2006-2007, Folge 1–17

Die Nummerierung dieses Episodenguides beginnt nicht mit der Erstausstrahlung 1989, sondern erst mit dem neuen Sendungskonzept ab 09.04.2006.
  • 30 Min.
    Heute gehen die Wissensreporter folgenden Zuschauerfragen nach: – Kann man in einem abstürzenden Fahrstuhl hoch springen? – Warum sprühen Funken, wenn man eine eingelegte Chilischote in der Mikrowelle erhitzt? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Die „Kopfball“-Werkstatt öffnet wieder ihre Türen. Und die vier jungen Wissens-reporter Ulrike Brandt-Bohne, Isabel Hecker, Klas Bömecke und Burkhardt Weiß machen sich auf die Suche nach Antworten auf die Fragen der Zuschauer, die per Mail, Brief oder Telefon und sogar per Video eintreffen. Manche Rätsel des Alltags lassen sich gleich vor Ort, in der ehemaligen Technik-Zentrale des WDR, lösen. Denn hier kann man nach Herzenslust experimentieren und ausprobieren, Dreck machen, mit Wasser spritzen, es knallen und rauchen lassen. Auch die Zuschauerfrage, welche Farbe ein Chamäleon annimmt, wenn es in einem Raum voller Spiegel sitzt, wird in der ?Kopfball?-Wissenswerkstatt beantwortet.
    Die Wissensreporter holen sich dafür die Hilfe eines Fachmanns: Zusammen mit dem Tierfilmer Wolfram Schiebener bauen sie einen „Spiegelkäfig“, montieren winzige Kameras in das Innere und setzen schließlich ein Chamäleon hinein. Und von außen lässt sich sehr gut beobachten, wie das Tier seine Farbe(n) wechselt. „Woher kommt eigentlich das Magenknurren“? Das wollen die Wissensreporter bei einer Straßenumfrage herausbekommen, bevor ein Experte im Studio ihnen dann die korrekte Antwort liefert. „Wie schnell muss ich mit dem Fahrrad fahren, bevor die Glühbirne durchbrennt“?, lautet die nächste Zuschauerfrage, bei deren Beantwortung Action-Reporter Klas Bömecke wieder einmal viel Mut beweist – um an Ende doch einem noch mutigeren Mann das Experiment zu überlassen.
    Zusammen mit den Filmemachern Dirk Gion und Christoph Fleischer dreht er auf dem ehemaligen Militärflughafen Rheine-Hopsten. Hier wird ein so genanntes Dual-Dirt-Fahrrad mit extra stabilem Rahmen und breiten Reifen hinter einen Sportwagen montiert. Der Fahrer im Wagen gibt langsam Gas, beschleunigt gleichmäßig auf 120 km/​h, und los geht die Fahrt. Eine Radaranlage am Rande des Rollfeldes misst die Geschwindigkeit. Aber 120 Stundenkilometer lassen die Glühbirne völlig kalt? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.04.2006Das Erste
  • 30 Min.
    „Ich mache alles, was irgendwie verrückt ist“, erklärt Klas Bömecke, zieht einen feuerroten Rennfahreroverall an, steigt in einen alten BMW 318i und steuert geradewegs auf den Autotransporter zu, der mit 80 Stundenkilometer vor ihm fährt. Schauplatz des spannenden „Kopfball“-Drehs ist die Rollbahn des ehemaligen Militärflughafens Rheine-Hopsten. Wird Klas Bömecke es schaffen, auf die Laderampe des 16 Meter langen Transporters zu fahren? Aber egal, ob es ihm gelingt oder nicht, mit seinem mutigen Selbstversuch hat der Action-Reporter die Frage von Heinz Zanker aus Jestetten beantwortet.
    Der will nämlich wissen: „Ein LKW mit Auffahrrampe fährt mit Tempo 80. Ein Auto folgt und versucht aufzufahren. Was geschieht?“ Für die Sicherheit von Klas Bömecke sorgte übrigens der Stock-Car-Club Bramsche. Dessen Aufgabe war es, den BMW (Baujahr 1988) fit zu machen – mit Überrollbügel, Sicherheitsedelstahltank und Hosenträgergurt. Eine tierische Frage müssen die drei anderen Wissensreporter lösen, denn „Kopfball“-Zuschauerin Clarissa Glanzner aus Einhausen interessiert Folgendes: „Meine Mutter ist beim Arzt mit Blutegeln behandelt worden.
