2019, Folge 74–86

  • Folge 74
    „Freizeit wird immer öfter zur Stresszeit“, stellte im vergangenen Jahr der regelmäßig für ganz Deutschland erstellte Freizeit-Monitor fest. Die ständige Erreichbarkeit durch Handy, Email und Messengerdienste lasse Arbeits- und Freizeit verschwimmen, während auch das soziale Miteinander massiven Änderungen unterworfen sei: Unter anderem belegten die Forscher, dass z.B. die Zahl der Menschen, die regelmäßig in einem Verein aktiv sind, in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken ist. Die MDR Zeitreise begibt sich auf Spurensuche. Welche Formen der Freizeitgestaltung – etwa in Kultur- oder Sporteinrichtungen haben die Wende überdauert? Ein buntes Vereins- und Kulturleben prägt noch heute viele kleine Städte und Dörfer.
    Welche gemeinsamen Hobbys überdauerten – und was war im vereinten Deutschland verpönt? Die ostdeutsche Kleingartenkultur – eine Nische zwischen Rückzug und Planerfüllung. Noch heute taugen Datschen zum politischen Streit. Die zahlreichen DDR-Kulturhäuser – wo sind diese heute erfolgreich? Und wie konnte das heute als eher bieder geltende Briefmarkensammeln für einen Philatelisten aus Sachsen-Anhalt zu einem echt nervenaufreibenden Wirtschaftskrimi werden? Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen seines Erfolgsformats geht der MDR künftig immer am Sonntagabend auf Zeitreise. Geschichte erklärt die Gegenwart, gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2019MDR
  • Folge 75
    „Strukturwandel“ ist zum Mode- und Schreckenswort geworden: Wenn aktuell in den Kohle-Abbaugebieten, in der Automobil-Industrie oder an anderen Stellen in unserer Arbeitswelt davon gesprochen wird, stehen oft Millionen Menschen dramatische Änderungen bevor. Erfahrungen damit liegen gerade in Ostdeutschland auf der Hand: Vier von fünf Arbeitnehmern verloren hier beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft ihre Beschäftigung – dauerhaft oder vorübergehend. Millionen waren gezwungen, sich neu zu orientieren.
    Ein völlig neues Sozialgefüge entstand, der Absturz vieler stellte ein ganzes Land vor nie gekannte Herausforderungen – gleichzeitig lernten andere, in den Umbrüchen Chancen zu ergreifen. Exemplarische Lebensläufe und aktuelle Analysen sind das Thema dieser Ausgabe der „MDR Zeitreise“: Welche Neuanfänge sind aus dem Ende ganzer Branchen und riesiger Kombinate gelungen? Was bedeutete die Abwicklung von Behörden und öffentlichen Einrichtungen – von einer kompletten Diplomatenzunft, Kultur- und Universitätsinstituten bis hin zur Staatssicherheit? Welche Bemühungen blieben trotz teils jahrzehntelanger Anstrengung erfolglos – und wie gelang ausgerechnet einem erwerbslosen DDR-Musiker die spektakuläre Neugründung einer bundesdeutsche Airline? Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen seines Erfolgsformats geht der MDR künftig immer am Sonntagabend auf „Zeitreise“.
    Geschichte erklärt die Gegenwart – gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2019MDR
  • Folge 76
    Die Geschichte klingt eigentlich, als müsse sie im Youtube- und Instagram-Zeitalter spielen: Da beginnt ein einfacher Elektromeister aus Burg bei Magdeburg, Wildschweine zu filmen. Schon wenig später zieht er ein Millionenpublikum mit seinen Aufnahmen in seinen Bann. Er nimmt ein ganzes Land mit auf spannende Expeditionen. Und er geht in seiner Forschung so auf, dass ihn „seine“ Wildschweine irgendwann sogar als Anführer akzeptieren. Tatsächlich hat es diesen Wildtier-Enthusiasten gegeben – Heinz Meynhardts Filme waren im DDR-Fernsehen regelrechte Straßenfeger, nach seinen ersten Dokumentationen über das heimische Schwarzwild nahm er sein Publikum auch auf Reisen bis nach Australien mit.
