Kommentare 1–10 von 13

  • am

    Ich kenne bereits alle fünf Teile, freue mich aber, dass sie nun auch nacheinander ausgestrahlt werden. Die Stelle, von der ich finde, dass sie am besten umgesetzt ist, ist der Notruf. Das ist nämlich der Originalton von damals, wenn ich es richtig weiß. Die Stelle ist deshalb besonders schauderhaft.
    Ich finde diese Miniserie mehr als nur gut gelungen. Sie enthält allerhand Informationen zu den damaligen Geschehnissen und ist sehr nah am Original. Weil mich das Thema interessiert, habe ich bereits vorher und auch im Nachhinein sehr viel recherchiert.
    Besonders Anfang und Ende wecken mein Interesse (das Verhalten der Mitarbeiter des KKW). Djatlow und Akimow sind meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Es ist, als wäre man live dabei in der Schaltwarte.
    • am

      ... und als Staffel 2 könnte Fukushima dienen.

      Danach wollen wir hoffen, daß es niemals eine Staffel 3 geben wird/muss.
      • (geb. 1995) am

        Nun es gibt ja hier schon einiges was man sich noch ansehen kann. Marie Curie Elemente des Lebens über die Entdeckung der Radioaktivität und damit der Grundstein für Atomkraftwerke dann eben jetzt im Sommer den Blockbuster Oppenheimer über die Erste Atombombe der Weltgeschichte bis zum Katastrophenfilm Fukushima als letztes aktuelles Ereignis.
      • am

        Bevor man sich auf die Forschungsgeschichte der Atomenergie verlegt, würde ich dann aber eher noch den Three Miles Island-Unfall in Harrisburg als Staffel 3 sehen. Quasi das Prequel für Tschernobyl und Fukushima. :-)

        TMI war zwar keine Katastrophe, aber nicht so weit weg davon, und wohl der erste Unfall in dicht besiedeltem Gebiet. Als Zeitgenosse dieser Sache damals hatte ich damals schon das Gefühl, dass es schief gehen könnte, obwohl ich noch ein Junge war.
      • (geb. 1969) am

        Interessant ist ja auch, dass der US-Film «Das China-Syndrom» mit Jane Fonda, Michael Douglas und den grossartigen Jack Lemmon den «Three Miles Island»-Unfall ein paar Wochen vorweggenommen hat. Kein Witz. Steht sogar auch bei WIKIPEDIA. Ein Schelm der «Verschwörerisches» dabei denkt... ;-))
      • am

        Solange der Mensch noch nicht die Formel zur Neutralisierung von Radioaktivität gefunden hat, sollte er seine Finger lassen von KKWen.

        Aber NEIN, er baut immer neue KKWe.
        Er ist wohl erst zufrieden wenn er die Erde komplett unbewohnbar gemacht hat und alles Leben ausgelöscht hat. Übrig bleiben die verseuchte Erde und die Kakerlaken, die durch nichts auszurotten sind. 😳

        Es ist ja nur eine Frage der Zeit bis der nächste Atomunfall passiert.

        Bis dahin frist sich der eingelagerte Atommüll durch seine Fässer. Man weiß nicht mehr wohin mit diesem Müll, produziert aber fleißig weiter Atomabfälle.

        Irgendwann gelangt diese Radioaktivität in unser Trinkwasser. Und dann ??? Dann wird natürlich keiner die Gefahr erkannt haben wollen und es wird erst Mal bagatellisiert und die Werte werden als unbedenklich eingestuft, weil der Mensch ja Trinkwasser benötigt.

        Tja und dann sterben die ersten Menschen grausam am Trinkwasser oder der unsichtbaren Radioaktivität.
        Und die unschuldigen Tiere trifft es ohne zu ahnen was der Mensch wieder angerichtet hat.

        Nun, der Mensch ist eben unbelehrbar.
        Vielleicht ist es das was die Bibel meint mit Weltuntergang. 👀 😔 ⚰️
    • am

      Ich baue darauf, dass die tollen neuen Pay-TV- und Streaming-Serien so nach und nach rüber ins Free-TV diffundieren. Für Kino-Spielfilme gibt es schon seit Jahrzehnten die bekannte Verwertungskette, warum nicht auch für Serien, hehe.

      Super, dass es auch für "Chernobyl" jetzt so weit ist :-) . Das Warten hat sich gelohnt. Die erste Folge war schon sehr überzeugend. Keine lange Einführung, sondern mitten rein. Ich liebe Filme, die so anfangen. Ganz lakonisch der doppelte Explosionsblitz im Fenster, und schon sind wir bei den überforderten Technikern im Kraftwerk. Okay, das Thema ist längst bekannt, das macht es einfach, so zu beginnen und nicht groß erklären zu müssen. Die menschengemachte Katastrophe wird aus dem Alltag geboren, ist eigentlich sofort da, aber es dauert lange, bis den Menschen dämmert, dass das hier nicht mehr der Alltag ist.