    Gibt es diese komischen Viecher eigentlich bei uns in freier Natur?“ Auf der Suche nach einer Antwort begleiten Ulrike Brandt-Bohne und Burkhardt Weiß den Tierfilmer Wolfram Schiebener in die freie Natur. In einem Teich werden sie fündig: Hier lebt der Blutegel, der sich vom Blut der Fische, Frösche oder Molche ernährt. Ein Kranz von 70 bis 80 winzigen Kalkzähnchen, die auf drei Kiefern sitzen, durchdringt auch die dickste Krötenhaut. Dabei gibt der Blutegel Substanzen ab, die die Blutgerinnung hemmen und die Gefäße erweitern. Das macht sich die Medizin für Naturheilverfahren zunutze.
    In der „Kopfball“-Werkstatt lässt sich Isabel Hecker dann von der Ärztin Dr. Christine Auhagen zeigen, wie man speziell gezüchtete, sterile Blutegel anwendet. Dafür stellt die „Kopfball“-Reporterin ihren eigenen Arm zur Verfügung – und die „niedlichen“ Tierchen dürfen ihr ein wenig Blut „abzapfen“. Zum Schluss beantworten die Wissensreporter die Frage von Peter Schmitz aus Cottbus: „Wenn man auf ein gefülltes Glas einen Bierdeckel legt und es umdreht, bleibt der Bierdeckel haften. Warum ist das so?“ Dabei stellen sie fest, dass dieses Experiment mit einem Glas Kölsch nicht funktioniert. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.04.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Fußball ist ein gefährlicher Sport. Denn die Spieler halten im Kampf um den Ball nicht nur ihre Knochen, sondern auch ihre Köpfe hin. Australische Wissenschaftler haben jetzt ermittelt, dass ein Profi-Kicker alle 125 Spiele eine Gehirnerschütterung erleidet – die das Hirn im Extremfall dauerhaft schädigen kann. In ihrer Sorge um Prinz Poldi, Ballack und Co haben sich einige „Kopfball“-Zuschauer an die Wissensreporter gewandt und gefragt: „Machen Kopfbälle dumm?“ Spontan erklärte Ulrike Band-Bohne: „Na klar, weil die Erschütterung durch den Ball bestimmt mechanische Schäden am Hirn verursachen.“ Burkhardt Weiß dagegen meint: „Nein, weil die Kraft dafür nicht ausreicht.
    Denn das Gehirn ist gut geschützt.“ Wer hat nun Recht? Zu Beantwortung der Frage wenden sich die Wissensreporter an den 1. FC Köln. Erst testen sie eine Ballmaschine, dann lassen sie sich von den Profispielern Bälle an den Kopf schießen. Der Ex-Kölner Karsten Baumann, heute bei Wattenscheid 09, hat den größten „Wumms“: 120 km/​h. Aber reicht das für eine Gehirnerschütterung? Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule machte den Test.
    Um Sport und Physik geht es auch in der nächsten Zuschauerfrage: „Warum kann ein Karatekämpfer einen Dachziegel und ein drei Zentimeter dickes Holzbrett durchschlagen, scheitert aber an einer gleich dicken Pappe?“ Wie (fast) immer, wenn es um Action geht, ist Wissensreporter Klas Bömecke der richtige Mann. Zuerst sieht er sich in einem Karatestudio um.
