2018, Folge 43–48

  • Folge 43 (30 Min.)
    Gloria – das sind der TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf ( „Circus HalliGalli“) und Mark Tavassol, der Hörern vor allem als Bassist von Wir sind Helden bekannt ist. Die beiden lernten sich 2006 in Hamburg kennen und fingen kurze Zeit später an, gemeinsam Musik zu machen. Ihr Sound: unprätentiöser Indie-Pop. Zunächst jammten die beiden in ihren Wohnungen, bevor sie ihr Projekt schließlich professionalisierten. Ein Name musste her. Sie tauften ihre Band kurzerhand nach dem Café, welches sich zwischen Tavassols Hamburger Wohnung und seinem Tonstudio befindet. Mit dem ersten Album ließen sich Gloria Zeit: Erst 2013 erschien ihr gleichnamiges Debüt bei Grönland Records, beim Reeperbahn Festival im selben Jahr traten sie erstmalig auf.
    2015 traten Gloria mit „Geister“, dem Titelsong ihres zweiten Studioalbums, beim Bundesvision Song Contest an und erreichten den 9. Platz. Die Texte sind bei Gloria oft zuerst da – und mindestens ebenso wichtig wie der Song. Wie z.B. in der Mitsing-Hymne „Immer noch da“ von ihrem dritten Album „Da“, in der es um die Flüchtlingskrise und rechtes Gedankengut geht. „Ohne Text geht nicht richtig was los, schöne Akkorde spielen und energetische Momente aufbauen, das klappt irgendwie immer“, sagt Mark Tavassol dazu. „Vielleicht entscheidet sich schon beim Texten das Tempo des Songs. Da ist ein Anker zur Musik entstanden.“ So entstehen die melancholischen Indie-Pop-Miniaturen des Duos, das live meist in Quintett-Stärke auftritt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018WDR
  • Folge 44 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2018WDR
  • Folge 45 (30 Min.)
    Heaven Shall Burn kann man in Sachen Metalcore durchaus aus Weltstars bezeichnen. Ingo Schmoll hat die Band in Jena getroffen, wo so einiges passiert ist und die Band zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Gitarrist Maik Weichert hat die Band in Jena gemeinsam mit dem 2013 ausgeschiedenen Drummer Matthias Voigt während seines Jurastudiums gegründet. Einen Juristen in der Band zu haben, ist im harten Musikgeschäft durchaus sinnvoll. Alle fünf Bandmitglieder haben Jobs außerhalb der Musik, obwohl sie eigentlich von der Musik leben könnten.
    Sie haben bewusst ihre Jobs behalten, da sie laut eigener Aussage den Bezug zum normalen Leben behalten wollen. Sänger Marcus ist Krankenpfleger und übt damit seinen Traumjob aus. Ihre „normalen“ Berufe bezeichnen die Profimusiker als Hobby, während sie die Musik als Arbeit sehen. Vier der fünf Thüringer nehmen keinen Alkohol oder andere Drogen zu sich, und allesamt verzichten sie auf Fleisch. Ihre Texte sind extrem politisch und klar links orientiert: Heaven Shall Burn stellen sich klar gegen Rassismus, Faschismus und jede Form der Überwachung sowie für Freiheit und Respekt vor der Natur.
    Gemeinsam mit Ingo entspinnt sich ein spannendes Gespräch zum Thema links zu sein und aus dem Osten zu kommen. Als Ingo die Band trifft, arbeitet sie gerade am nächsten Album. Sie zeigen ihm die Uni, an der sie sich kennengelernt haben und den Club, in dem sie einen ihrer ersten Auftritte hatten. Heaven Shall Burn sind auch Trikotsponsor des Fußballvereins Carl Zeiss Jena. Traditionsverein und Metalcore: Wie geht das zusammen? Auch dazu haben die Bandmitglieder eine spannende Geschichte parat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.08.2018WDR
  • Folge 46 (30 Min.)
    Als Ingo die Band um Sänger Jan Windmeier trifft, ist sie gerade dabei, im legendären Club Conne Island in Leipzig ein Livealbum zum 20. Band-Geburtstag aufzunehmen – live vor Publikum an mehreren Tagen, mit Produzentenlegende Moses Schneider an den Reglern. Die Fünf kommen aus Husum – der Kleinstadt an der norrdeutschen Küste, die Mitte und Ende der 1990er tatsächlich eine florierende kleine Punkszene hatte. Dort lernen sich die Bandmitglieder, die vorher jeweils in anderen Bands gespielt haben, in den einschlägigen Clubs kennen. Nachdem Turbostaat ihre ersten Alben veröffentlicht und erste Touren hinter sich haben, werden die Beatsteaks auf sie aufmerksam und unterstützen sie unter anderem bei der Label-Findung.
    Im Gespräch fragt Ingo die Bandmitglieder auch, wie sie ihre politische Haltung über viele Jahre immer wieder klar verteten haben, ohne dabei plakativ zu werden und wie sie durch das Informations-Dickicht im Zeitalter von „Fake News“ finden. Auch Jans Gesangsstil, der irgendwo zwischen Singen und Shouten liegt, sowie seine Auftritte als Gastsänger werden im Interview besprochen. Am Schluss geht es auch darum, wie die Band ihre Zukunft sieht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2018WDR
  • Folge 47 (30 Min.)
    In dieser Folge von Rockpalast Backstage trifft Ingo Schmoll den Musikproduzenten Moses Schneider. Schneider ist einer der Begehrtesten und Bekanntesten seiner Zunft und hat an Alben von den Beatsteaks, Dendemann, Tocotronic, Turbostaat oder Olli Schulz gearbeitet. Schneider ist bekannt für seine Liebe zu handgemachten Instrumenten und zur organischen und dynamischen Live-Aufnahme. Bei ihm stehen die Bands noch gemeinsam im Raum und nehmen nicht die Instrumente einzeln hintereinander auf. Ingo Schmoll trifft den Erfolgsproduzenten im legendären Chez Chérie Studio in Berlin-Neukölln, dem Lieblingsstudio von Moses Schneider. Die beiden sprechen über Moses’ beispiellose Karriere und warum jahrelange Arbeit als Musikproduzent einem Psychologiestudium entspricht. Moses spart dabei auch nicht mit Anekdoten aus dem Produzentenalltag. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2018WDR
  • Folge 48 (30 Min.)
    In dieser Folge von Rockpalast BACKSTAGE trifft Ingo Schmoll den „Gitarrenlehrer der Nation“, Peter Bursch, in seiner Heimatstadt Duisburg. Dieser begann seine ungewöhnliche Karriere als ganz „normaler“ Musiker. Seine Band Bröselmaschine feierte ab 1969 ganz ordentliche Erfolge und gehört bis heute zu den langlebigsten Rockbands hierzulande. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2018WDR

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