Staffel 3, Folge 1–15

Staffel 3 von „Mit dem Zug  …“ startete am 28.09.2009 bei arte.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    Herrliche Teeplantagen prägen das Bild der Nilgiris, der sogenannten „Blauen Berge“ Indiens. Früher wurde der Tee mit der Nilgiri Mountain Railway transportiert. Doch hauptsächlich wurde die Eisenbahnstrecke für britische Kolonialherren und indische Adlige gebaut. Sie verbrachten die Sommer in den angenehm kühlen Bergen. Hotels im Kolonialstil legen noch heute davon Zeugnis ab. Die Endstation auf einer Höhe von mehr als 2.300 Metern ist Udagamandalam (Englisch: Ooty) und wird ehrfurchtsvoll „Queen of Hillstations“ genannt.
    Heute zuckelt der indische Mittelstand im Touristenzug hinauf. Die einzige dampfbetriebene Zahnradbahn Indiens hat ihren Ausgangspunkt am Fuße der Nilgiri Berge in Mettupalaiyam auf einer Höhe von 350 Metern. Hier beginnt der 2.000 Meter hohe Aufstieg. Einmal am Tag fährt der „Toy Train“, wie die Inder ihren Zug gerne nennen; 46 Kilometer lange ist die Strecke. Dabei geht es durch 16 Tunnel und über 250 Brücken. Die Fahrzeit beträgt etwa 4,5 Stunden, es können aber auch sechs Stunden werden. Die Nilgiri Mountain Railway ist wohl einer der langsamten Züge Indiens. Modernisiert wurde die über 100 Jahre alte Bahn nie und nun darf sie auch nicht mehr erneuert werden, denn 2005 wurde sie zum UNESCO-Welterbe erklärt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.09.2009arte
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Die Reise auf einer der längsten Schmalspurstrecken Europas beginnt in der alten Königsstadt León und endet rund 1.200 Kilometer weiter westlich im weltberühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Übernachtet wird in äußerst komfortablen Schlafwagenabteilen im stehenden Zug. Jeder Tag der Reise bietet spektakuläre Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel die „gläserne“ Kathedrale von León, die romanischen Kirchen auf dem Pilgerweg Camino de Santiago, die moderne Architektur des Guggenheim-Museums in Bilbao, die berühmten Höhlenmalereien von Altamira und die „Spitzen von Europa“ im Gebirgsmassiv der Picos de Europa.
    Das fleißige und stets freundliche Zugpersonal ist rund um die Uhr damit beschäftigt, die internationalen Gäste mit dem Komfort eines Fünf-Sterne-Hotels zu verwöhnen. Und außerhalb des Zugs kommen die Passagiere in den Genuss feinster regionaler Gastronomie. Ziel und Höhepunkt des Bahnurlaubs im „grünen Spanien“ ist die Pilgerstadt Santiago de Compostela mit ihrem mittelalterlichen Flair, das jeden Reisenden in seinen Bann schlägt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.09.2009arte
  • Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Die Eisenbahn, einst wichtiges Transportmittel im Kaffee-, Bananen- und Ananasland Costa Rica, wurde Ende des letzten Jahrhunderts immer mehr eingeschränkt. Dafür sorgten Überschwemmungen, Erdbeben und politischer Unwille. 1995 war der Bahnverkehr in dem mittelamerikanischen Land komplett stillgelegt. Doch seit einigen Jahren hat man in Costa Rica die Möglichkeiten der Eisenbahn wiederentdeckt.
    In der Hauptstadt San José hat die staatliche Eisenbahn Incofer mit alten Loks und Triebwagenzügen der spanischen Schmalspurgesellschaft Feve einen Vorortverkehr eingerichtet, der morgens und abends das Chaos der Rush Hour etwas mildert. Dank der Initiative eines eisenbahnverliebten Reiseunternehmers fährt auch der Tren a la Tica seit 2006 wieder jedes Wochenende nach Caldera, von dort gibt es die Möglichkeit, mit dem Bus nach Puntarenas weiterzukommen – das Ausflugsziel der Ticos, wie sich die Costa Ricaner nennen, schlechthin. Der Zug ist gefüllt mit Menschen, die lautstark ihre Fröhlichkeit kundtun – das Zauberwort heißt „pura vida“, das pralle einfache Leben.
