Folge 260

  • Folge 260

    Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
    Fabian Hambüchen, Kunstturner
    Sie ist knapp drei Zentimeter dick, aus Stahl, in 2,55 Meter Höhe: Wenn Fabian Hambüchen an der Reckstange hängt, muss er sie kontrollieren und dann im richtigen Moment loslassen für den Abgang. Seit er vier Jahre alt ist, lebt er für diesen Sport. Er ist quasi in der Turnhalle aufgewachsen. Als klar wird, welches große Talent in ihm steckt, wird seine Familie zur Hambüchen-AG. Sein Vater ist sein Trainer. Seine Mutter managt alles Organisatorische im Hintergrund. Der Onkel ist sein Mentalcoach. Alles für das eine Ziel: olympisches Gold.
    Mit 16 Jahren ist er der jüngste deutsche Olympiateilnehmer. Er ist Weltmeister, fünffacher Europameister, 42-facher deutscher Meister. Nur mit der olympischen Goldmedaille will es nicht klappen. Die letzte Chance hatte er 2016 in Rio de Janeiro. Trotz Verletzungspech und Trainingsrückstand, endlich! Fabian Hambüchen turnt die Übung seines Lebens und vollendete seine herausragende Karriere mit der Goldmedaille. „Den Absprung wagen. Stürzen, aufstehen, siegen lernen“: Sein Erfolgsrezept verrät er in seinem zweiten Buch.
    Thomas Anders, Sänger
    Er schreibt Musikgeschichte, als Sänger an der Seite von Dieter Bohlen in den 1980er-Jahren und später beim Comeback Ende der 1990er-Jahren. Mit Modern Talking verkaufte das ungleiche Pop-Duo Bohlen/​Anders unglaubliche 125 Millionen Tonträger und wurde unter anderem mit 420 Goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Ohne den „Pop-Titan“ Bohlen an seiner Seite wurde es um Thomas Anders nach der endgültigen Trennung zwar ruhiger, aber nicht weniger erfolgreich. Er ist bis heute international als Sänger gefragt und gibt umjubelte Konzerte rund um den Globus. Von seinen Reisen kehrt der 54-Jährige nicht nur musikalisch, sondern vor allem kulinarisch inspiriert zurück in seine Heimat Koblenz, wo er mit seiner zweiten Frau Claudia und dem gemeinsamen Sohn Alexander seit vielen Jahren lebt. In seinem ersten Kochbuch „Modern Cooking“ verrät er nun, mit welchen Rezepten er seine Familie und seine Freunde am liebsten verwöhnt.
    Jutta Speidel, Schauspielerin
    Als Schwester Lotte in der ARD-Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ ist sie als Gegenspielerin von Fritz Wepper zum Liebling des deutschen Fernsehpublikums geworden. Dabei steht Powerfrau Jutta Speidel schon seit ihrem 14. Lebensjahr vor der Kamera und begeisterte in mehr als 150 Filmen. Jetzt erobert die Schauspielerin die Theaterbühne mit dem Zweipersonenstück „Josef und Maria“ und wird in Kürze in der Verfilmung des Romans von Moderatorin Anne Gesthuysen „Wir sind doch Schwestern“ zu sehen sein. Neben der Schauspielerei gilt ihre Leidenschaft der Hilfsorganisation Horizont, die sie eigenständig für obdachlose Frauen und Kinder aufgebaut hat. Aufgrund ihres hartnäckigen Engagements wurde Jutta Speidel ausgewählt, an einem ganz besonderen Buchprojekt teilzunehmen, das den Titel „200 Frauen. Was uns bewegt“ trägt. Hier werden sie und weitere 199 bemerkenswerte Frauen porträtiert, die sich für mehr Gerechtigkeit, Würde, Gleichheit und Frieden engagieren.
    Ilka Bessin, Komikerin
    Cindy aus Marzahn ist weg, es lebe Ilka Bessin! Nach zehn erfolgreichen Jahren als Kunstfigur hat sie vor knapp einem Jahr den pinkfarbenen Jogginganzug an den Nagel gehängt und die „Princess of Plattenbau“ in Rente geschickt. In einem TV-Jahresrückblick 2016 verkündete sie offiziell den Abschied und zeigte dem Publikum ihr wahres Gesicht mit dezentem Make-up und frisiertem Haar. „Ich wollte nicht, dass die Leute sagen: Oh Gott, ich kann dieses dicke pinkfarbene Ding
    nicht mehr sehen“, erklärt sie ihre Entscheidung. Vor Kurzem kam sie dann sehr überraschend zurück auf den Bildschirm in der ungewohnten Rolle als TV-Reporterin.