    Wenig bekannt ist, dass seine Arbeiten auf dem Gebiet der Verhaltensforschung bis heute in der Fachwelt geschätzt und geachtet sind. Und dass, so wird in dieser Ausgabe der „MDR Zeitreise“ klar, seine langjährigen Beobachtungen den Arbeiten bekannter Zunftkollegen von Jane Goodall bis Heinz Sielmann kaum nachstehen. Die „MDR Zeitreise“ macht sich auf die Spur einer weitgehend vergessenen Episode der DDR-Forschung – und fördert noch mehr spannende Bereiche zu Tage, in denen die Ergebnisse bis heute gültig und ohne Beispiel sind. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2019MDR
  • Folge 77
    „Ostdeutschland – ein Immobilienmarkt blüht auf“, jubelte unlängst ein großes Immobilien-Portal. Gerade in Städten wie Leipzig, Dresden, Jena oder Halle stellt sich angesichts explodierender Miet- und Quadratmeterpreise die Frage: „Wo kann ich mir Wohnen künftig noch leisten?“ 30% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens als monatliche Mietbelastung sind für viele nicht zu stemmen. Wer kann, baut, kauft, saniert. Denn angesichts dauerniedriger Zinsen scheint die Investition ins Betongold noch immer oder mehr denn je die beste Wahl.
    Gerade in Mitteldeutschland wird durch diese neue Dynamik wieder vieles umgekrempelt und lustvoll wie schmerzhaft in Erinnerung gerufen. Das Jahr 1972 etwa, in dem die SED den Anbruch einer neuen Ära verkündete. Im kollektiven Gedächtnis abgespeichert sind vor allem die neu aufgereihten WBS70-Wohnplatten. Fast vergessen beinhaltete dieses voluminöse Wohnungsbauprogramm aber auch einen ordentlichen Teil DDR-Eigenheimbau. Denn etwas Unterschied und soziales Prestige durfte und sollte schon auch sein im Staat der Arbeiter und Bauern.
    Die „MDR Zeitreise“ macht sich auf die Spur von Häuslebauern, Privatbesitzern und Ausbau-Enthusiasten, die etwa in der Dresdner Neustadt eine Art Ersatz-Hauseigentümer-Mentalität entwickelten. Mit denen die Karten für die große Umverteilung nach 1989 wieder völlig neu gemischt wurden. Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen seines Formats geht der MDR künftig immer am Sonntagabend auf „Zeitreise“. Geschichte erklärt die Gegenwart – gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2019MDR
  • Folge 78
    Atombomben auf Borna, Bautzen, Bitterfeld, Weimar, Zeitz, oder Zittau … Ein geheimes Atomkriegs-Szenario aus den Zeiten des Kalten Krieges verzeichnet insgesamt 258 DDR-Ortschaften, die meisten davon in Mitteldeutschland. Das Top-Secret-Papier, in dem US-Atom-Strategen zum Ende der 1950er-Jahre den Ernstfall durchspielten, offenbart die unvorstellbaren Abgründe eines nuklearen Infernos. Erst 50 Jahre später wurden die brisanten Dokumente zugänglich. Akten, die belegen, mit welcher Konsequenz und wie gnadenlos die Strategen ihren Job machten. Akten, die auch die Frage aufwerfen, was in einem solchen E-Fall eigentlich von Deutschland noch übrig geblieben wäre? Denn nicht nur die Amerikaner, auch die Sowjets hatten Deutschland im Visier ihrer Atom-Bomber und Raketen.
    „MDR Zeitreise“ enthüllt exklusive Geheim-Dokumente aus den Archiven des kalten Kriegs, die die Strategien der 50er- und 60er-Jahre illustrieren – und die vom Westen weitgehend unbemerkte Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen in der DDR. Ein Blick zurück vor dem Hintergrund neuerlicher atomarer Aufrüstungs-Szenarien, die im Falle der endgültigen Aufkündigung des INF-Vertrages auch Deutschland wieder unmittelbar betreffen könnten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2019MDR
  • Folge 79
    Die Kriminalfälle der Einheit Banküberfälle, spektakuläre Kunstraube, Privatisierungs-Betrügereien oder auch der Beginn nie gekannter Mafia-Aktivitäten: In der Zeit nach der Wiedervereinigung war Ostdeutschland ein Eldorado für zahlreiche Arten von Kriminalität. Struktur und Ausrüstung der Polizei hinkten den Möglichkeiten des Verbrechens hoffnungslos hinterher – eine Zeit, die viele als quasi gesetzlos empfanden. Und die so bis heute auch nachwirkt: Wer einen Verlust von Recht, Ordnung und Orientierung einmal erlebt hat, fürchtet die Wiederholung. Die „MDR Zeitreise“ zeichnet die Geschichte bemerkenswerter Kriminalfälle nach, fragt nach Verläufen bis in die Gegenwart und trifft Experten, die etwa als Kommissare das gesamte Spektrum der Kriminalitätsentwicklung im Osten miterlebt haben: Von den Wilden Jahren des Anfangs bis in die NSU-Ermittlungen der jüngsten Vergangenheit.
    Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen des Erfolgsformats geht Moderatorin Janett Eger künftig immer am Sonntagabend auf „MDR Zeitreise“. Geschichte erklärt die Gegenwart – gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2019MDR
  • Folge 80
    Die aktuellen Debatten in Sachen Gleichberechtigung und struktureller Sexismus rücken den heutigen Muttertag in ein neues Licht: Wie wird die Mutterrolle, die an diesem Tag gefeiert wird, gesehen? Inwiefern beißt sich das Anliegen des Muttertags mit dem des mittlerweile auch im Westen immer stärker berücksichtigten Frauentags? Heute absichtlich ohne Kinder zu leben, keine Mutter sein zu wollen – das ist zwar hinter vorgehaltener Hand umstritten, aber längst kein Makel mehr. Frau zu sein, heißt nicht automatisch Mutter zu sein.
    Die „MDR Zeitreise“ klopft die historischen Bezüge der spannenden Debatte ab: Bis Anfang der 1960er Jahre etwa war das Kinderkriegen eine Pflicht, gesellschaftlich und biologisch. Und trotz der späteren Möglichkeit größerer Selbstbestimmung durch das Aufkommen von Verhütungsmitteln – in DDR wie BRD – blieb es wichtig, Mutter zu sein. Kinderlosigkeit war verpönt. Wie definierten sich die Rollen der Mütter in Ost und West? Und was blieb hängen von den gefeierten Übermüttern der Nazi-Zeit? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2019MDR
  • Folge 81
    Plaste, Plastik, Kunststoffe – insbesondere im Verpackungsbereich sind sie enorm in der Kritik: Als Umwelt-Verschmutzer, als Ressourcen-Killer, als Gesundheits-Schädling. Allenthalben wird der Abschied propagiert – ein Abschied, der schwierig ist. Denn die praktische, langlebige, bunte Kunststoff-Welt durchzieht unseren gesamten Alltag. Wer versucht, ohne Plastik zu leben, stößt schnell an Grenzen. Unsere Welt ist förmlich plastifiziert. Eine Entwicklung, die vor 60 Jahren niemand ahnte: Die „MDR Zeitreise“ begibt sich auf Spurensuche in die Jahre, als die Plaste ihren Siegeszug antrat, gefeiert wurde und begann, unser Leben zu durchdringen – als vielleicht sichtbarster Beleg für den Wahlspruch, nach dem Chemie für „Brot, Wohlstand, Schönheit“ sorgt. Selbst die Wirtschaftsspione der DDR beschäftigte die Jagd nach den Formeln für die begehrten Stoffe. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2019MDR
  • Folge 82
    Kohleausstieg bis 2038: In harten Verhandlungen haben die ostdeutschen Bundesländer um ihre Zukunft nach einem Ende der Förderung des „Schwarzen Goldes“ gekämpft. Wie kein anderer Rohstoff hat die Kohle gerade den Mitteldeutschen Raum geprägt – und wird das auch noch Jahrzehnte nach Ende des Abbaus tun. In spannenden Episoden ergründet die „MDR Zeitreise“, welche Spuren etwa der Kampf um die Kohle in den Rekordwintern 1956 und 1978 in der einstigen DDR hinterlassen hat. Sie erinnert an die durch die Kohle untergegangenen Orte wie das Dorf Magdeborn in der Nähe von Leipzig. Und sie zeigt den Alltag in der DDR, als mit Briketts wie beispielsweise aus Espenhain praktisch ein ganzes Land geheizt wurde. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2019MDR
  • Folge 83
    „Ostdeutschland – ein Immobilienmarkt blüht auf“, jubelte unlängst ein großes Immobilien-Portal. Gerade in Städten wie Leipzig, Dresden, Jena oder Halle stellt sich angesichts explodierender Miet- und Quadratmeterpreise die Frage: „Wo kann ich mir Wohnen künftig noch leisten?“ 30% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens als monatliche Mietbelastung sind für viele nicht zu stemmen. Wer kann, baut, kauft, saniert. Denn angesichts dauer-niedriger Zinsen scheint die Investition ins „Betongold“ noch immer oder mehr denn je die beste Wahl. Gerade in Mitteldeutschland wird durch diese neue Dynamik wieder vieles umgekrempelt und – lustvoll wie schmerzhaft – in Erinnerung gerufen.