    Die Dokumentation nimmt den Zuschauer nicht nur mit in die bunte Welt der costaricanischen Eisenbahn. Wer es etwas ruhiger liebt, findet Entspannung in einem der luxuriösen Thermalbäder mitten im Regenwald oder bei einem Gang durch die üppige Tier- und Pflanzenwelt des Dschungels. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 4 (45 Min.)
    Anfang des 20. Jahrhunderts hat man sich wegen der aufwendigen Linienführung zwischen den Schweizer Orten Thusis und Tirano für eine Gleisbreite von einem Meter entschieden. Der außergewöhnliche Schienenstrang ist 122 Kilometer lang und führt durch 55 Tunnel und über 196 Brücken und Viadukte. Nicht wenige Fachleute behaupten, dies sei die spektakulärste Alpenbahn überhaupt.
    Doch nicht nur die aufsehenerregende Bahnstrecke, sondern auch die Menschen an der Strecke sind eine Reise wert. Da gibt es den Bahnkenner Reto Barblan, der eine Menge Fakten zur Bahnlinie kennt. Er kann aber auch viele Episoden am Rand erzählen, zum Beispiel, dass im kleinen Bahnhof von Stuls einstmals 17 Kinder lebten, mehr als im ganzen Dorf zusammen.
    Die Dokumentation macht auch Station am höchsten Punkt der Strecke, dem Ospizio Bernina, und im Hauptort des Puschlav in Poschiavo. Hier stehen der älteste Triebwagen der Linie und das Bernina-Krokodil. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 5 (45 Min.)
    Der Royal Scotsman auf seiner Fahrt nach Plockton.
    Die Classic Route führt fünf Tage durch das schottische Hochland. Die Luxusreise beginnt in Edinburghs Waverley Station. Hier wartet majestätisch der „Royal Scotsman“ auf seine Passagiere. Er erinnert an jene Tage, als Victoria I. und Prinzgemahl Albert mit der Bahn ins schottische Hochland reisten, um den Sommer auf Balmoral Castle zu verbringen. Der rote Teppich ist ausgerollt, ein Dudelsackpfeifer stimmt auf die Reise ein.
    Die Aussicht auf wechselnde Landschaften mit sich hoch auftürmenden Bergen und spiegelglatten Seen kann bequem vom Panoramawagen des „Royal Scotsman“ bewundert werden. Bei einem der Zwischenstopps sollte der Besuch einer schottischen Whiskydestille nicht fehlen und auch Scone Palace, der legendäre Krönungsort Macbeths, lohnt einen Besuch.
    Zu jeder Fahrt durch Schottland gehört auch die Begegnung mit den Menschen des Landes, die für ihre Gastfreundschaft und auch für ihre Originalität berühmt sind. Geschichtenerzähler und Musiker bringen den Gästen des „Royal Scotsman“ die schottische Geschichte und die schottische Seele näher. 27 Passagiere verbringen diese wahrhaft königliche Luxusreise wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, als die Londoner High Society noch mit Privatzügen zu ihren Anwesen nach Schottland zu fahren pflegte, um dort rauschende Feste zu feiern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 6 (45 Min.)
    „Mit dem Zug durch …“ stellt in dieser Folge den Westen Japans vor, wo sich eines der interessantesten Reiseziele des Landes befindet – die alte Kaiserstadt Kyoto. Alljährlich pilgern Millionen von Touristen und Einheimischen zu den vielen Tempelanlagen der Stadt. Auch das größte Eisenbahnmuseum Japans, das „Umekoji Steam Locomotive Museum“, erfreut sich großer Beliebtheit. Hier dreht sich alles nur um Dampf. Wer sich einmal so richtig unter die Einheimischen mischen will, sollte eine Fahrt mit der elektrischen Straßenbahnlinie Keifuku Electric Railroad unternehmen. Vor Antritt der Reise gibt es auf dem Bahnsteig ein heißes entspannendes Fußbad, und wer das Bad in der Menge liebt, muss in Kyoto den „Goldenen Tempel“ besuchen, Japans meistfotografierte Attraktion.
    Im Zentrum der japanischen Hauptinsel Honshu liegt eines der originellsten Freilichtmuseen der Welt: Meiji-Mura mit rund 40 Originalgebäuden aus der Meiji-Zeit. Außerdem gibt es eine historische Straßenbahn und eine kleine Dampfbahnstrecke mit Originalfahrzeugen aus dem 19. Jahrhundert. Und ganz im Westen Japans begegnet man einer richtigen „Lady“. Diese „Lady“ oder „edle Dame“, wie die Japaner die elegante Dampflokomotive C 57 1 nennen, ist eigentlich im Dampfmuseum Umekoji zu Hause, zieht aber seit rund 30 Jahren den Touristen-Zug auf der Yamaguchi-Linie zwischen der Hafenstadt Shin-Yamaguchi und dem traditionellen Bergstädtchen Tsuwano. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 7 (45 Min.)