    Ilka Bessin, die selbst einmal drei Jahre lang Hartz-IV- Empfängerin war, besuchte Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, um auf deren Situation aufmerksam zu machen. Auch von der Comedybühne hat sie sich nicht endgültig verabschiedet. Ab 2018 gibt es ihr neues Programm „Abgeschminkt!“ zu sehen. Außerdem hat sie gerade eine Modekollektion für Übergrößen auf den Markt gebracht. Wie man sieht, kann die gelernte Köchin so einiges. Nur singen kann sie nicht, sagt sie.
    Chris Tall, Comedian
    Kapuzenpulli, Milchgesicht und einige Kilos zu viel auf den Rippen: Chris Tall wirkt eher unscheinbar. Und wer vor ein paar Jahren einen Blick in die Kristallkugel geworfen hätte, hätte schon ziemlich genau hinsehen müssen, um zu erkennen: der Typ wird mal ein Comedy-Star. 2011 probierte sich der gelernte Versicherungskaufmann aus Hamburg auf einigen Stand-up-Bühnen aus. Nach Auftritten in Stefan Raabs Kultsendung „TV Total“ startete er durch. Er hat nicht nur den „NDR Comedy Contest“ gewonnen, sondern wurde im letzten Jahr als bester Newcomer mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.
    In diesem Jahr moderiert er die Gala sogar. In seinem aktuellen Programm „Selfie von Mutti!“ macht sich Chris Tall frech und ungebremst über seine Mutti lustig. Ab 2018 knüpft er sich dann den Papa vor, der sich in der neuzeitlichen Technologie mindestens genauso wenig auskennt wie sein weibliches Gegenstück. Und wieder wird man sich fragen: Darf er das? Ja, darf er! Weil die meisten seiner Gags auf seine Kosten gehen, frei nach dem Motto: immer drauf auf den Dicken!
    Clemens Schick, Schauspieler
    Der Bösewicht mit den eisblauen Augen. So kennen ihn die Zuschauer vor allem seit seiner Rolle als Fiesling im James-Bond-Thriller „Casino Royale“, Kick-off seiner, auch internationalen, Filmkarriere. Doch der Schauspieler lässt sich nicht auf die Rolle des „Bond-Bösewichts“ festlegen. Hollywood-Blockbuster kann er genauso wie anspruchsvolle Low-Budget-Filme, fulminante Action-Streifen oder intimes Kammerspiel. Seine Präsenz nutzt der gebürtige Schwabe und Wahlberliner nicht nur auf der Theaterbühne und vor der Kamera, sondern auch, um sich in der Öffentlichkeit politisch zu engagieren. So spielte er schon mehrfach Theater für deutsche Soldaten in Afghanistan und trat im vergangenen Jahr in die SPD ein, um sich für die Demokratie stark zu machen. Eher zurückhaltend, dafür aber umso eigenwilliger nimmt der 45-Jährige jetzt seine Arbeit als Kommissar in der neuen ARD-Reihe „Der Barcelona-Krimi“ auf. Seine ersten beiden Fälle sind am 2. und 9. November in Das Erste zu sehen.
    Laura M. Schwengber, Gebärdensprachdolmetscherin
    Diese Frau macht Musik sichtbar. Laura M. Schwengber ist Gebärdensprachdolmetscherin und übersetzt normalerweise das gesprochene Wort für Gehörlose. Doch was sie seit sechs Jahren macht, geht weit darüber hinaus. Sie gebärdet Musik und macht erstmals Rock, Pop, Schlager oder Klassik für Gehörlose erlebbar. Mit „Nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Bendzko ging es 2011 los, als die gebürtige Brandenburgerin ihr erstes Musikvideo in Gebärdensprache übersetzte. Die Idee dazu kam vom NDR Jugendradiosender N-Joy. „Ich war mir am Anfang ziemlich unsicher, ob das funktioniert. Dann haben wir es aber einfach probiert.“ Inzwischen hat die 27-Jährige rund 50 Musikvideos für den NDR übersetzt und gebärdet sogar Livekonzerte. Ob Revolverheld, ein klassisches Orchester oder der Eurovision Song Contest, Laura M. Schwengber dolmetscht mit allem, was sie hat: ihrem Körper, ihrem Gesicht und nicht zuletzt mit ihren Händen. Wenn sie eine Musikrichtung wäre, dann: 100-prozentig Rock! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.10.2017NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 01.11.2017
00:30–02:30
00:30–
Mo 30.10.2017
02:20–04:20
02:20–
Sa 28.10.2017
09:40–11:40
09:40–
Fr 27.10.2017
22:00–00:00
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Fr 27.10.2017
22:00–00:00
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