Phönixallee“. Seit zehn Jahren veranstaltet das Ensemble das Impro-Festival. Dieses Mal öffnet dafür das altehrwürdige Kom(m)ödchen seine Pforten. Zum Abschluss wird am 19. Mai der „Goldene Phön“ vergeben. Westart ist bei der „Show der Giganten“ dabei, dem Treffen der besten Impro-Künstler aus Deutschland. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.05.2019WDR
  • Westart: raus aus dem Fernsehstudio! Diesmal zu Gast im Kloster Dalheim bei Paderborn. Keine Mönche, dafür jede Menge geladene Gäste, wenn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine großangelegte Ausstellung über Verschwörungstheorien früher und heute eröffnet. Es geht um Teufelsglauben, schädliche Kartoffelkäfer und giftige Kondensstreifen am Himmel. Und wie immer bei Westart um einen Blick auf die Kulturhighlights im Westen. Fakten und Fiktionen: Ausstellung über Verschwörungstheorien Fand die Mondlandung nur im Filmstudio statt? Ist die Bundesrepublik eine Finanz-GmbH? Übernehmen Reptiloide die Weltherrschaft? Verschwörungstheorien sind skurril, aber auch verführerisch, weil sie Kompliziertes radikal vereinfachen.
    Seit Jahrhunderten versprechen sie die „Wahrheit hinter der Wahrheit“. Gerade erleben sie im Zeitalter von Fake News eine Hochkonjunktur. Wem nutzen sie und wer steckt dahinter? Das LWL-Museum im Kloster Dalheim geht in einer großer Ausstellung Entstehung, Funktion und Verbreitung von Verschwörungstheorien nach. „Unser Ziel ist es, die Besucher für das Thema zu sensibilisieren“, sagt Museumsdirektor Ingo Grabowsky.
    Und den Blick dafür zu schärfen, wie Verschwörungstheorien zu erkennen sind. Zu sehen ist die Schau bis zum 22. März 2020 im Kloster Dalheim bei Paderborn. Reise zu sich selbst: Der Spielfilm „Roads“ Der englische Teenager Gyllen (Fionn Whitehead) hat keine Lust mehr auf Urlaub mit den Eltern. In Marokko klaut er das Wohnmobil seines Stiefvaters und macht sich auf den Weg nach Frankreich. Zufällig trifft er den gleichaltrigen Kongolesen William (Stéphane Bak), der nach Europa fliehen will.
    Gemeinsam machen sie sich auf den Weg und begegnen im Hafen von Tanger dem deutschen Hippie Luttger (Moritz Bleibtreu). Ausgerechnet der zwielichtige Drogendealer soll ihnen helfen, über die Grenze zu kommen.“Roads“, der neue Spielfilm von Regisseur Sebastian Schipper („Viktoria“), erzählt von einem abenteuerlichen und bewegenden Trip durch Europa. Für die beiden Jungs wird er zu einer Reise zu sich selbst. Am 30. Mai kommt die WDR-Koproduktion in die Kinos. Geschichten vom Mond.
    Wie unser kosmischer Nachbar die Menschheit bewegt Am 21. Juli 1969 setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. Ein Fünftel der Weltbevölkerung war vor dem Fernseher oder am Radio live dabei. 50 Jahre später präsentiert der Astrophysiker Ben Moore neue Erkenntnisse und packende Fakten. Er erzählt von der kulturgeschichtlichen und mythologischen Bedeutung des Mondes und stellt die wirklich wichtigen Fragen: Gibt es tatsächlich kein Leben auf dem Mond? Was hat es mit den Besiedelungsplänen der NASA auf sich? Und wem eigentlich gehört der Mond? Sein Buch „Mond.
    Eine Biografie“ ist bei Kein & Aber erschienen. Westart hat Ben Moore auf seiner kleinen privaten Sternwarte in den Davoser Bergen getroffen. Kunst ist Politik. Ai Weiwei Retrospektive in Düsseldorf „Everything is art. Everything is politics.“ So hat der chinesische Künstler Ai Weiwei seine Arbeit auf den Punkt gebracht. Unter dem Motto „Alles ist Kunst, alles ist Politik“ zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in den beiden Museen K20 und K21 die bisher größte Retrospektive seiner Werke in Europa.
    Zu sehen ist unter anderem die monumentale Installation „Straights“. Entstanden ist sie nach einem Erdbeben in der Provinz Sichuan, bei dem infolge von Baumängeln an Schulen über 5.000 Kinder starben. Oder „Sunflower Seeds“: hundert Millionen Sonnenblumenkerne aus Porzellan, die das Verhältnis von Individuum und Kollektiv hinterfragen. Die Ausstellung ist bis zum 1. September geöffnet. Mauer im Kopf? Joachim Króls Grenzerfahrungen Vom Ruhrpott an die Ostsee: Dreißig Jahre nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung sind der Schauspieler Joachim Król und der Reporter Lucas Vogelsang durch Deutschland gereist.