    Die Sportler geben ihr Bestes – haben aber auch keine Antwort. Also muss ein Experte ran: Prof. Paul Beiss vom Institut für Werkstoffkunde an der RWTH Aachen. Der benutzt einen Fallhammer und zeigt dem staunenden Wissensreporter, wie das zweieinhalb Kilo schwere Werkzeug aus einer Höhe von nur 15 Zentimetern herabsaust und mit dem Dachziegel kurzen Prozess macht. Bei einer Fallhöhe von 45 Zentimetern zerbricht auch das Holzbrett. Aber erst bei einer Höhe von 2,5 Metern durchschlägt der Hammer die leichte Pappe. Warum ist das so? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.05.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Die WM wirft ihre Schatten voraus. Täglich erreichen die „Kopfball“-Redaktion neue Fragen zum Thema Fußball. Heute will ein Zuschauer wissen: „Fliegt ein Ball weiter, wenn man mit 50 km/​h ?Anlauf? nimmt?“ Auf der Suche nach einer Antwort fährt Wissensreporter Klas Bömecke mit den Filmemachern Dirk Gion und Christoph Fleischer zum Lohrheide-Stadion nach Wattenscheid. Hier tritt er kräftig gegen den Ball – erst ohne Anlauf, dann mit Anlauf. Mit einer Radarpistole werden seine Anlaufgeschwindigkeit sowie die Abfluggeschwindigkeit und Flugweite des Balles gemessen. Das Ergebnis zeugt: je mehr Anlauf, desto weiter der Ball.
    Aber die Anlaufgeschwindigkeit des Hobby-Fußballers ist begrenzt. Also „hängt“ sich Klas Bömecke an einen Ausleger, der an den „Kopfball“-Bulli montiert wurde, lässt sich auf den Ball zufahren und schießt mit 50 km/​h „Anlauf“? Nicht nur Hausfrauen interessiert die Antwort auf folgende Zuschauerfrage: „Wieso ist im Kühlschrank das Gefrierfach fast immer oben?“ Aus praktischen Gründen, damit man beim Öffnen des Faches – auch ohne sich zu bücken – hineinschauen kann? Hat es etwas mit der Stabilität der Kühlschränke zu tun, oder gibt es kühlungstechnische Gründe? Die Wissensreporter wenden sich an Hersteller und Warenprüfer – und bekommen ganz unterschiedliche Antworten.
    „Warum ducken sich alle Leute, wenn sie unter dem drehenden Rotor eines Helikopters laufen?“, will ein „Kopfball“-Zuschauer wissen. Wissensreporterin Ulrike Brandt-Bohne glaubt, dass man sich „aus Reflex“ duckt. Ihr Kollege Burghardt Weiß dagegen meint: „Der Wind des Rotors ist so stark, da kann man gar nicht aufrecht stehen.“ Weil sie es genau wissen wollen, besuchen die beiden einen Helicopter-Herstellers in Donauwörth und stellen sich als Versuchskaninchen zur Verfügung. Ein ziemlich lauter und nicht ganz ungefährlicher Job – und ein verblüffendes Ergebnis. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.05.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Vor 2.000 Jahren lebten 300 Millionen Menschen auf der Erde, und es dauerte weitere 1.600 Jahre, bis sich diese Zahl verdoppelte. Heute sind nur noch 50 Jahre nötig, um die Weltbevölkerung in diesem Ausmaß anwachsen zu lassen. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Anzahl der Erdenbürger rapide zugenommen: Inzwischen bevölkern rund 6,5 Milliarden Menschen unseren blauen Planeten. „Aber wie viele Menschen haben jemals auf der Erde gelebt?“, „Stimmt es, dass heute mehr Menschen auf der Erde leben, als jemals zuvor gestorben sind?“, „Und wie viel Quadratmeter Platz hätte jeder Mensch, wenn nie einer gestorben wäre?“ – gleich drei Zuschauer wollen mehr zu diesem Thema wissen.
    Und so machen sich die vier jungen Wissensreporter Ulrike Brandt-Bohne, Isabel Hecker, Klas Bömecke und Burkhardt Weiß auf die Suche nach Antworten. Für „Kopfball“ starten sie eine Straßenumfrage – und wenden sich dann an Experten, die sich mit Bevölkerungs-politik und -statistik auskennen. Um Menschen geht es auch in der nächsten Zuschauerfrage: „Wie lang ist der Bremsweg eines (voll beladenen) Lkw im Verhältnis zum Bremsweg eines Pkw?“ Das ist ein Fall für Action-Reporter Klas Bömecke. Er wird sich selbst hinter das Steuer setzen und im Autobahn-Bremstest Brummi gegen Pkw antreten lassen – ohne dabei sich oder andere zu gefährden.
