Inside the Actors Studio

Nicht allzu vielen Film- und Fernsehschaffenden wird die Ehre einer zweiten Einladung in James Liptons Sendung zuteil. Die mehrfache Golden Globe-Gewinnerin und Stil-Ikone Sarah Jessica Parker gehört jedoch zu ihnen und bedankt sich bei ihrem Gastgeber in Form ebenso unterhaltsamer wie interessanter Einblicke in ihr persöhnliches Leben und Karriere. Parker schildert, wie eng ihr Leben von Kindesbeinen an mit der Schauspielerei verknüpft ist. Gemeinsam mit Lipton lässt sie zentrale Stationen ihres künstlerischen Werdeganges Revue passieren. Ausführliche Würdigung erfährt hierbei auch ihre bemerkenswerte Bühnenlaufbahn. Nicht ausgespart bleiben die einschneidenden Veränderungen, die sich für Parker und ihren Ehemann, den Schauspielkollegen Matthew Broderick, durch die Geburt ihres Sohnes James Wilke im Herbst 2002 ergaben.
Breiten Raum nimmt natürlich Parkers Mitwirken in der HBO-Erfolgsserie „Sex and the City“ (1998–2004) ein. Parker blickt auf das große Serienfinale zurück und lässt sich Interna der Dreharbeiten zum Kinohit „Sex And The City – Der Film“ (2008) entlocken. Die Sprache kommt ebenfalls auf Parkers Leinwandauftritt in der Komödie „Die Familie Stone – Verloben verboten!“ (2005), der ihr die achte Golden Globe-Nominierung ihrer Karriere einbrachte. (Text: Sky)

Der etwas andere Schauspieler startete seine Filmkarriere ebenfalls mit einer etwas anderen Rolle in dem homoerotischen Drama ‚Maurice‘ (1987). Seitdem hat er auch jede Menge männlicher Fans – neben den weiblichen versteht sich. Beim Filmfestival in Venedig wird er für ‚Maurice‘ als Bester Darsteller ausgezeichnet. Hugh Grant ist der Mann von der Insel, der Theaterwissenschaft am ‚New College‘ in Oxford studierte und danach im ‚Nottingham Playhouse‘ auftrat. Sein jugendlicher, süffisanter Charme ist sein Markenzeichen, den er in ‚Notting Hill‘ spielen ließ und mit Julia Roberts endgültig zum Star avanciert.
Für ‚Vier Hochzeiten und ein Todesfall‘ erhält er den Golden Globe und den britischen Filmpreis BAFTA und tritt auf, wie es seiner Person nicht besser entsprechen könnte – als von Liebesleid und Liebesfreud gebeutelter Brite. Natürlich liebt er auch Fußball und ist prädestiniert für unterkühlte ‚Sophisticated Comedy‘, was ihn direkt zum Großmeister der Neurose machte und im Film ‚Schmalspurganoven‘ endete. (Text: einsfestival)

Vanessa Redgraves Familie ist seit vier Generationen eine Familie von Theater- und Filmschauspielern, eine echte englische Dynastie. Ihr Vater Michael Redgrave (1908–1985) war 1940 der beliebteste Filmstar Londons und hatte 1937 die Geburt seiner Tochter von der Bühne, auf der er gerade in ‚Hamlet‘ gespielt hatte, mit folgenden Worten verkündet: ‚Heute Nacht ist ein Star geboren‘. Nach einer Ballettausbildung und verschiedenen Theaterrollen hat Vanessa Redgrave ihren großen Durchbruch als Filmschauspielerin 1966 mit dem Film ‚Protest!‘, für den sie für den Oscar nominiert wird. Zu weiteren filmischen Höhepunkten gehören ‚Julia‘, für den sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin erhält, ‚Blow up‘, ‚Die Damen aus Boston‘ oder ‚Maria Stuart‘. Auch Vanessa Redgraves Töchter, Joely und Natasha, sind Schauspielerinnen. (Text: einsfestival)

Im Jahr nach der Scheidung seiner Eltern beschließt Johnny Depp die High School abzubrechen und klaut ein Gitarrenbuch. Er bringt sich selbst elektrische Gitarre bei und hofft auf die große Karriere als Musiker. Die bleibt in einem Maße aus, dass er schließlich einen Job als Telefonverkäufer für Füllhalter annehmen muss. Bis ihn sein Freund, der Schauspieler Nicolas Cage mit seinem Agenten bekannt macht. Depp bekommt daraufhin seine erste Rolle in Wes Cravens Gruselklassiker ‚Nightmare – Mörderische Träume‘.
Nach einer kleinen Rolle in Oliver Stones ‚Platoon‘ spielt er sich in der Fernsehserie ‚21 Jump Street‘ in die Tagträume und Tagebücher vieler junger Mädchen. Aber Abziehbild wollte er nie sein. ‚Edward mit den Scherenhänden‘. ‚Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa‘, ‚Ed Wood‘, ‚Dead Man‘, ‚Donnie Brasco‘, ‚Angst und Schrecken in Las Vegas‘ zeigen, wie variabel Johnny Depp sein Talent einsetzt. Er hat etwa 10 Tattoos, eines davon – auf dem Oberarm – ist der Name seiner Mutter: ‚Betty Sue‘. (Text: einsfestival)