      Und es geht so weiter, meistens wirkt es plausibel und authentisch, bis in die liebevoll rekonstruierten Details, wie Wählscheibentelefone, Grün/Schwarz-Bildschirme und klobige Messgeräte nur mit Druckausgabe. Die Serie soll sich ja weitgehend an die Fakten gehalten haben. Ein bemerkenswerter Moment: Als gesagt wird, dass die Katastrophe sich im Westen herumgesprochen hat und dort - Tausende Kilometer entfernt - die Kinder nicht mehr ins Freie dürfen, laufen sie "hier" in Pripyat immer noch unbekümmert draußen rum...

      Okay, einiges ist auch dick aufgetragen. Zwei Auftritte von Professor Legassow vor allem: Eben stammelt er vor der versammelten Regierung noch herum und muss von Gorbatschow zur Ordnung gerufen werden - aber rattert nach kurzem Sammeln sofort druckreife, leicht begreifbare Analogien von Atomen mit Geschossen herunter, man hört es förmlich schwirren. Das fand ich unglaubwürdig.

      Und der zweite Auftritt: Ich mag nicht glauben, dass der Kontakt des geschmolzenen Kernmaterials mit dem Wasser unter dem Kraftwerk eine Explosion von "2-4 Megatonnen" zur Folge gehabt hätte. Das wäre ja das Äquivalent von HUNDERTEN Hiroshima-Bomben gewesen. Das ist Quatsch, es wäre zu keiner Kernspaltungsexplosion gekommen. Es wäre "nur" eine sehr große Wasserdampfexplosion gewesen, zwar mit üblen Folgen für die nähere Umgebung, aber keiner Verwüstung durch Druckwellen und Feuer im ganzen Land. Allerdings wäre viel mehr radioaktives Material freigesetzt worden als so schon, zugegeben.

      Auch das Klischee von Gut (Wissenschaftler) gegen Böse (Funktionäre) finde ich etwas übertrieben, da hätte ich mir mehr Ambivalenz gewünscht.

      Trotzdem freue ich mich schon auf die weiteren Folgen! :-))
      • (geb. 1959) am

        Hervorragend verfilmtes Zeitdokument. Sollte jeder nach 1980 geborene gesehen haben.
        • am

          Tolle SerieHabe mir da sogar seit langer Zeit die Chernobyl Blu-ray gekauft

          Hatte zwar schon die Sky ausstrahlung gesehn aber da konnte ich nicht anders würde sogar soweit gehen zu sagen
          Die beste Serie aller Zeiten
          Schade hätte noch paar folgen sein können
          • (geb. 1967) am

            Staffel 2, Fukushima dauert noch eine Weile.
        • am

          Eine meiner wenigen 5 Sterne Serien! Extrem beeindruckend, gerade weil ich zu dieser Zeit im Osten gelebt habe und damit die Zusammenhänge dieser Tragödie gut nachempfinden kann!
          • (geb. 1961) am

            Super Serie, sehr realistisch mit Bildern die einem in Erinnerung bleiben.
            • (geb. 1969) am

              Ja, wirklich eine Hammer-Serie. Ganz oben auf der Bestenliste von Serien im Jahr 2019.
              Man fühlt sich sehr authentisch in die Szenerie der 1980er-Jahre zurückversetzt und wie es damals in Chernobyl abgelaufen sein muss. Wirklich heftig. Teilweise verstörende Bilder.
              Die Serie bleibt haften.
              • am

                Krasse Szenen die in Erinnerung bleiben! Die Neugierigen aus Pribjat auf der Brücke des Todes. Der erste Helikopter der Bor abwerfen soll. Die Hündin und Ihre Welpen. Der Feuerwehrmann im Krankenhaus. Der kurze Blick des Technikers in den offenen Reaktorkern. Dass knacken des Geigerzählers....beängstigend. Top Serie.
                • am

                  CHERNOBYL ist wirklich eine sehr gute Serie: Liebe zum Detail, realistische Abläufe, bewegende Handlungsstränge, hervorragende Schauspieler, eine sehr gute Recherche-Arbeit für das Drehbuch. Zu Recht eine hervorragende Bewertung auf imbd! Jedem - auch denjenigen, die mit dem Thema bisher weniger anfangen konnten - zu empfehlen! Es lohnt sich.

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