    Unzureichender Abstand ist eine der häufigsten Ursachen für Pkw- und Lkw-Unfälle. Dabei sind die schweren Brummis aufgrund ihrer Aufprallwucht bei zu geringem Abstand gefährlich Gefahr dar. Deshalb sind Lkw mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht verpflichtet, bei einer Geschwindigkeit von mehr als 50 km/​h auf Autobahnen einen Sicherheitsabstand von 50 Meter (Abstand der Leitpfosten) einzuhalten! Der Abstand zum Voraus-fahrenden muss so groß sein, dass der Nachfahrende noch anhalten kann, wenn der andere bremst. Zum Bremsweg wird noch der Reaktionsweg dazu gerechnet, also die „Schrecksekunde“, bis der Fahrer tatsächlich auf die Bremse tritt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.05.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Bald ist es wieder so weit: Zigtausende erholungsbedürftiger Familien fahren mit dem Auto in den Urlaub – und stehen erst einmal im Stau. Selbst wenn weder eine Baustelle noch ein Unfall den Verkehr aufhält, geht plötzlich nichts mehr auf der Autobahn. Stop and go – über Stunden. Aber warum ist das so? ,,Wie entstehen eigentlich Staus ohne ersichtlichen Grund?“ Diese Frage stellen sich auch viele ,,Kopfball“-Zuschauer. Und Action-Reporter Klas Bömecke geht ihr heute auf den Grund: Zusammen mit 24 weiteren Autofahrern kurvt er mit seinem Pkw auf dem großen Parkplatz der Essener Messe immer im Kreis.
    Spätestens nach 20 Minuten heißt es: Achtung Stau. Das haben Verkehrsexperten ausgerechnet. Sind wir Staus also hilflos ausgeliefert? ,,Kopfball“ weiß die Antwort. An einem Lagerfeuer kann man sich wärmen, Kartoffeln oder Würstchen grillen. Für eine mehr oder weniger zarte Bräunung des eigenen Körpers braucht man die Sonne. Oder nicht? Darüber hat sich Nadja Gedanitz aus Moers Gedanken gemacht. Sie will wissen: ,,Kann man vom Lagerfeuer braun werden?“ Die Wissensreporter probieren es aus.
    Mit einem speziellen Messkopf kann man die UV-Strahlung sowohl an einem sonnigen Tag als auch in der Nacht am Lagerfeuer messen. Resultat: Die Würstchen über dem Lagerfeuer werden wesentlich schneller braun, als man selbst. Die Erklärung, warum das so ist, liefert Prof. Dr.-Ing. Reidenbach von der Fachhochschule Köln, Lehrgebiet: Elektromagnetische Felder und Strahlung. ,,Ein mit Wasser gefüllter Plastikbecher fällt aus einem Meter Höhe herunter. Das Wasser spritzt beim Aufprall aber viel höher.
    Warum ist das so?“ Diese Zuschauerfrage erreicht die ,,Kopfball“-Wissenswerkstatt per E-Mail. Auf der Suche nach einer Antwort probieren die Wissensreporter Burckhardt Weiß und Isabel Hecker das Ganze einmal aus: Sie lassen verschiedene Becher, die jeweils zu einem Drittel mit Wasser gefüllt sind, aus unterschiedlichen Höhen auf den Boden fallen – und stellen fest, dass die Spritzhöhe des Wassers zumindest etwas mit der Elastizität des Bechers zu tun hat. Der Rest ist Physik, erklärt von Dr. Wolfgang Wittek vom Max-Planck-Institut für Physik in München. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Exzessiv Achterbahn fahren, Dutzende von Loopings drehen und im freien Fall aus hohen Höhen in die Tiefe sausen – so liebt Wissensreporter Klas Bömecke seinen Job. Seine rasanten Fahrten im Movie Park Bottrop-Kirchhellen dienen natürlich der Wissenschaft und sollen dem „Kopfball“-Actionman helfen, eine Zuschauerfrage zu beantworten: „Kann man in der Schwerelosigkeit Jojo spielen, Müsli essen und auf einem Laptop schreiben?“ Aber bevor er bei einem Parabelflug des „Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) tatsächlich schwerelos im Raum schwebt, muss Klas Bömecke erst einmal „kotzfest“ gemacht werden.