    Das Jahr 1972 etwa, in dem die SED den Anbruch einer neuen Ära verkündete. Im kollektiven Gedächtnis abgespeichert sind vor allem die neu aufgereihten WBS70-Wohnplatten. Fast vergessen beinhaltete dieses voluminöse Wohnungsbauprogramm aber auch einen ordentlichen Teil DDR-Eigenheimbau. Denn etwas Unterschied und soziales Prestige durfte und sollte schon auch sein im Staat der Arbeiter und Bauern. Die „MDR Zeitreise“ macht sich auf die Spur von Häuslebauern, Privatbesitzern und Ausbau-Enthusiasten, die etwa in der Dresdner Neustadt eine Art Ersatz-Hauseigentümer-Mentalität entwickelten. Mit denen die Karten für die große Umverteilung nach 1989 wieder völlig neu gemischt wurden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2019MDR
  • Folge 84
    Während die Welt im Juli 1969 die Mondlandung der Amerikaner bestaunte, hielten sich die Sowjets auffällig zurück: Wer in die „Prawda“ von damals schaut, könnte den Eindruck bekommen, die UdSSR habe weder geplant geschweige denn versucht, Kosmonauten auf dem Mond zu landen. Aber die Wahrheit ist eine andere: Es gab konkrete Pläne, sehr große Anstrengungen, die in gleich mehreren Tragödien endeten. Noch wenige Tage vor dem entscheidenden Start der Apollo-11-Crew war der zweite Startversuch der sowjetischen Mond-Rakete „N1“ in Baikonur gescheitert. Kreml-Chef Chruschtschow hatte sich mit dem kostspieligen Mondunternehmen schwer getan, um dann aber zwei unterschiedliche Mond-Programme zu genehmigen, obwohl das Geld nicht einmal für eines reichte.
    Was folgte, war eine atemberaubende Geschichte über grandiose Fehlkalkulationen, Streit, Eitelkeiten, Irrtümer und den ersten toten Kosmonauten auf dem Weg zum Mond. Die „MDR Zeitreise“ blickt zurück in die Zeit des Kalten Krieges und rekonstruiert mit dem geheimen Mondprogramm der Sowjets die erste große Niederlage im kosmischen Wettrennen mit den USA. Ein ganz besonderes Kapitel Geschichte, das bisher so noch nicht im deutschen Fernsehen erzählt worden ist: Aus der Perspektive der Konstrukteure und Techniker, die damals selbst unmittelbar involviert waren! Warum dauerte es nach der historischen Kennedy-Rede zum Apollo-Programm noch drei Jahre, bis der Kreml grünes Licht für ein sowjetisches Mondlande-Unternehmen gab? Warum musste Wladimir Komarow sterben – der erste tote Kosmonaut auf dem Weg zum Mond? Und welche Rolle spielte Chefkonstrukteur Sergei Koroljow, der entscheidende Motivator und Antreiber, dessen Namen man im Westen nicht einmal kannte? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2019MDR
  • Folge 85 (30 Min.)
    Sommerzeit ist Ferienzeit – das war im Wendejahr 1989 nicht anders. Und doch mischen sich damals Normalität und brodelnde Vorahnung. Bis zum Beginn der großen Ferien haben bereits 29.000 DDR-Bürger das Land verlassen, mehr als im gesamten Jahr davor. Der Eiserne Vorhang bekommt immer größere Löcher. Doch wo führt das alles hin? Wie fühlt sich Wandel an, wenn man eben noch nicht weiß, dass am Ende die Mauer fällt? In gleich zwei Ausgaben geht die „MDR Zeitreise“ genau dieser Frage nach. Dabei führt im ersten Teil eine Fahrradtour durch die sozialistischen Nachbarländer mitten hinein in den politischen Wandel. Einer Schülerin wird zunächst fast das Abitur verweigert – dann lernt sie ein Leben kennen, wie sie es in der DDR nie für möglich gehalten hätte. Und ein FDJ-Funktionär beginnt beim Ernteeinsatz am System zu zweifeln. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2019MDR
  • Folge 86
    Die Jugend der Welt trifft sich im Juli 1989 zu ihren Festspielen – in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Der renommierte DDR-Fotograf Thomas Billhardt erlebt die Inszenierung des Sozialismus dort als Schock – und veröffentlicht kein einziges seiner Fotos. An der Erdgastrasse Druschba in der Sowjetunion arbeiten im Sommer ’89 10.000 Arbeiter und Studenten der DDR und erleben Glasnost und Perestroika hautnah. Die Besteigung des Pik Leipzig im Pamir im selben Sommer geht im Zusammenbruch des Ostblocks unter. Im Teil 2 der „MDR Zeitreise“ in den Sommer 1989 führt die Spurensuche ins Ausland. Wie blickten DDR-Bürger von außen auf ihr Land und den plötzlich gewandelten Sozialismus, wie sahen Veränderung und Reaktion aus der Ferne aus? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2019MDR

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