    Im Gepäck die Fragen: Wo hat die Mauer überdauert, wo wurden Grenzen verwischt? Für Joachim Król war die DDR lange ein „fremdes Land mit der gleichen Sprache“. In den 70ern ist er oft nach Westberlin getrampt. „Das war immer so ein merkwürdiger Grusel, diese Transitstrecke. Helmstedt, die Kontrollen.“ Jetzt hat er in Ost und West Geschichten gesammelt von Menschen, die 1989 noch einmal neu angefangen haben. Westart hat mit ihm über seine Grenzerfahrungen gesprochen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.05.2019WDR
  • Der Sound von Köln: Mit Kasalla auf Tour:
    Rockmusik mit Kölsche Tön: Das ist die Band Kasalla. Seit 2011 sind die Jungs um Frontmann Bastian Campmann in der Kölner Musikszene aktiv – und das längst nicht nur im Karneval. Mit ihren Konzerten füllen sie rund um das Jahr die großen Hallen. Vor wenigen Wochen haben sie sich einen Traum erfüllt und in der Kölner Philharmonie gespielt. Für Juni 2020 ist ein Mega-Open-Air-Festival im Stadion geplant. Zurzeit sind sie mit ihrer „Liebe, Fantasie & Dynamit“-Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Westart schaut einen Tag lang hinter die Kulissen: angefangen von den Vorbereitungen am Morgen über Probe, Soundcheck und letzte Absprachen bis zum umjubelten Konzert im Kölner E-Werk am Abend.
    „Das Leben meiner Tochter“: Spielfilm über Organspende:
    „Das Leben meiner Tochter“ erzählt die Geschichte eines verzweifelten Vaters, der mit allen Mitteln versucht, das Leben seiner kranken Tochter zu retten. Die fröhliche und aufgeweckte Jana (Maggie Valentina Salomon) ist acht Jahre alt, als im Familienurlaub ihr Herz stehen bleibt. Sie kann gerettet werden, braucht aber ein Spenderherz. Bis zur Transplantation muss sie an ein Herzunterstützungssystem angeschlossen bleiben. Nach einem Jahr ist noch immer kein passendes Organ gefunden. Da beschließt Vater Micha (Christoph Bach), gegen den Rat der Ärzte und den Willen seiner Frau Natalie (Alwara Höfels), bei einem illegalen Organhändler Hilfe zu suchen. Regisseur Steffen Weinert nimmt die Zuschauer mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, in der es um ein existenzielles moralisches Dilemma, aber auch um die gesellschaftliche Debatte über Organspenden geht. Die WDR-Koproduktion kommt am 6. Juni in die Kinos.
    Rockmusik und Revolution: Erinnerungen an die 70er Jahre:
    Deutschland Anfang der 70er: Baader/​Meinhof terrorisieren die Republik. Günter Netzer schießt Gladbach in den Fußballhimmel. Und Dieter Thomas Heck feiert den deutschen Schlager in der Hitparade. Es ist die Zeit, als der 16-jährige Flint und seine Freunde von Rockmusik und Revolution träumen. 30 Jahre später blickt Flint zurück. Als Gitarrist ist er gescheitert, die Freundin hat ihn verlassen, sein Leben liegt in Trümmern. Ernst Hofacker, Musikjournalist und Autor aus Münster, erzählt in seinem ersten Roman „Flint oder der wundersame Gesang des Mellotron“ vom Erwachsenwerden, vom Hinfallen und Wiederaufstehen – liebevoll untermalt vom Sound der Zeit und gewürzt mit viel Münsteraner Lokalkolorit. Westart hat den Autor getroffen und dabei auch das Geheimnis des Mellotron gelüftet.
    Entdeckungen unter der Erde: der Kölner U-Bahn-Fotograf Maurice Cox:
    Tausende Fahrgäste hasten jeden Tag durch die Kölner U-Bahn-Stationen – meist ohne überhaupt einen Blick auf ihre Umgebung zu werfen. Dabei gibt es viel zu sehen: Seit 1968 die erste Linie zwischen Friesenplatz und Dom in Betrieb genommen wurde, sind zahlreiche höchst unterschiedlich gestaltete Haltestellen dazugekommen: spektakuläre, schräge, funktionale oder auch einfach nur langweilige und mittlerweile vernachlässigte Stationen. Der Kölner Fotograf Maurice Cox hat sie für den Bildband „Linienführung“ ins Visier genommen. Seine brillanten Fotos illustrieren die Beschreibungen der Architekturkennerin Barbara Schock-Werner. Und sie machen Lust, die Alltagsschätze unter der Erde mit eigenen Augen selbst zu entdecken.