    Denn die meisten Astronauten leiden unter der so genannten Raumkrankheit. Ihr Orientierungssinn ist massiv gestört: Im Gleichgewichtsorgan des Innenohrs üben winzige Kristalle einen Druck auf die Sinneshärchen aus, welche so die Richtung der Schwerkraft anzeigen. In der Schwerelosigkeit können die Kristalle diesen Druck nicht mehr ausüben: Es gibt kein Oben und kein Unten mehr. Der Organismus reagiert mit Erbrechen und Schweißausbrüchen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.06.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Kaum ist die Sonne versunken, kommen die geheimnisvollen Säugetiere aus ihren Verstecken und fliegen lautlos durch die Nacht: Fledermäuse faszinieren die Menschen schon immer. Die 10. Europäische ,,Batnight“, bei der bundesweit zahlreiche Veranstaltungen Einblicke in das Leben der kleinen Nachtjäger geben, findet in diesem Jahr vom 26. auf den 27. August statt. Aus aktuellen Anlass geht Kopfball heute folgender Zuschauerfrage nach: ,,Warum hängen Fledermäuse immer mit dem Kopf nach unten?“ Auf der Suche nach einer Antwort besuchen die beiden Wissensreporter Burkhardt Weiß und Isabel Hecker das Grzimekhaus im Frankfurter Zoo, in dem rund 750 Blattnasen-Fledermäuse leben.
    In diesem Nachttierhaus, das zu den größten seiner Art in Europa zählt, können sie sich die nachtaktiven Tiere in abgedunkelten Räumen genauer ansehen. Und mit Hilfe eines so genannten Batdetektors, der die hohen Ultraschallrufe der Fledermäuse ,,übersetzt“, können sie sie auch hören. Experten in der Zoowerkstatt basteln schließlich exklusiv für Kopfball eine riesige Fledermauskralle – und Burkhardt Weiß verwandelt sich in einen Flattermann: Er hängt sich im Batman-Kostüm kopfüber in einen Baum. Danach weiß er, warum Fledermäuse auch im Schlaf nicht runterfallen – und warum der Mensch für derartige Aktionen nicht geeignet ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2006Das Erste
  • 30 Min.
    ,,Kann man hinter einem Kreuzfahrtschiff Wasserski fahren?“, fragte eine Kopfball-Zuschauerin aus Hamburg die Redaktion. Kopfball-Reporter Klas Bömecke und Actionexperte Dirk Gion probieren es aus. Rein theoretisch sollte es kein Problem sein, denn Kreuzfahrtschiffe wie die ,,MS Deutschland“ fahren um die 17 Knoten – also cirka 30 Kilometer pro Stunde – und müssten locker einen Wasserskifahrer ziehen können. Aber so einfach ist es nicht. Klas Bömecke trainiert intensiv für das das waghalsige Experiment – zuerst an einer Wasserskianlage, dann lässt er sich mit einem Motorboot auf der Maas ziehen.
    Im Morgengrauen des 12. Juni geht es schließlich auf zum ,,Rendezvous“ mit der ,,MS Deutschland sieben Seemeilen nordöstlich des Kieler Leuchtturms. Boote der Wasserwacht und Rettungstaucher sichern den Wissensreporter, Kameras auf Speedbooten und in einem Helikopter filmen den Versuch bei Sonnenaufgang. Doch was im Training ganz einfach war, sieht auf der Ostsee ganz anders aus: Das stark aufgewirbelte Heckwasser des Ozeanriesen und die sich kreuzenden Heckwellen der Begleitboote machen den Ritt über das Meer zu einem wahren Abenteuer.