    Die Schweizer Lötschbergbahn, die auf einer Strecke zwischen Bern und Mailand fährt, ist eine der wichtigsten Bahnverbindungen über die Alpen. Die Route führt von Spiez im Berner Oberland über das Lötschbergmassiv in das Tal der Rhone, nach Brig im Wallis.
    Alle paar Minuten fährt ein Güter- oder Fernschnellzug vorbei und windet sich durchs Gebirge. So gestaltet sich der große Alpenverkehr, bevor der neue Basistunnel den Hochbetrieb über die Bergstrecke ersetzten wird. Mit Tempo 200 soll es durch die Alpen hindurchgehen. Der erste der beiden großen Schweizer Alpen-Basistunnel ist seit 2007 fertig. Der Transitverkehr, der bisher über die atemberaubende Bergstrecke lief, rast nun mit Höchstgeschwindigkeit durch den 34 Kilometer langen Lötschbergtunnel. Die Bergstrecke weicht somit einer unterirdischen Flachlandbahn, die den hohen Anforderungen eines modernen Alpen-Transitverkehrs entspricht.
    Historisches Filmmaterial stellt die Geschichte dieser spektakulären Strecke vor und gibt Einblicke in die Bauarbeiten und die Schönheiten dieser fast 100 Jahre alten Alpenstrecke. Auch künftig kann die malerische Strecke noch genossen werden: Ein Drittel des Güterverkehrs und einige Personenzüge sollen auch weiterhin die atemberaubende Bergstrecke passieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 8 (45 Min.)
    Dieser Teil der Reihe stellt ein eher unbekanntes, aber wunderschönes Land Europas vor – Finnland. Entlang der Schienen ist eine Handvoll Eisenbahnfreunde unterwegs, um Finnlands Süden, Osten und Westen zu erkunden. Rund 2.000 km legen sie auf ihrer neuntägigen Reise zurück. Die meiste Zeit ist die Gruppe in einem hellblauen musealen Schienenbus unterwegs. Zweck der Reise ist, so viele Bahnlinien wie möglich abzufahren und unzählige Stichstrecken zu erkunden, die für den normalen Zugverkehr nicht befahrbar sind. Als Kulisse dienen zahllose Seen und unendliche Wälder. Stationen sind faszinierende Städte und weite Landschaften, die einsamer nicht sein könnten.
    Die Reise beginnt in Helsinki und führt zunächst entlang der Südküste Finnlands in Richtung Karelien. Die Gruppe besucht Grenzbahnhöfe zu Russland und macht Halt auf der östlichsten Schiene im Streckennetz des europäischen Festlands. Von Osten geht es quer hinüber an die Westküste in die größte Stadt im europäischen Norden, nach Oulu und anschließend über Tampere und Turku zurück in den Süden. Am Ende der Finnlandreise lädt die Jokioinen-Schmalspurbahn zu einer Dampfzugfahrt auf historischen Spuren ein. Hier erlebt man Temperaturen von sieben bis 27 Grad, graue und kalte Tage und sonnendurchflutete Abende – einen richtigen Finnlandsommer eben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.10.2009arte
  • Staffel 3, Folge 9 (45 Min.)
    In Beyoglu, dem modernen Stadtteil Istanbuls, steht das Luxushotel Pera Palas. Früher logierten hier die noblen Gäste des Orientexpress und verbrachten die letzte Nacht vor ihrer Reise ins Abendland. Heute fahren leider keine Dampfzüge mehr auf der alten Orientbahn. Doch jetzt hat sich Filmemacher Alexander Schweitzer auf ein besonderes Abenteuer eingelassen: eine Fahrt von Istanbul nach Bratislava in Zügen, die nur von Dampflokomotiven gezogen werden.