    Vergiss die #liebe nicht! Ausstellung in Detmold:
    „Love is in the air“ – das wusste Paul Young schon vor 40 Jahren. Und Liebe liegt auch in der Luft des LWL-Freilichtmuseums Detmold. Was ist das eigentlich – die Liebe? Und wie verändert sie sich in Zeiten des Internets? Diesen Fragen widmet sich eine große Sonderausstellung, die unter dem Titel „Vergiss die #liebe nicht!“ bis zum 31. Oktober zu sehen ist. Herzstück ist die Sammlung von Luise Loué. Die Künstlerin hat unzählige Liebesobjekte zusammengetragen: Erinnerungsstücke, Geschenke, Notizen, die alle eine Geschichte erzählen. Wer will, kann sich per App im Stil von Tinder & Co. mit einem der Exponate zum Date verabreden oder auch ein eigenes Liebesobjekt zur Verfügung stellen. Westart-Reporterin Anja Backhaus hat die App ausprobiert und sich von Luft und Liebe inspirieren lassen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.06.2019WDR
  • 30 Min.
    In der aktuellen Corona-Krise dürsten wir nach Ablenkung, Freude, Glück, Austausch und vor allem: Hoffnung! Normalerweise helfen uns dabei Theater, Opern, Konzerte, Ausstellungen, Kinofilme, Lesungen: In all den vielfältigen Kulturveranstaltungen finden wir Futter für die Seele und den Verstand. Danach sehnen wir uns gerade in diesen düsteren Zeiten so sehr. Zusammenkommen! Inspiriert werden! Berührt sein! Nur gerade ist Schicht im Schacht: Alle Kulturinstitutionen sind dicht, die ganze Kultur-Welt liegt brach, viele Künstler*innen können nicht auftreten, haben keine Einnahmen, sind in Lauerstellung, auf Abruf bereit, wieder loszulegen.
    Aber das kann vermutlich noch lange dauern. Westart übernimmt gesellschaftliche Verantwortung! Unser Kultur-Lieferservice bringt endlich Wärme, Licht und Hoffnung in die Krise. Wir bringen hochkarätige und berührende Kunst und Kultur frei Haus zu den Menschen: nah, intensiv und ganz direkt, frei nach dem Motto: wenn die Zuschauer nicht zur Kunst kommen (dürfen), dann kommt sie halt einfach zu ihnen! Ob Lesung, Konzert, Kabarett, Kunstwerk: Unsere Zuschauer bekommen Kultur direkt vor die Haustür.
    Wenn es die aktuellen Corona-Regeln zulassen, wird auch ins Treppenhaus, auf die Terrasse oder in den Hinterhof geliefert. Kulturerlebnis hautnah. Ob beispielsweise der international bekannte Künstler Mischa Kuball eine Lichtinstallation vorbeibringt oder ein kleines Kernteam des WDR Funkhaus Orchesters in der Arbeitersiedlung Teutoburgia in Herne ein exklusives Konzert spielt. Ob die Schauspielerin Annette Frier eine Story vorliest oder ein Pop-Trio unter dem Balkon auftritt: Der Westart-Lieferservice ist direkt, exklusiv und für den besonderen Moment gedacht.
    Und er soll mitten ins Herz treffen. Westart Moderator Thilo Jahn führt durch dieses 30-minütige Reportage-Special, indem er dabei hilft, vielfältigste Kultur zu den Menschen zu bringen. Er ist – trotz Sicherheitsabstand- immer mittendrin: im Gespräch mit Künstlern und Konsumenten, mit Machern und Zuschauern. So kann Kultur in der dunkelsten Zeit des Jahres noch zum Retter in der Not werden. Was für eine Aussicht! Was für ein Glück! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.12.2020WDR
  • 30 Min.
    Das Land Nordrhein-Westfalen ehrt den Ausnahmesportler Michael Schumacher für sein soziales Engagement und seine Verdienste als Botschafter seiner Heimat mit dem NRW Staatspreis 2022. Am 20. Juli nehmen seine Frau Corinna und seine Kinder Mick und Gina Maria stellvertretend für den seit einem Skiunfall nicht mehr in der Öffentlichkeit auftretenden Sportler in Köln den Preis entgegen. „Es gibt wenige Menschen in Deutschland, die einen ganzen Sport so geprägt haben wie Michael Schumacher.“ begründet NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die Wahl. Die Laudatio wird Jean Todt, früherer Ferrari-Teamchef, Freund und Weggefährte Schumachers halten. Der WDR streamt die Verleihung live auf west-art.de und auf WDR Event. Einen Rückblick auf die Höhepunkte der Veranstaltung und die einzigartige Karriere des Kerpeners sendet das WDR Fernsehen am Sonntag, 24. Juli ab 9:55 Uhr. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.07.2022WDR
  • 30 Min.
    Mit zahlreichen hochkarätigen Gästen wird der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, die höchste Auszeichnung des Landes, den Staatspreis NRW an die ehemalige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vergeben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.05.2023WDR

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