    Da die 175 Meter lange und 22.000 Bruttoregistertonnen schwere ,,MS Deutschland“ viel zu langsam beschleunigt, um einen Mann aus dem Wasser zu ziehen, nimmt Klas Bömecke im Gefolge eines Begleitboots Fahrt auf. Mühsam kämpft er sich an das ,,Traumschiff“ heran. Doch der Versuch, die 50-Meter-Leine zu übernehmen, scheitert vier Mal um eine Haaresbreite. Schließlich muss er aber erschöpft aufgeben. ,,Das war ungefähr so, wie auf dem Ponyhof zu üben und dann Rodeo zu reiten. Jetzt wissen wir, man kann hinter einem Kreuzfahrtschiff Wasserski fahren.
    Aber man muss deutlich sicherer auf den Brettern stehen, als ein normaler Freizeitsportler“, erklärte der Hobby-Wasserskifahrer. Dirk Gion, dem Kopfball-Spezialisten für Extrem-Drehs, gelang schließlich, was dem Wissensreporter nicht vergönnt war: Von einem zweiten Begleitboot sprang er mit Wasserskiern an den Füßen und der Leine in der Hand in die tobende Gischt und hielt sich fünf Minuten über Wasser. Und etwa 150 Passagiere in Bademänteln drängelten sich an Reling der ,,MS Deutschland“ und klatschten Beifall, als er den Daumen hoch hielt: Experiment geglückt, Zuschauerfrage beantwortet.
    Heute zeigt Kopfball, wie sich das Team auf das spektakuläre Experiment vorbereitet, wie sie den Wissensreporter hinter dem Schiff in voller Fahrt starten lassen wollen, welche Überlegungen sie anstellen, um seine Sicherheit zu garantieren. Trägt das aufgeschäumte Wasser hinter dem über 175 Meter langen Schiff einen Wasserskifahrer oder wird er in den Wellen versinken? Wie gefährlich sind die großen Wasserwirbel, können sie einen Mann in die Tiefe ziehen? Und schließlich zeigt Kopfball, wie das spektakuläre Experiment einen glücklichen Ausgang findet. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.09.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Honig schmeckt immer: ,,Honig verdirbt nicht. Er kann 100 Jahre werden. Warum ist das so?“ Diese Frage stellt Kopfball-Zuschauer Thomas Pfund aus Gießen. Und Wolfgang Poeffel aus Kirchdorf in Österreich will wissen: ,,Warum wird Honig nicht schimmlig?“ Wissensreporter Burkhardt Weiß gibt die Fragen weiter an die Experten: In der ,,Haus-Imkerei“ der Uni Bonn erlebt er hautnah, wie die Bienen Nektar in Honig umwandeln, und lernt, warum sich im Honig keine Bakterien vermehren können. Im Labor erfährt der Kopfball-Reporter, warum heiße Milch mit Honig bei Halsschmerzen hilft. Und er probiert ,,verdorbenen“ Honig, der überraschend köstlich schmeckt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Stinkender Schweiß: „Welcher Schweiß riecht am unangenehmsten? Und wovon hängt das ab?“ Mit diesen Fragen von Benjamin Hüller machen sich Burkhardt Weiß und Ulrike Brandt-Bohne auf zu Markus und Michael Kubicka. Die Zwillinge sind Europameister im Trampolin-springen und müssen viel trainieren – eine schweißtreibende Angelegenheit. Die beiden Kopfball-Wissensreporter lassen die Sportler ihre Sprünge und Salti sowohl in Baumwoll- als auch in Synthetik-Shirts üben und nehmen anschließend Schweißproben.
    Dann geben sie ihnen die Aufgabe, sich fast ausschließlich von eiweißreicher Nahrung zu ernähren und nehmen neue Proben. Schließlich besuchen sie einen Wissenschaftler der Uniklinik München und lassen sich ins Gehirn schauen, um der Zuschauerfrage endgültig auf die Spur zu kommen. Der Stau aus dem Nichts: „Warum entsteht ein Stau, obwohl weder ein Unfall passiert ist, noch sich Hindernisse auf der Fahrbahn befinden bzw. eine Fahrspur-verringerung vorliegt?“ Diese Frage stellt Kopfball-Zuschauerin Folkert Janke aus Berlin – und Action-Reporter Klas Bömecke geht ihr im Selbstversuch auf den Grund: Zusammen mit 24 weiteren Autofahrern kurvt er mit seinem Pkw auf dem Essener Messe-Parkplatz immer im Kreis.