    In Bulgarien schlängelt sich ein dampfendes Schmalspurbähnchen das Rhodopengebirge auf 1.200 Meter hinauf. Ebenso beeindruckend präsentiert sich Serbien. Jenseits der Krisenberichterstattung bietet dieses meist unbeachtete Balkanland viele interessante Eisenbahnstrecken mit beeindruckenden Schluchten, zahllosen Tunnels und steilen Felswänden. Ab Belgrad, über die ungarische Hauptstadt Budapest bis in die slowakische Metropole Bratislava, ist die Donau viele Hundert Kilometer lang treue Reisebegleiterin. Immer mal wieder führen die Gleise direkt am Ufer entlang oder über den Strom hinweg.
    Eine Reise mit dem Dampfzug durch diesen Teil Europas ist gleichzeitig auch eine Begegnung mit der Vergangenheit, mit einer Zeit, als die Bahnlinien noch die k.u.k.-Monarchie durchquerten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 10 (45 Min.)
    Die Cevennenbahn ist Teil der kürzesten Verbindung zwischen Paris und dem Mittelmeer. Sie ist 300 Kilometer lang und eine der interessantesten Gebirgsstrecken Frankreichs. Der landschaftlich schönste und eisenbahntechnisch anspruchsvollste Abschnitt befindet sich zwischen Langeac und Langogne. Im Sommer fährt auf dieser 67 Kilometer langen Trasse einmal am Tag ein Touristenzug durch die Gorges de l’Allier. Die reine Bergstrecke zählt 51 Tunnel und 16 Viadukte und überwindet 400 Höhenmeter.
    Auf seinem Weg hält der Zug auch in Monistrol d’Allier. Hier kreuzt der berühmte Jakobsweg die Eisenbahnlinie. Im nahen Le Puy en Velay treffen sich die Pilger aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz auf ihrem Weg durchs Zentralmassiv nach Santiago de Compostela.
    Die Bahn schlängelt sich entlang des Allier. Der Fluss war einst reich an Lachsen, so dass der Fisch früher Hauptnahrungsmittel in der Region war. Heute müssen die Fische hier in Europas größter Lachsaufzucht heranwachsen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 11 (45 Min.)
    Vor gut 100 Jahren begannen die Bauarbeiten für eine der spektakulärsten Bahnstrecken in den Alpen. Die Karwendelbahn führt vom österreichischen Innsbruck hinauf nach Seefeld. In Mittenwald befindet sich der erste Bahnhof in Deutschland. Hier besucht Alexander Schweitzer einen Geigenbauer. Denn Mittenwald hat eine lange Geigenbautradition.
    Auch der höchste Schnellzugbahnhof Deutschlands liegt an dieser Strecke – im 903 Meter hohen Klais. Garmisch-Partenkirchen, Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1936, ist Umsteigebahnhof in die Bayerische Zugspitzbahn. Sie bringt ihre Fahrgäste auf Deutschlands höchsten Berg. Von hier hat man einen herrlichen Blick nach Tirol, ins Außerfern, nach dem eine weitere Bahnlinie benannt ist. Die Außerfernbahn beginnt in der Allgäu-Metropole Kempten und führt entlang des hügeligen Alpenvorlandes über Pfronten nach Reutte, dem Hauptort des Außerferns. Von dort führt die Reise wieder nach Garmisch-Partenkirchen zurück. Am Starnberger See vorbei geht die Fahrt bis nach München, dem Zielpunkt der Reise. Vor allem im Winter bietet diese Eisenbahnfahrt einen einmaligen Genuss. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 12 (45 Min.)
    Angefangen hat die Rotterdamsche Tramweg Maatschappij, kurz RTM genannt, im Jahr 1878 als Pferdestraßenbahn in Rotterdam. 20 Jahre später wurde unter dem gleichen Namen eine dampfbetriebene Überlandlinie gegründet, die ihr Schmalspurnetz nach und nach über das Festland und die Inseln südlich von Rotterdam ausbreitete. RTM-eigene Fähren brachten die Bahnpassagiere von Insel zu Insel.
    1953 brach über die Küste der Provinzen Südholland und Zeeland eine gewaltige Sturmflut herein, die auch die Bahn vielerorts zerstörte. Zum Schutz gegen die Nordsee wurden im Rahmen des Deltaplans Abschlussdeiche zwischen den Inseln errichtet, um erneute Flutkatastrophen zu verhindern. Mit diesen Deichen kam das Ende der RTM, denn Autostraßen verbinden jetzt die Inseln miteinander. 1966 wurde der Eisenbahnverkehr eingestellt.
