Bettina Tietjen und Dr. Eckart von Hirschhausen begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste: Götz Otto, Schauspieler Bodo Bach, Comedian Der Komiker Robert Treutel hat den naiv-hessischen Batschkappen-Träger Bodo Bach erfunden. Zuerst arbeitete der gebürtige Frankfurter Treutel hinter den Kulissen der TV-Branche, vor 20 Jahren wurde er dann für das Radio und erste Fernsehformate entdeckt . 14 Jahre lang ist er der gefürchtete und beliebte Telefonschreck im Frankfurter Radioprogramm. Seine Begrüßungsformel „Isch hätt da genn emal e Problem“ ist legendär. Probleme bereitete Bodo Bach auch vier Jahre lang Prominenten als Lockvogel und Reporter bei „Verstehen Sie Spaß“. Jüngst wurde er selber reingelegt, ausgerechnet bei seinem neuen Kabarettprogramm „Auf der Überholspur“. Revolverheld, Musiker Frontmann Johannes Strate hat schon in sein Poesiealbum geschrieben „Ich will Sänger werden“. Zum Glück träumten auch Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch und Jakob Sinn davon, mit Musik ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Getroffen haben sie sich auf der Popakademie. Mittlerweile spielt die Band im zwölften Jahr zusammen und erobert mit ihren Songs die Charts, zuletzt mit dem Hit „Ich lass für dich das Licht an“. Trotz aller Erfolge sind die Jungs aus dem Norden authentisch, cool und auf dem Boden geblieben. Jetzt präsentieren sie ihren Megahit „Das kann uns keiner nehmen“ in einer unplugged-Version. Katja Burkard, TV-Moderatorin und Kinderbuchautorin Die TV-Moderatorin steht mittags häufig vor der Kamera und berichtet über die Themen des Tages. Doch abends ist die zweifache Mutter als Geschichtenerzählerin bei ihren Töchtern gefragt. Das hat Auswirkungen: Katja Burkhard beginnt, sich die Geschichten selber auszudenken und das mittlerweile sehr erfolgreich. Demnächst erscheint bereits ihr zweites Kinderbuch mit dem Titel „Prinz Grünigitt“. Sie hat sich an das schwierige Thema gewagt, Kinder für gesunde Ernährung und Bewegung zu begeistern. Haya Molcho, Köchin, und Samy Molcho, Experte für Körpersprache Samy Molcho zählt zu den bedeutendsten Pantomimen unserer Zeit. Seine Erfahrungen über die Macht von Mimik und Gestik vermittelt er seit Anfang der 1980er-Jahre u. a. Managern, Ärzten, Politikern und bis 2004 auch dem
Schauspielnachwuchs in seiner Wahlheimat Wien. Samy Molcho lässt aber auch in zahlreichen Büchern das breite Publikum an seinem Wissen über Körpersprache teilhaben. Seit 35 Jahren ist an seiner Seite Haya Molcho. In Tel Aviv geboren und später in Bremen aufgewachsen, war sie gerade 17 Jahre alt, als die beiden sich kennen lernten. Fünf Jahre später wurde die damalige Psychologie-Studentin seine Frau. Heute betreibt sie in Wien erfolgreich zwei Restaurants, in denen vor allem israelische und arabische Spezialitäten serviert werden. Von den vier gemeinsamen Söhnen tritt einer in die künstlerischen Fußstapfen des Vaters und wird Schauspieler, die drei anderen unterstützen ihre Mutter in der Gastronomie. Felix Klieser, Hornist Felix Klieser wurde ohne Arme geboren und verspürte im Alter vor vier Jahren den Wunsch, Horn spielen zu lernen. Er spielt mit dem linken Fuß, das Instrument liegt dabei auf einem speziell für ihn angefertigten Stativ. Früh wird deutlich, dass er ein Ausnahmetalent besitzt. Bereits mit 13 Jahren erhielt er an der Musikhochschule Hannover Unterricht, mit 17 wurde er dort Jungstudent. Mit dem deutschen Bundesjugendorchester tourte er noch als Gymnasiast durch die Welt, gastierte unter Leitung von Sir Simon Rattle in der Berliner Philharmonie, erhielt zahlreiche Preise und zählt heute weltweit zu den besten Nachwuchshornisten. Stilistisch legt er sich nicht fest. 2010 stand er mit dem Popstar Sting auf der Bühne. Die aktuelle CD „Reveries“ von Felix Klieser enthält romantische Stücke für Horn und Klavier und seine jetzt erscheinende Autobiografie trägt den bezeichnenden Titel „Fußnoten“. Felix Klieser hält sich mit Joggen und Fußballspielen fit. Anna Frebel, Astronomin und Astrophysikerin Sie ist der Shootingstar unter den Astrophysikern und das mit gerade mal 34 Jahren. Die promovierte Astronomin und Professorin am renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge/USA hat gerade erst einen der ältesten Sterne des Universums entdeckt, er ist über 13 Milliarden Jahre alt, entstanden kurz nach dem Urknall. Worin liegt der Wert dieser Entdeckung? Hier liegt der Schlüssel zur Entstehung unseres Kosmos. Anna Frebel, die in Göttingen aufwuchs, ist für ihre Forschungsergebnisse vielfach ausgezeichnet. Es gelingt ihr, Naturwissenschaft locker zu vermitteln und für das ein oder andere Aha-Erlebnis zu sorgen. (Text: NDR)