    Spätestens nach 20 Minuten heißt es: Achtung Stau. Das haben Verkehrsexperten ausgerechnet. Sind wir Staus also hilflos ausgeliefert? Kopfball weiß die Antwort. Der rotierende Einkaufs-Chip: Die Frage von Kopfball-Zuschauerin Mirja Beutel aus Hemer ist eine harte Nuss für die Wissensreporter: „Wenn man einen aufgepusteten Luftballon mit einem Einkaufs-Chip darin kreisen lässt und ihn dann anhält, dreht sich der Einkaufschip trotzdem eine Weile weiter.
    Woran liegt das?“ Deshalb sind sie heute zu dritt in der Kopfball-Werkstatt: Isabel Hecker, Burkhardt Weiß und Klas Bömecke. Sie blasen einen durchsichtigen Luftballon auf, versenken den Einkaufs-Chip und lassen den Ballon rotieren, bis der Chip in seiner Umlaufbahn ist. Dann stoppen sie den Ballon – und stellen fest: Der Chip dreht sich nicht nur im Luftballon weiter, er rast an der Innenwand des Ballons entlang und schlägt Loopings wie ein Stunt-Motorrad in einem Kugelkäfig.
    Warum ist das so? Die Antwort auf die Zuschauerfrage finden sie schließlich in der Physik. Der kleine Unterschied: „Warum gibt es männliche und weibliche Wesen auf der Erde?“, will Caroline Schmuck Zapfendorf wissen. Bevor sie in der Kopfball-Werkstatt tief in die Biologie und Vererbungslehre eintauchen, machen die Wissensreporter erst einmal eine Straßenumfrage – und bekommen überraschende Antworten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Tarnfarbe als Lebensretter Viele Tiere benutzen knallige Farben als Warnung, um ihre Feinde abzuschrecken. „Aber warum sind Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen ausgerechnet gelb-schwarz?“, fragt Kopfball-Zuschauerin Katharina Speth aus Hamburg. Die Wissensreporter überlegen: Grün kann es nicht sein, da grün in der Lebenswelt der Insekten eher eine Tarnung wäre. Blau wie der Himmel fällt ebenfalls aus. Rot können Vögel besonders gut sehen und dient eher als Lockmittel wie z.B. bei roten Beeren. Um das Rätsel zu lösen, geht Wissensreporter Burkhardt Weiß in den Urwald und sucht zusammen mit Tierfilmer Wolfram Schiebener nach einem Hornissen-Nest.
    Denn diese Insekten sind schön groß und deshalb als Anschauungs- und Versuchsobjekte bestens geeignet. Dann setzen sie die Hornisse in einem Terrarium einer Maus als Mahlzeit vor, beobachten, was passiert – und finden eine einleuchtende Erklärung für die Zuschauerfrage. Sahneschlagen mit Druck Wer Sahne schlagen will, braucht nicht viel Kraft, dafür ein wenig Zeit. Aber es geht auch anders, meint Kopfball-Zuschauer Daniel Beck aus Heilbronn.
    Nur weiß er nicht wie und fragt: „Es gibt ja Sahnespender. Wenn man oben auf die Dose drückt, kommt geschlagene Sahne heraus. Doch wie kann die flüssige Sahne durch Druck so schnell fest werden?“ Klas Bömecke und Isabel Hecker machen den Test. Die beiden Wissensreporter lassen sich ein Spezialmodell bauen: einen durchsichtigen Sahnespender. Jetzt können sie genau beobachten, was unter Druck passiert. In die Falle geraten: Radarfotos Kaum hat man die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nur um wenige Stundenkilometer überschritten, schon schnappt die Radarfalle zu.