    Eisenbahnenthusiasten versuchten, möglichst viele Bestandteile aus dem RTM-Fahrzeugpark zu retten. Heute ist die Stiftung in Ouddorp auf der Insel Goeree-Overflakkee zu Hause und betreibt auf einer eigenhändig gebauten Strecke über den Brouwersdam zwischen der Nordsee und dem Grevelingenmeer einen Museumsbahnbetrieb mit Originalfahrzeugen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 13 (45 Min.)
    Eine der schönsten Eisenbahnstrecken Sloweniens ist die Transalpina zwischen dem heute italienischen Triest und dem slowenischen Nova Gorica und deren weiterer Verlauf auf der sogenannten Wocheinerbahn bis nach Jesenice. Vor gut 100 Jahren wurde diese Gebirgsbahn gebaut, um im damaligen Gebiet der k.u.k.-Monarchie die österreichische Hauptstadt Wien mit dem Adriahafen Triest zu verbinden. Auf italienischer Seite fahren heute nur noch wenige Sonderzüge. Der knapp 100 Kilometer lange slowenische Teil der Strecke trägt Lokalbahn-Charakter.
    In dieser äußerst reizvollen Landschaft werden heute auch Dampfzugfahrten angeboten. Die Reisenden „erfahren“ die herrliche Landschaft des Isonzo und der Julischen Alpen und machen auch Halt am – bei Touristen sehr beliebten – Wocheiner See und in Bled, einem Tourismusmagnet Sloweniens. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 14 (45 Min.)
    Verschiedene Museumsbahnvereine wie „Musi Neri“ und „Italvapore“ kümmern sich mit Unterstützung durch die italienische Staatsbahn um Restaurierung, Wartung und Reparatur historischer Lokomotiven und setzen sie auf verschiedenen Strecken im Land wieder in Betrieb. So geht es auch in einem Sonderzug mit wechselnden Zugpferden in die Toskana.
    Zum Auftakt zieht ein deutsch-österreichisches Dampfgespann die Wagen den Brennerpass hinauf. Elektrisch geht’s weiter durch Südtirol bis Trient. Auf dem Reiseplan stehen so verheißungsvolle Namen wie Val Sugana, Vicenza und Faentina, Strecken und Städte auf dem Schienenweg in eine der reizvollsten Landschaften Europas.
    Höhepunkt für die Eisenbahnfreunde ist die Begegnung mit der legendären Franco-Crosti-Lokomotive und für die Kulturinteressierten unter den Passagieren wird der Aufenthalt in Siena, der schönsten Stadt in der Toskana, der Höhepunkt sein. Von dort geht es dampfgetrieben weiter in die Crete Sienese, in den Weinkeller Italiens. Von hier kommen Chianti und Montepulciano sowie der Brunello di Montalcino. Zum Abschluss der Reise bringt der Dampfsonderzug seine Fahrgäste nach Rimini an die Strände der Adria. Einsam und verlassen liegen sie im zauberhaften Licht eines sonnigen Oktobertags (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.11.2009arte
  • Staffel 3, Folge 15 (45 Min.)
    Trotz strahlendem Sonnenschein herrscht beißende Kälte im Erzgebirge. Ideales Wetter für die Passagiere eines Sonderzuges, der für ein langes Wochenende kreuz und quer auf den Höhen zwischen Deutschland und Tschechien unterwegs ist. Er fährt auch auf Strecken, die für den Normalverkehr längst geschlossen sind.
    Sechs verschiedene Dampflokomotiven bringen die Atmosphäre der 70er und 80er Jahre zurück, als es hier noch mächtig dampfte. Der Zug fährt über die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, das Göltzschtalviadukt und über das Markersbacher Viadukt. Er überquert den Kamm des Erzgebirges, rollt mit einem Doppelpack tschechischer Dampfloks an der Spitze durchs Egertal und erreicht das ehemals mondäne Karlsbad, heute Karlovy Vary. Über Pernink, die höchste Bahnstation des Erzgebirges, geht’s hinab ins Lößnitztal auf den erzgebirgischen Semmering.
    Im Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf sind zahlreiche Raritäten sächsischer Bahngeschichte zu bewundern. Und zum Abschluss der Dampflokreise laden zwei Schmalspurbahnen zu einem Ausflug in die Bimmelbahnromantik. Auf der Fichtelbergbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal und auf der nur wenige Kilometer entfernten Pressnitztalbahn fühlt sich jeder Besucher zurückversetzt in original königlich-sächsische Zeiten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.11.2009arte

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