Folge 13

  • Sendung vom 03.12.2020

    Folge 13
    Vernunft oder „Ski-kane“? Bayern diskutiert die Pistenstrategie.
    Es hat geschneit, es wären die perfekten Voraussetzungen, um Bayerns Skigebiete für die kommenden Monate flott zu machen. Aber an der Thaler Höhe im Allgäu schweigen die Schneekanonen. Denn bevor nicht klar ist, ob und wann es eine Skisaison geben wird, wäre das Vorbereiten der Pisten ein zu hohes Risiko. Die Politik rechtfertigt das Verbot mit der Massenbegeisterung am Skifahren. Und Massen vertragen sich nicht mit notwendigen Strategien gegen steigende Corona-Fallzahlen. Derweil macht sich unter den verhinderten Skifahrern Unverständnis breit: Individualsport ist schließlich erlaubt, und gerade an kleinen Liften wäre Skifahren doch ohne großes Risiko möglich. Ist das wieder so ein Widerspruch, den man fürs große Ganze aushalten muss?
    Eingriff in die Vögel-Natur: Taubenkontrolle dank Sterilisation?
    Auch in München ist, wie in vielen Großstädten, immer wieder die Rede von der Tauben-Plage. Und gegen Plagen, das weiß man aus der Bibel, lässt sich wenig ausrichten. Was ist einer gottgewollten Bestrafung schon entgegenzusetzen? Genau: Technologie. Das schlägt jedenfalls die Münchner CSU vor. Sie möchte es dem führenden Taubenbekämpfungsinnovationsstandort Düsseldorf gleichtun und Stadttauben sterilisieren lassen. Tierärzte halten davon allerdings wenig, das Verfahren ist kompliziert. Die Veterinäre verweisen auf eine einfache Alternative: Das Austauschen der Taubeneier durch Attrappen.
    Und so führt die menschengemachte Überpopulation der Tauben zum Luftkampf um die Frage: Wer bekämpft die Tauben am „taubenfreundlichsten“?
    Zur Sitzung verdammt? Gemeinderäte tagen trotz Corona analog.
    EU-Gipfel, Ministerpräsidentenkonferenz, sogar Beschlüsse über multilaterale Handelsabkommen, die „große“ Politik tagt längst per Videokonferenz. Und die weniger große Politik? Kommunale Parlamente treffen sich in Stadthallen und Konzertsälen, Räte versuchen mit viel Aufwand den Abstand einzuhalten. Virtuelle Sitzungen wären vielleicht einfacher und sicherer, aber die bayerische Gemeindeordnung verlangt Abstimmungen im Rahmen einer Präsenzveranstaltung. Und im Landtag findet sich keine Mehrheit, die das ändern möchte. Nun fragen sich viele Gemeinderäte: Muss demokratische Repräsentanz vor Ort wirklich derart analog stattfinden?
    Die „Klagemauer“ von Kempten: eine Betonwand und ihr Sinn
    Das Dorf Heiligkreuz ist ein idyllischer Ortsteil von Kempten. Doch zwischen dem künftigen Friedhofsparkplatz und einem geplantem Neubaugebiet steht seit ein paar Wochen eine Mauer. Und was für eine Mauer: 60 Meter lang, 4,50 Meter hoch und 600.000 Euro teuer. Ein Monumentalbau aus Beton zerschneidet den Ortsteil. Bei den Anwohnern weckt das Assoziationen: Gefängnis, Klagemauer, vielleicht sogar Mexican Wall? Was hat so ein Bauwerk in Kempten zu suchen? So etwas baut man natürlich nicht einfach so, bestimmt hat die Verwaltung sich dabei etwas gedacht. Nur was? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2020BR Fernsehen

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So 06.12.2020
12:05–12:50
12:05–
Sa 05.12.2020
13:15–14:00
13:15–
Fr 04.12.2020
10:05–10:50
10:05–
Fr 04.12.2020
04:35–05:25
04:35–
Do 03.12.2020
20:15–21:00
20:15–
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