    Tage später kommt die Post – samt einem erschreckend deutlichen Foto des Verkehrssünders. Das musste anscheinend auch Kopfball-Zuschauer Manfred Sauter aus Frankfurt feststellen. Denn er stellte die Frage: „Warum sieht man auf Blitzfotos keine Spiegelung auf der Scheibe?“ Wissensreporter Burkhardt Weiß will das überprüfen. Auf einer abgesperrten Teststrecke fährt er mit hoher Geschwindigkeit durch eine extra aufgebaute Radarkontrolle – und lässt sich blitzen. An seiner Seite: der Optik-Experte Prof. Stephan Neser. Und der hat die Antwort. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Der kaiserliche Schnitt Ein medizinisches Thema interessiert Kopfball-Zuschauer Bernd Müller aus Bremen: „Warum heißt der Kaiserschnitt so, wie er heißt“? Die beiden Wissensreporter Isabel Hecker und Burkhardt Weiß wälzen Lexika, Herkunftswörterbücher und medizinische Fachliteratur und stoßen bei ihrer Suche schließlich auf das antike Rom. Aber geht der Kaiserschnitt tatsächlich auf den römischen Feldherrn Caesar zurück? Wurde er selbst so entbunden? Oder ist das nur eine Legende und der Kaiserschnitt bekam seinen Namen – wie manchmal behauptet – von einem Dr. Kaiser? Kopfball gibt die Antwort.
    Die römische Brücke Die Trierer Römerbrücke, der französische Pont du Gard oder der Pons Fabricus in Rom bezeugen heute noch die Meisterschaft antiker und speziell römischer Brückenbaukunst. Ihre Besonderheit: Nur wenige Pfeiler tragen die Last der ausladenden Bögen. Kopfball-Zuschauer Christian Hardt aus Essen hat sich gefragt, wie diese Pfeiler in der Antike mitten im Fluss hochgezogen wurden.
    Die Wissens-Reporter Isabel Hecker und Klas Bömecke gehen gemeinsam mit Denkmalpfleger Dr. Klaus Grewe dem Geheimnis der römischen Pfeilergründungen auf den Grund. Dazu bauen sie nach antiken Vorgaben mitten im Rhein eine (kleine) römische Brücke – und krönen ihr Bauwerk nach zweitägiger, schweißreibender Arbeit mit der Kopfball-Flagge. Durstige Fische Damit hatte wohl keiner der Besucher gerechnet, die an diesem Tag durch das Aquarium des Kölner Zoos schlenderten. Kopfball-Reporter Klas Bömecke überraschte sie mit einer scheinbar einfachen Frage: „Müssen Fische trinken?“ Wie ist das, wenn man sein Leben unter Wasser verbringt.
    Hat man trotzdem Durst? Sicher war sich keiner der Befragten, die Antworten „ja“ und „nein“ hielten sich die Waage. Erst ein Blick hinter die Kulissen brachte die verblüffende Lösung. Dr. Thomas Ziegler, Leiter des Kölner Aquariums, erklärte, dass beide Antworten richtig sind: Entscheidend ist, ob der Fisch im Salz- oder im Süßwasser lebt. Kopfball erklärt, wie Fische ihren Durst löschen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2006Das Erste
  • 30 Min.
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2006Das Erste
  • 30 Min.
    „Warum buddeln Maulwürfe immer nur am Tage?“ Diese Frage eines Kopfball-Zuschauers erweitern die Wissensreporter um eine weitere Frage: „Ist es tatsächlich so, dass Maulwürfe nur tagsüber buddeln?“ Wissensreporterin Isabel Hecker befragt zunächst einmal Gartenbesitzer. Die haben zwar tagsüber die Maulwurfshügel beobachtet, gesehen hat den Verursacher kaum einer. Das kommt daher, dass der Maulwurf (Talpa europaea) sehr empfindlich gegenüber Bodenerschütterungen ist und bis auf 100 Meter weit hören kann, wenn jemand über den Rasen läuft. Auch innerhalb der Erde entwickelt der Maulwurf viel Feingefühl gegenüber Erschütterungen, nur fühlt er sich hier sicher und ungestört. Und manchmal kann man seine Grabtätigkeiten dann beobachten. Isabel Hecker und Tierfilmer Wolfram Schiebener stellen über Nacht eine Fingerkamera an einem Maulwurfshügel auf. Sie wollen sehen, ob es überhaupt stimmt, dass der Maulwurf nur tagsüber gräbt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2006Das Erste

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